Landesliga - 30. Spieltag
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Bischofswerdaer FV - VfL Pirna-Copitz
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3:3
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(0:0)
| Torschützen |
0:1 Petrukhin (47.)
0:2 Bina (71.)
1:2 Beranek (75.)
1:3 Berthold (80.)
2:3 Haasler (87.)
3:3 Herzig (90.)
| Mannschaftsaufstellung |
Katzwinkel
Herrmann, Studeny, Richter
Gedert, Hoßmang, Machac (63. Haasler), Hain, Riedel
Beranek (82. Latkolik), Lein (63. Herzig)
| Zuschauer |
200
| Bilder |
| Spielbericht |
Der BFV hat den Pirna-Fluch beendet und im sechsten Landesligaanlauf endlich den ersten
Punkt gegen die Copitzer geholt. Mit diesem Remis gegen eine Spitzenmannschaft gelang
der Elf um Trainer Wonneberger auch ein guter Abschluss der ersten Sachsenligasaison
nach dem Wiederaufstieg. Wonneberger verzichtete neben den Langzeitverletzten freiwillig
auf Martin Kalenda und Lars Marschner, die beide in der Bezirksklasse-Reserve aushalfen.
Da es für beide Mannschaften um nichts mehr ging entwickelte sich von Beginn an ein
schnelles und offensiv geführtes Spiel. Hagen Lein vergab für den BFV schon nach
wenigen Minuten die Riesenchance zur Führung als er alleine auf den Pirnaer Schlussmann
zulief, jedoch den Ball aus wenigen Metern über das Gehäuse hob. In der Folgezeit
entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Schiebocker die eindeutig besseren
Tormöglichkeiten hatten. Hain, Riedel, Lein und Beranek vergaben jedoch teilweise
leichtfertig. Auch die Gäste aus Pirna hatten ihre Möglichkeiten und kamen besonders
durch ihre Offensivkräfte Bina und Petrukhin immer wieder gefährlich vor das BFV-Gehäuse.
Rene Katzwinkel zeigte jedoch mehrmals seine Klasse und sogte für den torlosen
Pausenstand. Wenige Sekunden nach Wideranpfiff dann erneut eine hundertprozentige
Möglichkeit für Hagen Lein. Nach einer flachen Eingabe von rechts kam er vor dem
Tor völlig frei an den Ball, schoss jedoch aus Nahdistanz den Pirnaer Schlussmann an.
Praktisch im Gegenzug dann die Führung für die Gäste. Petrukhin hob einen Freistoss aus
25 Metern über die Mauer und direkt ins Dreierangel. Katzwinkel war bei diesem hart
und platziert geschossenen Schuss ohne Abwehrchance. Mit der Führung im Rücken wurden
die Copitzer nun besser und kamen zu mehr Spielanteilen. Fred Wonneberger reagierte
darauf indem er mit Herzig und Haasler zwei frische Offensivkräfte ins Spiel brachte.
Dies sollte sich später als Glücksgriff erweisen. Zunächst schlugen die Pirnaer
aber erneut zu. Nach einem Stellungsfehler stand Bina ungedeckt im Strafraum und erhöhte
aus 2:0 für die Gäste. Wenige Minuten später sorgte jedoch der bis dahin eher unglücklich
agierende Jan Beranek für den Anschluss, als er denn Ball gegen den Pirnaer Torwart über
die Linie stocherte. Der BFV wurde nun im Hinblick auf einem möglichen Punktgewinn
wieder offensiver und wurde von den cleveren Copitzer prompt bestraft. Der eingewechselte
Berthold nutzte seine Freiheiten in der entblössten Schiebocker Hintermannschaft und
erzielte überlegt das dritte Tor für sein Team. Das Spiel schien jetzt gelaufen.
Dann kamen aber die Minuten der eingewechselten BFV-Akteure. Wenige Minuten vor Schluss
nahm Karsten Haasler eine Flanke von links aus 10 Metern Torentferneung direkt und
hämmerte den Ball unhaltbar und der Torlatte. Nun warf der BFV alles nach vorne.
Auch Rene Katzwinkel ging nun mit in den gegnerischen Strafraum und stiftete dort
Unruhe - mit Erfolg. Marcus Herzig kam im Anschluss an einen Standard von der
Strafraumgrenze frei zum Schuss und verwandelte zum letztlich wohl verdienten Ausgleich.
Der BFV entschädigte mit diesem Spiel die treuen Zuschauer für die zuletzt etwas
schwächeren Heimauftritte und beendet die Landesliga-Saison 2004/05 auf dem 9.
Tabellenplatz als bester Aufsteiger.
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