1. Runde Bezirkspokal
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FSV Oppach - Bischofswerdaer FV
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0:4
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(0:0)
| Torschützen |
0:1 Popescu (48.)
0:2 Popescu (54.)
0:3 Gneuß (77.)
0:4 Frenzel (80.)
G-R: Mauksch (Oppach/70.)
| Mannschaftsaufstellung |
Gutte
Nowak, Herzog, Schmidt
Potyszka, Janu, Frenzel, Jablonski, Kellner (61. Brückner)
Null, Popescu (66. Gneuß)
| Zuschauer |
110
| Bilder |
| Spielbericht |
Der BFV hat die zweite Pokalrunde erreicht, und das sogar recht souverän. 4:0 beim Ligakonkurrenten FSV Oppach, gegen den
man sich vor Wochenfrist noch zu einem knappen 1:0 gequält hatte. Fred Wonneberger dabei durchaus mit Personalsorgen.
Neben dem gesperrten Mirko Ledrich fehlten die verletzten Thomas Latkolik und Rene Gedert. Oliver Schulze war urlaubsbedingt
nicht dabei und auch Sören Seifert war angeschlagen, nahm aber wenigsten auf der Wechselbank platz. Wonne bewies dabei
erneut Kreativität, insbesondere bei der Besetzung der Hintermannschaft. Zentral agierte für viele überraschend Mirko
Herzog. Auch Sebastian Schmidt wurde zurückgezogen und ersetzte Seifert. Dafür rückte Daniel Kellner auf die Außenbahn.
Die erste viertel Stunde gehörte klar den Schiebockern. Bei Schmuddelwetter wurden die ersatzgeschwächten Gastgeber meist
in die eigene Hälfte gedrängt. Auch einige Chancen sprangen heraus. Kellner, Popescu und Jablonski vergaben jedoch.
Nach circa 20 Minuten konnte sich dann Oppach befreien und das Spiel offen gestalten. Prompt auch die Chance zur Führung.
Herzog kam gegen einen auf rechts durchgebrochenen Spieler des FSV zu spät und Schmidt konnte sich nur noch mit einem
Foul helfen - klarer Strafstoss. Gutte im BFV-Kasten behielt aber die Nerven und parierte den Elfter von Tittel.
Ronny entwickelt sich langsam
zum echten Elfmetertöter. Den Rest der ersten Hälfte Oppach einen Tick besser. Beim BFV lief dagegen nicht mehr viel
zusammen. Anstatt seine technische Überlegenheit auszuspielen bzw. konsequent über die Außen zu agieren probierte man es
oft mit langen hohen Bällen. Damit hatte die Hintermannschaft der Gastgeber jedoch keine Probleme. Wie schon in der
Vorwoche fand Wonne in den Kabinen dann wohl die richtigen Worte, denn erneut startete der BFV furios in die zweite
Hälfte. Mit dem praktisch ersten Angriff die Führung. Arek Nowak schaltete sich offensiv ein und flankte von der
Grundlinie. Der FSV-Keeper Wockatz konnte den Ball nicht festhalten und Popescu abstauben. Nur sechs Minuten später sogar
das 2:0. Bei einem Konter flankte Sebastian Null von links schön in die Mitte und Popescu nickte ein. Auch danach
die Schiebocker klar besser. Oppach dagegen jetzt auf Schadensbegrenzung bedacht und ab der 70. Minute in Unterzahl
(gelb-rot für Mauksch). Danach folgten einige ruhige Minuten und man hatte den Eindruck, dass auch die BFV-Akteure jetzt
einen Gang zurück schalteten. Zehn Minuten vor Schluss zog man aber doch noch einmal an. Jens Frenzel startete an der
Mittellinie zu einem überragenden Solo und zog drei Gegenspieler auf sich. An der Strafraumgrenze legte er auf den
kurz zuvor eingewechselten Sebastian Gneuß ab, der sofort abzog und das 3:0 erzielte. Der FSV-Keeper machte dabei
allerdings erneut keine gute Figur. Wenig später trug sich dann Frenzel selbst in die Torschützenliste ein und markierte
den Endstand. Diesmal schloss er einen Konter mit einem trockenen Schuss aus 20 Metern ab. Dabei blieb es. Am Ende
ein verdienter Sieg gegen einen zugegeben ersatzgeschwächten Gegner. Im nächsten Punktspiel gegen Radebeul gibt es dann
einen echten Gradmesser.
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