5. Spieltag Bezirksliga
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BFV - SV Wesenitztal
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0:1
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(0:0)
| Torschützen |
0:1 Hähnel (51.)
| Mannschaftsaufstellung |
Gutte
Nowak, Ledrich, Seifert
Potyszka, Schulze, Frenzel, Jablonski (72. Herzog), Janu (58. Schmidt)
Null, Popescu
| Zuschauer |
252
| Bilder |
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| Spielbericht |
Nach den guten Leistungen der letzte Woche hat der BFV diesmal voll enttäuscht und gegen einen schwachen
Gegner verloren. Gegenüber dem Sieg in Radebeul wurde die Mannschaft von Trainer Wonneberger leicht geändert.
Sebastian Schmidt fand sich erstmal in dieser Saison auf der Bank wieder. Für ihn rückte Miroslav Janu auf
die Außenbahn, Oliver Schulze kehrte aus seine angestammte Position im defensiven Mittelfeld zurück. Von Beginn
an war der Fahrplan für das Spiel klar. Die Gäste wollten mit einer massiven Abwehr lange die Null halten und
gelegentlich kontern. Der BFV musste mit spielerischen Mitteln versuchen diesen Abwehrriegel zu knacken. Um es
vorweg zu nehmen - dies gelang nicht. Es entwickelte sich ein mäßiges Spiel. Unsere Schiebocker überlegen,
aber nur sehr selten mit wirklich gefährlichen Aktionen. In der ersten Hälfte waren es Popescu, Jalbonski per
Freistoss und Potyszka nach schönem Solo aus spitzem Winkel, die Möglichkeiten zur Führung vergaben. Auf der
Gegenseite gab es nur Gefahr, als Ronny Gutte einen einfachen Ball durch die Hände rutschen ließ, diesen aber
noch vor der Torlinie erneut zu fassen bekam. So ging es torlos in die Kabinen. Wer vom BFV nun die aus den
letzten Wochen gewohnte Steigerung erwartet hatte sah sich schnell getäuscht. Ganz im Gegenteil. Die Wesenitztaler
schlugen überraschend zu. Ein schöner Pass aus dem Mittelfeld kam genau in die Nahtstelle zwischen Sören Seifert
und Mirko Ledrich und Hähnel war frei durch. Er schloss mit einem sehr schönen Aufsetzer aus 20 Metern ab, der
genau in die linke Torecke passte. Ronny Gutte war chancenlos. Jetzt waren die Fronten endgültig geklärt. Der SVW
stand jetzt noch tiefer und schlug die Bälle kompromisslos aus der eigenen Hälfte. Man war sich auch nicht zu
schade mal etwas überhart einzusteigen - der Schiedsrichter ließ dies jedoch lange Zeit durchgehen. Der BFV versuchte
zu drücken. Bald gab es auch Chancen zum Ausgleich. Bogumil Jablonski drosch den Ball per Drehschuss direkt in die
Arme des Torhüters. Sebastian Null brachte den Ball sogar im Gehäuse unter, sein Kopfballtreffer wurde aber zurecht
wegen Abseits nicht gegeben. Auf der Gegenseite parierte Ronny Gutte bei Kontern des SVW zweimal glänzend und hielt
unsere Mannschaft weiterhin im Rennen. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Bemühungen des BFV jedoch immer
unkoordinierter. Statt seine spielerische Überlegenheit in Ruhe auszuspielen kam immer mehr Hektik ins Spiel und
die wenigen Chancen wurden weiter versiebt. So schloss Sebastian Null überhastet ab, als er nach einem Freistoss
überraschen an den Ball kam und Sebastian Schmidt setzte einen Kopfball übers Tor. Zu allem Überluss musste
Bogumil Jablonski 20 Minuten vor Schluss auch noch mit einer Gesichtsverletzung das Spiel verlassen. Er war mit dem
Schlussmann der Gäste zusammengeprallt. Die letzte Möglichkeit für unsere Schiebocker vergab bereits in der Nachspielzeit
Marcin Potyszka aus spitzem Winkel. So stand am Ende eine 0:1-Niederlage zur Buche. Sicherlich unglücklich gegen arg
destruktiv agierende Gäste, die eine ihrer wenigen Möglichkeiten nutzte. Trotzdem muss man sich an die eigene Nase
fassen, denn die Leistung der BFV-Mannschaft war enttäuschend. Insbesondere in der Offensive gab es einige Totalausfälle.
Wesenitztal hat dagegen gezeigt wie man gegen den BFV agieren muss, der anscheinend keine spielerischen Mittel hat,
eine sehr massierte Abwehr auszuspielen. Nach dem Hoch der letzten Wochen ist man nun wieder auf dem Boden der
Tatsachen. Nächste Woche geht es gegen den Aufsteiger Laubegast II und das wie schon gegen Radebeul auf Kunstrasen.
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