29. Spieltag Bezirksliga
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Bischofswerdaer FV - FV Dresden-Nord II
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6:1
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(2:0)
| Torschützen |
1:0 Schulze (11.)
2:0 Latkolik (26.)
2:1 Kiontke (70.)
3:1 Islamovic (75.)
4:1 Islamovic (85.)
5:1 Islamovic (88.)
6:1 Islamovic (90.)
| Mannschaftsaufstellung |
Zwahr
Herrmann, Härtig, Ledrich
Pietkiewicz (58. Kellner), Schulze, Gedert, Jablonski, Schmidt
Islamovic, Latkolik
| Zuschauer |
98
| Bilder |
| Spielbericht |
Das attraktivste Heimpsiel der Saison hat sich der BFV fürs Saisonende aufgehoben und damit für einige dürftige
Heimleistungen in den letzten Wochen entschädigt. Die Reserve von Dresden-Nord wurde mit 6:1 besiegt. Bei tropischen
Temperaturen unsere Schiebocker diesmal ohne Arek Nowak, Adam Jaworski und Patrick Kippermann. Im Vergleich zur
Vorwoche nahmen außerdem Tarik Leipziger und Daniel Kellner zunächst auf der Bank platz. Neu dabei dafür Adis
Islamovic, Patrick Herrmann, Oliver Schulze und Mirko Ledrich - die Mannschaft wurde also kräftig durcheinander
gewirbelt. Und unsere Elf begann sofort offensiv. Zunächst war Latkolik frei durch, sein Lupfer über den Torwart
ging jedoch weit am Gehäuse vorbei. Wenig später scheiterte Adis Islamovic knapp per Kopf. Dann aber doch die
Führung. Nach Flanke von links stand Oliver Schulze am langen Pfosten ungedeckt und konnte einköpfen. Danach
wurde es einige Minuten ruhig bevor die Gäste in Minute 25 das erste Mal gefährlich wurden. Zwahr im BFV-Gehäuse
war bei einem Kopfball nach Ecke bereits geschlagen, der Ball klatschte jedoch gegen den Pfosten und konnte schließlich
geklärt werden. Praktisch im Gegenzug dann dafür die zweite Bude für die Schiebocker. Pietkiewicz brachte eine platzierte
Eingabe von der rechten Seite und Thomas Latkolik drückte das Leder aus fünf Metern über die Linie. Danach bis zur
Pause eine recht ausgeglichene Partie. Die größte Möglichkeit für die Heimmannschaft vergab Sebastian Schmidt - sein
Kopfball wurde vom Torwart der Dresdner mit einem sensationellen Reflex geklärt. Aber auch Nord hatte noch eine gute
Kopfballmöglichkeit. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel dann völlig offen. Beide Mannschaften spielten munter
nach vorn und vernachlässigten dabei etwas die Defensivarbeit. Die Folge waren Chancen im Minutentakt, wobei der
BFV öfters gefährlich wurde, jedoch mehrmals an der sehr guten Abseitsfalle der Dresdner scheiterte. Hier tat sich
besonders Adis Islamovic hervor, der zu diesem Zeitpunkt schon leicht frustiert wirkte. Dabei wusste weder er noch
die Zuschauer was in den letzten Minuten des Spiels noch folgen sollte. Zunächst musste der BFV jedoch verletzungsbedingt
wechseln. Der heute recht starke Radoslav Pietkiewicz konnte nach einem üblen Foul an der Seitenlinie nicht weiter
spielen und wurde durch Daniel Kellner ersetzt. Dieser hatte gleich eine gute Szene und leitete einen Konter über
die rechte Seite ein. Thomas Latkolik vergab jedoch die 100%ige Möglichkeit zur Vorentscheindung. So fiel stattdessen
der etwas überraschende Anschlusstreffer. Christoph Zwahr im BFV-Gehäuse und Patrick Herrmann waren sich nicht richtig einig
und so konnte der Goalgette der Nordlichter, Paul Kionkte sein 21. Saisontor erzielen und verkürzen. Nun stand das
Spiel kurzzeitig auf der Kippe, denn die Dresdner versuchten nachzuwaschen und hatten ihre beste Phase. Zwahr zeigte
jetzt aber seine Klasse. Nachdem er im Spiel bereits vier bis fünf hochkarätige Chancen vergeben hatte schlug dann
Adis Islamovic doch noch zu und traf in der 75. Minute zum 3:1. Nun war alles klar und die Gäste gaben sich auf.
Islamovic hatte dagegen den Spass am Fußball gefunden und fing an zu zaubern. Zunächst ein schönes Solo zum 4:1
über rechts, wenig später sein nächste Tor - ähnliche Bauart - Hattrick! Und in der Schlussminute dann sogar Tor Nummer
4 für Adis, als Nach einem Fehlpass im Mittelfeld der Ball wie durch ein Wunder zu ihm durchlief und er plötzlich
erneut frei vor dem Tor stand und die Nerven behielt. So hieß es am Ende sogar 6:1. Der BFV zeigte dabei heute bei
ungesunden Temperaturen erstaunlichen Willen und konnte den Zuschauern auch einige gute Spielzüge präsentieren.
Bei einer Chancenverwertung wie im Wesenitztal-Spiel hätte es sogar zweistellig werden können. Danke für die tolle Show!
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