14. Spieltag Bezirksliga
|
   
|
SV Pirna-Süd - Bischofswerdaer FV
|
1:2
|
(0:2)
| Torschützen |
0:1 Frenzel (12.)
0:2 Kiontke (43.)
1:2 Henke (66.)
| Mannschaftsaufstellung |
Janakiew
Schall, Pietsch, Herrmann, Nowak
Schmidt, Ledrich, Potyszka (84. Null)
Frenzel, Kiontke (89. Hartmann)
Latkolik
| Zuschauer |
?
| Bilder |
| Spielbericht |
Nach den zwei Niederlagen gegen Borea II und Meissen hat der BFV im Ligabetrieb mal wieder einen Sieg
eingefahren. Beim zuletzt starken Aufsteiger (5 Spiele ungeschlagen) gelang ein knapper 2:1-Sieg.
Im Vergleich zum Meißen-Spiel fehlte Oliver Schulze. Dafür stand Arek Nowak in der Startelf. Thomas
Latkolik stand als einziger nomineller Stürmer auf dem Platz, mit Jens Frenzel und Paul Kionkte dahinter
jedoch geballte Offensivpower im Mittelfeld. Unsere Schiebocker begannen auf dem kleinen Hartplatz in
Pirna sehr stark. Man übernahm sofort die Initative und ließ den Gastgeber überhaupt nicht ins Spiel
kommen. Die erste Chance hatte Latkolik bereits nach drei Minuten, als er aus 15 Metern abzog. Der Keeper
der Pirnaer konnte nur abprallen lassen, Potyszka den Ball jedoch nicht verwerten. Die nächste Möglichkeit
gab es dann nach 10 Minuten, Schmidt vergab jedoch per Kopf nach Eckball. Jens Frenzel machte es wenig
später besser. Thomas Latkolik war am Strafraum an den Ball gekommen, vernaschte seinen Gegenspieler und
passte von der Grundlinie flach nach innen. Frenzel brauchte im Fünfmeterraum nur noch den Fuß hinhalten.
Endlich also mal eine frühe Führung für den BFV. Kiontke und Latkolik verpassten es in den folgenden
Minuten jedoch aus der Distanz nachzuwaschen. Bis dahin hatten die Pirnaer keine nennenswerte Offensivaktion
zu verzeichnen. Erst ab der 20. Minute kam der Aufsteiger besser ins Spiel. Sie konnten jetzt den Ball auch
einmal in ihren Reihen halten und den BFV in die eigene Hälfte drängen. Erst in der 25 Minute jedoch die
erste Möglichkeit. Ein Schuß im Anschluß an einen Freistoß strich jedoch weit am Gehäuse von Janakiew vorbei.
Danach beruhigte sich das Spiel. Nur noch selten gab es Aktionen vor beiden Toren. Erst in den Minuten vor
der Pause wurde es wieder lebhafter. Zunächste ging ein Distanzschuss von Viktor Schall nur ganz knapp
über das Tor. Auf der Gegenseite leistete sich Stefan Pietsch als letzter Mann einen kapitalen Ballverlust.
Janakiew war jedoch knapp vor dem Gegenspieler am Ball und konnte noch klären. Paul Kionkte dann schließlich
mit dem zweiten Tor für den BFV. An der Strafraumgrenze ließ er einen Gegner aussteigen, legte sich das Leder
auf den linken Fuß und schlenzte den Ball schließlich ins linke Toreck. Schönes Tor. Der Trainer der Gastgeber
fand dann in der Halbzeitpause wohl die richtigen Worte, den seine Spieler legten nach dem Seitenwechsel richtig
los. Sie setzten den BFV nun massiv unter Druck, zunächst aber ohne richtige Torchancen. So wäre auf der
Gegenseite fast die Vorentscheidung durch ein Eigentor gefallen. Der Pirnaer Spieler köpfte das Leder seinem
Torwart aber genau in die Arme. Nach 66 Minuten wurden die Anstrengungen der Gastgeber dann aber belohnt. Ein
Freistoß von Henke aus circa 25 Metern trudelte ins Tor. Die Schiebocker monierten dabei die fehlende
Spielfreigabe des Schiedrichters. Torhüter Janakiew sah sehr unglücklich aus, hatte dabei aber mit der sehr
tiefstehenden Sonne zu kämpfen. Die restliche Spielzeit lief nun wie erwartet ab. Pirna drängte auf den Ausgleich.
Unsere Schiebocker dagegen defensiver, auf Konter lauernd. Latolik stand aber vorn meist alleine auf weiter Flur.
So gab es nur noch zwei Möglichkeiten (Latkolik mit einem Aufseiter aus der Distanz und Frenzel mit einem Schlenzer
von der Strafraumgrenze) für den BFV. Pirna zwar überlegen, aber so richtig zwingend waren deren Chancen auch
nicht. Die beste machte Janakiew mit guter Parade in der 80. Minute zu Nichte. Auch der letzte Freistoß in der
dritten Minute der Nachspielzeit landete in den Armen des BFV-Torhüters. So blieb es am Ende beim knappen
Auswärtssieg. Ein echter Arbeitssieg auf den man aufbauen kann. Positiv dabei, dass man endlich mal früh in
Führung gehen konnte. Schade dagegen, dass man sich in der zweiten Hälfte dann das Heft des Handelns aus der
Hand nehmen ließ und so lange um den Sieg zittern musste. Der BFV nun Tabellenfünfter. Es verbleiben zwei
Heimspiele vor der Winterpause (Oppach, Bad Muskau). Mit sechs Punkten wäre man oben wieder halbwegs mit dabei.
|
|