22. Spieltag Bezirksliga
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Bischofswerdaer FV - FV Eintracht Niesky
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1:0
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(0:0)
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1:0 Kiontke (53.)
| Mannschaftsaufstellung |
Janakiew
Borrmann, Herrmann, Schall
Urban, Ledrich, Kiontke, Schulze, Herzog (62. Pietsch)
Lorenz (46. Frenzel), Latkolik
| Zuschauer |
170
| Bilder |
| Spielbericht |
Ohne Trainer Müller, er konnte wegen eines Lehrgangs in dieser Woche nicht bei der Mannschaft sein, stand für den BFV die Pflichtaufgabe Niesky an. Wie fast zu erwarten war, sollte die Partie nicht so leicht werden, wie man es gemessen am Tabellenstand hätte glauben können. Der abgeschlagene Tabellenletzte kam motiviert auf die Holzwaren Simundt Kampfbahn und sollte in den 90 Minuten auch seine Chancen bekommen. Das Spiel begann verhalten. Schiebock suchte seine Linie und die Eintracht probierte es mit schnellem Überbrücken des Mittelfelds- beides gelang zunächst nicht. In der 9. Minute hatten die Anhänger der Heimmannschaft das erste Mal den Torjubel auf den Lippen. Die präzise Flanke von Viktor Schall erreichte Paul Kiontke freistehend fünf Meter vor dem Tor. Der Kopfball geriet jedoch zu zentral. Zehn Minuten später tauchten die Gäste erstmalig gefährlich vorm Tor auf, als ein völlig verunglückter Distanzschuss zur Vorlage wurde. Janakiew entschied die Eins-gegen-Eins-Situation aber für sich. In der Folge eine der heute zu seltenen Druckphasen des BFV. Nachdem der Nieskyer Schlussmann eine gefährliche Flanke abfangen konnte, hämmerte Oliver Schulze im nächsten Spielzug den Ball aus 25 Metern ans Lattenkreuz. Bischofswerda brachte nun den Ball oft in den Strafraum des Gegners, allerdings entstand dadurch kaum ernste Gefahr. Erst in der 37.Minute wurde es noch mal knapp. Lorenz verpasste einen Ledrich-Freistoß nur um Zentimeter. Die besten Chancen der Gäste verzeichneten der Ex-BFVer Brückner, der Mitte der ersten Hälfte seinen Kopfball übers Tor setzte, und Freudenberg, der kurz darauf den Ball an den Pfosten setzte. Halbzeit. Bis hier hin ein im Großen und Ganzen wenig spektakuläres Spiel. Frenzel kam für Lorenz ins Spiel um mehr Druck aus dem Mittelfeld heraus zu erzeugen.
Für die Führung bedurfte es allerdings eines Standards. Kiontke war bei einem Freistoß zur Stelle und köpfte das Tor des Tages. Schiebock wollte jetzt nachsetzen. Zuerst war Latkolik einen Schritt zu spät, dann verhinderte erneut die Latte ein Tor- Urban war der Schütze. Es hielt nicht lange an. Der BFV passte und flankte vorm Tor zu ungenau, Niesky bemühte sich, hatte gegen die auf Sicherheit bedachten Schiebocker aber nur selten gute Momente. Bei einem davon musste Janakiew aus dem Tor, da die Abseitsfalle nicht funktionierte, bei einem anderen schob der Angreifer den Ball aus spitzem Winkel am Tor vorbei. So ging die Partie langsam zuende, hier und da noch Schüsse auf die Tore, insgesamt aber nichts Tolles. Die Pflicht wurde erfüllt, die Kür fiel aus. So stehen drei weitere Punkte zu Buche, durch ein leichtes Übergewicht in Sachen Ballbesitz und Chancen verdient.
Für beide Teams spiegelte dieses Spiel die bisherige Saison wieder. Der BFV, nicht allzu deutlich überlegen, gewann das neunte Spiel mit einem Tor Vorsprung. Niesky verlor ebenso viele mit dem selben Abstand.
claus
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