5. Spieltag Landesliga
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Bischofswerdaer FV - SSV Markranstädtz
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1:2
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(0:1)
| Torschützen |
0:1 Kipping (1./FE)
1:1 Beranek (74.)
1:2 Räbsch (85.)
Rot: Heditzsch (27./Foulspiel)
| Mannschaftsaufstellung |
Gutte
Novak, Hoßmang, Kalenda
Waurick, Richter, Marschner, Jaworski, Jäger (64. Herzig)
Lein (83. Gedert), Beranek
| Zuschauer |
284
| Bilder |
| Spielbericht |
Gegen die favorisierten Gäste aus Markranstädt war für den BFV wie bereits in der Vorsaison
erneut nichts zu holen. Trotz langer Überzahl und vielen Chancen kassierte man eine äußerst
unglückliche 1:2-Niederlage. Trainer Fred Wonneberger plagten vor dem Spiel Besetzungssorgen.
Neben den verletzten Herrmann, Köhler und Riedel meldete sich kurz vor Spielbeginn auch noch
Kapitän Andreas Hain mit einer Fußverletzung ab. Wenigstens konnte Sebastian Richter wieder
mitwirken. Er spielte im defensiven Mittelfeld. Martin Kalenda musste dagegen auf die für
ihn ungewohnte Manndeckerposition rücken. Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Nur wenige
Sekunden nach dem Anpfiff ließ Kay Waurick seinen Gegenspieler aus den Augen und konnte diesen
nur unfair im Strafraum stoppen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kipping sicher zur Gästeführung.
In der folgezeit entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel in dem der BFV durch
zwei Distanzschüsse von Arek Nowak zu seinen ersten Möglichkeiten kam. In der 27. Minute dann
die nächste Spielentscheidende Situation als der auch ansonsten recht kleinlich pfeifende
Schiedsrichter Jacobi dem Markranstädter Heditzsch nach einem höchsten gelbwürdigen Foul
an Sebastian Richter für alle überraschend vom Platz stellte. Der BFV hatte nun also über
eine Stunde Zeit das Ergebnis in Überzahl zu drehen. Zunächst konnten die Schiebocker daraus
jedoch kein Kapital schlagen. Zwar war man leicht feldüberlegen, echt Tormöglichkeiten gab
es jedoch nicht. Das änderte sich in der zweiten Halbzeit. Markranstädt stand nun sehr
tief in der eigenen Hälfte und der BFV drückte auf den Ausgleich. Die Bemühungen wurden
jedoch oft schon im Ansatz von der starken Hintermannschaft der Gäste umd Torwart Nicki
Gödt zunichte gemacht. Trotzdem konnte sich die Mannschaft von Trainer Wonneberger nun
endlich auch Torchancen erspielen. Waurick, Richter und Marschner scheiterten jedoch.
Der verdiente Ausgleich viel dann doch noch - ein viertel Stunde vor Spielende. Ein
verunglückter Schussversuch von Hagen Lein ging soweit neben das Gehäuse, das Jan Beranek
diesen als Flanke nutzte und aus wenigen Metern einköpfte. Die Gäste reklamierten zwar
eine Abseitsposition, es standen jedoch mindestens zwei Akteure der Markranstädter auf bzw.
kurz vor der Torlinie. Wer nun hoffte der BFV würde den Druck weiter aufrechterhalten und
auf den Sieg drängen sah sich getäuscht. Überraschenderweise kamen jetzt die Rand-Leipziger
wieder besser ins Spiel und hatten bereits wenige Minuten nach dem Ausgleich die Riesenchance
zur erneuten Führung. Ronny Gutte parierte jedoch zweimal großartig und Sebastian Richter
konnte einen Nachschuss per Kopf auf der Linie klären. Der Siegtreffer für den SSV fiel dann
jedoch doch noch, als Räbsch die zweite torgefährliche Aktion der Gäste zur Spielentscheidung
nutzte. Ronny Gutte im BFV-Gehäuse konnte einen Schuss von der Strafraumgrenze nicht festhalten.
Den Abpraller nahm Räbsch dankend an und vollstreckte aus Nahdistanz. Der BFV war in den
verbleibenden Minuten zwar alles noch vorn, konnte jedoch nur noch durch zwei Distanzschüsse
ansatzweise Torgefahr entwickeln. So blieb es am Ende bei dem sicherlich glücklichen Sieg
für Markranstädt. Angesichts der sehr starken Defensivleistung vielleicht aber nichtmal unverdient.
Der BFV versäumte es aus über 60 Minuten Überzahl mehr Kapital zu schlagen und ließ sich
nach dem Ausgleich unverständlicherweise das Heft des Handelns aus der Hand nehmen. Am
nächsten Sonntag gegen die Reserve von Sachsen Leipzig steht man jetzt schon leicht unter Druck.
Es müssen Punkte her, will man das endgültige Abrutschen in untere Tabellenregionen vermeiden.
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