2. Spieltag Bezirksliga
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Bischofswerdaer FV - Hoyerswerdaer SV 1919
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3:2
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(1:0)
| Torschützen |
1:0 Hartmann (37.)
1:1 Goldmann (50.)
2:1 Pietsch (54.)
3:1 Latkolik (75.)
3:2 Soor (77./FE)
| Mannschaftsaufstellung |
Janakiew
Schall, Nowak, Herrmann, Kahlig (72. Schulze)
Frenzel, Ledrich, Hartmann, Potyszka (53. Herzog)
Latkolik, Pietsch (83. Kiontke)
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| Bilder |
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| Spielbericht |
Auch aus dem zweiten Saisonspiel ist der BFV als Sieger hervorgegangen. Gegen den Hoyerswerdaer SV stand
am Ende eine knappes aber verdientes 3:2 zu Buche. Trainer Müller dabei im Vergleich zum Saisonauftakt
mit einer nominellen Veränderung. Neuzugang Manuel Kahlig rückte für Oliver Schulze auf der linken Abwehrseite
in die Startelf. Außerdem agierte Kapitän Mirko Ledrich diesmal im Mittelfeld deutlich zentraler, was sich
positiv bemerkbar machte. Die Gäste mussten nach ihrem Sieg in der Vorwoche auf den gesperrten Stürmer Kruse
verzichten. Das Spiel nahm in der ersten Hälfte nur langsam an Fahrt auf. Zum Hauptakteur avancierte dabei
der Schiedsrichter. Nach Körperkontakt im Strafraum entschied er zur Überraschung vieler nach einer viertel
Stunde nicht auf Elfmeter für die Gäste sondern zeigte dem Hoyerswerdaer die gelbe Karte. Das gleiche wiederholte
sich später noch einmal, der Gästeakteur stand dabei kurz vor dem Platzverweis. Unsere Schiebocker erspielten
sich in den ersten 45 Minuten nur drei gute Möglichkeiten. Nach einer knappen viertel Stunde vergab Pietsch
per Kopf, nach 30 Minuten schlug Jens Frenzel aus Nahdistanz völlig frei über den Ball. Die Führung in einem
insgesamt ausgeglichenen Spiel dann kurz vor der Pause. Sascha Hartmann kam an der Mittellinie an den Ball,
erkannte die Lücke im Mittelfeld der Gäste und ging in Richtung Strafraum. Seinen platzierten Schuss aus circa
20 Metern konnte der Gästekeeper zwar noch an den Innenpfosten lenken, von dort sprang er aber doch noch ins
Netz. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie deutlich munterer. Gleich mit der ersten Aktion hätte Latkolik
zum 2:0 erhöhen können. Sein Kopfball nach Flanke von Manuel Kahlig wurde jedoch gut pariert. So konnten die
Gäste wenig später ausgleichen. Goldmann schlenzte dabei einen Freistoß aus 20 Metern über die Mauer. Janakiew
im BFV-Gehäuse dabei ohne Reaktion. Dann aber wieder die Führung für unsere Schiebocker. Frenzel hatte von
rechts in den Strafraum geflankt, wo Latkolik den Ball nicht richtig traf. Das Leder landete aber genau bei
Stefan Pietsch, der sich im Fünfmeterraum drehte und einschob. Pietsch dann gleich wieder im Mittelpunkt des
Geschehens als er in der 57. Minute klar im Strafraum gefoult wurde, die Pfeife des schwachen Schiedsrichters
blieb aber stumm. Danach beruhigte sich das Geschehen für einige Minuten. So waren bereits 75 Minuten gespielt
als endlich das 3:1 für den BFV fiel. Kapitän Mirko Ledricht hatte einen Freistoß von halbrechts direkt auf
das Tor gezogen. Der Schlußmann der Gäste ließ abprallen. Pietsch scheiterte im ersen Nachschussversuch am
Torhüter, hämmerte den Ball beim zweiten Versuch an die Torumrahmung, Latkolik staubte schließlich doch noch
per Kopf ab. Wer nun aber dachte die Entscheidung wäre gefallen sah sich getäuscht, den praktisch im Gegenzug
gelang Hoyerswerda der Anschlusstreffer. Soor verwandelte einen Foulelfmeter platziert - Janakiew war in der
richtigen Ecke. Jetzt drückte der HSV auf den Ausgleich, der BFV setzte auf Konter. Richtig gefährlich für
die Schiebocker wurde es aber nur noch einmal, als Janakiew einen Distanzschuss gut parierte. Auf der Gegenseite
gingen die BFV-Stürmer fahrlässig mit den eigenen Chancen um. Allein Thomas Latkolik hatte noch drei mal die
Möglichkeit für die Entscheidung zu sorgen und auch Jens Frenzel vergab, jedoch bereits in der Nachspielzeit.
So blieb es am Ende beim knappen 3:2-Sieg für den BFV. Unsere Schiebocker damit mit optimaler Punktausbeute
nach zwei Spieltagen zumindest für eine Nach an der Tabellenspitze. Insgesamt hinterließ unsere neue Mannschaft
dabei erneut einen guten Eindruck. Am nächsten Wochendende wartet mit dem Radebeuler BC nun ein Aufstiegsfavorit
und damit der erste richtig stark einzuschätzende Gegner der Saison.
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