13. Spieltag Bezirksliga
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Bischofswerdaer FV - SV Wesenitztal
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4:1
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(3:0)
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1:0 Kellner (6.)
2:0 Kellner (38.)
3:0 Latkolik (42.)
3:1 Panagiotis (60.)
4:1 Schmidt (85.)
Gelb-Rot ? (83./Wesenitztal)
| Mannschaftsaufstellung |
Zwahr
Nowak, Herrmann, Ledrich
Gedert, Hoßmang, Richter, Jablonski, Kellner
Latkolik, Schulze (76. Schmidt)
| Zuschauer |
?
| Bilder |
| Spielbericht |
Der BFV hat sich anscheinend von den zuletzt dürftigen Auftritten in Liga und Pokal erholt. Gegen die im bisherigen
Saisonverlauf überraschend starken Gäste aus Wesenitztal stand am Ende einer souveräner 4:1-Sieg zu Buche. Trainer
Fred Wonneberger wurde dabei zunächst sein erneut dünner Kader fast zum Verhängnis. Durch den Ausfall von Adam
Jaworski und das zeitgleiche Spiel der Reservemannschaft bestand die Auswechselbank des BFV nur aus Sebastian Schmidt
und dem angeschlagenen Patrick Kippermann. Aber auch auf dem Feld gab es Überraschungen. In der Abwehr wurde diesmal
mit einer Dreierkette (Ledrich, Herrmann, Nowak) agiert und im Sturm durften sich Latkolik und Schulze versuchen.
Auch Daniel Kellner stand auf der linken Mittelfeldposition erneut in der Startformation. Der BFV kam recht gut ins
Spiel und hatte bereits nach wenigen Sekunden die erste Möglichkeit. Nach einem Solo von der Mittellinie verließen
Daniel Kellner vor dem Tor jedoch die Kräfte, so dass der Gästeschlussmann seinen Schuss problemlos parieren konnte.
Wenig später machte es Kelle dann besser. Nach einer halbhohen Flanke von Sebastian Richter nahm er den Ball aus
zehn Metern Torentfernung Volley und vollendete unhaltbar zur Führung. Kurz danach hätten die Schiebocker nachlegen
müssen. Nach erneuter Eingabe von Richter versagte Latkolik jedoch frei vor dem Tor. Danach beruhigte sich das Spiel.
Erst nach 20 Minuten kamen auch die Wesenitztaler zu ihrer ersten Offensivaktion. Nachdem sich Kellner von seinem
Gegenspieler hatte vernaschen lassen rette Zwahr im Tor aber in höchster Not. Die folgenden Minuten spielte sich das
Geschehen dann meist im Mittelfeld ab. Erst in den Minuten vor dem Halbzeitpfiff nahm das Spiel wieder Fahrt auf. In
der 38. Minute dann das verdiente zweite Tor für den BFV. Nach Pass von Gedert war erneut Daniel Kellner zur Stelle
und verwandelte diesmal mit einem platzierten Kopfball. Und es sollte noch besser kommen. Nur wenige Minuten später
konnte Thomas Latkolik sogar das 3:0 erzielen. Nach einem weiten Abschlag von Christoph Zwahr waren sich der
Wesenitztaler Libero Uxa und sein Torhüter uneinig und ließen den Ball aufspringen. Latte reagierte schnell und
schloss aus der Drehung ab. So ging es mit einem beruhigendem Vorsprung in die Kabinen. Die zweite Hälfte ließen
beide Teams sehr gemächlich angehen. Es war fast eine Stunde gespielt bevor es wieder Torchancen zu sehen gab.
Zunächst der BFV. Bogumil Jablonski scheiterte mit seinem Kopfball aber genauso am Torhüter wie wenig später
Latokolik nach einem Konter aus spitzem Winkel. Dann aber der etwas überraschende Anschlusstreffer für den SVW.
Allerdings halft dabei der ansonsten gute Schiedsrichter etwas nach, als er eine leichten Körperkontakt von
Arek Nowak im Strafraum mit einem Elfer ahndete. Beim vom eingewechselten Panagiotis verwandelten Strafstoss war
Zwahr sogar in der richtigen Ecke am Ende aber chancenlos. Nun folgten die wohl besten Minuten der Gäste die jetzt
die Initiative übernahmen und sich ein deutliches Übergewicht erspielten. In der 67. Minute folgerichtig auch die
Riesenchance zum 2:3, der Gästespieler schoss jedoch deutlich über das Gehäuse. Das war es dann aber auch mit dem
kurzen Aufbäumen der Wesenitztaler. Richtig munter wurde das Spiel dann erst wieder in den letzten 10 Minuten. Zunächst
flog ein Spieler der Gäste mit Gelb-Rot vom Platz, wenig später vergab Jablonski erneut per Kopf. In der 85. Minute
dann aber doch noch der vierte Treffer für den BFV. Nach einem Ballverlust im Aufbauspiel der Gäste war Richter auf
rechts frei durch und passte überlegt in die Mitte wo der eingewechselte Sebastian Schmidt nur noch einschieben brauchte.
Die letzte Möglichkeit des Spiels dann aber für den SV Wesenitztal, Arek Nowak klärte aber per Kopf auf der Linie. So
blieb es am Ende bei einem auch in der Höhe verdienten 4:1-Sieg für den BFV, der sich mit der heutigen Leistung als
Spitzenmannschaft der Bezirksliga präsentierte. Schade, dass solche Spiele im bisherigen Saisonverlauf nicht an der
Tagesordnung waren. Vielleicht gelingt es in den zwei verbleibenden Spielen (gegen Dresden-Nord II und Oppach) bis zur
Winterpause jedoch an das heutige Spiel anzuknüpfen und wieder in vorderer Tabellenregionen vorzurücken.
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