1. Spieltag Bezirksliga
|
   
|
SV Rot-Weiß Bad Muskau - Bischofswerdaer FV
|
2:3
|
(1:0)
| Torschützen |
1:0 Skrzypczak (5.)
1:1 Jablonski (50./FE)
1:2 Jaworski (54.)
1:3 Richter (59.)
2:3 Skrzypczak (79.)
Rot: Gedert (BFV/Handspiel/31.)
Gelb-Rot: Herrmann (BFV/wiederholtes Foulspiel/85.)
| Mannschaftsaufstellung |
Zwahr
Gedert, Nowak, Jablonski, Ledrich
Schulze, Hoßmang, Richter (90. Einenkel), Herrmann
Latkolik (80. Klug), Jaworski (68. Kippermann)
| Zuschauer |
320
| Bilder |
| Spielbericht |
Unserer BFV ist erfolgreich in die Bezirksliga gestartet und hat sein Auswärtsspiel beim stark einzuschätzenden
SV Rot-Weiß Bad Muskau mit 3:2 gewonnen. Trainer Wonneberger brachte nur zwei Neuzugänge in die Startelf. Bogumil
Jablonski bildete zusammen mit Arek Nowak die Innenverteidigung in der Viererkette. Oliver Schulze spielte im
rechten Mittelfeld. Ansonsten gab es keine Überraschungen. Patrick Herrmann beackerte die linke Außenbahn und erweiterte
oft sogar das Sturmduo Latkolik & Jaworksi. Das Spiel begann mit einem Schock - bereits nach 5 Minuten lag man in
Rückstand. Einen langen Ball verlängerte Jablonski unfreiwillig per Kopf. Arek Nowak verlor den anschließenden Zweikampf
gegen den Bad Muskauer Stürmerstar Skrzypczak und dieser hob das Leder geschickt über den aus dem Tor herauseilenden
Christoph Zwahr. Danach fand der BFV ins Spiel und erspielte sich Möglichkeiten. Jaworski und zweimal Thomas Latkolik
vergaben jedoch kläglich ihre hochkarätigen Chancen. In der Hintermannschaft gab es jedoch Probleme, vor allem mit dem
körperlich starken und sehr schnellen Skrzypczak. Als sich dieser nach einer halben Stunde erneut alleine in Richtung
BFV-Gehäuse aufmachte wußte sich Rene Gedert nur mit der Hand zu helfen und sah die berechtigte rote Karte. Der BFV
jedoch trotzdem auch weiter die bessere Mannschaft. Zwar klappte bei Weitem nicht alles und einmal mehr wurde deutlich,
dass der Mannschaft vor allem ein Knipser fehlte, aber man blieb auch in Unterzahl die aktivere Mannschaft. Trotzdem
ging es mit dem knappen Rückstand in die Kabinen. Dort muss Trainer Wonneberger einige wenige deutliche Worte
gefunden haben, denn die BFV-Elf stand bereits nach wenigen Minuten wieder auf dem Rasen. Auswechslungen gab es zunächst
keine. Nach dem Wiederanpfiff dann die beste viertel Stunde der Schiebocker. Zunächst der Ausgleich per Elfmeter.
Thomas Latkolik drehte sich geschickt in seinen Gegenspieler. Der darauf folgenden Elfmeterpfiff war jedoch wohl eher
eine Konzessionsentscheidung angesichts eines vorhergehenden klaren Handspiels. Neuzugang Bogumil Jablonski verwandelte,
obwohl der Schlussmann der Gastgeber in der richtigen Ecke war. Und der BFV legte nach. Wenige Minuten später setzte sich
Adam Jaworski schön auf der linken Seite durch und verwandelte überlegt zur Führung. Danach sogar das dritte Tor durch
einen Konter. Jaworski wieder über links, diesmal mit einer flachen Eingabe, die Sebastian Richter in Gehäuse einschob.
In den folgenden Minuten beruhigte sich das Spiel ein wenig. Die Schiebocker wollten die Führung nun über die Zeit
bringen und die Gastgeber kamen wieder besser ins Spiel. Folgerichtig zehn Minuten vor Spielende der Anschlusstreffer.
Patrick Herrmann hielt im Sechzehner seinen Gegenspieler. Den fälligen Elfer verwandelte erneut Skrzypczak sicher.
Nun drückten die Bad Muskauer auf den Ausgleich. Unsere Mannschaft stand aber hinten sicher und konnte sogar vielversprechende
Konter setzen. In dieser Schlussphase kamen auch die Patrick Kippermann und Rocco Klug zu ihren Punktspieldebüts für den
BFV. Die letzten fünf Minuten musste der BFV dann sogar in doppelter Unterzahl überstehen. Nachdem Patrick Herrmann
bereits für sein Foul vor dem Elfmeter gelb sah musste er nach einem unnötigen Foul im Mittelfeld und einer weiteren
gelben Karte vom Platz. Mit Glück und Geschick konnte der BFV jedoch auch die letzten Sekunden überstehen und feierte
am Einen gelungenen Saisonstart. Obwohl im Spiel noch nicht alles rund lief und das Fehlen eines echten Stürmers offensichtlich
war konnte die Wonneberger-Elf bei einem starken Gegner und in Unterzahl durchaus überzeugen. Man darf gespannt sein,
was die nächsten Wochen bringen.
|
|