15. Spieltag
   
VfL Pirna-Copitz - Bischofswerdaer FV
5:1
(2:0)
1:0 Berthold, B. (22.)
2:0 Berthold, B. (34.)
3:0 Petrukhin (48.)
3:1 Marschner (55./FE)
4:1 Petrukhin (74.)
5:1 Berthold, B. (88.)
der BFV spielte mit:
Katzwinkel (46. Casper)
Einenkel (53. Latkolik), Studeny (46. Kalenda), Richter
Herzig, Hoßmang, Machac, Hain, Riedel
Marschner, Lein
Zuschauer: 250
Der BFV hat bei der Landesliga-Spitzenmannschaft eine herbe Klatsche und damit die erste
Auswärtsniederlage seit über einem Jahr kassiert. Trainer Wonneberger musste erneut mit
Besetzungsproblemen kämpfen. Für den gesperrten Patrick Herrmann rückte Mirko Einenkel
in die Hintermannschaft. Stammtorwart Rene Katzwinkel stann nach seiner Verletzungspause
erneut zwischen den Pfosten. Die Gastgeber begannen rasant und hätten schon nach wenigen
Sekunden die Führung erzielen können, vergaben jedoch leichtfertig. Danach kam der BFV
gut ins Spiel und war teilweise feldüberlegen. Lein und Marschner vergaben die ersten
Möglichkeiten. Das erste Tor für Pirna dann durch Berthold der nach einer flachen Eingabe
von links mühelos vollenden konnte. Der BFV wirkte zunächst wenig geschockt und spielte
weiterhin gut mit. Sebastian Richter vergab jedoch die Chance zum Ausgleich. Auf der Gegenseite
schlug Pirna wenig später etneut eiskalt zu. Nach einem schweren Fehler von BFV-Libero David
Studeny konnte Berthold mit dem Ball in die Mitte ziehen und von der Strafraumgrenze das
2:0 erzielen. Danach bis zur Pause wieder ein offenes Spiel mit sogar leichten Vorteilen für
unseren BFV. Die Offensivkräfte agierten jedoch mehrmals unglücklich und konnten sich nicht
entscheidend durchsetzten. Kurz vor dem Pausenpfiff verletzte sich David Studeny bei einem
Zusammenprall mit einem Gegenspieler und musste mehrere Minuten behandelt werdne. Er kehrte zwar
nochmal auf das Spielfeld zurück, blieb aber nach dem Seitenwechsel in der Kabine und wurde
durch Martin Kalenda ersetzt. Auch bei Torwart Rene Katzwinkel brach seine alte Verletzung schon
nach wenigen Minuten des Spiels wieder auf. Für ihn stand Andre Caspar in der zweiten Hälfte
zwischen den Pfosten. Zu allem Überfluss musste nach wenige Minuten nach Wiederanpfiff auch
Mirko Einenkel verletzt vom Platz. Für ihn brachte Wonneberger mit Thomas Latkolik den dritten
Stürmer. Die Pirnaer erwischen nach Wiederanpfiff erneut einen guten Start. Petrukhin schloss
eine gute Einzelleistung etwas glücklich ab. Die Schiebocker wirkten zunächst geschockt, fanden
aber bald wieder ins Spiel. Nachdem sich Marcus Herzig schön auf der rechten Seite durchgesetzt
hatte und in den Strafraum einedrungen war, konnte er von seinem Gegenspieler nur mit einem
klaren Foulspiel gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter konnte Lars Marschner sich verwandeln.
Der BFV schnupperte nun Morgenluft. Die Gastgeber zogen sich weit zurück und lauerten auf Konter.
Latkolik und Marschner vergaben in dieser Phase den möglichen Anschluss. Die Pirnaer Abwehr
schwamm in mehrmals und der ansonsten gute Schiedsrichter übersah ein klares Handspiel im Strafraum
der Pirnaer. Aus Personalmangel mussten begleitete bei unseren Schiebockern nun die Offensivkräfte
Karel Machach und Robert Riedel teilweise die Manndeckerposition. Die schnellen Copitzer Stürmer
Petrukhin und Berthold hatten so des öfteren leichtes Spiel. Nachdem sie zunächst an Caspar bzw.
der Torumrahmung scheiterten machten sie in den letzten 15 Minuten dann alles klar und konnten
auf 5:1 erhöhen. Die letzten Möglichkeiten für den BFV vergaben Latkolik und Marschner. Am Ende
ein frustrierendes Debakel für unser Team. Pirna präsentierte sich als Spitzenmannschaft, allerdings
nur in der Chancenverwertung. Spielerrisch war unser BFV dem Aufstiegsfavoriten zumindest gleichwertig.
Leider brachte man sich durch schlechte Chancenverwertung und individuelle Fehler erneut um die
reale Möglichkeit auf einem Punktgewinn. Durch die erneuten verletzungsbedingten Ausfälle geht der
BFV nun besonders im Defensivbereich auf dem Zahnfleisch. Somit wird es noch schwieriger in den
nächsten Spielen gegen die Amateure von Dynamo Dresden und Budissa Bautzen zu punkten.
27.11.04
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