13. Spieltag Landesliga


   

Bischofswerdaer FV - SV Naunhof 1920
4:2
(3:1)
Torschützen

1:0 Richter (14.)
2:0 Waurick (21.)
2:1 Riczisi (27.)
3:1 Jaworski (40.)
3:2 Riczisi (48.)
4:2 Waurick (89.)

Mannschaftsaufstellung

Zwahr
Nowak, Hoßmang, Ledrich
Gedert, Herrmann, Richter, Kalenda
Jaworski (77. Beranek), Waurick
Marschner (66. Riedel)

Zuschauer

200

Bilder



Spielbericht

Der BFV hat das wichtige Kellerduell gegen den SV Naunhof mit 4:2 gewonnen und damit den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze in der Tabelle wieder hergestellt. Trainer Fred Wonneberger stellte seine Startelf dabei im Vergleich zu den Vorwochen um. Mit Lars Marschner lief zunächst nur eine echte Spitze auf. Beranek und Lein mussten auf der Bank platznehmen. Dafür wurde das offensive Mittelfeld mit Adam Jaworski und Kay Waurick verstärkt. Ein Schachzug der sich im Spiel auszahlen sollte. Auf schneebedecktem Boden entwickelte sich von Beginn an ein flottes Spiel mit zwei offensiv ausgerichteten Mannschaften. Die beiden Abwehrreihen hatten dagegen während des gesamten Spiels mit den schwierigen Bedingungen zu kämpfen und erlaubten ihren Gegner entsprechend viele Möglichkeiten. Die Gäste waren zunächst die bessere Mannschaft und kamen zu den ersten Tormöglichkeiten im Spiel, welche jedoch ungenutzt blieben. Ganz anders unsere Schiebocker, die mit dem ersten gefährlichen Angriff sofort die Führung erzielten. Nach einer Flanke von der rechten Seite stieg Lars Marschner in der Mitte am höchsten. Seinen schönen Kopfball konnte der Naunhofer Schlussmann noch von der Linie kratzen, gegen den Abstauber von Sebastian Richter war er dann jedoch machtlos. Es war der erste Pflichtspieltreffer des BFV seit über 450 Minuten. Und es kam noch besser. Wenig später legte unser Team nach und kam zum zweiten Treffer als Adam Jaworski im Zweikampf mit seinem Gegenspieler geschickt einen Elfmeter herausholte. Der gefoulte lief selbst an. Den schwach geschossenen Schuss konnte der Torwart zwar halten, liess den Ball aber erneut nach vorn abprallen. Diesmal stand Kay Waurick goldrichtig und konnte so im Nachschuss seinen ersten Treffer für den BFV erzielen. Wenig später schlugen die bis dato glücklosen Naunhofer jedoch zurück. Riczisi stand nach einer Ecke am Fünfmeterraum völlig frei und köpfte zum Anschlusstreffer ein. Danach entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Noch vor der Pause konnte der BFV jedoch den alten Abstand wieder herstellen, als Jaworski erneut per Abstauber erfolgreich war. So ging es mit einer beruhigenden Führung in die Kabinen. Die Gäste starteten dann besser in die zweite Hälfte, denn nach wenigen Minuten konnten sie den erneuten Anschluss erzielen. Riczisi nahm eine Kopfballabwehr der Schiebocker Hintermannschaft an der Strafraumgrenze direkt und platzierte den Ball genau ins Toreck. Der BFV hätte jedoch prompt zurückschlagen können, Jaworski traf nach einen sehr schönen Spielzug jedoch nur den Pfosten. Mit zunehmender Spieldauer drängten die Gäste nun auf den Ausgleich. Sie erspielten sich ein deutliches Übergewicht, während sich der BFV zu weit zurückzog. In den letzten 20 Minuten bettelte der BFV dabei regelrecht um den Ausgleich. Ein gut aufgelegter Christoph Zwahr im BFV-Gehäuse, der Pfosten und das Unvermögen der Naunhofer Angreifer verhinderten jedoch ein Gegentor. Der BFV kam erst in den letzten Minuten wieder zu Konterchancen. Nachdem zunächst der eingewechselte Jan Beranek gescheitert war machte wenig später Kay Waurick alles klar. Nach einem Kopfballduell im Mittelfeld lief er plötzlich alleine auf das gegnerische Tor zu. Der Linienrichter entschied dabei auf Abseits, er wurde jedoch von seinen Chef überstimmt. Kay Waurick zögerte alleine vor dem gegnerischen Schlussmann zunächst ziemlich lange, verwandelte am Ende jedoch überlegt in ins lange Eck. Damit stand der vierte Saisonsieg des BFV fest. Unsere Schiebocker konnten dabei erstemals seit langem wieder in der Offensive überzeugen. Dabei zahlte sich vor allem der Einsatz der wiedergenesenen offensiven Mittelfeldspieler Waurick und Jaworski aus, die für eine deutliche Belebung sorgten. Ungewohnte Schwächen offenbarten die Wonneberger-Elf dagegen besonders in der zweiten Hälfte in der Hintermannschaft. Am Ende hatte man aber endlich das Glück, welches in den letzten Wochen so oft fehlte. Nun gilt es in den Spielen gegen die beiden anderen Aufsteiger Fortuna Chemnitz und Sebnitz nachzulegen um möglichst auf einem Nichtabstiegsplatz zu überwintern.

28.11.05


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