15. Spieltag Bezirksliga
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Bischofswerdaer FV - FSV Oppach
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3:1
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(1:1)
| Torschützen |
1:0 Kiontke (15.)
1:1 Gottstein (36.)
2:1 Pietsch (58.)
3:1 Pietsch (83./FE)
Gelb-Rot: Herrmann (BFV/73.)
| Mannschaftsaufstellung |
Gutte
Schall, Pietsch, Herrmann, Nowak
Potyszka (85. Hartmann), Herzog (87. Null), Frenzel, Urban (60. Schmidt)
Latkolik, Kiontke
| Zuschauer |
?
| Bilder |
-
| Spielbericht |
Schon kurz nach Mittag an der Kampfbahn versprach mir Sportfreund Herrmann ein erneut enges Spiel mit
Happy End für die Guten kurz vor Schluß. Fußballsachverstand vom Feinsten - er sollte recht behalten.
Trainer Müller im Vergleich zum Auswärtssieg in Pirna mit drei Änderungen in der Startelf. Für Janakiew
stand Ronny Gutte im Gehäuse. Der verletzte Kapitän Mirko Ledrich wurde im Mittelfeld durch Mirko Herzog
ersetzt. Außerdem gab Daniel Urban sein Startelfdebüt. Für ihn nahm Sebastian Schmidt zunächst nur auf
der Bank platz. Wie schon in der Vorwoche fand der BFV schnell ins Spiel. Sofort übernahm man die Initiative.
Es dauerte allerdings einige Minuten bis man auch gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse wurde. Frenzel per
Schlenzer aus 16 Metern und Latkolik per Kopf nach Potyszka-Flanke vergaben jedoch. Besser machte es
Paul Kiontke. Jens Frenzel hatte sich auf links schön durchgesetzt und auf den freien Thomas Latkolik gepasst.
Dieser traf den Ball jedoch nicht richtig. Dies mutierte aber zur perfekten Vorarbeit für Paul Kiontke,
der sich frei vorm Torwart die Ecke aussuchen konte und zur Führung einschob. Danach hatte der BFV diverse
Möglichkeiten diese Führung auszubauen. Potyszka verzog nach schönem Pass von Kiontke jedoch deutlich, Latkolik
scheiterte aus spitzem Winkel. Die bis dahin enttäuschenden Gäste kamen schließlich in der 34. Minute zu
ihrer ersten Torchance. Gutte konnten den Flachschuß von der Strafraumgrenze jedoch parieren. Nun waren die
Gäste aufgewacht und bestimmten bis zur Pause das Geschehen. Gleich ihre zweite Möglichkeit nutzten sie
auch zum Ausgleich. Patrick Herrmann hatte den Ball zu Gästeakteur Gottstein geköpft. Dieser schaltete
schnell und hob das Leder aus 25 Metern über Ronny Gutte ins Gehäuse. Schöner Treffer. Gutte rettete wenig
später jedoch per Fußparade das Remis in die Pause. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste die erste
Möglichkeit, als Gutte bei einem Freistoß schlecht per Faust abwehrte. Danach übernahm der BFV aber langsam
wieder die Kontrolle und kam durch Latkolik, Nowak und Kiontke auch zu Möglichkeiten. Erst in der 58. Spielminute
aber die erneute Führung. Nach einem Eckball von Potyszka stieg Patrick Herrmann am höchsten. Gästekeeper
Wockatz konnte nur per Fuß abwehren und ermöglichte Stefan Pietsch so das Leder aus Nahdistanz in die Maschen
zu dreschen. Danach kam durch einige Fouls unnötige Hektik in die Partie. Der Schiedsrichter konnte die
Akteure nach einigen Minuten mit ein paar gelben Karten aber wieder beruhigen. Wenig später dann die 100%ige
Möglichkeit zum Ausgleich für Oppach, Gutte jedoch zur Stelle. Nun herrschte plötzlich Unordnung in der
BFV-Hintermannschaft. Beim nächsten Angriff war wieder ein Gästespieler frei durch und Patrick Herrmann
konnte sich Zentimeter vor der Strafraumgrenze nur mit einem Foul helfen. Völlig berechtigt musste er dafür
mit Gelb-Rot vom Platz. Der folgende Freistoß brachte Oppach jedoch nichts ein. In Unterzahl fing sich der
BFV dann wieder etwas. Der eingewechselte Sebastian Schmidt hatte sogar eine gute Möglichkeit per Kopf. Die
Entscheidung fiel sieben Minuten vor Schluß aber per Elfmeter. Schmidt wurde dabei im Strafraum gefoult.
Für mich kein glasklarer Strafstoß, die Proteste der Gäste hielten sich aber in Grenzen. Stefan Pietsch
übernahm die Verantwortung und verwandelte souverän. Das Spiel war jetzt entschieden, auch wenn die Gäste
in den Schlußminuten noch gute Chancen hatten wenigsten zu verkürzen. Am Ende ein wohl verdienter Sieg, da
sich der BFV über 90 Minuten gesehen ein Chancenplus erspielte. Nun gilt es im Nachholespiel gegen Bad
Muskau gleich nachzulegen um sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu verabschieden. Mit Ledrich
und Herrmann werden da aber auf jeden Fall zwei Leistungsträger fehlen - wird also nicht leicht.
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