23. Spieltag Landesliga
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Bischofswerdaer FV - VfL Pirna-Copitz 07
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1:3
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(0:2)
| Torschützen |
0:1 Bina (15.)
0:2 Auerswald (42.)
1:2 Nowak (75.)
1:3 Petrukhin (76.)
| Mannschaftsaufstellung |
Zwahr
Nowak, Richter, Schmidt
Waurick, Hoßmang, Jaworski, Herrmann (46. Ledrich), Gedert (67. Herzig)
Riedel, Michalkiewicz (46. Lein)
| Zuschauer |
276
| Bilder |
| Spielbericht |
Gegen die Spitzenmannschaft aus Pirna wollte der BFV wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammeln.
Dabei musste Trainer Fred Wonneberger seine Mannschaft umbauen. So fehlen Lars Marschner (2. Mannschaft),
Andreas Hain (privat verhindert) und Matthias Jäger (5. Gelbe). Dafür stand Patrick Herrmann und Stefan
Hoßmang nach abgelaufenen Sperren wieder zur Verfügung. Für viele überraschend bildeten Herrmann und Hoßmang
das Duo im defensiven Mittelfeld, während Sebastian Schmidt als Vorstopper und Sebastian Richter als Libero
erneut in die Abewehr rückten. Das Sturmduo bildeten wie schon in Aue Robert Riedel und Tomasz Michalkiewicz.
Der BFV begann gut und erspielte sich die ersten beiden Chancen. Jaworski scheiterte jedoch knapp mit einem
sehenswerten Freistoss und hätte kurze Zeit später fast einen Eckball direkt verwandelt. Danach übernahm
Pirna die Initiative und wurde über die den starken Krause im Mittelfeld sowie die schnellen Stürmer
Bina und Petrukhin gefährlich. Eiskalt nutzen sie ihre erste große Chance durch Bina der von Mauksch sehr
schön bedient wurde. Auch nach der Führung waren die Gäste das bessere Team und Christoph Zwahr im BFV-
Gehäuse bewahrte den BFV mehrmals vor weiteren Gegentreffern. Nach einer halben Stunde begann dann die beste
Phase unsere Schiebocker, die nun auf den Ausgleich drückten. Hoßmang per Kopf, Riedel und Michalkiewicz
vergaben jedoch gute Möglichkeiten. So schlugen die Copitzer kurz vor der Pause erneut zu. Nach dem Zwahr
einen Kopfball großartig parierte, war er wenige Sekunden später bei einem Auerswald-Schlenzer aus 20
Metern machbar. So ging es mit einem 0:2 Rückstand für den BFV in die Pause. Zur zweiten Hälfte brachte
Wonneberger mit Lein und Ledrich zwei frische Spieler. Sebastian Schmidt rückte nun ins Mittelfeld. Und
wieder war es der BFV, der sich zunächst Tormöglichkeiten erspielte. Wieder sündigte man jedoch bei
der Chancenverwertung. So vergaben Jaworski völlig freistehend per Kopf und Nowak per Distanzschuss. Nach
diesen Möglichkeiten verflachte das Spiel jedoch zusehends. Während die Gäste mit dem Spielstand zufrieden,
sich auf das nötigste beschränkte lief bei den Gastgebern nun fast nichts mehr zusammen. Folgerichtig war
es eine Einzelleistung, die den etwas überraschenden Anschluss brachte. Arek Nowak schnappte sich den Ball
an der Mittellinie und zog in Richtung gegnersiches Tor. Nachdem er einige Gegenspieler abgeschüttelt hatte
zog er von der Strafraumgrenze plaziert ab und erzielte seinen zweiten Saisontreffer. Die Hoffnung auf einen
Punktgewinn machten die cleveren Gäste jedoch postwendend zu Nichte. Praktisch im Gegenzug köpfte der sträflich
freistehende Petrukhin unhaltbar per Aufsetzer ein und stellte den alten Abstand wieder her. Die Moral
des BFV-Teams war nun gebrochen. Zwar bemühte man sich noch um offensive Aktionen, zählbares sprang jedoch
nicht heraus. Die Gäste beschränkten sich auf das Konterspiel, scheiterten jedoch mehrmals an der
überraschend gut funktionierenden Abseitsfalle der von Sebastian Richter organisierten BFV-Hintermannschaft.
Am Ende blieb es bei einem verdienten Sieg der Gäste. Durch den gleichzeitigen Sieg des Konkurrenten aus
Naunhof steht unser Team jetzt bereits mit dem Rücken zur Wand und am nächsten Donnerstag mächtig unter
Druck. Gegen eine zugegeben starken Gegner konnte der BFV heute nur eine viertel Stunde vor der Pause
überzeugen und nutzte die sich bietenden Chancen nicht konsequent genug. In dieser Form ist ein Heimsieg
gegen den Tabellenletzten keineswegs selbstverständlich.
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