Sachsenpokal - Achtelfinale
   
Bischofswerdaer FV - FV Dresden-Nord
1:3
(0:1)
0:1 Hain (20./ET)
0:2 Semmer (51.)
1:2 Latkolik (83.)
1:3 Semmer (90.)
der BFV spielte mit:
Katzwinkel
Richter, Studeny, Salak
Riedel (73. Latkolik), Hoßmang, Machac, Hain, Kalenda
Beranek (57. Herzig), Marschner
Rote Karte: Studeny (85.)
Zuschauer: ?
Dem Bischofswerdaer FV ist im Achtelfinale des Sachsenpokals leider keine Überraschung gelungen.
Der Oberligist FV Dresden-Nord setzte sich am Ende mit 3:1 durch und steht nun in der Runde der
letzten Acht. Im Vergleich zu den letzten Punktspielen nahm Trainer Fred Wonneberger beim BFV einige
Änderungen vor. Studeny und Richter spielten von Beginn an in der Hintermannschaft und Jan Beranek
stürmte für Hagen Lein. Die Schiebocker brauchten gegen den höherklassigen Gegner eine ganze Weile
um ins Spiel zu finden. Danach war man ein mehr als ebenbürtiger Kontrahent. In Führung gingen aber
die Elbestädter, als BFV-Kapitän Andreas Hain einen Eckball ins eigene Tor beförderte. Es sollte
die einzige "Tormöglichkeit" für die Gäste in der ersten Hälfte sein. Auf der Gegenseite konnte sich
Lars Marschner mehrmals im Luftkampf behaupten, scheiterte jedoch am starken Nord-Schlussmann Moritz oder
an der Torumrahmung. So ging es mit einem unglücklichen Rückstand in die Kabinen. Kurz nach Wiederanpfiff
dann der Knackpunkt des Spiels als Sebastian Richter ein folgenschwerer Fehler im Spielaufbau unterlief
und Tino Semmer eiskalt zur 2:0-Führung verwandelte. Danach verflachte das Spiel. Die Schiebocker wirkten
geschockt und glaubten wohl nicht mehr wirklich an die Pokalüberraschung. Dresden-Nord verwaltete jetzt
die Führung geschickt. Dabei blitzte auch einige Male die technischen Fähigkeiten der jungen Dresdner
auf, Kombinationen oder gefährliche Offensivaktionen gab es jedoch nicht. Für den BFV vergab Marschner
erneut per Kopf die grosse Möglichkeit zum Anschluss. Der eingewechselte Thomas Latkolik brachte dann
nochmal frischen Wind in die Schiebocker Offensivbemühungen. Zunächst scheiterte er noch per Kopf an
Moritz bevor er den Ball wenig später im Fallen aus Nahdistanz über die Linie drücken konnte. Der
BFV brachte sich jedoch selbst um die Chance zum Ausgleich als Libero David Studeny nur zwei Minuten
nach dem Anschlusstreffer wegen einer Tätlichkeite die verdiente rote Karte erhielt. Zwar warf der
BFV auch mit 10 Mann alles nach vorne, gefährliche Aktionene vor dem Tor brachte man jedoch nicht zu
stande. Im Gegenteil, in der Nachspieltzeit konnten die Dresdner durch einen schönen Konter noch ihr
drittes Tor erzielen. Der BFV kann sich nun also voll auf den Klassenerhalt in der Landesliga
konzentrieren während der FV Dresden-Nord weiter im Pokalrennen ist. Den Favorit brauchte allerdings
ein Eigentor sowie einen katastrophalen Abwehrfehler um auf die Siegerstrasse zu kommen. Der BFV konnte
dagegen besonders in der ersten Hälfte überzeugen und erspielte sich gegen den höherklassigen Gegner
sogar ein Chancenplus. Ein Klassenunterschied war während des gesamten Spiels nicht zu erkennen.
03.10.04
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