9. Spieltag Bezirksliga


   

Bischofswerdaer FV - Motor Cunewalde
2:3
(0:0)
Torschützen

0:1 Pabst (69.)
0:2 Hennig (75.)
1:2 Jablonski (85./FE)
2:2 Jablonski (87.)
2:3 Larisch (89./FE)

Mannschaftsaufstellung

Gutte
Nowak (40. Janu), Ledrich, Herzog
Potyszka, Seifert, Frenzel, Schulze, Schmidt
Kellner (71. Jablonski), Popescu (56. Null)

Zuschauer

327

Bilder



Spielbericht

Tja, langsam weiss ich nicht mehr, was ich schreiben soll. Ich versuch's trotzdem mal.

Die Talfahrt geht weiter. Fünfte Punktspielniederlage in Folge, diesmal gegen Aufsteiger Cunewalde. Fred Wonneberger schickte dabei die gleiche Startelf wie gegen Dresden-Nord aufs Feld. Auf der Bank nahm nach Verletzungspause erstmals wieder Bogumil Jablonski platz. Auf dem Feld entwickelte sich von Beginn an ein eher mäßiges Bezirksligaspiel. Die erste Möglichkeit für Schiebock vergab Oliver Schulze aus der Distanz. Im Gegenzug wurden auch die Gäste das erste Mal gefährlich. Nach Eckball strich ein Kopfball nur knapp über das Gehäuse. Danach bis zur Pause ein ausgeglichenes Spiel. Der BFV dabei mit vielleicht minimalen Feldvorteilen, spielerisch aber erneut nicht überzeugend. Chancen gab es auf beiden Seiten sehr wenige. Erst kurz vor der Pause nochmal der BFV. Nach schöner Flanke von links stand Jens Frenzel völlig frei vor dem gegnerischen Tor. Er hatte aber wahrscheinlich zu viel Zeit zum Überlegen und schlug über den Ball. So ging es torlos in die Kabinen. In der zweiten Hälfte erwischte Cunewalde den besseren Start. Sie übernahmen für einige Minuten die Initative, ohne jedoch richtig torgefährlich zu werden. Bald wurde das Spiel aber wieder offen. Das erste Tor dann nach bereits 69 gespielten Minuten. Ein Freistoß von halbrechts flog halbhoch in den Strafraum, wo Pabst aus Nahdistanz als Erster an das Leder kam und Ronny Gutte überwand. Der BFV danach geschockt und ohne Gegenwehr. Folgerichtig wenig später das zweite Tor für die Gäste. Mirko Herzog verlor in der Vorwärtsbewegung an der Mittellinie den Ball und ermöglichte der Motor-Elf einen Konter über die linken Seite. Nach zentimetergenauen Pass musste der Stürmer der Cunewalde aus wenigen Metern nur noch einschieben. Wenig später dann eine Kopie dieser Situation, diesmal jagten die Gäste das Leder aber in die Wolken - es wäre die endgültige Entscheidung gewesen. Fred Wonneberger hatte inzwischen mit Sebastian Null einen frischen Stürmer gebracht. Auch der nach langer Verletzungspause erstmals eingewechselte Bogumil Jablonski ging in das Sturmzentrum. Dort sorgte er sofort für Unruhe. Miroslav Janus Direktabnahme aus über 20 Metern wurde vom Gästekeeper noch großartig pariert, in der 85. Minute dann aber doch der Anschluss. Oliver Schulze wurde im Straufraum von seinem Gegenspieler gehalten und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Eine zumindest fragwürdige Entscheidung. Jablonski schnappte sich das Leder und verwandelte sicher. Wenige Sekunden später dann sogar der Ausgleich. Nach einem Ledrich-Freistoß von links schraubte sich erneut Jablonski nach oben und köpfte ein. Doch es sollte nicht das letzte Tor des Abends gewesen sein. Wieder nur wenige Sekunden später gab es erneut Elfmeter - diesmal aber auf der Gegenseite. Die Entscheidung war noch umstrittener (ein Akteur der Gäste war leicht unterlaufen worden). Elfmetertöter Ronny Gutte diesmal gegen Larsich ohne Chance. So jubelten die Cunewalder am Ende über einen nichtmal unverdienten Auswärtssieg, während die Talfahrt beim BFV immer weiter geht. Mit der Aufholjagd in den letzten Minuten hätte man trotz erneut schwacher Leistung wenigstens moralisch gestärkt an die nächsten Aufgaben gegen, so steht man aber erneut mit leeren Händen da. Schon am kommenden Mittwoch geht es im Pokal gegen Wesenitztal. Alle Konzentration sollte jedoch dem Abstiegskampf in der Liga gelten!

28.10.07


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