Nachholespiel 17. Spieltag Landesliga
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Bischofswerdaer FV - Dresdner SC
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5:0
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(3:0)
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1:0 Jaworski (2.)
2:0 Jaworski (35.)
3:0 Waurick (39.)
4:0 Riedel (48.)
5:0 Riedel (60.)
| | Mannschaftsaufstellung |
Zwahr
Nowak (61. Ledrich), Richter, Herrmann
Jäger, Hain, Jaworski (76. Michalkiewicz), Hoßmang, Gedert
Riedel (65. Lein), Waurick
| | Zuschauer |
220
| | Bilder |
| | Spielbericht |
Zum ersten echten Abstiegsendspiel empfing der BFV am Gründonnerstag den Tabellenletzten Dresdner SC.
Für die Gäste, die im Gegensatz zu ihren hohen Niederlagen in den Vorwochen in Bestbesetzung antraten,
die wohl letzte Chance sich noch ins Rennen um den Nichtabstieg einzuschalten. Beim BFV gab es wieder
einige personelle Änderungen. Kapitän Andreas Hain kehrte in die Mannschaft zurück. Für ihn rückte Patrick
Herrmann in die Hintermannschaft und ersetzte dort Sebastian Schmidt. Sebastian Richter spielte erneut
letzter Mann. In der offensive bildeten Robert Riedel und Kay Waurick das Sturmduo, während Matthias Jäger
die linke Außenbahn besetzte. Unsere Schiebocker starteten sensationell und gingen bereits in der zweiten
Spielminute in Führung als Adam Jaworski einen Freistoß von der Strafraumgrenze direkt verwandelte.
Der Gästetorhüter machte dabei nicht die beste Figur, wurde jedoch von einem Mitspieler auf der Torlinie
bei seiner Parade behindert. Die frühe Führung beflügelte nun unser Team und spielerisch sehenswerte
Angriffe führten zu zahlreichen Tormöglichkeiten. Der DSC präsentierte sich dagegen sehr schwach und
brachte in der gesamten ersten Hälfte nur eine gefährliche Offensivaktion zu stande. Einziges Manko beim
BFV - wieder einmal die Chancenverwertung. Zwar nutzte man oft geschickt die sich bietenden Räume, der
letzte Pass war dann jedoch meist ungenau. Besonders Kay Waurick trieb die Zuschauer mitte der ersten
Hälfte fast zur Verzweiflung als er beste Gelegenheiten ausließ. So dauerte es bis zur 35. Minute ehe
erneut Adam Jaworski endlich für klare Verhältnisse sorgte. Der Keeper des DSC konnte einen strammen
Schuß von Robert Riedel nur abklatschen lassen und Jaworski staubte geschickt ab. Spielern und Trainer
war die Erleichterung sichtlich anzumerken. Wenige Minuten später machte dann auch Kay Waurick ein Tor.
Er drang von links in den Strafraum ein und schloß aus sehr spitzem Winkel zum 3:0 ab. Der Torhüter hatte
mit einer Flanke gerechnet. Angesichts der Harmlosigkeit der Gäste war das Spiel damit endgültig entschieden.
Nach der Pause das gleiche Bild. Der BFV eindeutig überlegen und mit vielen guten Möglichkeiten.
Robert Riedel dann mit dem vierten Tor. Er bekam kurz hinter der Mittellinie den Ball, setzte sich geschickt
gegen seinen Gegenspieler durch und hatte plötzlich freie Bahn in Richtung Tor. Nach diesem schönen
Solo überwand er den Torwart mit einem platzieren Schuss aus 10 Metern. Nach einer guten Stunde dann
der letzte Treffer des Spiels, erneut durch Robert Riedel nach sehr schönem Doppelpass mit Adam
Jaworski. Danach wechselte Fred Wonneberger durch und brachte mit Ledrich, Lein und Michalkiewicz drei
frische Leute. Auch in der letzten halben Stunde war der BFV die klar bessere Mannschaft und hätte eigentlich
noch etwas für das Torverhälntis tun müssen. Lein und Michalkiewicz scheiterten jedoch am Gästetorhüter
bzw. ihren Nerven. Auf der Gegenseite wurde Christoph Zwahr gegen Ende des Spiels noch zweimal geprüft.
So blieb es am Ende beim hochverdienten 5:0-Sieg des BFV. Unsere Truppe konnte dabei kämpferisch und
spielerisch überzeugen. Zu bemängeln war eigentlich nur die Chancenverwertung. Diese Spiel wird der
Mannschaft hoffentlich Auftrieb geben für die jetzt folgenden wichtigen Spiele. Bei aller Freude über den
Sieg sollte man jedoch den heutigen Gegner nicht auser Acht lassen. Der Dresdner SC präsentierte sich
in Schiebock unerwartet schwach. Einzig die recht gut funktionierende Abseitsfalle wusste bei den Gästen
zu überzeugen. In dieser Verfassung hat das Team definitv keine Chance auf den Klassenerhalt. Der Sieg
sollte deshalb nicht überbewertet werden. Nach dem Spiel kamen übrigens erneut Gerüchte über eine baldige
Eröffnung des Insolvenzverfahrens bei den Dresdner auf. Für den BFV könnte dies am Ende verhängnisvoll sein -
es geht um 6 Punkte!
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