Achtelfinale Bezirkspokal
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FC Lausitz Hoyerswerda -Bischofswerdaer FV
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1:0
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(0:0)
| Torschützen |
1:0 Rothenburger (51.)
| Mannschaftsaufstellung |
Zwahr
Ledrich, Herrmann, Nowak
Schmidt, Einenkel (27. Latkolik), Schulze, Gedert, Klug
Jaworski (46. Kellner), Kippermann
| Zuschauer |
500
| Bilder |
| Spielbericht |
Im Achtelfinale des Bezirkspokals war für den BFV Endstation. Beim souveränen Spitzenreiter der Bezirksklasse
Staffel II, dem FC Lausitz Hoyerswerda verlor man knapp mit 0:1. Trainer Wonneberger musste dabei sein letztes
Aufgebot ins Rennen schicken. Neben den verletzten Stefan Hoßmang und Bogumil Jablonski fehlte auch Sebastian Richter.
Der zuletzt formschwache Thomas Latkolik sass zunächst auf der Bank. So bildeten Patrick Kippermann und der immernoch
leicht angeschlagene Adam Jaworski die Sturmspitzen und Mirko Einenkel rückte ins Mittelfeld. Vor gut gefüllten
Rängen im Hoyerswerda hatte der BFV die erste Chance. Nach einem Freistoss von Rene Gedert kam Arek Nowak völlig
frei mit dem Kopf an den Ball, verzog jedoch denkbar knapp. Wenig später hatten aber auch die Gastgeber ihre
erste Möglichkeit, scheiterten jedoch an Christoph Zwahr. In dieser Phase sahen die Zuschauer eine ausgeglichene
Partie ohne viele Chancen. Bereits nach 26 Minuten musste dann Mirko Einenkel verletzt den Platz verlassen. Für ihn
kam Thomas Latkolik, der in die Sturmspitze rückte. Nach einer halben Stunde übernahmen die Hoyerswerdaer dann klar
die Initiative und drückten auf die Führung. Die Hintermannschaft des BFV zeigte sich dabei mehrmals etwas konfus.
Kurz vor der Pause erspielte sich der FCL dann auch Torchancen. Zunächst rette Christoph Zwahr zweimal spektakulär,
bevor die Gastgeber den Pfosten trafen. So ging es mit einem für den BFV sehr glücklichen Remis in die Pause.
Zu allem Überfluss musste dann auch noch Adam Jaworski in der Kabine bleiben. Für ihn kam Daniel Kellner in die Partie.
Er besetzte die rechte Außenbahn. Rocco Klug rückte dafür in die Spitze. Kellner hatte auch die erste Möglichkeit
im zweiten Abschnitt, suchte aber statt konsequent abzuschließen einen Mitspieler. Wenig später dann die Führung für
Hoyerswerda. Die Hintermannschaft des BFV wurde dabei von einem schnell ausgeführten Freistoss im Mittelfeld überrascht.
Rothenburger kam an den Ball, ließ im Strafraum zwei Gegenspieler (Nowak und Herrmann) aussteigen und verwandelte
sicher. Danach zogen sich die Gastgeber natürlich zurück. Der FCL stand jetzt kompakt in der eigenen Hälfte und
lauerte auf Konter. Der BFV musste nun das Spiel machen. Dies gelang auch recht gut, am Strafraum war aber meistens
Endstation. Klug und Latkolik als Spitzen in der zweiten Hälfte zeigten eine enttäuschende Leistung. Einige Möglichkeiten
zum Ausgleich gab es trotzdem. Alleine Latkolik kam zu drei guten Torchancen. In dieser Phase kam auch einige Hektik
ins Spiel. Die wirklich unfairen Szenen blieben aber selten. Obwohl der BFV gegen Ende der Partie dann seine
Hintermannschaft fast komplett auflöste blieben die Hoyerswerdaer Konter recht ungefährlich. Meist scheiterten die
Gastgeber schon an der Abseitsfalle, Christoph Zwar hatte nach dem Gegentreffer keinen Ball mehr zu halten.
Zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr. Der Höhepunkt des Schiebocker Versagens vor dem gegnerischen Tor war die
87. Minute, als Latkolik und Klug sich Fünfmeterraum gegenseitig behinderten anstatt den Ball ins Gehäuse zu schieben.
Die letzte Chance auf die Verlängerung vergab schließlich Oliver Schulze in der Nachspielzeit per Kopf nach einem
Eckball. So blieb es am Ende beim aufgrund der ersten Hälfte nicht unverdienten Sieg für den FCL. Für den BFV gilt
es sich nun auf den Punktspielbetrieb zu konzentrieren und sich bereits jetzt um eine Winterpausenverstärkung
im Sturm zu kümmern. Für das schwere Spiel gegen Radebeul am kommenden Sonntag bleibt zu hoffen, dass bis dahin zumindest
einige der angeschlagenen/verletzten Spieler wieder fit sind.
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