2. Runde Bezirkspokal
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Bischofswerdaer FV - SG Großpostwitz-Kirschau
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6:2
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(3:2)
| Torschützen |
1:0 Gedert (6.)
1:1 Beranek (31.)
2:1 Jablonski (34.)
2:2 Hovorka (39.)
3:2 Jablonski (41./FE)
4:2 Kippermann (56.)
5:2 Schmidt (81.)
6:2 Schulze (89.)
| Mannschaftsaufstellung |
Zwahr
Nowak, Jablonski, Herrmann
Klug (58. Einenkel), Gedert, Hoßmang (75. Schulze), Schmidt
Richter, Kippermann (83. Herzog)
Latkolik
| Zuschauer |
?
| Bilder |
-
| Spielbericht |
Der BFV ist mit einer starken Leistung ins Achtelfinale des Bezirkspokals eingezogen. Konnte man vor wenigen
Wochen im Punktspiel gegen die Gäste aus Großpostwitz nur ein glückliches Unentschieden erreichen, kassierte
der Bezirksligaaufsteiger diesmal eine herbe Klatsche, die bei besserer Chancenverwertung der Schiebocker
sogar noch höher ausfallen müssen. Trainer Wonneberger musste vor dem Spiel auf Adam Jaworski und Mirko
Ledrich verzichten. Im Vergleich zum letzen Punktspiel rückten dafür Rocco Klug und Sebastian Richter in die
Starformation. Arek Nowak wurde dafür in die Abwehr (erneut eine Dreierkette) zurückgezogen. Richter rückte
dagen auf die Jaworski-Position im offensiven Mittelfeld. Der BFV zeigte sich sofort nach Anpfiff aggresiv
und versuchte den Gegner zu beeindrucken. Diese hatten nach drei Minuten jedoch die erste Chance im Spiel.
Christoph Zwahr konnte den gefährlichen Aufsetzer aber um den Pfosten lenken. Nur wenig später dann aber die
Führung für den BFV. Rene Gedert konnte aus zentraler Position und 25 Metern unbedränkt abziehen und der Ball
schlug halbhoch ins Gehäuse der Gäste ein. Danach unsere Schiebocker weiter am Drücker. Gegen die teilweise etwas
ruppigen Gäste hielt man kämpferisch dagegen und zeigte sich als das spielerisch bessere Team. Leider wurden die
eigenen Torchancen aber fahrlässig vergeben. So hätten Schmidt, Latkolik und Richter für eine beruhigende Führung
sorgen können. So machten die Gäste nach einer halben Stunde mit ihrer zweiten Torchance den Ausgleich. Der Ex-Schiebocker
Jan Beranek vernaschte an der Strafraumgrenze einen Gegenspieler und behielt frei vor Zwahrnitz die Nerven.
Praktisch im Gegenzug aber die erneute Führung für die Gastgeber als Bogumil Jablonski eine Ecke von Rene Gedert
per Kopf ins Tor rammte. Jetzt entwickelte sich ein sehr munteres Spiel. Nur fünf Minuten später fiel der erneute
Ausgleich mit tatkräftiger Unterstützung des BFV. Christoph Zwahr schlug einen Rückpass genau zu einem Gegenpieler
(Hovorka), der aus halbrechter Position den Torwart überlupfen konnte. Aber die Schiebocker konnten erneut schnell
antworten. Nur wenige Sekunden später drang Sebastian Schmidt von links in den Strafraum ein und wurde vom
Gästeschlußmann von den Beinen geholt. Bogumil Jablonski trat zum Strafstoss an und verwandelte sicher. So ging
es mit einer knappen Führung in die Pause. Nach dem Wechsel der BFV weiterhin das klar bessere Team. Praktisch im
Minutentakt kam man zu Tormöglichkeiten. Es dauerte jedoch bis zur 56. Minute als es erneut im Gehäuse der
Gäste klingelte. Patrick Kippermann verwandelte eine Freistoss von der Strafraumgrenze direkt zum 4:2. Das Tor
muss der Torhüter der Großpostwitzer aber wohl auf seine Kappe nehmen, schlug der Ball doch genau in seiner Ecke
ein. Danach verflachte das Spiel etwas. Die Gäste hatten sich nun wohl bereits mit der Niederlage abgefunden, fielen
aber weiterhin einige Male durch überhartes Einsteigen auf. Erst ab der 70. Minute kam wieder etwas Leben ins Spiel.
Zunächst vergab Beranek für die Gäste, danach scheiterten Latkolik und Richter für den BFV. In der 82. Minute dann
aber die endgültige Enscheidung. Der heute starke Sebastian Schmidt verwandelte souverän nach schönem Anspiel von
Sebastian Richter. Danach nochmal Jan Beranek für die Großpostwitzer, er scheiterte jedoch an der Latte. Den Schlußpunkt
setzte dann der eingewechselte Oliver Schulze per Kopf nach einem erneut schön vorgetragenen Anpfiff kurz vor
Schluss. So hieß es am Ende 6:2 für die Schiebocker. Erstmals in dieser Saison konnte der BFV dabei überzeugen und
zeigte dabei teilweise ungeahnte technische Klasse. Fast sensationelle die Steigerung einiger Akteure im Vergleich
zu den Vorwochen. In dieser Form ist mit dem BFV wieder zur rechnen. Mit Spannung kann man sich jetzt auf das
nächste Spiel gegen Einheit Kamenz freuen.
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