21. Spieltag Landesliga
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Bischofswerdaer FV - FC Sachsen Leipzig II
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1:3
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(1:2)
| Torschützen |
1:0 Nowak (2.)
1:1 Ludwig (5.)
1:2 Gandaa (45.)
1:3 Gandaa (87.)
rote Karte: Herrmann (38./BFV)
| Mannschaftsaufstellung |
Zwahr
Nowak, Hoßmang, Ledrich (86. Michalkiewicz)
Waurick, Herrmann, Jaworski, Hain, Riedel (67. Gedert)
Marschner, Lein (74. Schmidt)
| Zuschauer |
150 (in Elstra)
| Bilder |
| Spielbericht |
Um weitere Spielabsagen zu vermeiden zog der BFV für sein erstes Rückrundenheimspiel auf den Kunstrasen
nach Elstra um und empfing dort die Reserve von Sachsen Leipzig. Dabei galt es die 1:6-Schlappe aus dem
Hinspiel wettzumachen. Trainer Wonneberger musste den gesperrten Sebastian Richter erstzen. Für ihn
rückte Mirko Ledrich in die Mannschaft. Er rückte in die Hintermannschaft, während Patrick Herrmann im
defensiven Mittelfeld spielte. Ansonsten lief der BFV in Bestbesetzung auf und erwischte einen sehr
guten Start. Bereits nach zwei Minuten nahm Arkadiusz Nowak einen abgewehrten Eckball aus ca. 25 Metern
direkt und erzielte die Führung für die Schiebocker. Dem deutschen U20-Nationaltorwart Domaschke im Tor
der Leipziger war dabei die Sicht verdeckt gewesen. Leider konnte der BFV diese wertvolle Führung nicht
lange halten. Bereits drei Minuten später folgte der Ausgleich. Ein Leipziger setzte sich auf der linken
Seite durch und seine Flanke fand Ludwig am langen Pfosten, der keine Mühe hatte den Ball über die Linie
zu drücken. Nach diesem flotten Start verflachte das Spiel und Torchancen wurden selten. Die technisch
versierten Gäste konnten sich dabei ein leichtes Übergewicht erspielen. Die seltenen Möglichkeiten für
den BFV vergaben Marschner, sowie Riedel und Lein per Kopf. Der Knackpunkt des Spiels dann in der 38.
Spielminute. Patrick Herrmann foulte seinen Gegenspieler an der Mittellinie gelbwürdig. Anstatt sich danach
schnellstmöglich aus dem Staub zu machen ließ er sich von seinem Gegenspieler provozieren. Schieds- und
Linienrichter fielen auf die anschließende schauspielerische Einlage herein und schickte den
Schiebocker mit einer roten Karte in die Kabine. Nach meiner Meinung eine überzogene Entscheidung, und wenn
Rot, dann für beide Akteure. Das BFV-Team war nun verunsichert und die Gäste drückten auf die Führung.
Diese gelang ihnen dann praktisch mit dem Pausenpfiff. Penev vernaschte auf links zwei Gegenspieler und
bediente Gandaa, der aus Nahdistanz vollendete. So ging es mit einem Rückstand in die Pause. Nach dem
Seitenwechsel bemühte sich der BFV um den Ausgleich und hatte die erste große Tormöglichkeite. Waurick
zeigte jedoch Nerven und drosch den Ball freistehend aus wenigen Metern in die Wolken. Wenig später hatte
der BFV dann Glück als die Leipziger den Pfosten trafen. In der Folgezeit zeigte sich der BFV engagiert,
kam jedoch immer seltener zu wirklich gefährlichen Offensivaktionen. Zu allem Unglück verlor man auch noch
Robert Riedel verletzungsbedingt. Die Gäste waren nun bei Kontern kreuzgefährlich und Christoph Zwar parierte
mehrmals gut und hielt seine Mannschaft somit im Spiel. In der Schlussphase brachte Fred Wonneberger
mit Sebastian Schmidt und Tomasz Michalkiewicz (Punkstpieldebüt für den BFV) zwei frische Stürmer, der
Ausgleich wollte jedoch nicht mehr gelingen. Im Gegenteil, kurz vor Schluss machte Gandaa mit seinem zweiten
Treffer alles klar. Mit dieser Niederlage verpasste es der BFV sich von den Abstiegsrängen wenigsten etwas
abzusetzten. Der Sieg der Leipziger geht dabei wohl in Ordnung, denn auch vor dem Platzverweis waren die
mit einigen oberligaerfahrenen Akteuren verstärkte Reservetruppe die bessere Mannschaft. Mit der roten
Karte schwächte sich der BFV außerdem selber. In den folgenden Wochen warten nun Spiele gegen Spitzenmannschaften
auf den BFV (Zwickau, Pirna, Aue II, Dynamo II. Es gilt dabei an die Leistung aus dem Spiel in
Markranstädt anzuknüpfen um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu halten.
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