7. Spieltag Bezirksliga
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Bischofswerdaer FV - FV B/W Stahl Freital
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0:1
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(0:1)
| Torschützen |
0:1 Kolbe (22.)
| Mannschaftsaufstellung |
Gutte
Nowak, Ledrich, Janu (71. Herzog)
Potyszka, Schulze, Frenzel, Seifert, Schmidt
Popescu (78. Gneuß), Null (70. Kellner)
| Zuschauer |
215
| Bilder |
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| Spielbericht |
Der BFV hat nun bereits zum zweiten Mal in Folge eine katastrophale Heimvorstellung abgeliefert. Gegen Stahl Freital verlor man
mit 0:1. Trainer Wonneberger angesichts der verletzten Stammelfkandidaten Gedert, Jablonski und Latkolik mit der erwarteten Startelf.
Allerdings mit einer taktischen Variation gegenüber den Vorwochen. Miroslav Janu rückte in die Hintermannschaft, Sören Seifert ging
dafür in das defensive Mittelfeld. Unsere Schiebocker begannen äußerst nevös und kamen überhaupt nicht ins Spiel. Da lief fast
nichts zusammen. Die erste leichte Chance für Sebastian Schmidt per Distanzschuss gab es erst nach über 10 Minuten. Freital legte
dagegen bald die scheu ab und präsentierte sich keinesfalls so defensiv wie der letzte Heimgegner Wesenitztal. So verhinderte Ronny
Gutte im BFV-Gehäuse nach einer viertel Stunde mit einer Glanzparade den frühen Rückstand. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld
war ein Freital aus 5 Metern völlig frei zum Schuss gekommen. Wenig später gelang den Gästen aber doch das Tor, diesmal mit kräftiger
Unterstützung der BFV-Abwehr. Janu und Ledrich waren sich nicht einig, so das Kolbe plötzlich frei durch war und überlegt den
Ball an Gutte vorbei ins Tor schob. Unsere Schiebocker fanden darauf keine Anwort. Das Spiel verflachte zusehendst. Die Freitaler
standen sehr gut in der Defensive und ließen kaum etwas zu. Erst in den Minuten vor der Pause kamen die Schiebocker wieder zu
Möglichkeiten. Zunächst vergab Popescu aus Nahdistanz nach Einwurf und Kopfballverlängerung von Seifert, wenig später scheiterte
Jens Frenzel aus 15 Metern. Sein Schuss wurde vom Keeper der Gäste mit einem Fussreflex entschärft. Schließlich verzog auch Arek
Nowak per Kopf nach Flanke von Potyszka. So schlichen unsere Akteure mit hängenden Köpfen in der Kabine und auch Trainer
Wonneberger machte bereits da einen leicht resignierten Eindruck. Kurz nach dem Seitenwechsel hatte die Stahl-Elf ihre größte
Chance zum zweiten Tor. Ein Spieler lief alleine auf Ronny Gutte zu, sein Schuss strich aber knapp am Gehäuse vorbei. Danach
das gewohnte Bild. Freital stand gut und ließ kaum etwas zu. Allerdings machte es ihnen der BFV auch nicht schwer. Und der letzte
Willen das Spiel noch zu biegen war nicht wirklich zu spüren. Nach einer knappen Stunde dann nochmal ein paar gute Minuten der
Heimelf mit einigen Chancen. Aber weder Schmidt (Distanzschuss), Seifert (per Kopf nach Eckball) noch Popescu nutzten ihre
Möglichkeiten. Schnell bekamen die Gäste das Spiel aber wieder in den Griff und auch die frischen Kräfte beim BFV (Kellner, Gneuß und
Herzog) blieben fast wirkungslos. Nur Daniel Kellner konnte sich ein paarmal in Szene setzen. Erschreckenderweise hatten man in
der letzten viertel Stunde nie das Gefühl, dass der Ausgleich in der Luft lag. Das Spiel plätscherte einfach dem Ende entgegen, ohne
das unsere Schiebocker nochmal wirklich anzogen. Die letzten Chancen durch Kellner per Direktabnahme und einem Freitsoß von Mirko
Ledrich wurden ebenfalls vergeben. So jubelten am Ende wieder der Gegner, der sich über einen nicht unverdienten Auswärtssieg
freuen kann. Der BFV befindet sich dagegen im freien Fall. Jetzt schon Platz 10 - nur noch zwei Punkte Vorsprung auf einen
Abstiegsplatz. Erschreckend dabei nicht nur das nackte Ergebnis sonder vor allem das wie! Angesichts der starken Gegner bis
zum Winter (u.a. Kamenz, Bad Muskau, DD-Nord II, Meißen) und den bisherigen Leistungen ist wohl Abstiegskampf angesagt!
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