10. Spieltag


   
Bischofswerdaer FV - FV Dresden-Nord II

5:2
(2:2)

0:1 Stritter (2./HE)
2:1 Marschner (8.)
2:1 Herzig (39.)
2:2 Stritter (42.)
3:2 Herzig (53.)
4:2 Herzig (86.)
5:2 Riedel (90.)

der BFV spielte mit:

Katzwinkel
Bär, Hoßmang, Herrmann (69. Schmidt)
Riedel, Machac, Marschner (21. Latkolik), Richter, Kalenda
Lein, Herzig



Zuschauer: 340



Der BFV hat endlich den zweiten Heimsieg der Saison eingefahren. Gegen die Reserve des FV Dresden-Nord stand am Ende ein nach dem Ergebnis deutliches 5:2 zu Buche. Trainer Wonneberger plagten vor Spielbeginn wieder Besetzungprobleme. Mit Hain, Studeny, Salak und Beranek musste er erneut vier Stammspieler ersetzen. So kam Thomas Bär zu seinem ersten Saisonspie von Anfang an. Der Rest der Truppe vom Markkleeberg-Spiel blieb unverändert. Auf der Bank nahm mit Thomas Latkolik nur ein gestandener Feldspieler platz, Casper und Schmidt aus der Reserve komplettierte mit Ersatztorhüter Caspar den Kader. Der BFV erwischte einen denkbar schlechten stark. Direkt nach Anpfiff produzierte Martin Kalenda kurz vor dem eigenen Strafraum einen Abspielfehler und Libero Stefan Hoßmang konnte nur per Hand vor einem frei stehenden Dresdner Angreifer klären. Den fälligen Elfer verwandelte Stritter sicher zu Gästeführung. Unsere Schiebocker wirkten in den folgenden Minuten völlig verunsichert, doch Dresden vergab die Möglichkeiten zum zweiten Tor. Mit der ersten Offensivaktion unserer Schiebocker dann gleich der Ausgleich. Karel Machac zirkelte einen Freistoß von links aufs Tor und nach einem Patzer des Nord-Schlussmannes konnte Lars Marschner den Ball über die Linie stochern. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit allerdings wenigen Torchancen. Beim BFV merkte man deutlich das Fehlen einiger wichtiger Akteure, was zu einigen Unsicherheiten in der Hintermannschaft führte. Die Nord-Reserve konnte diese jedoch nicht nutzen und glänzte selbst öfters mit teilweise katastrophalen Fehlern. Mitte der ersten Hälfte wurde der BFV dann ewtas stärker und erzielte prompt die Führung. Nachdem Richter mit einem Solo in den Strafraum eingedrungen war fiel der Ball Marcus Herzig für die Füsse, und dieser konnte mit einem strammen Schuss aus 10 Metern Gästetorwart Metzner überwinden. Leider konnte der BFV diese Führung nicht in die Pause retten. Wenige Minuten vor dem Seitenwechsel erzielte erneut Stritter den nicht unverdienten Ausgleich für Dresden. Torhüter Katzwinkel blieb bei einer Flanke auf der Linie und hatte und hatte gegen den anschließenden Kopfball aus Nahdistanz keine Abwehrchance. Beide Teams kamen unverändert aus den Kabinen und nach nur wenigen Minuten konnten die Gastgeber erneut in Führung gehen. Nach schönen Zusammenspiel mit Robert Riedel bewieß Patrick Herrmann seinen Zug zum Tor und konnte erst im Strafraum von einem Gegenspieler gestoppt werden. Den zumindest leicht fragwürdigen Strafstoss konnte Marcus Herzig sicher verwandeln. Danach zog sich der BFV zurück und die Gäste konnten sich eine teilweise deutliche Feldüberlegenheit erspielen. Bei unseren Akteuren schwanden jetzt spürbar die Kräfte. Nach den verletzungsbedingten Auswechslungen von Marschner und Herrmann hatte Trainer Fred Wonneberger jedoch keinerlei Alternativen zur Verfügung. In dieser Phase zeigten unsere Schiebocker eine starke Abwehrleistung, konnte jedoch kaum gescheite Entlastungsangriffe initiieren. Dresden riskierte schließlich immer mehr, wirkte aber im Endeffekt oft planlos. Die wenigen Chancen wurden vergeben, bzw. von Katzwinkel vereitelt. Kurz vor Schluss dann doch einmal ein schöner Konter der Gastgeber. Nachdem sich Thomas Bär den Ball erkämpft hatte konnte Thomas Latkolik von links Flanken und Marcus Herzig verwandelte überlegt zur Vorentscheidung. Die Gäste hatten jedoch noch eine Möglichkeit wieder Spannung in die Partie zu bringen. in der 88. Minte sprang Stefan Hoßmang erneut der Ball an die Hand und es gab wieder einen Handelfmeter. Im Gegensatz zum ersten Handspiel diesmal jedoch eine zweifelhafte Entscheidung, da eine Absicht nicht zu erkennen war. Rene Katzwinkel parierte aber gegen Hamel glänzend und bewies erneut seine Qualitäten als Elfertöter. Den Schlußpunkt setzten dann doch noch die Schiebocker. In der letzten Spielminute köpfte Robert Riedel einen Eckball aus kurzer Distanz zum 5:2-Endstand in die Maschen. Am Ende stand ein aufgrund der sehr starken kämpferischen Leistung verdienter, vielleicht aber zu ausgefallener, Heimsieg für den BFV. Die Gäste hatten vor allem Mitte der zweiten Hälfe mehrfach die Chance gegen das Schiebocker Rumpfteam einen Punkt oder sogar mehr mitzunehmen. Unsere Schiebocker hatten diesmal jedoch das in den letzen Heimspielen vermisste Glück und überzeugten mit einer diesmal guten Chancenverwertung. Nächste Woche geht es nun zu der zuletzt recht starken Reserve des Chemnitzer FC. Angesichts der immer länger werdenden Ausfallliste eine sehr schwere, aber lösbare Aufgabe. Durch den lang erwartenden Heimsieg steht der BFV jedoch jetzt nicht mehr so unter Druck, auswärts unbedingt Punkten zu müssen und kann befreit aufspielen.

24.10.04


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