26. Spieltag Bezirksliga
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SC Borea Dresden II - Bischofswerdaer FV
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1:1
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(0:0)
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0:1 Frenzel (48.)
1:1 Heineccius (87.)
| Mannschaftsaufstellung |
Janakiew
Schall, Herrmann, Borrmann
Kahlig, Schulze, Frenzel, Hartmann (75. Hirmke), Lorenz (53. Herzog)
Latkolik (43. Grün), Kiontke
| Zuschauer |
?
| Bilder |
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| Spielbericht |
Niederlagenserie gestoppt! Unsere Schiebocker holen bei der Borea-Reserve in Dresden einen Punkt.
Die Gastgeber dabei mit heftigen Verstärkungen aus der ersten Mannschaft (am Wochenende spielfrei),
von darf man diesen Punktgewinn nicht unterbewerten. Im Vergleich zum letzten Punktspiel standen
beim BFV Mirko Ledrich, und Stefan Pietsch (suspendiert) nicht zur Verfügung. Außerdem nahm Mirko
Herzog zunächst nur auf der Bank platz. Borrmann, Lorenz und Latkolik dafür in der Startelf.
Die Dresdner übernahmen erwartungsgemäß auf dem Kunstrasen im Jägerpark sofort das Kommanda. Durch das
gemächliche Laufenlassen des Balls durch die eigenen Reihen hatten sie meist Ballbesitz. Unsere Schiebocker
griffen erst spät an, standen aber gut in der eigenen Hälfte, so dass Borea zunächst kaum vor das Gehäuse
von Viktor Janakiew kam. So hatte der BFV sogar die erste Chance im Spiel. Patrick Herrmann war nach Ecke
recht frei zum Kopfball gekommen, der Ball geriet aber zu zentral. Danach aber wieder Druck von Borea,
diesmal auch mit Tormöglichkeiten. So ging ein Kopfball nach Ecke knapp drüber. Wenig später parierte Janakiew
schön einen Außenrissschlenzer aus 20 Metern. Es sollte nicht seine letzte Glanzparade des Spieles bleiben.
Weniger später rettete er gegen einen allein durchgbrochenen Gegner, der aber zugegeben auch schwach abschloss.
Erst fünf Minuten vor der Pause konnten sich unser Schiebocker dann befreien und kurzfristig ein
Gleichgewicht herstellen. Es hätte auch fast zur Führung gereicht. Oliver Lorenz war nach Abstimmungsfehler
in der Borea-Hintermannschaft auf links frei durch. Sein Heber von der Strafraumecke über den herausstürmenden
Keeper ging jedoch knapp hinters Tor. So ging es für den BFV mit einem eher glücklichen torlosen Remis in die
Pause. Da stand BFV-Kapitän Thomas Latkolik schon nicht mehr auf dem Platz. Kurz vor der Pause musster verletzt
raus - für ihn kam Alexander Grün (Grün nun meist über links, Kiontke als einzige echte Spitze). Nach
dem Seitenwechsel gelang es dann den Blau-Weißen den Gegner zu überraschen. Es waren keine drei Minuten gespielt
als Oliver Schulze einen Freistoß von der Mittellinie an die Strafraumgrenze schlug. Dort verlängerte Paul
Kiontke per Kopf auf Jens Frenzel, der frei vorm Torwart cool blieb und den Ball locker in die Maschen schob.
Super Ding. Danach entwickelte sich für den BFV eine heftige Abwehrschlacht. Bei gefühlten 85% Ballbesitz
drängte Borea auf den Ausgleich. Unsere Schiebocker mit keiner Entlastung. Meist wurden die gewonnenen
Bälle leichtfertig wieder hergegeben. Dabei muss man allerdings sagen, dass sich die BFV-Abwehr unter dem
enormen Druck der tlw. Oberliga-erfahrenen Gegner gut aus der Affäre zog. Richtig gute Möglichkeiten für
Dresden blieben selten. Trotzdem hatte man bspw. zweimal Glück, als Borea-Spieler frei vor Janakiew versagten.
So konnte man schon von einem schwer erkämpften Auswärtssieg träumen als die Dresdner kurz vor Ultimo doch
noch trafen. Wieder wurde ein Ball aus dem eigenen Strafraum nicht richtig geklärt. 20 Meter vor dem Gehäuse
kommt ein Borea-Spieler an den Ball, lässt noch in Ruhe Jens Frenzel aussteigen und schlenzt das Leder anschließend
unhaltbar in den Winkel. Wenig später hatte der BFV dann noch Glück nicht ganz mit leeren Händen da zu stehen.
Bereits in der Nachspielzeit hielt Janakiew mit einer schönen Parade bei einem Freistoß aus 20 Metern jedoch
den Punkt fest. Angesichts des Aufgebots des Gegners sicherlich ein Erfolgserlebnis - das späte Gegentor ist
natürlich trotzdem ärgerlich. Unser BFV wartet nun schon seit fünf Punktspielen auf einen Sieg. Nächste Woche
kommt mit dem Meissner SV aber wiedermal eine schlagbare Mannschaft auf die Kampfbahn. Auch im Hinblick auf
das nahende Pokalendspiel würde ein Heimsieg da sicherlich gut tun.
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