23. Spieltag Bezirksliga
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FV B/W Stahl Freital - Bischofswerdaer FV
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2:2
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(1:0)
| Torschützen |
1:0 Huth (40.)
2:0 Taatz (61.)
2:1 Ledrich (79./FE)
2:2 Grün (81.)
Gelb-Rot: Herrmann (BFV/62.)
| Mannschaftsaufstellung |
Janakiew
Hirmke, Herrmann, Borrmann (75. Grün)
Schall, Ledrich, Kiontke, Schulze, Herzog (46. Urban)
Latkolik (46. Frenzel), Pietsch
| Zuschauer |
135
| Bilder |
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| Spielbericht |
Der BFV hat den bei den Remis-Königen der Liga aus Freital einen Punkt geholt. Nach dem Spiel war aber
unklar ob man sich darüber freuen oder ärgern sollte. Trainer Müller im Vergleich zum erfolgreichen
Pokalspiel in Dresden mit Änderungen. Hirmke rückte für den erkrankten Jens Frenzel in die Startelf.
Viktor Schall und Paul Kiontke rückten ins Mittelfeld. Das Spiel begann recht gemächlich. Beide Teams
brachten zunächst wenig Spektakuläres zu Stande und verbrachten die Zeit mit Mittelfeldgeplänkel. Die ersten
Chancen dann nach Distanzschüssen. Für Schiebock vergab Oliver Schulze aus 20 Metern. Auf der Gegenseite
war Janakiew im BFV-Gehäuse schon geschlagen. Die Direktabnahme nach Kopfballablage von der Strafraumgrenze
klatschte jedoch gegen die Torumrahmung. Nach 25 Minuten versuchte der BFV dann etwas Druck aufzubauen, hatte
jetzt mehr Spielanteile. Richtig gute Offensivaktionen gab es aber nur selten. Die beste dabei wohl ein Freistoß
von Paul Kiontke der nur knapp am Kasten vorbeistrich. So gingen die Freitaler kurz vor der Pause doch etwas
überraschend in Führung. Ein Spieler war auf der rechten Seite frei durch, passte von der Grundline zurück
an den Fünfmeterraum, wo ein Mitspieler flach einschieben konnte. Wenig später sogar die Möglichkeit zum
2:0 für die Stahl-Elf. Ein Kopball nach Ecke ging jedoch knapp vorbei. Trainer Müller war wohl mit der gezeigten
Leistung nicht wirklich zufrieden und nahm in der Halbzeit gleich zwei personelle Änderungen vor. Jens Frenzel
kam für Thomas Latkolik in die Elf. Kiontke jetzt dafür offensiver. Außerdem spielte Daniel Urban für Mirko
Herzog auf der linken Außenbahn. Wieder brauchten beide Teams einige Minuten um auszuschlafen. Erst nach 54 Minuten
die erste Möglichkeit. Pietsch scheiterte jedoch mit einem Flachschuß aus 10 Metern. Unsere Schiebocker jetzt
wieder bemüht das Geschehen zu bestimmten. Dabei wurde jedoch zu oft mit hohen Bällen operiert, die meist leichte
Beute der bis dahin gut stehenden Freitaler Abwehr wurden. Die Schiebocker Abwehr dagegen mit einem dicken Bock.
Janakiew konnte jedoch beim Kopfball eines eigenen Abwehrspielers gut retten. Nach einer Stunde dann das 2:0
für die Gastgeber per Konter. Sebastian Borrmann hatte seinen Gegenspieler dabei aus den Augen verloren. Dieser
behielt im 1-gegen-1 gegen Janakiew die Nerven. BFV-Abwehrchef Patrick Herrmann fand das garnicht lustig und
holte sich noch vor Wiederanpfiff gleich zwei gelbe Karten für seine Diskussion mit dem Schiedsrichter ab - der
BFV also auch noch in Unterzahl. Roch ganz stark nach Vorentscheidung - war es aber nicht. So richtig spannend
wurde es aber erst ab der 79. Spielminute. Der eingewechselte Alexander Grün wurde nach einem Pass in den
Strafraum am Trikot gehalten. Kapitän Mirko Ledrich verwandelte den Elfemter sicher. Nun unsere Schiebis mit
Oberwasser. Gleich die nächste Offensivaktion brachte den Ausgleich. Kionte hatte sich an der Mittellinie den
Ball geschnappt, zwei Gegenspieler abgeschüttelt und auf den durchstartenden Alexander Grün gepasst. Dieser kam
10 Meter vor dem Gehäuse mit der Fußspitze ans Leder und schob es zum 2:2 ein. Herzlichen Glückwunsch zum
ersten Bezirksligator! Nun waren die Freitaler mit den Nerven am Ende. Trotz Unterzahl der BFV nun weiter überlegen,
spielt sogar auf Sieg. Paul Kiontke per Kopf und Stefan Pietsch von der Strafraumgrenze vergeben jedoch ihre
Möglichkeiten. So hätte es am Ende fast noch für die Freitaler zu drei Punkten gereicht. Bei einem Konter war
ein eingewechselter Akteur auf halbrechts frei durch, zeigte jedoch frei vor Janakiew Nerven und schoss diesen
regelrecht an. So am Ende ein wohl verdientes Remis. Unsere Schiebocker dabei über fast 80 Minuten mit einer
eher durchwachsenen Leistung. Am Ende jedoch wieder mit einem ja fast schon zur Gewohnheit gewordenen Enspurt,
diesmal sogar in Unterzahl!
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