Zusammenfassung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die erste Männermannschaft des BFV wurde vor der Saison weiter verstärkt. Offiziell wurde auch das Ziel "Aufstieg" formuliert. Trotzdem verlief der Saisonstart eher mäßig. Nach drei Remis in Folge zu Beginn folgten später ernüchternde Niederlagen gegen Grimma und Riesa. Auch im Landespokal war im Achtelfinale gegen Ligakonkurrent Inter Leipzig Endstation. Zum Ende der Hinrunde konnte der BFV jedoch mit fünf Siegen in Folge in die Spitzengruppe der Tabelle vordringen. In der Winterpause wurden dann weiter höherklassig erfahrene Spieler (Marrack, Wagner, Novotny) verpflichtet. Gleichzeitig wurde der Verein von dem Skandal um Ex-Kapitätn Patrick Herrmann und Vereinspräsident Jürgen Neumann erschüttert. Im Laufe der Rückrunde entwickelte sich dann ein spannendes Rennen um die Aufstiegsplätze mit den direkten Konkurrenten Inter Leipzig, Chemie Leipzig und FC Eilenburg. Highlight für den BFV dabei sicherlich der überragende 3:0- Heimsieg (Nachholespiel aus der Vorrunde) gegen Chemie Leipzig vor über 1200 Zuschauern auf der Kampfbahn. Vorentscheidend für den Aufstieg war dann der knappe 1:0-Auswärtssieg bei Chemie Leipzig am 28. Spieltag. Am vorletzten Spieltag besiegte der BFV den Heidenauer SV mit 2:0 und machte damit den Landesmeistertitel und den Oberliga-Aufstieg perfekt. Die zweite Mannschaft des BFV spielte eine grandiose Saison und sicherte sich den mit dem Kreisoberligatitel gleichzeitig den Aufstieg in die Landesklasse. Sicherlich profitierte man dabei ab und zu von Verstärkungen aus der ersten Mannschaft. Jedoch musste man auch die komplette Rückrunde auf die Leistungsträger Antonius Schkoda und Patrick Herrmann verzichten. Die dritte Mannschaft des BFV beendete die Spielzeit nach der Spielklassenreform auf einem guten 5. Tabellenplatz in der 1. Kreisklasse. Die erste Frauenmannschaft des BFV konnte sich erneut verbessern und schloß die Saison in der Landesliga auf dem 3. Tabellenplatz ab. Die zweite Frauenmannschaft krönte ihre Saison (5. Platz in der Kreisliga) mit dem Kreispokalsieg im Finale gegen die SpG Liegau/Radeberg Im Nachwuchsbereich zahlte sich die gute Arbeit der vergangen Jahre massiv aus. Die D-Jugend des BFV beendete die Saison in der Landesklasse nahezu sensationell als Vizemeister. Die B-Jugend (Spielgemeinschaft mit SSV Neustadt/Hohwald) und die C-Jugend konnten den Aufsieg in die Landesklasse feiern. Di E1-Jugend holte sich die Meisterschaft in der Kreisoberliga. Größter Erfolg für den weiblichen Nachwuchs war der Gewinn des Landespokals durch die C-Juniorinnen im Finale gegen Fortuna Dresden. Die Meisterschaft schloss die Mannschaft als Vizelandesmeister ab! Insgesamt wird die Saison 2014/15 als eine der erfolgreichsten Spielzeiten überhaupt in die Vereinsgeschichte des BFV eingehen. |
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Transfers | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
*während der Saison |
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Abschlusstabelle | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Landesliga Sachsen 2014/15
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Mannschaftskader | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der Kader der Saison 2013/14
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Spieler-Statistiken | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Spiele | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hinrunde 1. Spieltag (08.08.2014)) SV Einheit Kamenz - BFV 0:0Berger Schmidt, van Kolck, Bachmann, Weiss Hamel (74. Schiefner), S. Dietze, Nguyen, Heine (54. Frenzel), Töppel Weskott (85. Deugoue) Zuschauer: 455 Rote Karte: Töppel (BFV/89.) Das mit Spannung erwartet Auftaktspiel der diesjährigen Sachsenligasaison konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Beide Mannschaften hatten zu großen Respekt voreinander. Der BFV versuchte auf fremdem Platz, das Spiel zu machen. Kamenz stand kompakt in der Defensive und wartete auf Ballverluste unserer Mannschaft, um dann mit schnellen Gegenstößen gefährlich zu werden. So bot sich den ca. 450 Zuschauer eine zerfahrene erste Hälfte. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Dazu kam eine gehörige Portion Nervosität, denn keiner wollte im ersten Spiel als Verlierer vom Platz gehen. Nach gut einer halben Stunde tauten die22 Akteure etwas auf. Hamel konnte sich mal am rechten Flügel durchtanken, aber seine Eingabe wurde sichere Beute von Arnold im Einheit-Kasten (30.). Auf der Gegenseite hatte BFV Keeper Berger bei einem Prentki-Freistoß Mühe, den Ball übers Gebälk zu kratzen (33.). Dann wurde gleich nochmal eine Standardsituation der Hausherren gefährlich. Nach einem Eckball kam Pannach aus dem Gewühl zum Abschluss. Aber zum Glück traf er den Ball nicht richtig. Die größte Möglichkeit bis dahin hatte aber der BFV. Nach einer schönen Ballstafette wurde Töppel frei gespielt. Der um kurvte Arnold, schoss dann aber zum Entsetzen aller den Ball nicht ins leere Tor, sondern nur ans Außennetz (42.). Das wäre der Dosenöffner für unsere Farben gewesen. So ging es torlos in die Kabinen. Die zweite Hälfte begann wie die erste aufgehört hatte - mit einer Chancen für Schiebock. Hamel war wieder der Ausgangspunkt am rechten Flügel. Seine scharfe Eingabe erreichte Weskott am Elfmeterpunkt. Aber der setzte den Ball aus guter Position links neben das Tor (51.). Dann kam wieder eine Phase ohne große Möglichkeiten. Schiedsrichter Seidel pfiff viel kleine Fouls. So gab es eine Unmenge an Freistößen aus dem Halbfeld, die aber alle zu keinen richtigen Chancen führten. Beide Trainer reagierten mit frischen Personal. So kam beim BFV der erst kurz vorm Spiel verpflichtete Frenzel zu seinem Debüt. Für ihn musste Heine Platz machen. Dazu kam Schiefner für den ausgepumpten Hamel. Bei Kamenz kamen mit Schidun und Kopriva ebenfalls frische Offensivakteure. Und der agile Schidun hatte auch gleich eine Möglichkeit. Erst vernaschte er Schmidt am Strafraumeck, aber dann legte er sich den Ball zu weit vor und Berger war zur Stelle (71.). Auf der Gegenseite versuchte sich der heute glücklose Weskott mit einigen Fernschüssen, die aber allesamt ihr Ziel verfehlten. In den letzen Minuten wurde es dann nochmal hektisch. Erst konnte der BFV den Ball im eigenen Strafraum nicht richtig klären. So kam Schidun zur größten Möglichkeit für die Gastgeber. Aus 8 m setzte er das Spielgerät an den Pfosten (88.). Das hätte die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber sein können. In der Schlussminute lies sich dann BFV Stürmer Töppel zu einem unnötigen Foul an der eigenen Eckfahne gegen Schidun hin reißen . Schiedsrichter Seidel aus Bannewitz bewertete dies Aktion mit glatt Rot. Eine harte, aber vertretbare Entscheidung. In der vierminütigen Nachspielzeit passierte dann nichts mehr. Es schien, als ob beide Mannschaften mit diesen Remis leben können. Fazit: Ein typisches erstes Saisonspiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe, die beide noch in der Findungsphase sind. Keiner wollte verlieren und viele Abläufe stimmten einfach noch nicht. Am Ende eine gerechte Punkteteilung, mit der beide Mannschaften leben können. (Ziege) 2. Spieltag (23.08.2014) BFV - VfL Hohenstein-Ernstthal 1:1 (0:1)Berger Weiss, Bachmann, van Kolck, Schall Weskott, Nguyen, S. Dietze (53. Deugoue), M. Dietze (70. Heine), Frenzel Schulz (46. Hamel)) 0:1 Wittig (11.) 1:1 Bachmann (87.) Zuschauer: 225 Im ersten Heimspiel der Saison musste sich der BFV mit einem Unentschieden zufrieden geben. In der Anfangself gab es einige Veränderungen. So ersetzte Schulz den gesperrten Töppel im Sturmzentrum. Dazu rotierten mit Schall, M. Dietze und Frenzel drei neue Spieler in die Mannschaft. Das Spiel begann eigentlich verheißungsvoll. Bereits nach 40 Sekunden lag der Ball im Tor der Gäste. S. Dietze hatte im Strafraum den Ball erkämpft und aus dem Gewühl schoss Schulz den Ball ins Tor. Aber Schiedsrichterin Christine Weigelt gab den Treffer nicht. Warum blieb auch nach dem Schlusspfiff ihr Geheimnis. Schade, aber das wäre ein optimaler Beginn gewesen. So entwickelte sich für die Heimelf das erwartete Spiel. Hohenstein verteidigte massiv in der eigenen Hälfte. Der BFV versuchte, mit variablen Spiel durch dieses Abwehrbollwerk zu kommen. Aber das funktionierte vor allem in der 1. Halbzeit überhaupt nicht. Im Spielaufbau agierte unsere Mannschaft viel zu langsam. Und so konnten die robusten Gäste immer wieder ihrer Lücken schließen. Dazu kam eine hohe Fehlpassquote, die den Gästen den einen oder anderen Gegenstoß möglich machte. Das, was eigentlich gegen so eine Mannschaft nicht passieren darf, passierte dann in der 11. Minute. Einen unnötig verursachten Freistoß konnte man im Strafraum nicht entscheidend klären. So kam Wittig am langen Pfosten frei zum Kopfball und ließ Berger im BFV-Tor keine Chance. Das spielte unseren Gästen nun vollends in die Karten. Jetzt wurde das Spieltempo völlig verschleppt. Der BFV versuchte irgendwie, den Abwehrriegel zu knacken, aber immer wieder stoppten kapitale Fehlabspiele im Spielaufbau diese Vorhaben. So konnte sich der BFV bis zur 37. Minute keine klare Chance erspielen. Dann hatte man aber gleich einen Riesen. Einen Eckball von Frenzel köpfte Kapitän van Kolck völlig frei aus 6 m zu unplatziert. So konnte Grabowski im Tor der Gäste den Ball mit den Fingerspitzen übers Gebälk lenken. Diese 100 % Chance war die einzige nennenswerte Möglichkeit vor der Pause. Die Halbzeitpause nutzte BFV 08-Präsident Jürgen Neumann für eine Geschenkübergabe und betrat den Rasen in Begleitung von Patricia Wissel. Sie ist seit 2009 Mitglied des Sächsischen Landtages als Abgeordnete für die CDU und unterstützt den BFV 08 seit mehreren Jahren, u.a. als Schirmherrin der Landesliga-Frauenmannschaft. Für dieses Engagement bedankte sich Jürgen Neumann mit einem kurzen Grußwort, übergab Patricia Wissel eine wunderschöne Grünpflanze und wünschte ihr ein gutes Wahlergebnis bei den Landtagswahlen am 31.08.2014! Bei den Männern musste in der 2. Halbzeit eine klare Leistungssteigerung her, um diese Spiel noch zu drehen. Dafür kam Hamel für den glücklosen Schultz in die Mannschaft. Zunächst änderte sich allerdings nicht zu viel. Der BFV war zwar nun drückend überlegen, aber richtig gefährlich wurde man nicht. Hohenstein hatte das Fußball spielen eh schon eingestellt und verteidigte die Führung mit Mann und Maus. Erst in der 65. Minute sorgte ein Weskott-Kopfball für Gefahr. Der BFV spielte nun engagiert und mit hohem Aufwand. Keiner wollte dieses Spiel zu Hause verlieren. Immer wieder versuchte man, mit Pässen in die Schnittstellen der Gäste zu kommen. Aber Hohenstein verteidigte stark und so war es schwer, zu gefährlichen Möglichkeiten zu kommen. Der eingewechselte Deugoue brachte dann mehr Struktur in das Angriffsspiel der Blauen. Und in den letzen 20 Minuten warf man nochmal alles nach vorn. Erst schoss der inzwischen ins Sturmzentrum beorderte Bachmann per Seitfallzieher übers Tor. Und van Kolck nutze wiederum nach einer Ecke seine zweite Möglichkeit im Spiel nicht (76.). Die Zeit verstrich immer weiter und in der 80.Minute hatten unsere Gäste sogar die Möglichkeit zur Entscheidung. Aber Börner schloss einen Konter nicht erfolgreich ab. So blieb es weiter spannend. Als die Uhr noch drei Minuten anzeigte spielte der BFV mal schnell über die linke Seite. Heine brachte Weskott in Position und der flankte gefühlvoll in den Strafraum. Dort war Bachmann völlig frei und seinem platzierten Kopfball konnte Grabowski nur noch hinter herschauen. Ein verdienter und schwer erarbeiteter Treffer. Nun wollte unsere Mannschaft noch den Sieg. Hohenstein wirkte platt und der BFV kam noch zu zwei dicken Möglichkeiten. Erst war es wieder Bachmann, der einen langen Ball schön verarbeitete, dann aber aus 12 m knapp übers Tor ballerte (89.). Die letzte Minute der viel zu kurzen Nachspielzeit lief bereits, als Frenzel mit tollem Heber Weiss vorm Tor bediente. Aber der aufgerückte BFV Verteidiger brachte es fertig, den Ball völlig frei aus 5 m drüber zu köpfen. Das war dann die letzte Aktion, bevor Schiedsrichterin Christine Weigelt nach 92. Minuten das Spiel abpfiff. Fazit: Der BFV tut sich nach wie vor schwer, gegen tiefstehende Mannschaften zu spielen. Das wird aber Ligaalltag werden. Darum muss man weiter an Lösungen arbeiten, um solche Spiele nicht jede Woche zu erleben. Trotzdem muss man der Truppe bescheinigen, dass sie auch heute viel gearbeitet und versucht hat. Die Moral war absolut in Takt und der Ausgleich kurz vor Schluss war verdient. Auch ein Sieg war noch drin. Jetzt gilt es, das Spiel zu analysieren und die nötigen Maßnahmen zur Verbesserung einzuleiten. (Ziege) 3. Spieltag (31.08.2014) VfB Empor Glauchau - BFV 1:1 (0:1)Berger Weiss, van Kolck, Rohmann, Schall Deugoue (80. Heine), Hamel, M. Dietze (70. Schmidt), Bachmann, Frenzel (62. Nguyen) Schiefner 0:1 Schiefner (42.) 1:1 Kuglan (90.) Zuschauer: 110 Es ist einfach nicht zu fassen. Wieder verschenkt der BFV völlig unnötig die Punkte an den Gegner. Nach überlegen geführten 90 Minuten fühlt sich dieses Unentschieden wie eine Niederlage an. Dabei hatte man bei der Anreise schon einige Probleme(Stau, Starkregen). Leicht verspätet kam man dann in Glauchau an. Aufgrund des starken Regens spielte man auf dem Kunstrasen. Trainer Erik Schmidt mit einigen personellen Veränderungen zur Vorwoche. Rohmann rückte neben van Kolck in die Innenverteidigung. Bachmann spielte dafür wieder im offensiven Mittelfeld. Dazu rutschten Schiefner, Hamel und Deugoue für S. Dietze, Weskott und Schulz in die Startformation. Der BFV übernahm sofort das Kommando auf dem Feld. Glauchau stand wie erwartet tief in der eigenen Hälfte und wartete auf Fehler unserer Mannschaft. Die ersten 20 Minuten passierte erstmal nicht so viel. Der BFV versuchte wieder über sein Kombinationsspiel zu Chancen zu kommen. Glauchau versuchte über Standards gefährlich zu werden. Die ersten Abschlüsse gingen dann auch auf das Konto der Gastgeber. Allerdings musste Berger im BFV Tor nicht einmal ernsthaft eingreifen. Auf der Gegenseite waren sich M. Dietze und Schiefner nicht einig, wer nun den Ball aufs Tor schießt (24.). Diese gute Möglichkeit war so etwas wie das Startsignal für unsere Mannschaft. Gleich danach köpfte Bachmann einen Hamel-Eckball haarscharf am langen Pfosten vorbei (28.). Kurz darauf war es Hamel selbst, der aus halbrechter Position abzog. Aber Beier im Gehäuse der Gastgeber lenkte den Ball zur Ecke (33.). Diese wurde wiederum gefährlich. Erneut kam Bachmann zum Kopfball, aber wiederum fehlten die berühmten Zentimeter (34.). In dieser Phase hatte man auch etwas Pech. Trotzdem probierte es die Mannschaft weiter und die überfällige Führung fiel dann auch noch vor der Pause. Mit drei schnellen Pässen hatte man Schiefner im Strafraum frei gespielt und der überwand Beier zur Führung (42.). Eine Minute später hätte M. Dietze für Beruhigung auf der BFV-Bank sorgen können. Ebenfalls schön frei gespielt brachte er zwar den Ball am Torwart vorbei, aber dem Schuss fehlte die Schärfe und so konnte ein Verteidiger den Ball noch vor der Torlinie klären. Solche Chancen darf man einfach nicht liegen lassen und das sollte sich später noch rächen. Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufgehört hatte. Der BFV sofort wieder gefährlich. M. Dietze und Bachmann spielen sich über links durch. Bachmann passte zum freien Schiefner, der aus 10 m auch scharf und halbhoch abschloss. Aber Beier im Glauchauer Kasten lenkte den Ball mit einem tollen Reflex zur Ecke (47.). Der zweite und wahrscheinlich entscheidende Treffer wollte einfach nicht fallen. So blieb es bei der knappen Führung. Die Gastgeber blieben weiter ihrer Spielweise treu. Hinten kompakt und vorne hilft der liebe Gott. Doch nun beruhigte sich das Spielgeschehen wieder etwas. Der BFV behielt die Spielkontrolle und die wenigen Vorstöße der Gastgeber wurden nicht gefährlich. Dazwischen gab es immer wieder Chancen für die Blauen. So zielte Bachmann nach einer Ecke das dritte Mal an diesem Tag knapp vorbei (65.). Trainer Schmidt brachte dann frische Kräfte aufs Feld, um die Entscheidung zu erzwingen. So kamen Nguyen und Schmidt für Frenzel und den glücklosen M. Dietze ins Spiel. Dann wurde es wieder nach einem Eckball gefährlich. Hamel flankte den Ball auf Rohmann, der aber über den Kasten köpfte (72.). Es war zum Haare raufen, was man so an Chancen liegen lies. Dann versuchte es Schmidt mal aus der Ferne. Aber wieder war Beier auf dem Posten (77.). Des Weiteren probierte sich Hamel mit einem direkten Freistoß aus 20 m. Aber auch er zielte zu hoch (81.). In der Schlussphase versuchten die Gastgeber dann doch irgendwie zum Erfolg zu kommen. Lange Bälle von Torhüter Beier wurden immer mal wieder gefährlich, weil die BFV-Defensive nicht konsequent genug klärte. Viele Einwürfe in Strafraum-Nähe wurden leichtfertig produziert. So hatte man einige Schwierigkeiten, die aber noch nicht bestraft wurden. Der BFV versuchte zwar, den entscheidenden Konter zu setzen, aber ein ums andere Mal wurde die Angriffe schlecht ausgespielt. Als dann Schiedsrichter Rauner schon die Nachspielzeit anzeigte, kam es wie es schon oft passiert ist. Schmidt führte den Ball in der gegnerischen Hälfte. Aber anstatt zur Eckfahne zu gehen und die Uhr ablaufen zu lassen, entschloss er sich zu einem harmlosen Torschuss, den Beier abfing und sofort wieder weit nach vorn schlug. Dort klärte man wieder zu einem Einwurf. Und diesen bekam man nicht entscheidend geklärt, so das Kuglan frei zum Schuss kam. Scharf und leicht abgefälscht schlug der Ball im Tor von Berger ein. Sekunden später war Schluss und fassungslos standen Spieler, Trainer und die mitgereisten Fans am Spielfeldrand. Fazit: Wie schon in der Vorwoche macht der BFV zu viele Geschenke. Fehlenden Einsatz kann man der Mannschaft nicht vorwerfen. Aber Tore braucht man nun mal, um Spiel zu gewinnen. Und da sind zwei Tore nach drei Spielen zu wenig. Trotzdem gilt es, den Kopf oben zu behalten. Nach drei Spieltagen hat keine Mannschaft die volle Punktzahl. Es scheint so, dass in der Liga jeder auch jeden schlagen kann. Deswegen gilt, weiter zu arbeiten und so bald wie möglich den Bock um zustoßen. (Ziege) 4. Spieltag (13.09.2014) BFV - Kickers 94 Markkleeberg 3:2 (2:1)Berger Gries, van Kolck, Bachmann, Schmidt Deugoue (75. S. Dietze), Nguyen, Hamel, Weskott, Töppel (59. Frenzel) Heine (87. Schulz) 1:0 Hamel (17.) 1:1 Gröbel (34.) 2:1 Bachmann (35.) 3:1 Heine (50.) 3:2 Mewes (63.) Zuschauer: 182 Der BFV kann doch noch gewinnen. Gegen den Tabellenführer aus Markkleeberg hieß es am Ende nach spannenden 90 Minuten 3:2 für die Heimelf. Die Tore für den BFV erzielten Gerrit Hamel, Eric Bachmann und Sebastian Heine. Für die Gäste trafen Martin Gröbel und Ronny Mewes. Beim BFV gab es in der Startelf drei Veränderungen zur Vorwoche. Berger rückte für Bunzel wieder ins Tor, Weskott ersetzte Frenzel im rechten Mittelfeld und für den verletzten Schiefner spielte Heine als zweite Sturmspitze. Der BFV versuchte vor knapp 200 Zuschauern sofort Druck zu machen. Die Heimelf dabei mit deutlich mehr Ballbesitz und guten Ideen im Angriff. Bereits nach wenigen Minuten tauchte Töppel frei im Strafraum der Gäste auf, aber er wurde im letzten Moment am Abschluss gehindert (7.). Der BFV machte weiter Druck und so fiel die Führung mit der zweiten guten Chance. Gries fand mit einem Pass Bachmann, der direkt auf Töppel weiterleitete. Dieser legte für Hamel auf und der kleine Flügelflitzer überwand Gästekeeper Czempik mit einem Flachschuss ins lange Eck (17.). So hatte man sich den Spielbeginn gewünscht. Allerdings wehrten sich die Gäste sofort. Nach einem langen Ball, bei dem die BFV Abwehr nicht auf der Höhe war, musste Berger aus dem Tor. Kickers Stürmer Adam erlief sich das Spielgerät und nach einem Pressschlag mit dem BFV-Torwart fiel ihm der Ball wieder vor die Füße. Zum Glück versuchte Adam den Ball direkt aufs verwaiste BFV Tor zu schießen. Sein Schuss klatschte auf die Latte und ging übers Tor. In dieser Situation hatte der BFV durchaus das Glück auf seiner Seite. Die Schiebocker schüttelten sich kurz und erspielten sich wieder gute Torchancen. Die nächste große Möglichkeit hatte Heine, der von seinem Sturmpartner Töppel mustergültig bedient worden war. Allein lief er auf das Tor der Kickers, aber Czempik war wieder zu Stelle und vereitelte diese Gelegenheit (29.). Kurz darauf ging es wieder flott über die rechte Seite. Hamel flankte in den Strafraum und dort kam Bachmann völlig frei zum Kopfball. Aber wieder tauchte Czempik ab und er fischte den Ball aus dem unteren Eck (33.). In dieser Phase waren unsere Gäste angeschlagen, aber der BFV verpasste es, den zweiten Treffer nachzulegen. Und praktisch im Gegenzug wurde unseren Gästen ein Freistoß aus halbrechter Position zugesprochen. Und wie so oft wurde unsere Mannschaft sofort bestraft. Kalex flankte in den Strafraum und dort wurde Torjäger Gröbel völlig allein gelassen. Der ließ sich nicht lange bitten und verwandelte eiskalt zum Ausgleich (34.). Doch nur eine Minute später schlug der BFV zurück. Nach einem Einwurf narrten Heine und Töppel mehrere Gegenspieler am Strafraumeck. Heine passte dann scharf nach innen, wo Bachmann aus 5 m die erneute Führung erzielte. Das war die richtige Antwort auf den Ausgleichstreffer der Gäste. Fast mit dem Pausenpfiff hätte Heine auf 3:1 erhöhen müssen. Nachdem die Abseitsfalle der Gäste nicht zuschnappte lief er allein von kurz hinter der Mittellinie aufs Tor zu. Aber erneut konnte er Markkleebergs Torwart nicht bezwingen (44.). So ging es mit einer knappen Führung für die Heimelf in die Halbzeitpause. Zu Beginn der zweiten Hälfte drängte der BFV sofort wieder nach vorn. Und bereits nach 4 Minuten war es Heine, der einen kapitalen Fehler in der Hintermannschaft der Gäste bestrafte. Hatte er noch in Halbzeit eins einige gute Chancen vergeben, so blieb der junge BFV Stürmer diesmal cool und erzielte allein vor Czempik das längst überfällige 3:1 (49.). Die Gäste hatten danach Glück, dass Bachmanns Geschoss aus gut 22 m knapp am Pfosten vorbei zischte (53.). Es sah wirklich nicht danach aus, dass die Kickers nochmal ins Spiel zurück finden. Zu überlegen agierte der BFV bis dahin. Aber in der in der 63. Spielminute gab es erneut einen Freistoß aus halbrechter Position. Und wieder war es Kalex, der den Ball nach innen brachte und wieder stimmte die Zuordnung in der BFV-Hintermannschaft nicht. Mewes kam per Kopf an den Ball und er ließ Berger im Tor der Schiebocker keine Abwehrchance. Ab jetzt kamen die Gäste wieder besser ins Spiel. Sie trauten sich mehr nach vorn und der BFV wurde in dieser Phase etwas unsicher. Auch wen Nguyen mit einem herrlichen Schlenzer fast postwendend wieder getroffen hätte (65.). Die Schiebocker standen nun etwas tiefer und lauerten auf den entscheidenden Konter. Mittlerweile waren Frenzel und S. Dietze für die angeschlagenen Töppel und Deugoue auf dem Feld. Das Spiel wogte jetzt hin und her. Ein Treffer lag auf beiden Seiten in der Luft. Erst hatte Weskott Pech, dass sein Schuss von der Torlinie geschlagen wurde (78.). Auf der Gegenseite war es Adam, der vor den Ball nicht an Berger vorbei brachte (85.). So blieb es in der Schlussphase bei einer knappen Führung für die Heimelf. Der BFV versäumte es, sein sich jetzt bietenden Konter besser auszuspielen. Und die Kickers versuchten mit hohen Bällen in den Strafraum zum Ausgleich zu kommen. Aber mit großem Einsatz überstand der BFV diese letzten kniffligen Minuten und konnte so den ersten Sieg in dieser noch jungen Saison bejubeln. Fazit: Der BFV erspielte sich in den ersten 60 Minuten eine Vielzahl von Großchancen. Bis dort hätte man das Spiel schon entschieden haben müssen. Deshalb war der Sieg auch verdient. Aber nach dem Anschluss unserer Gäste musste man sogar noch zittern, um endlich den ersten Dreier zu bejubeln. Die Mannschaft muss einfach noch effektiver ihre Chancen nutzen, um die Gegner nicht mehr ins Spiel zurückkommen zu lassen. Kritisch anzumerken bleiben die beiden Gegentore, die jeweils aus ruhenden Bällen entstanden sind. (Ziege) 5. Spieltag (20.09.2014) FSV Zwickau - BFV 2:3 (2:1)Berger Gries, van Kolck, Nguyen, Schmidt (77. M. Dietze) Deugoue, Bachmann, Hamle (67. S. Dietze), Weskott, Heine (73. Schulz) Töppel 1:0 Gehrmann (14.) 1:1 Bachmann (18.) 2:1 Gehrmann (40.) 2:2 Deugoue (80.) 2:3 Bachmann (90.) Zuschauer: 44 Der BFV kann doch noch auswärts gewinnen. Nach einem Kraftakt in den letzten Minuten holt unsere Mannschaft drei wichtige Auswärtspunkte in Zwickau. Die Tore erzielten zwei mal Bachmann und Deugoue. Für Zwickau traf Gehrmann doppelt. Das Spiel auf der Zwickauer Südkampfbahn stand kurz vor der Absage. Pünktlich zum Aufwärmen beider Mannschaften öffnete der Himmel seine Schleusen. Ein einstündiger Starkregen mit Blitz und Donner setzte den Platz unter Wasser. Trotzdem verkraftete das Geläuf den Regen sehr gut und so pfiff Schiedsrichter Markus Drobe das Spiel mit 60 minütiger Verspätung an. Trainer Schmidt schickte die selbe Elf wie in der Vorwoche auf dem Platz. Der BFV hatte die ersten Spielminuten so seine Probleme. Die Gastgeber kamen besser zurecht und hatten schon nach 30 Sekunden die Möglichkeit zur Führung. Der brandgefährliche Gehrmann tauchte plötzlich frei vor Berger auf. Zum Glück schoss er den Ball knapp am Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite versuchte sich Weskott mit einem Schuss aus 20m erfolglos (6.) Nach zehn Minuten bekam unsere Mannschaft das Spiel unter Kontrolle. Einen Hamel Eckball köpfte Kapitän van Kolck an die Latte.(11.) Gerade als man alles im Griff zu haben schien schlugen die Zwickauer zu. Top Torschütze Gehrmann wurde im Strafraum angespielt. Mit einen eleganten Drehung lies er van Kolck auf dem seifigen Boden aussteigen und sein strammer Schuss flutschte Berger durch die Beine. (14.) Der BFV schüttelte sich kurz und schlug vier Minuten später zurück. Bachmann nutze einen Querschläger in der Zwicker Abwehr und er traf per Volleyabnahme zum Ausgleich. (18.) Jetzt hatte der BFV deutlich Oberwasser. Zwickau wurde in die Defensive gedrängt und der BFV erspielte sich einige sehr gute Chancen. So vergab Töppel völlig frei im 1 gegen 1 gegen den Torhüter die Führung (31.) Kurz darauf schnappte sich Heine den Ball. Über links setzte er sich super durch. Sein genauer Pass fand Bachmann der ebenso frei an Keeper Kitruschat scheiterte (34.) Schiebock verteidigte hoch und wollte unbedingt die Führung erzwingen. Dabei war man natürlich anfällig für Konter der Zwickauer. Einer dieser führte dann überraschend zur Führung. Ein Pass in die Schnittstelle unsere Abwehr erlief der über die gesamte Spielzeit schwer in den Griff zu bekommende Gehrmann. Der 19 jährige blieb cool und überlupfte Berger im BFV Kasten zur erneuten Führung.(40.) Es lief eigentlich so wie immer wenn der BFV vorne seine Chancen nicht verwertete. Mehr passierte vor der Pause dann nicht mehr. In der 2.Halbzeit zeichnete sich nach wenigen Minuten der Spielverlauf ab- Zwickau jetzt total auf Defensive ausgerichtet. Der BFV musste was tun und die Gastgeber warteten auf den entscheidenden Konter. So spielten die Blauen gefällig, aber am Strafraum war dann auch Endstation. So konnte man sich bis zur 80. Minute keine klare Chance erspielen. Zwar hatte unsere Mannschaft ein paar Ecken und Freistöße aber die brachten alle nicht zu viel ein. Mittlerweile waren mit S.Dietze,Schulz und M.Dietze frische Kräfte auf dem Feld. Dann brachen die letzten 10 Minuten an und man unsere Mannschaft stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Jetzt wurde verbissen um jeden Ball gekämpft und in der 80.Minute war es soweit. Gries hatte einen langen Einwurf in den Strafraum gewuchtet. Dort war es Deugoue der mit dem Kopf den Ball im Tor versenkte. Zwickau nun angenockt und der BFV wollte mehr. Obwohl einige kräftemäßig dem tiefen Boden Tribut zollen mussten versuchte man noch den Siegtreffer zu erzielen. Dann gab es nochmal Freistoß außerhalb des Strafraums. Töppel brachte den Ball nach innen auf Schulz der lies kurz auf Bachmann abtropfen. Und dieser zog unnachahmlich ab und überwand Zwickaus Schlussmann zum umjubelten Siegtreffer.(90.) Die drei minütige Nachspielzeit überstanden unsere Spieler auch noch und als der gut leitende Schiri Drobe abpfiff war der erste Auswärtsdreier perfekt. Fazit: Wieder mal machte sich die Mannschaft das Leben selbst schwer. Vor allem in der ersten Halbzeit musste man das Spiel für sich entscheiden. Aber wie man dann die letzten Minuten nochmal alles nach versuchte das nötigt der Truppe Respekt ab. Besonders Bachmann, der mit zwei Toren zum Matschwinner wurde muss hier mal genannt werden. Immer wieder zerrte er an den Ketten und sein Zweikampfverhalten ist einfach vorbildlich. Bleibt zu hoffen das die Mannschaft das geschöpfte Selbstvertrauen mit in die nächsten Spiele nimmt und sich jetzt im oberen Drittel der Tabelle festbeißt.(Ziege) 6. Spieltag (27.09.2014) BFV - Döbelner SC 6:1 (2:1)Bunzel Gries, Schmidt (79. Kaboth), Helm (46. S. Dietze), Weiss Deugoue, Bachmann, Hamel, Weskott Heine (72. M. Dietze), Töppel 1:0 Bachmann (11.) 2:0 Töppel (23.) 2:1 Gasch (45.) 3:1 Heine (64.) 4:1 Gries (66.) 5:1 Weskott (69.) 6:1 Töppel (80.) Zuschauer: 169 Der BFV bleibt weiter in der Erfolgsspur. Die Mannschaft feierte einen hoch verdienten Kantersieg gegen Döbeln. Die Tore erzielten Bachmann,2x Töppel,Heine Weskott und Gries. Das Tor für unsere Gäste erzielte Gasch mit dem Pausenpfiff. Trainer Erik Schmidt musste für dieses Spiel einige Umstellungen in der Mannschaft vornehmen. So rückte Bunzel für Berger zwischen die Pfosten und die neu formierte Viererkette bildeten Schmidt,Gries,Helm und Weiss. In der Offensive vertraute man auf die gewohnten Kräfte. So begann das Spiel mit einer ersten kleinen Chance für unsere Gäste. Gasch hatte geflankt, der Ball wurde durch ein Abwehrbein abgefälscht und klatschte auf die Latte(4.) Aber dann übernahm die Heimelf das Kommando. Mit der ersten Chance dann gleich die Führung für Schiebock. Der heute seit Wochen bärenstarke Hamel vernaschte am linken Strafraumeck gleich zwei Gegenspieler und steckte dann auf Bachmann durch. Der lies sich nicht lange bitten und netzte flach zur schnellen Führung ein.(11.) Döbeln versuchte sich erstmal defensiv zur ordnen. Aber auch die zweite Chance wurde gleich genutzt. Heine hatte sich wunderbar im Strafraum durchgesetzt und seine flache Eingabe musste Kapitän Töppel nur noch über die Linie drücken.(23.) Danach verflachte das Angriffsspiel der Einheimischen etwas. Im Spielaufbau agierte man zu langsam und so waren weitere Möglichkeiten erstmal Mangelware. In der 32.Minute spielten die Gästen einen katastrophalen Fehlpass. Heine erahnte die Situation und klaute den Ball. Aber völlig frei vor Gästetorwart Hampel schoss er das Leder am Tor vorbei.(32.) Bis zur Pause konnte sich der BFV dann keine entscheidenden Chancen mehr erspielen. Mit dem Pausenpfiff kamen unsere Gäste dann zum überraschenden Ausgleich. Einen langen Ball konnte die BFV Innenverteidigung nicht klären und so kam Torjäger Gasch in gute Position. Abgeklärt versenkte er den Ball unten links zum Anschlusstreffer.(45.) Das war so was wie ein Warnschuss für die Einheimischen. Denn in der zweiten Halbzeit brannten die BFV Kicker ein Feuerwerk ab. Erst verzog Heine nach klugem Zuspiel des eingewechselten S.Dietze aus 16m.(49.) Und in der 58.Spielminute hatten die gut 170 Zuschauer auf der Kampfbahn den Torschrei schon auf den Lippen. Töppel war von rechts in den Strafraum eingedrungen. Seinen guten Rückpass auf Heine konnte dieser aber nicht verwerten. Frei aus 10 m schoss der agile BFV Stürmer einen Verteidiger auf der Linie an. Allerdings machte er fünf Minuten später seinen Fauxpas wieder wett. Nach einem langen Ball setzte er sich gegen zwei Gegenspieler durch und auch der tüchtige Schlussmann unserer Gäste hatte das Nachsehen. Aus 12m netzte er ins lange Eck ein.(64.) Jetzt waren unser Gäste angenockt. Und der BFV wusch gleichmal scharf nach. Hamel brachte einen Eckball nach innen. Dort stieg Gries am höchsten und er köpfte unhaltbar zum 4:1 ein.(66.) Dieser Doppelschlag brachte unsere Gäste endgültig auf die Verliererstraße. Praktisch ohne Gegenwehr ergaben sie sich nun ihrem Schicksal. Der BFV spielte in dieser Phase wirklich all seine Qualitäten aus. Einen super Diagonalball von Weiss nahm Weskott am linken Strafraumeck mit der Brust an. Dann zog er nach Innen und gegen seinen Schlenzer aufs lange Eck war kein Kraut gewachsen.(69.) In nur fünf Minuten entschieden die Schiebocker das Spiel zu ihren Gunsten. Der Rest des Spiels war von weiteren guten Aktionen geprägt. Das letzte Tor des Tages erzielte dann wieder Töppel. Der beste Mann auf dem Feld Gerrit Hamel vernaschte wieder mal seinen Gegenspieler, dann sah er den besser postierten Töppel vorm Tor. Der drehte sich noch um seinen Gegenspieler und sein Schuss an dem Keeper Hampel noch dran war trudelte über die Linie (80.) Die letzten Minuten des Spiels war nur noch schau laufen angesagt. Weskott Knaller aus gut 25m war der letzte Höhepunkt dieser einseitigen Partie.(86.) Der sicher leitende Schiedsrichter Christian Mörschke erlöste dann die Döbelner pünktlich. Fazit: Der BFV kommt weiter ins Rollen. Drei Siege aus den letzten drei Spielen lassen einen deutlichen Aufwärtstrend erkennen. Auch wenn die erste Halbzeit noch etwas zäh verlief so konnte man in der zweiten Hälfte doch schönen Offensivfußball bewundern. Die Ausfälle heute konnte die Mannschaft gut kompensieren. In den nächsten Wochen warten dann aber die Spitzenmannschaften der Liga. Da wird man sehen wo der BFV steht. (Ziege) 7. Spieltag (04.10.2014) BFV - FC International Leipzig 0:2 (0:2)Berger Gries (46. S. Dietze), van Kolck, Schall, Nguyen Bachmann, Hamel (75. M. Dietze), Deugoue, Schmidt (46. Weskott) Heine, Töppel 0:1 Wakino (21.) 0:2 Lako Losarah (26.) Zuschauer: 234 Der BFV 08 unterliegt im Spitzenspiel des 7. Spieltages dem FC International Leipzig mit 0:2. Die Tore vor 234 Zuschauern vielen bereits im ersten Durchgang. Für unsere Gäste trafen Lakino und Lako Losarah. Beim BFV gab es wie erwartet einige Veränderungen in der Startelf. So rückte Berger wieder zwischen die Pfosten. Die Viererkette bildeten Gries, van Kolck Schall und Nguyen. In der Offensive blieb dagegen alles wie gehabt. Die Heimelf startete äußerst druckvoll in die Partie. Bereits nach gut 50 Sekunden hatte man den Torschrei auf den Lippen. Ein langer Einwurf von Gries wurde zuerst abgewehrt. Erneut brachte Gries den Ball, dieses Mal per Fuß, in den Sechzehner zu Heine. Der nahm den Ball aus 6 m direkt, aber Inter-Keeper Schmedtje verhinderte mit einer Glanzparade den frühen Rückstand seiner Mannschaft. Danach sorgte ein kurz getretener Eckball auf Töppel für Alarmstimmung vorm Inter-Gehäuse. Leider fand seine scharfe Eingabe keinen Abnehmer (5.). Gleich darauf wurde Bachmanns Schussversuch im letzten Moment abgeblockt (10.). Die Gäste fanden dann nach gut einer Viertelstunde besser ins Spiel. Bei einem Schuss von Fuster aus gut 22 m musste sich Berger mächtig strecken, um den Einschlag zu verhindern (15.). Die zu dem Zeitpunkt etwas überraschende Führung fiel dann in der 21. Minute. Bei einem langen Ball rutschte Gries als letzter Mann aus. So hatte Astrauskas frei Bahn zum Tor. Allein vor Berger behielt er die Übersicht und legte quer auf den mitgelaufenen Wakino, der keine Mühe hatte, den Ball im Tor unterzubringen. Eine Minute später hatte der BFV durchaus Glück, als Schall sich den Ball bei einem Abwehrversuch selbst an die Hand schoss. Hier hätte man sich nicht über einen Elfmeterpfiff beschweren können. Zum Glück schätzte Schiedsrichter Gundler die Szene anders ein. Der BFV war in dieser Phase des Spiels etwas angenockt. Das nutzten unsere Gäste konsequent. Der groß gewachsenen und technisch starke Lako Losarah kam am rechten Strafraumeck an den Ball. Gekonnt drehte er sich um van Kolck herum und traf mit einem kapitalen Schuss in den linken oberen Winkel zum 0:2 (26.) Der BFV versuchte nun wieder, Ruhe ins Spiel zu bekommen. Das gelang auch, aber eigenen Chancen blieben bis kurz vor der Pause Mangelware. So vergaben Bachmann per Direktabnahme und Schmidt nach einem Töppel-Rückpass von der Grundlinie in aussichtsreicher Position den möglichen Anschlusstreffer (42./44.). In der Halbzeit reagierte man auf der BFV-Bank mit neuem Personal. So rückte Bachmann für Gries in die Innenverteidigung und S. Dietze sollte im defensiven Mittelfeld für Ordnung sorgen. Die Schiebocker wollten sich noch nicht geschlagen geben und drängten auf ein schnelles Tor. So streifte ein Weskott-Freistoß nur knapp übers Tor (47.). Inter Leipzig zog sich jetzt weit zurück und sie versuchten natürlich, über ihre schnellen Außenspieler zu kontern. Die BFV-Abwehr stand bis auf wenige Situationen jetzt sicher. Aber nach vorn konnte man sich immer seltener in Szene setzen, zumal die zahlreichen Standardsituationen heute nicht gut waren. Immerhin konnte man sich ein Eckenverhältnis von 7:3 heraus arbeiten. Aber es fehlte die Genauigkeit. So war schon die Schlussviertelstunde angebrochen, als die Hausherren alles riskierten. Hinten stellte man auf eine Dreierkette um und vorne kam mit M. Dietze noch ein frischer Stürmer. Aber nur Bachmann bedrohte mit zwei Aktionen das Gästetor (75./85.). Auf der anderen Seite hatte nochmal Lako Losarah nach einem Ballverlust in der Hintermannschaft des BFV die Möglichkeit zum 3:0. Aber Berger blieb im 1 gegen 1 der Sieger. So half auch die 5 minütige Nachspielzeit nicht mehr, um noch irgendwas zu drehen. Fazit: Der BFV verliert aufgrund zweier individueller Patzer dieses Spiel am Ende verdient. Gegen eine stark besetzte Inter-Mannschaft, die allerdings auch ihre Schwachstellen hatte, wurden zwei Fehler eiskalt bestraft. Die eigenen wenigen Möglichkeiten wurden dagegen nicht genutzt. Trotzdem hat die Mannschaft einen engagierten Auftritt hingelegt, der Hoffnung macht, um gegen die anderen Spitzenteams der Liga zu bestehen. Inter dagegen zählt nicht erst seit heute zu den heißesten Aufstiegsanwärtern. Sie gilt es, diese Saison zu schlagen. (Ziege) 8. Spieltag (18.10.2013) BSG Stahl Riesa - BFV 1:0 (1:0)Berger Kaboth, van Kolck, Bachmann, Nguyen (34. Rohmann) S. Dietze, Deugoue (73. Schmidt), Frenzel, Weskott, M. Dietze (67. Hamel) Töppel 1:0 Balatka (6.) Zuschauer: 618 Es bleibt dabei: Erneut verliert der BFV sein Auswärtsspiel bei Stahl Riesa. Das Tor des Tages für die Gastgeber erzielte Balatka bereits in der 6. Spielminute. Vor 618 Zuschauern in der Nudelarena war unsere Mannschaft zwar bemüht, aber insgesamt agierte man nicht zielstrebig genug, um gegen kampfstarke Gastgeber punkten. Beim BFV stand Berger wieder im Tor und Kaboth erhielt seine erste Chance diese Saison von Beginn an. Dagegen musste Hamel erstmal auf der Bank Platz nehmen. Ansonsten spielte dieselbe Mannschaft wie in der Vorwoche gegen Inter Leipzig. Eigentlich wollte man die ersten Minuten druckvoll beginnen. Aber es waren die Gastgeber, die sofort besser ins Spiel fanden. Und in der 6. Minute erarbeiteten sich die Stahlwerker den ersten Eckball. Obwohl die Trainer in der Spielvorbereitung ausdrücklich vor den gefährlichen Standards der Gastgeber gewarnt hatten, kam es, wie es nicht kommen sollte. Balatka konnte nach der viel zu hoch geschlagenen Ecke unbedrängt zur Führung einköpfen. Beim BFV ging in der Anfangsphase gar nichts. In den meisten Zweikämpfen war man nur zweiter Sieger und im Spielaufbau hatte man große Probleme. So hätte Riesas Krechlak mit einem tollem Schrägschuss fast auf 2:0 erhöhen können. Aber Berger lenkte den Ball mit gutem Reflex über die Latte (14.). Das Spiel unserer Mannschaft wurde zwar nicht besser, aber dafür machten die Gastgeber dicke Fehler. So waren bei einem langen Ball Torwart Hesse und ein Abwehrspieler uneins. Weskott erkannte die Situation und legte sich den Ball am Torwart vorbei. Er brauchte nur noch den Ball ins leere Tor zu schießen. Hesse versuchte noch zu retten, aber bei seiner Abwehraktion fällte er den BFV Spieler im Strafraum von hinten. Wer jetzt dachte, Schiri Michel Franke aus Zwickau gibt den berechtigten Elfer, der sah sich Sekunden später getäuscht. Er hatte eine ganz eigene Sicht der Dinge. Zudem hätte es die Rote Karte für Riesas Torhüter geben müssen. Ein krasse Fehlentscheidung, die dem Spiel einen völlig anderen Verlauf gegeben hätte (23.). Jetzt spielte der BFV mit Wut im Bauch. Frenzel setzte sich mal über links durch, aber seine Flanke schoss Töppel volley am linken Pfosten vorbei (24.). Auf der anderen Seite sorgte wieder ein Eckball für Gefahr. Töppel konnte einen erneuten Kopfball nur mit Mühe auf der Linie retten (31.). Einige schienen bei der Spielvorbereitung nicht richtig zugehört zu haben. Denn genau das Szenario, was man verhindern wollte, trat in der 1. Halbzeit ein. Die frühe Führung spielte Riesa in die Karten. Sie waren besser in den Zweikämpfen und gefährlicher bei Ecken und Freistößen. Der BFV fand fußballerisch kein Mittel. Dazu verlor man viele Kopfballduelle. Um das ein Stück weit zu beheben, kam Rohmann für Nguyen bereits in der 34. Minute. Und kam man mal gefährlich in den Strafraum, dann patzte man bei der Ballmitnahme, so wie bei M. Dietze kurz vor der Pause (43.). Nach einer ganz schwachen ersten Halbzeit ging es mit einer verdienten Riesa-Führung in die Kabinen. Mit Beginn der zweiten Halbzeit stellte man beim BFV hinten auf eine Dreierkette um. Bachmann rückte ins Mittelfeld, denn man brauchte mehr Torgefahr. Wenige Minuten waren gespielt, da hätte sich das gleich auszahlen müssen. Einen langen Ball von Berger verlängerte Bachmann genau in den Lauf von Töppel. Allein vor Hesse zeigte er aber wenig Kaltschnäuzigkeit und brachte den Ball nicht am Riesaer Schlussmann vorbei (50.). Das hätte schon der Ausgleich sein müssen, aber noch dicker kam es, als M. Dietze eine flache Eingabe von links frei auf dem Schlappen hatte. Als Torschuss will man diesen Versuch aus etwa 8 m eigentlich nicht bezeichnen (56.). Hesse hatte keine Probleme, das Schüsschen zu entschärfen Da kann man draußen nur noch mit dem Kopf schütteln. Trotz allem war die Mannschaft nun besser im Spiel. Man versuchte mit aller Macht, den Ausgleich zu erzielen. So kamen mit Hamel und Schmidt frische Spieler aufs Feld. Riesa machte nach vorn nicht mehr viel. So war noch ein Freistoß von Wukasch, der am langen Pfosten vorbei ging, erwähnenswert (65.). Als dann die Schlussviertelstunde anbrach, setzte man nochmal alles auf eine Karte. Erst rettete Riesas Wukasch nach einer Töppel Eingabe vor dem Einschuss bereiten Bachmann (74.). Und eine Minute später brachte Hamel einen Ball von rechts vors Tor. Bachmann nahm diesen per Dropkick mit vollem Risiko. Aber jetzt kam auch noch Pech dazu, denn der Ball klatschte gegen das Lattenkreuz (75.). Nachdem Kaboth auf der anderen Seite ausgerutscht war, musste Fricke nach einem Pass von rechts für die Entscheidung sorgen. Aber frei vor Berger spielte das Geläuf in der Nudelarena nicht mit. Der Ball hoppelte über seinen Fuß ins Toraus (80.). Die letzten Minuten versuchte der BFV mit aller Gewalt, noch wenigstens einen Punkt zu holen. Dabei war man natürlich Konter anfällig und so musste Berger nochmal gegen Krechlak retten (85.). Die letzten Minuten rettet Riesa mit allen Mittel über die Zeit und so trat der BFV wie im Vorjahr die Heimfahrt ohne Punkte an. Fazit: Der BFV verliert zu Recht nach einer insgesamt dürftigen Vorstellung. Auch wenn eine grobe Fehlentscheidung und etwas Pech dabei war, so konnte man heute seine Art Fußball zu spielen nicht durch bringen. Man lies sich trotz aller Vorwarnungen das Spiel der Gastgeber aufzwingen und dazu kam, dass unsere Offensivspieler wieder mal einen ganz schwachen Tag erwischten. Trotzdem sollte man jetzt nicht zu sehr in Depressionen verfallen. Nächste Woche muss die Mannschaft allerdings eine Reaktion zeigen! (Ziege) 9. Spieltag (25.10.2014/KR Biw-Süd) BFV - NFV G/W Görlitz 1:0 (0:0)Berger Gries, Bachmann, van Kolck, Rohmann S. Dietze, Weskott, Hamel (70. Deugoue), Heine (80. Schmidt), M. Dietze (57. Frenzel) Töppel 1:0 Töppel (48.) Zuschauer: 237 Der BFV gewinnt in einer packenden und umkämpften Partie mit 1:0 gegen Görlitz. Dabei erzielte BFV-Stürmer Töppel mit einem sehenswerten Hackentrick kurz nach der Pause das Tor des Tages. Vor 237 Zuschauern auf dem Kunstrasen in Schiebock Süd sicherte sich das Schmidt-Team verdient die drei Punkte. In der Startformation gab es wieder einige Änderungen im Vergleich zur Vorwoche. So setzte man gegen kopfballstarke und robuste Gäste auf vier nominelle Innenverteidiger in der Viererkette. Davor sollte Routinier Sascha Dietze für Stabilität sorgen. Im offensiven Zentrum agierten Weskott und Heine, flankiert von Hamel und M. Dietze sowie Töppel als Sturmspitze. Die ersten Minuten der Partie gehörten den Gelb-Weißen. Wie erwartet versuchten sie mit hohen Bällen auf die großgewachsenen Stürmer zum Erfolg zu kommen. Besonders bei Ecken und Freistößen sorgte dieses Mittel für Gefahr. So musste man auf der BFV-Bank bereits in der 2. Minute die Luft anhalten. Aber mit Glück und Geschick konnte die erste brenzlige Situation entschärft werden. In der Folge entwickelte sich ein intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen in der Luft. Schiedsrichter Gärtner hatte zum Teil eine eigenwillige Auslegung in den Zweikämpfen. So wurden unseren Gästen in der Anfangsviertelstunde ein halbes Dutzend Freistöße zugesprochen. Der BFV versuchte mit einem geordneten Spielaufbau zum Erfolg zu kommen. Allerdings war das ein schwieriges Unterfangen. Die erste gute Möglichkeit hatte Heine, nachdem er sich gegen zwei Gegenspieler im Strafraum behaupten konnte. Aber aus spitzen Winkel brachte er den Ball nicht am NFV-Schlussmann Bocok vorbei (14.). Mit zunehmender Spieldauer stellte sich die BFV-Hintermannschaft immer besser auf die Gäste ein. So blieben klare Gästechancen bis zur Pause Mangelware. Auf Seiten der Blauen hatte Heine noch eine gute Gelegenheit. Aber aus aussichtsreicher Position verpasste er den richtigen Moment zum Torschuss (30.). Immer wenn der BFV die Bälle im Mittelfeld eroberte, so hatte man auch gute Räume. Allerdings agierte man oft zu hektisch und so gab man gute Möglichkeiten bereits in der Entstehung aus der Hand. Die zweite Halbzeit begann dann mit einer Chance für den NFV. Nach einem abgewehrten Ball kam Tomasz Bzegda am rechten Strafraumeck in Schussposition. Aber Berger im BFV-Tor zeigte sich auf dem Posten und verhinderte den Einschlag (47.). Unmittelbar danach fiel das Tor auf der Gegenseite. Wieder war eine Balleroberung im Mittelfeld der Ausgangspunkt. Heine schnappte sich den Ball und legte auf den außen startenden Hamel. Der gab eine flache scharfe Eingabe nach innen, wo Töppel am kurzen Pfosten mit einem wunderschönen Hackentor zur Führung einnetzte (49.). Ein wirklich schönes Tor, das dem oft glücklosen BFV-Stürmer Auftrieb geben sollte. Danach bekam der BFV das Spielgeschehen immer besser in den Griff. Auch wenn die Gäste vereinzelt immer mal vorm BFV Tor auftauchten, so hatte die BFV-Defensive das Geschehen im Griff. In der 58. Minute musste Berger nochmal bei einem Schuss aus spitzen Winkel klären. Auf der Gegenseite verfehlte Weskott mit einem 25 m Knaller nur knapp das Ziel (65.). Das Spiel blieb weiter umkämpft, aber beide Abwehrreihen standen sicher und ließen wenig Spielraum für die Stürmer. So waren zwei Freistöße von NFV-Torjäger Marx, die Berger vor keine allzu großen Aufgaben stellten, die einzig nennenswerten Chancen für Görlitz (75./90.). Ansonsten war Marx bei van Kolck und Bachmann in guten Händen. Der BFV verteidigte die knappe Führung aufopferungsvoll und man merkte der Mannschaft an, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollte. In der 88. Minute musste dann noch NFV-Kapitän Odrzywolski nach einer Geste Richtung Schiedsrichter Gärtner mit gelb/rot vom Platz. In der Nachspielzeit versuchte Görlitz nochmal, irgendwie zum Ausgleich zu kommen. Aber der BFV ließ nicht mehr viel anbrennen und Töppel hatte in der letzten Minute der Partie noch die Chance aufs zweite Tor. Aber nach einem langen Sprint fehlte etwas die Kraft und Bocok konnte parieren (90.+2). Gleich darauf war dann Schluss und der Jubel unter den Einheimischen war riesengroß. Fazit: In einem engen Spiel gegen einen starken Gegner konnte unsere Mannschaft den Abwärtstrend stoppen. Auch wenn spielerisch heute nicht alles gelang, so überzeugte man durch großen Kampfgeist. Jeder war für den anderen da und mit Töppel hatte man den Spieler des Tages in seinen Reihen. Jetzt geht man gestärkt in die nächsten schweren Aufgaben. (Ziege) 10. Spieltag (01.11.2014) FC Grimma - BFV 2:0 (0:0)Berger Gries (79. Schmidt), van Kolck, Bachmann, Nguyen S. Dietze, Deugoue (64. Rohmann), Frenzel (67. M. Dietze), Hamel, Heine Töppel Zuschauer: 155 Der Spielbericht fällt dieses mal etwas knapper aus, da der Verlauf der Partie in Grimma in den letzten 18 Monaten schon gefühlt 20mal so ablief und der Schreiber keine Lust verspürt, alles zu wiederholen. Über weite Strecken des Spiels sahen die gut 150 Zuschauer im Stadion der Freundschaft eine überlegen spielende Gästemannschaft. 10 : 0 Ecken, ein halbes Dutzend sehr guter Freistoßmöglichkeiten rund um den Strafraum und dazu etliche klare Torchancen reichten nicht, um etwas Zählbares aus dem Muldental mitzunehmen. Es lief eigentlich wie immer Auswärts. Die Heimelf machte aus drei Chancen zwei Treffer. Unsere Mannschaft, die im gesamten Spiel stets bemüht war und die wieder einen riesigen Aufwand betrieb, muss sich aber einen Vorwurf gefallen lassen. Wer so fahrlässig mit seinen Chancen umgeht und wer es nicht schafft, aus so vielen guten Spielsituationen Tore zu produzieren, der wird in dieser Liga nicht um die Spitzenplätze mitkämpfen können. Auch wenn klar ist, das keiner absichtlich am Tor vorbei schießt, so muss jeder einzelne vor allem im Abschluss und im Herausspielen von Tormöglichkeiten mehr Verantwortung übernehmen und die Kugel einfach mal über die Linie drücken. Zu erwähnen wäre noch das erste Tor für Grimma. Nach einem langen Ball auf der linken Seite schoss der Ex-Kamenzer Kieback von der Seitenauslinie per Lupfer aufs BFV Tor. Und wie soll es anders sein senkte sich der Ball genau unter die Latte. Die Art und Weise, wie dieses Tor fällt, ist einfach symptomatisch für viele Spiele auf des Gegners Platz. Zum Glück ist nächste Woche Heimspiel und da klappt es ja in der Regel besser mit dem Tore schießen. 11. Spieltag (08.11.2014) BFV - FC Eilenburg 1:0 (0:0)Berger Gries, Bachmann, van Kolck, Schmidt S. Dietze, Weskott, Deugoue (69. Rohmann), Hamel, M. Dietze (69. Töppel) Heine (84. Frenzel) 0:1 Gries (57.) Zuschauer: 204 Der BFV gewinnt nach einer kämpferisch starken Vorstellung verdient mit 1:0 gegen den FC Eilenburg. Vor 204 Zuschauern auf der Kampfbahn in Bischofswerda erzielte Cornelius Gries per Kopf das Tor des Tages. Damit gab die Mannschaft die richtige Antwort auf die aufkommende Kritik im Umfeld des Vereins. Nach einer unruhigen Trainingswoche konnte die Mannschaft gestern die passende Antwort geben. Das Trainergespann Schmidt/Ledrich musste wegen Verletzung und Krankheit einige Umstellungen vornehmen. So rutschten Schmidt, M. Dietze und Weskott für Nugyen, Frenzel und Töppel in die Startelf. Bei Eilenburg fehlte der Verletzte Torjäger Kind. Der BFV versuchte gleich nach dem Anpfiff, aus einer sicheren Defensive heraus das Spiel zu machen. Auch unsere Gäste legten ihr Hauptaugenmerk erstmal darauf, hinten sicher zu stehen. So gab es in der ersten zwanzig Minuten wenige klaren Torraumszenen. Einzig Hamel versuchte es mal mit einer Einzelaktion (9.). Auf der Gegenseite schoss Seidel aus 20 m übers Tor. Im Laufe der ersten Halbzeit erspielten sich die Gastgeber dann ein deutliches Übergewicht. Nach einer Freistoßflanke von Hamel kam Kapitän van Kolck zum Kopfball. Aber Suijca im Eilenburger Kasten tauchte ab und lenkte den Ball zur Ecke (19.). Dann war es wieder der agile Hamel, der von außen in die Mitte zog und aus 22 m knapp am Pfosten vorbei schoss (35.). Der schönste Spielzug der ersten Halbzeit führte zu einer dicken Möglichkeit durch Heine. Über rechts wurde sich schnell durch kombiniert, aber der straffe Schuss des BFV-Stürmers ging knapp übers Gebälk (38.). Die dickste Chance hatte der BFV dann kurz vor der Pause. Schmidt spielte einen schönen Pass in die Schnittstelle der Eilenburger auf Weskott. Der sah den frei postierten Heine. Aber wieder versagten dem auffällig spielenden Stürmer die Nerven. Frei vor Suijca brachte er den Ball nicht am Eilenburger Schlussmann vorbei (41.). So schickte die gut leitende Schiedsrichterin Christine Weigelt die Akteure pünktlich mit einem torlosen Remis in die Halbzeitpause. Die zweite Halbzeit zeigte dasselbe Bild wie im ersten Durchgang. Der BFV mit einer bombensicheren Abwehr und nach vorn versuchte man, auf den Führungstreffer zu spielen, ohne dabei zu viel zu riskieren. So musste dann auch einer der neun Eckbälle zum Erfolg beitragen. Hamel serviert punktgenau auf den Kopf von Eigengewächs Gries. Sein wuchtiger Kopfball aus 5 m klatschte zunächst an die Unterlatte und von da irgendwie ins Tor (58.). Der erlösende Treffer war endlich gefallen. Die heute in schicken neuen weißen Trikots spielenden Schiebocker versuchten gleich nachzulegen. Weskott, der immer wieder mit klugen Passspiel glänzte, steckte am Strafraum auf Heine durch. Aber wieder konnte Suijca mit einer super Parade den Ball abwehren (60.). Wenig später hatte Bachmann, der im Anschluss nach einer Ecke mit im Sturmzentrum geblieben war, die Chance zum 2:0. Nach einer Flanke köpfte er aber zu zentral, so das Suijca den Ball halten konnte (67.). Von unseren Gästen ging zu diesem Zeitpunkt faktisch keine Gefahr aus. Die Angriffsversuche wurden meist an der Mittellinie abgefangen. Trotzdem blieb es wegen des knappen Vorsprungs ein enges Spiel. In der Schlussviertelstunde wurde Eilenburg dann doch nochmal munter. Jetzt versuchte man mit langen Bällen auf die großgewachsenen Heidel und Finke zum Erfolg zu kommen. Dazu produzierte die BFV-Abwehr einige leichtfertige Freistöße. Aber alles was in den Strafraum flog, wurde sichere Beute vom BFV-Schlussmann Berger. So überstanden die Schiebocker die restliche Spielzeit ohne größere Probleme. Und nach 92. Spielminuten pfiff die souverän leitende Schiedsrichterin Christine Weigelt das Spiel ab. Die Erleichterung unter den Spielern und Trainern war riesengroß. Jetzt gilt es, nächste Woche auch auswärts zu punkten. Fazit: Ähnlich wie gegen Görlitz lag der Schlüssel zum Erfolg in der Devensivarbeit der gesamten Mannschaft. Die Abwehrreihe um van Kolck und Bachmann lies praktisch keine größere Chance zu. Dahinter hatte man mit Berger einen sicheren Rückhalt. Nach vorn konnte man wieder einige gute Möglichkeiten nicht nutzen. Aber am Ende brachte eine Ecke den entscheidenden Torerfolg. (Ziege) 12. Spieltag (16.11.2014) Post SV Dresden - BFV 0:4 (0:2)Berger Schmidt, Bachmann, van Kolck, Gries S. Dietze, Weskott, Frenzel (72. Kaboth), Hamel (61. Deugoue), Töppel M. Dietze (72. Fließbach) 0:1 Töppel (18.) 0:2 Weskott (25.) 0:3 Weskott (58. 0:4 Töppel (63.) Zuschauer: 226 Der BFV gewinnt sein Auswärtsspiel beim Aufsteiger Post Dresden auch in der Höhe verdient mit 4:0. In einer einseitigen Begegnung erzielten Erik Weskott und Benno Töppel, die jeweils doppelt trafen, die Treffer für Schiebock. Damit bleibt der BFV in der Tabelle auf Tuchfühlung zur Spitzengruppe. Auf dem Kunstrasen an der Hebbelstraße mussten unsere Trainer im Vergleich zur Vorwoche auf Heine und Rohmann verzichten. Dafür rückte Frenzel in die Startelf. Er bildete mit Weskott die Schaltzentrale im Mittelfeld, flankiert von Töppel und Hamel auf den Außen. Als vordere Spitze spielte M. Dietze. Hinten blieb alles wie gehabt. Der BFV versuchte sofort, das Kommando zu übernehmen. Bereits in der 3.Minute hatte Frenzel nach einer Weskott-Flanke am langen Pfosten die erste Möglichkeit. Sein Kopfball ging aber nur ans Außennetz. Danach hatte der BFV einige Mühe, sein Spiel auf zuziehen. Die Postler konnten sich immer wieder mal aus der Umklammerung befreien, ohne allerdings selber torgefährlich zu werden. So fiel die Führung dann auch etwas überraschend. Nach einem schönen Spielzug wurde Weskott am linken Flügel frei gespielt. Seine scharfe, flache Eingabe verwandelte Töppel am langen Pfosten zur Führung (18.). Dieser Treffer löste bei unserem Team so etwas die Bremse. Man setzte die Gastgeber, die um einen konstruktiven Spielaufbau bemüht waren, immer wieder unter Druck. Einen groben Fehler im Spielaufbau nutzte dann Weskott zum zweiten Treffer. Er erahnte ein Rückspiel zum Torwart und erlief sich den Ball. Aus 12 m ließ er Post-Keeper Amende keine Abwehrchance und versenkte das Leder im langen Eck (25.). Der BFV war ab diesen Zeitpunkt drückend überlegen. So hatten wiederum Weskott mit einem abgefälschten Schuss an den Außenpfosten (30.) und M. Dietze, der von Töppel frei gespielt den Ball nicht am Torwart vorbei brachte (37.), weitere gute Möglichkeiten. Auf der anderen Seite musste sich BFV Torwart Berger ganz lang machen, um einen Schlenzer von Voigt aus dem Eck zu kratzen (39.). Das blieb allerdings auch die einzige Bewährungsprobe im gesamten Spiel. Bis zur Pause passierte dann nichts mehr und so schickte Schiedsrichter Benjamin Bartsch die Akteure pünktlich zum Pausentee. Zu Beginn der zweiten Hälfte sah man eine stürmische BFV-Elf, die hier unbedingt die Entscheidung herbei führen wollte. So traf Töppel nach einer klasse Kombination am rechten Flügel und einer genauen Eingabe von Hamel aus 14 m nur den Pfosten (48.). Dann hatte Kapitän van Kolck die große Möglichkeit, das Spiel zu entscheiden. Nach einer Freistoßflanke von Töppel köpfte er aus 5 m einen Gegenspieler auf der Linie an (49.). Auch Gries machte es aus ähnlicher Situation nicht besser (51.). So war es dann wieder Weskott, der für eine Vorentscheidung sorgte. Hamel hatte sich durch vier Gegenspieler in den Strafraum getankt. Dort kam der Ball irgendwie zu Weskott, der den Ball mit viel Übersicht im langen Eck unterbringen konnte (57.). Auch nach dem dritten Treffer lies der BFV nicht nach. Man spielte weiter druckvoll nach vorn. Die Gastgeber waren in dieser Phase des Spiels völlig überfordert. Es gab praktisch keine Entlastung. So war es nur eine Frage der Zeit, bis das nächste Tor fallen sollte. In der 63. Minute war es dann soweit. Eine wunderschönes Zuspiel von Weskott versenkte Töppel im Strafraum mit links volley ins unter Eck (63.). Wenig später dann fast der fünfte Treffer, als ein Verteidiger eine Frenzel-Eingabe beinahe ins eigene Tor beförderte. Es gab noch so viele Chancen, um das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. So hatten die Abwehrspieler van Kolck und Gries nach Freistößen jeweils kein Glück (68./78.). In der 85.Minute musste dann noch Schmidt mit einer Verletzung vom Feld. Und da schon alle drei Wechsel vollzogen waren, musste der BFV die letzten Minuten in Unterzahl bestreiten. Aber auch da kam man nicht mehr in Bedrängnis. Und so pfiff Benjamin Bartsch, der mit der Partie keine Probleme hatte, pünktlich ab. Fazit: Der BFV lieferte eine absolut konzentrierte Vorstellung ab. So muss man gegen individuell schwächere Mannschaften spielen. Die Abwehr lies nur eine Chance zu. Und nach vorn erspielte man sich wieder eine Vielzahl von Möglichkeiten. Und das Offensiv-Duo Töppel/Weskott, das alle Tore erzielte, war zu keinem Zeitpunkt in den Griff zu kriegen. Leider wurde das Spiel gegen Chemie Leipzig am nächsten Wochenende abgesagt. Das nervt natürlich unheimlich und so muss man jetzt die derzeitige Form konservieren, um dann in zwei Wochen in Heidenau weiter zu punkten. (Ziege) 13. Spieltag (15.03.2015/Nachholespiel) BFV - BSG Chemie Leipzig 3:0 (2:0)Berger Weiss, Bachmann, van Kolck, Gries S. Dietze, Wagner, Weskott, Töppel (78. Schmidt) Marrack (82. Deugoue), Heine (65. Novotny) Zuschauer: 1256 Video Im Nachhol-Punktspiel des 13. Spieltags schlägt der BFV nach einer bärenstarken Leistung den Tabellenführer Chemie Leipzig auch in der Höhe verdient mit 3:0. Die Tore vor der Saison-Rekordkulisse von 1.256 Zuschauern erzielten Ralf Marrack per Doppelpack und Kapitän Falk van Kolck. Die Zuschauer auf der endlich mal gut gefüllten Kampfbahn in Bischofswerda erwarteten ein enges Spitzenspiel. Aber der BFV tat Ihnen diesen Gefallen nicht. Auch wenn die ersten Minuten des Spiels noch vom gegenseitigen Abtasten geprägt waren, so merkte man, dass sich die Heimelf viel vorgenommen hatte. Das Trainergespann Schmidt/Ledrich brachte mit Sascha Dietze und René Wagner im defensiven Mittelfeld zwei neue Spieler im Vergleich zur Vorwoche. Ansonsten blieb es beim selben Personal wie in Markkleeberg. Die erste dicke Möglichkeit hatte dann Sebastian Heine. In zentraler Position kam er an den Ball. Er schlüpfte zwischen den beiden Innenverteidigern durch, aber sein Lupfer über Kotzbau ging auch über den Kasten (12.). Das war so etwas wie das Startsignal für eine furiose erste Halbzeit. Wenig später sorgte Weskott für ein Raunen unter den Zuschauern. Von rechts außen zog er in die Mitte und von dort nagelte er den Ball aus gut 20 m an die Lattenunterkannte (15.). Chemie bekam jetzt immer mehr Probleme. So bahnte sich die Führung für Schiebock förmlich an. Töppel hatte am Mittelkreis zwei Gegenspieler ausgetanzt und sein Zuspiel fand Marrack am linken Flügel. Der zog völlig allein gelassen in den Strafraum. Und dort schob er Kotzbau im Chemie Gehäuse den Ball aus 10 m durch die Hosenträger zur umjubelten Führung (19.). Der BFV nun wie aufgedreht. In den Zweikämpfen gegen die robust zu Werke gehenden Gäste war man meisten Sieger. Und nach vorn strahlte man enorme Gefahr aus. So war es eine einstudierte Freistoßvariante, die zum verdienten 2:0 führte. Weskott hatte den Ball etwas 25 m vor dem Tor per Lupfer auf den langen Pfosten gezogen. Dort hatte sich Wagner freigestohlen, der direkt auf den Kopf von van Kolck quer legte. Der BFV-Kapitän lies sich die Chance nicht nehmen und köpfte den Ball frei aus 6 m ins Tor (32.). Da war bei den Chemikern nur noch Staunen angesagt. Und weiter ging es nur in eine Richtung. Eine Töppel-Flanke senkte sich fast hinter Kotzbau ins Tor. Aber der Keeper der Gäste konnte den Ball gerade noch so zur Ecke lenken (35.). Dann war ein schnell ausgeführter Freistoß der Ausgangspunkt für die nächste Möglichkeit. Heine hatte auf Töppel gepasst. Und dieser zog aus 14 m halblinker Position ab, Kotzbau reagierte stark und lenkte den Ball mit den Fingerspitzen am Tor vorbei (36.). Jetzt war Chemie mit den zwei Toren gut bedient. In der 40 Minute hatte dann Jentzsch die Erste und fast schon einzige Chance für unsere Gäste. Im Fallen ging sein Drehschuss aus dem Gewühl knapp am oberen Dreiangel vorbei. Bis zur Pause passierte dann nichts mehr Entscheidendes. So wurde der BFV mit Applaus in die Kabine verabschiedet. Unsere Gäste waren nach 5 Minuten bereits wieder auf dem Feld. Sie hatten sich scheinbar Einiges vorgenommen. Aber der BFV agierte zu Beginn der zweiten Hälfte äußerst konzentriert. Man lies in den meist fairen Zweikämpfen keine Luft ran. Dagegen wurde Chemie seinem Ruf als Mannschaft, die immer an die Grenze des Erlaubten geht, immer mehr gerecht. Aber das gute Schiedsrichtergespann um Christian Gundler unterband die Attacken und zeigte den Gästen insgesamt fünf gelbe Karten. Dabei hätte sich Trogrlic nach seinem rüden Foul gegen Marrack nicht über eine andere Farbe beschweren müssen. Der BFV beschränkte sich nun auf ein kompaktes Defensiverhalten. Und die Leutzscher fanden kein Mittel, um die bombensichere Abwehr der Schiebocker in Verlegenheit zu bringen. So war es ein Freistoß in der in der 75 Minute, der die Entscheidung bringen sollte. Marrack legte sich das Spielgerät aus 22 m zentraler Position zurecht. Und mit einem strammen Flachschuss in die untere Linke Ecke überwand er Kotzbau zum 3:0. Damit waren alle Messen gelesen. Die letzte Viertelstunde brachten die überlegen spielenden Hausherren ohne Probleme über die Zeit. Der eingewechselte Schmidt hätte nach einem Konter sogar noch erhöhen können (80.). Am Ende waren alle Zuschauer, die es mit dem BFV hielten, begeistert von der Leistung unserer Mannschaft. Jetzt gilt es, nächste Woche zu Hause gegen Zwickau seine Hausaufgaben zu machen. Denn nun ist der Kampf um die Meisterschaft noch spannender geworden. Fazit: Der BFV spielte gegen den Tabellenführer fast fehlerfrei. Eine sichere Defensivleistung und drei Tore gegen die beste Abwehr der Liga sind schon stark. Allein die Freistoßvariante zum zweiten Tor war ihr Eintrittsgeld wert. Am Ende sahen die Zuschauer nur eine Spitzenmannschaft und die spielte ganz in Blau. Jetzt darf man sich kurz freuen und dann geht es gegen Zwickau wieder bei null los. (Ziege) 14. Spieltag (29.11.2013) Heidneauer SV - BFV 0:2 (0:1)Berger Gries, Bachmann, van Kolck, Schmidt S. Dietze, Weskott, Frenzel (69. Deugoue), Hamel, Töppel (66. Heine) M. Dietze (87. Kaboth) 0:1 van Kolck (41.) 0:2 Walther (48./ET) Zuschauer: 182 Der BFV 08 gewinnt sein drittes Spiel in Folge zu Null und bleibt somit in der Spitzengruppe der Sachsenliga. Vor spärlichen 91 zahlenden Zuschauern, davon etwa 60 Schiebockern erzielten Kapitän Falk van Kolck vor der Pause und Heidenaus Walther per Eigentor nach der Pause die Treffer. Trainer Erik Schmidt nahm im Vergleich zum letzten Spiel gegen Post Dresden keine Veränderungen vor. Der BFV war von Beginn an überlegen. Der Ballbesitz und die Spielanteile waren klar auf Seiten der Schiebocker. Allerdings vermochte man die ersten 35 Minuten aus seiner Überlegenheit kein Kapital zu schlagen. Bis auf einige gute Freistoßmöglichkeiten blieb in der Offensive Vieles Stückwerk. Die Gastgeber beschränkten sich auf solide Abwehrarbeit. So war ein Schuss von Benno Töppel, der klar sein Ziel verfehlte, die einzige nennenswerte Möglichkeit (30.). Die trotzdem verdiente Führung fiel nach einer einstudierten Freistoßvariante. Alle rechneten mit einem hohen Ball in den Strafraum. Töppel spielte aber auf den einlaufenden Weskott und der bediente van Kolck am langen Pfosten. Der BFV-Kapitän hatte dann wenig Mühe, den Ball frei vor HSV-Keeper Mittag stehend im Tor unterzubringen (41.). Die längst überfällige Führung gab weiter Sicherheit. So streifte ein Töppel-Knaller nur knapp am rechten Pfosten vorbei (44.). Nach einer dominanten, aber von kaum klaren Chancen geprägten ersten Halbzeit ging es mit einer knappen Führung in die Kabinen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit machte der BFV sofort Druck. Man wollte hier eine frühzeitige Entscheidung herbeiführen. Die gab es auch nach wenigen Minuten. Ein abgewehrter Ball der Heidenauer landete bei Frenzel. Der setzte sich am rechten Strafraumeck durch und seine Flanke, die eigentlich für M. Dietze gedacht war, köpfte HSV-Verteidiger Walther unhaltbar für seinen eigenen Torwart ins Netz (48.). Jetzt lief der Ball bei unseren Schiebockern. Nach einem genauen Diagonalball von Bachmann war M. Dietze plötzlich völlig frei vor HSV-Torhüter Mittag. Aber der BFV-Stürmer zielte knapp am Pfosten vorbei (53.). Die heute in knalligem Gelb spielenden Gäste verwalteten jetzt die Führung, ohne in Bedrängnis zu geraten. Heidenau war offensiv einfach zu harmlos, um die sicher agierende BFV-Defensive in Gefahr zu bringen. So hatte der eingewechselte Heine die nächste Großchance. Nach schönem zusammen Spiel mit M. Dietze prüfte er Mittag mit einem satten Schuss aus 12 m (65.). Die letzten 25 Minuten spielte der BFV routiniert runter. Heidenau versuchte zwar nochmal irgendwie in die Partie zu kommen, aber ihnen fehlten am heutigen Tag einfach die Mittel. So war ein Freistoß von Scholze aus 18 m der einzige Torschuss-Versuch, bei dem BFV-Keeper Berger überhaut eingreifen musste (81.). So beendete Schiedsrichter Peter Schroth die einseitige Begegnung nach gut 93 Minuten. Fazit: Der BFV gewinnt nach einer soliden Leistung gegen einen heute schwachen Gegner. Der dritte Sieg zu Null sollte der Mannschaft weiterhin Selbstvertrauen geben. Eine starke Defensive war wieder der Garant für den heutigen Erfolg. Nach vorn war und ist sicher Luft nach oben, aber man hat auch schon oft genug in solchen Spielen Punkte liegen gelassen. (Ziege) 15. Spieltag (06.12.2014) BFV - BSC Freiberg 1:0 (0:0)Berger Gries, van Kolck, Bachmann, Schmidt S. Dietze, Weskott, Frenzel (69. Nguyen), M. Dietze (55. Deugoue/78. Rohmann), Töppel Heine 1:0 Weskott (62.) Zuschauer: 169 In einem packenden Spiel gewinnt der BFV knapp, aber am Ende hoch verdient gegen den BSC Freiberg. Das einzige Tor des Tages erzielte Erik Weskott nach starker Vorarbeit von Sebastian Heine in der 62.Spielminute. Damit feierte die Mannschaft von Erik Schmidt vor 169 Zuschauern auf der Kampfbahn in Schiebock den vierten zu Null Sieg in Folge!!! Beim BFV gab es im Vergleich zur Vorwoche in Heidenau nur eine Veränderung. Für den wegen beruflicher Verpflichtungen fehlenden Hamel spielte Heine von Beginn an. Das Spiel entwickelte sich zu Beginn sehr zäh. Die Gäste standen tief in ihrer Hälfte und der BFV versuchte, mit seiner spielerischen Überlegenheit zu Chancen zu kommen. Die erste besaß Kapitän van Kolck nach einem Eckball. Irgendwie rutschte das Spielgerät zu ihm durch, aber aus 6 m schoss er den aufspringenden Ball übers Gebälk (3.). In der Folge taten sich die Einheimischen unheimlich schwer. Es wurde viel zu viel mit langen Bällen agiert. Das spielte den Freibergern, die sehr zweikampfstark waren, in die Karten. Immer wieder konnten sie sich befreien, ohne dabei selbst gefährlich zu werden. So dauerte es bis zur 21. Minute, als Heine mit einem schönen Kopfball Gästekeeper Heydel zu einer Glanzparade zwang. Der BFV-Stürmer hatte dann auch die nächste Chance. Nach einem Zuspiel behauptete er sich im Strafraum gegen seinen Gegenspieler. Im Fallen knallte er den Ball wieder knapp übers Tor (34.). Die größte Möglichkeit zur Führung hatte dann Weskott kurz vor dem Pausenpfiff. Endlich wurde mal geradlinig nach vorn gespielt und so tauchte er allein am rechten Strafraumeck vor Heydel auf. Der zeigte wieder eine starke Parade und lenkte den Ball per Fuß zur Ecke (45.). Die brachte dann nichts mehr ein und so ging es nach einer durchwachsenen 1. Halbzeit in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit erhöhte der BFV die Schlagzahl deutlich. Aber es dauerte gut 15 Minuten, bis man so richtig Druck aufbauen konnte. Die jetzt deutlich engagiertere Spielweise belohnt dann schließlich Weskott. Heine vernaschte auf der rechten Seite seinen Gegenspieler. Und seine scharfe flache Eingabe verwerte Weskott mit der Fußspitze am kurzen Pfosten (1:0; 62.) Jetzt begann die beste Phase des Spiels. Praktisch im Minutentakt tauchte man immer wieder nach schönen Spielzügen frei vor Heydel auf. Der machte aber ein ganz starkes Spiel und vereitelte vier riesen Möglichkeiten von Heine (65./66./68.) und Bachmann (67.). Da der BFV versäumte, hier den Deckel drauf zu machen, blieb das Spiel weiterhin spannend. Mittlerweile wurde auf beiden Seiten fleißig gewechselt. Beim BFV musste Deugoue nach seiner Einwechslung wenig später mit einer Zerrung wieder raus. Freiberg versuchte weiterhin bei Freistößen und Einwürfen gefährlich zu werden. Aber die BFV-Defensive stand wieder sicher und ließ einfach nix zu. Nach vorn machten die Einheimischen jetzt auch nicht mehr zu viel. Aber zum Ende hatte man wieder gute Kontermöglichkeiten. So traf Weskott aus zentraler Position nur den Außenpfosten (87.) Und wenig später scheiterte er wieder am besten Gästespieler Heydel im 1 gegen 1 (89.). So blieb es auch nach der drei minütigen Nachspielzeit beim knappsten aller Ergebnisse. Fazit: Der BFV bleibt weiter dick im Rennen um die vorderen Plätze. Eine wiederum gute Defensivleistung der gesamten Mannschaft reichte zum vierten Sieg in Folge. Die Gäste konnten sich bei Ihrem starken Torwart bedanken, dass man hier nicht höher verloren hat. Am Ende konnte sich Freiberg im gesamten Spiel nicht eine echte Torchance heraus arbeiten. Somit geht der Sieg für den BFV auch vollkommen in Ordnung. Nach der besten Hinrunde der letzten drei Jahre steht nächste Woche noch das Derby gegen Kamenz auf dem Programm. Und da will man die Serie unbedingt aufrechterhalten(Ziege) Rückrunde 16. Spieltag (13.12.2014) BFV - SV Einheit Kamenz 2:0 (1:0)Berger Gries, van Kolck, Bachmann, Weiss S. Dietze, Weskott, Hamel (85. Schmidt), Frenzel (58. Nguyen), Töppel Heine (73. M. Dietze) 1:0 Weskott (15.) 2:0 M. Dietze (74.) Zuschauer: 175 Unmittelbar vor Spielbeginn bedankten sich BFV-Präsident Jürgen Neumann und Steffen Schmidt (Sportlicher Leiter) bei Mittelfeldspieler Jens Frenzel für sein Engagement beim BFV 08. Wie schon im Vorbericht erwähnt, arbeitet Jens in Leipzig und auf die Dauer ist ein Pendeln nicht möglich. Deshalb an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an ihn und alles Gute für die Zukunft! Der Dank an Jens Frenzel wurde vom Stadionsprecher dazu genutzt, auf die Spieltagspräsentation der Pulsnitzer Lebkuchenfabrik hinzuweisen. Die Gäste bekamen schon am Einlass ein kleines Geschenk und an einem Stand neben dem Grill konnte man die tollen Leckerbissen kaufen. Vielen Dank also auch an die Lebkuchenfabrik Pulsnitz für die Präsentation ihrer Produkte! Nun zum Spiel: In einer über weite Strecken einseitigen Partie besiegt der BFV den SV Einheit Kamenz völlig überzeugend mit 2:0. Die Tore vor 175 Zuschauern auf der Kampfbahn in Bischofswerda erzielten Erik Weskott nach einer guten Viertelstunde und Max Dietze kurz nach seiner Einwechslung in der 75. Minute. Beim BFV standen mit Hamel und Weiss zwei neue Spieler im Vergleich zur Vorwoche im Aufgebot. In den ersten 20 Minuten brannte die Heimmannschaft ein wahres Feuerwerk ab. Mit großem Laufaufwand und mit ständigem Attackieren der gegnerischen Abwehr bereitete man Kamenz riesige Probleme. So hatte Hamel, der drei Gästespieler austanzte, dann aber knapp am langen Pfosten vorbei schoss, die erste gute Möglichkeit zur Führung (4.). Der BFV entwickelte in der Folgezeit enormen Druck. So war es wieder Hamel, der nach einem Heine-Rückpass aus 10 m den Ball nicht richtig traf (11.). In der 14.Minute hatten die Zuschauer schon den Torjubel auf den Lippen. Einen Eckball von Hamel köpfte Kapitän van Kolck aufs Tor. Aber auf der Linie konnten die Kamenzer in letzter Sekunde klären (14.). Doch eine Minute später belohnte sich der BFV für diese richtig gute Anfangsphase. Töppel vernaschte an der linken Eckfahne seinen Gegenspieler Prentki. Seine scharfe Eingabe drückte dann Weskott aus Nahdistance über die Linie zur Führung (15.). Nun ließ der BFV den Gästen etwas Luft zum Atmen. Kamenz kam zu einigen Freistößen, die aber allesamt nichts einbrachten. Auch wenn in dieser Phase des Spiels das Angriffsspiel der Blauen etwas ins Stocken geriet, so stand man in der Defensive äußerst stabil. Die letzte Chance vor der Pause hatte dann Töppel. Nach einer Ecke von Hamel nahm er den abgewehrten Ball aus 22 m direkt. Aber Arnold im Kasten musste nicht eingreifen da der Versuch knapp am Pfosten vorbei strich. So ging es mit einer knappen, aber verdienten Führung in die Kabinen. Zu Beginn der zweiten Hälfte merkte man, dass sich die Gäste Einiges vorgenommen hatten. So war es Schidun, der nach einem Zuspiel von Prentki aus 12 m am rechten Pfosten vorbei zielte (50.). Das war aber auch schon die gefährlichste Szene im gesamten Spiel der Kamenzer. Danach übernahm wieder der BFV das Kommando. So rettet Einheit-Kapitän Prentki einen Bachmann-Kopfball gerade noch so auf der Torlinie (51.). Danach konnten Gries und Heine mit ihren Schüssen Arnold im Kasten der Gäste nicht überwinden (53./55.). Der BFV bestimmte nach wie vor das Geschehen. Aber das erlösende zweite Tor wollte nicht fallen. So war Arnold wieder zur Stelle, als Heine aus 12 m trocken abzog (62.). Inzwischen war für Frenzel, der bei seinem letzten Einsatz für Schiebock ein gutes Spiel ablieferte, Nguyen in der Partie. Und für den entkräfteten Heine rückte M. Dietze ins Sturmzentrum. Nur wenige Augenblicke nach seiner Einwechslung gelang dem wendigen BFV-Stürmer das erlösende 2:0. Nach einem Pass in die Schnittstelle der Abwehr ließ er die etwas steif wirkende Innenverteidigung der Gäste alt aussehen und aus 8 m verwandelte er eiskalt zur Entscheidung. Die letzten 15 Minuten zeigte der BFV, wer ihr die klar bessere Mannschaft war. Man lies gekonnt die Kugel laufen. Die Gäste kamen kaum noch in Ballbesitz und nach 93 Minuten pfiff Schiedsrichter Michel Franke die einseitige Begegnung ab. Fazit: Der BFV 08 gewinnt dieses Derby völlig verdient. Man hatte eine Vielzahl von Möglichkeiten, um das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. Allein das Eckenverhältnis von 9:0 spiegelt die Überlegenheit der Schiebocker wieder. Der BFV überwintert mit 30 Punkten in der Spitzengruppe der Sachsenliga. Fünf zu null Sieg in Folge sind schon beeindruckend. Die Mannschaft hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gefunden. Trainer Erik Schmidt hat es geschafft, aus guten Einzelspielern eine funktionierende Einheit zu bilden. Technisch und taktisch wirkt der BFV sehr gereift. So kann man ein entspanntes Weihnachtsfest genießen und im neuen Jahr wieder voll angreifen. (Ziege) 17. Spieltag (21.02.2015)) VfL Hohenstein-Ernstthal - BFV 2:1 (1:0)Bunzel Wagner, van Kolck (72. Nguyen), Bachmann, Schmidt S. Dietze (72. M. Dietze), Töppel, Weskott, Neumann (46. Deugoue) Marrack, Novotny 1:0 Sajbidor (1.) 2:0 Enold (75.) 2:1 Weskott (83. Zuschauer: 205 Die pure Enttäuschung stand den BFV Spielern, Fans und dem Trainerteam nach dem Abpfiff auf dem Kunstrasen in Hohenstein ins Gesicht geschrieben. Nach einem ganz schwachen Auftritt verlor der BFV völlig verdient beim VFL 05 Hohenstein-Ernstthal. Beim BFV standen alle vier Winterneuzugänge in der Startelf. Man hatte sich für diese Partie viel vorgenommen, aber alles das was man machen wollte, war nach gut 50 Sekunden bereits Makulatur. Ein einfacher hoher Ball über die rechte Abwehrseite reichte aus, um den Sajbidor in Position zu bringen. Der Ex-Plauener setzte sich im Sprintduell durch und überwand Bunzel, der den Vorzug vor Berger im BFV-Tor erhielt, zum frühen Rückstand. Auf der Gegenseite hatte Novotny nach Vorlage von Töppel die erste kleinere Möglichkeit. Sein Schuss ging aber deutlich am Kasten der Gastgeber vorbei (6.). Hohenstein stand massiv in der eigenen Hälfte und lauerte immer wieder auf Kontermöglichkeiten. Und die gab ihnen der BFV zu oft. Immer wieder waren Fehlpässe und fehlendes Gegenpressing der Ausgangspunkt für die Hohensteiner Konterangriffe. So hatte der BFV Glück, dass die Gastgeber zwei weitere dicke Möglichkeiten nicht schon zur frühen Entscheidung nutzen konnten (18./20.). Man hatte so das Gefühl, das sich unsere Mannschaft noch in der Testspielphase befand. Man spielte viel zu langsam und so konnten die Hohensteiner immer wieder die Räume verdichten. In der 32. Spielminute hatten dann die Mannschaftsärzte ihren ersten Einsatz. Eric Bachmann und der Hohensteiner Wilhelm knallten im Mittelfeld mit den Köpfen unglücklich aneinander. Für Wilhelm war das Spiel wegen einer großen Platzwunde am Kopf beendet. Bachmann konnte mit einem Turban das Spiel fortsetzen. Vor der Pause verzeichnete der BFV dann doch noch zwei gute Möglichkeiten. Erst schoss Weskott aus guter Position knapp am kurzen Pfosten vorbei (36.). Und dann traf Bachmann im Anschluss an einen Eckball aus 10 m nur den Außenpfosten (40.) Als Schiedsrichter Böhmer dann zur Pause pfiff, konnte man beim BFV noch froh sein, nicht höher zurück zu liegen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam Deugoue für Neumann ins Spiel. Der BFV begann nun etwas engagierter zu spielen. So zischte ein Weskott-Freistoß aus 25 m nur knapp übers Tor (50.). Aber die Probleme in der sonst so sattelfesten Defensive ließen sich auch im zweiten Durchgang nicht abstellen. So musste Bunzel nach altbekanntem Schema wieder im 1 gegen1 gegen Colditz Kopf und Kragen riskieren (60.). Es war einfach unglaublich, wie man sich teilweise präsentierte. Auf der Gegenseite fand Marracks Schrägschuss nicht ins Ziel (61.). Und auch Wagner konnte nach einer Töppel-Ecke seine gute Kopfballchance nicht nutzen (63.) Die Zeit lief klar für die Gastgeber. In den letzten 20 Minuten ging der BFV dann volles Risiko. Marrack rückte als zweite Spitze neben dem heute glücklosen Novotny ins Sturmzentrum und hinten löste man einen Defensivspieler auf. Dazu kamen mit Max Dietze und Nam Nugyen noch zwei frische Kräfte. Doch nur zwei Minuten nach der Umstellung folgte der endgültige Knockout. Wieder konnte ein langer Ball nicht entscheidend geklärt werden. Und so markierte Enold, der im ersten Versuch noch an Bunzel scheiterte, per Nachschuss das vorentscheidende 2:0 (75.). In der 83.Minute konnte Weskott nach dem besten Spielzug der Schiebocker aus halblinker Position nochmal verkürzen. Jetzt hoffte man noch irgendwo auf einen Punktgewinn. Aber die Gastgeber verteidigten mit viel Herz und Einsatzbereitschaft bis zum Ende. Nach 92 Minuten pfiff der ohne Linie pfeifende Schiedsrichter Böhmer die Partie ab. Fazit: Der BFV hat heute irgendwas verschlafen. So einen flügellahmen Auftritt hat die Mannschaft lange nicht mehr hingelegt. Hohenstein war kämpferisch und läuferisch mindestens eine Klasse stärker. Nur mit "Fußball spielen" waren hier keine Punkte drin. Eine verdiente Niederlage, die aufgearbeitet werden muss. Trotzdem gilt es jetzt weiter den Kopf oben zu behalten. Die Rückrunde hat gerade erst begonnen und die Mannschaft wird im nächsten Spiel sicher ein anderes Gesicht zeigen. (Ziege) 18. Spieltag (28.05.2015) BFV - VfB Empor Glauchau 3:0 (0:0)Berger Gries, van Kolck, Bachmann, Weiss Deugoue, Nguyen, Weskott, Marrack (83. Neumann), Töppel (73. Wagner) Novotny (80. M. Dietze 1:0 Weskott (61./FE) 2:0 Novotny (69./FE) 3:0 M. Dietze (84.) Zuschauer: 190 Rot: Wagner (Glauchau/60.), Neumann (BFV/89.) Der BFV schlägt nach spannenden 90 Spielminuten den tapfer kämpfenden Aufsteiger aus Glauchau am Ende deutlich mit 3:0. Allerdings erwiesen sich unsere Gäste über die gesamte Spielzeit als hartnäckiger Gegner. BFV-Trainer Erik Schmidt rotierte in der Startaufstellung im Vergleich zur Vorwoche kräftig durch. Mit Berger, Gries, Weiss, Deugoue und Nguyen waren gleich fünf neue Spieler an Bord. Die in Blau spielenden Gastgeber nahmen auch von Beginn an das Zepter in die Hand. Bereits nach wenigen Minuten hatte Weskott den ersten verheißungsvollen Abschluss. Doch Schmidt im Tor der Gäste tauchte im richtigen Moment ab und er lenkte den Ball zur Ecke (3.). Kurze Zeit später versuchte sich Töppel mit einem Schuss aus halblinker Position. Aber da brauchte Schmidt im Tor der Gäste nicht eingreifen (4.). In der Folge spielten die Schiebocker Feld überlegen, ohne sich größere Chancen heraus zu arbeiten. Glauchau stand defensiv ordentlich und der BFV konnte auf dem rutschigen Geläuf keinen richtigen Druck erzeugen. Das änderte sich dann nach einer halben Stunde. Erst war es Weiss, der mit einem tollen Schrägschuss knapp das Ziel verfehlte (30.). Kurze Zeit später konnte Bachmann eine Freistoßflanke von Marrack aus 6 m nicht im Tor unterbringen (34.). Und vor der Pause hätte Marrack selbst die Führung erzielen müssen. Töppel hatte von der Grundlinie mustergültig zurückgelegt und Marrack zog aus 10 m sofort ab, aber ein Gästespieler rettet für seinen bereits geschlagenen Torwart auf der Linie (43.). So verdiente sich der Aufsteiger das Unentschieden zur Halbzeitpause redlich. Zu Beginn der zweiten Hälfte war bei den Gastgebern Geduld angesagt. Glauchau investierte kaum was in die eigene Offensive. Man wartete auf den entscheidenden Fehler beim den Schiebockern. Diesen Gefallen tat Ihnen der BFV dann auch fast. Ein langgezogener Freistoß von der Mittellinie landetet auf dem Kopf von Empors Sturmspitze Pfoh. Aber Berger im BFV-Kasten reagierte grandios und verhinderte den Rückstand (58.). Das war so etwas wie der Wachmacher für die Einheimischen. Praktisch im Gegenzug drang Weskott über rechts in den Strafraum ein. Seine scharfe Eingabe fand Novotny, der unter starker Bedrängnis aus 6 m an Schmidt scheiterte. Schiedsrichter Seidel wertete den Angriff auf Novotny als Foulspiel und so entschied er sofort auf Foulstrafstoß für den BFV. Zudem zeigte er Gästespieler Wagner glatt rot wegen Verhinderns einer klaren Tormöglichkeit. Diese Chance ließ sich Weskott nicht entgehen. Er verwandelte sicher zur Führung (61.). Das war so etwas wie der Dosenöffner für das Spiel der Gastgeber. In Überzahl kontrollierte der BFV das Spielgeschehen nun komplett. Man lies Ball und Gegner geschickt laufen. Der BFV agierte nun sicher in seinen Aktionen und man war bemüht, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Und wieder musste ein dieses mal unstrittiger Elfmeter für die Vorentscheidung herhalten. Der immer stärker werdende Weskott schickt Marrack mit einem Pass in den Strafraum. Der spitzelte den Ball an einem Gegenspieler vorbei und wurde dann regelwidrig zu Fall gebracht. Dieses Mal übernahm Neuzugang Novotny die Verantwortung. Auch er blieb cool und verwandelte sicher zum vorentscheidenden 2:0 (69.). Damit war das Spiel praktisch gelaufen. Trotz der klaren Überlegenheit versucht der BFV weiter nach vorn zu spielen. Die spektakulärste Aktion war dann einem der stärksten Spieler auf dem Feld vorbehalten. Nach einem abgewehrten Ball der Gäste versuchte es Marrack direkt aus 35 m mit einem Seitfallzieher. Schade, dass der Ball nur am Außenpfosten landete. Das wäre ein Tor des Monats wert gewesen (80.). Unsere Gäste gaben sich nun auf und beim BFV war die Zeit der Wechsel angebrochen. So kamen mit Wagner, Neumann und M. Dietze drei frische Kräfte. Glauchau ersehnte das Ende herbei, aber der BFV hatte nun den Spaß am Fußball entdeckt. Der eingewechselte Wagner spielte sich auf der linken Seite gekonnt durch. Seine scharfe Eingabe verwandelte der ebenfalls eingewechselte M. Dietze am kurzen Pfosten zum 3:0 (84.). Das Spiel war eigentlich durch, aber in der Schussminute gab es nochmal Aufregung. Der erst kurz zuvor eingewechselte Neumann musste nach einem vermeintlichen Nachtreten wieder vom Feld (89.). Der schwache Schiedsrichter Seidel, der mit seinen Entscheidungen während des gesamten Spieles immer wieder für Kopf schütteln auf beiden Trainerbänken sorgte, hatte irgendwas völlig falsch interpretiert. Neumann wurde nach einem kleineren Foul ein Freistoß zugesprochen. Beim "Aufstehen" von Neumann erkannte Sportfreund Seidel auf Nachtreten, was beim Spielstand von 3:0 völlig unsinnig ist. Sicher hat der Schiri da was überbewertet. Aber nach zwei gegebenen Elfern musste da noch was passieren, aber es nützt ja nun mal nichts. So wie man den Spielern Fehler zugestehen muss, so verhält es sich auch mit den Schiedsrichtern. Trotzdem sollten einige Sportfreunde der leitenden Zunft ihre Qualität der Spielleitung an das Niveau der Sachsenliga anpassen. Fazit: Der BFV hat die richtige Reaktion auf die Niederlage in Hohenstein gezeigt. Die Mannschaft präsentierte sich stark verbessert. Auch wenn noch nicht alles so funktioniert, wie man sich das vorstellt, so ist dieser Heimsieg ein Schritt nach vorn. Die Ergebnisse der Konkurrenz zeigen, dass es in dieser Liga keine Übermannschaft gibt. Der BFV ist vorn mit dabei, nicht mehr und nicht weniger. Nun gilt es Konstanz in seine Leistungen zu bringen, vor allem auch auf fremden Plätzen ! (Ziege) 19. Spieltag (07.03.2015) Kickers 94 Markkleeberg - BFV 0:2 (0:2)Berger Weiss, van Kolck, Bachmann, Gries Deugoue (80. Rohmann), Nguyen, Töppel (60. Wagner), Weskott Marrack, Heine (72. M. Dietze) 0:1 Heine (3.) 0:2 Heine (8.) Zuschauer: 83 Der BFV gewinnt nach einer furiosen ersten halben Stunde völlig verdient bei den Kickers Markkleeberg. Den frühen Doppelschlag durch Sebastian Heine konnten die Platzherren nicht mehr beantworten. Unsere Mannschaft versiebte zudem ein halbes Dutzend klarer Möglichkeiten, um das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. Nach der Konstellation der anderen Partien des heutigen Spieltages war klar, dass der BFV einen Sieg in Markkleeberg benötigte, um an der Spitzengruppe dran zu bleiben. Für den erkrankten Petr Novotny kam Sebastian Heine in der Sturmmitte zu seinem ersten Einsatz in diesem Spieljahr. Und der BFV Stürmer wollte heute zeigen, das man auf ihn zählen kann. Gleich die erste Offensivaktion führte zum frühen Tor. Töppel hatte über links mustergültig vorbereitet. Seine Flanke nahm Heine erst gekonnt mit der Brust an, um dann Zita im Gehäuse der Gastgeber mit einem Lupfer zu überwinden (3.). Ein wirklich technisch feiner Treffer, der unserer Mannschaft in der Folge Sicherheit geben sollte. Der BFV drückte Markkleeberg in die eigene Hälfte. Und so sorgte wieder Heine, der einen weiten Einwurf von Gries per Volleyabnahme aus 12 m verwertete, für das schnelle 2:0 (8.). Das war natürlich ein Auftakt ganz nach dem Geschmack unserer Schiebocker. Nach den zwei schnellen Treffern wartete man nun auf die Reaktion der Gastgeber. Die kam aber nicht. Defensiv stand der BFV sehr stabil und nach vorn war besonders Heine nicht zu halten. Erst wurde er nach einer Kombination über Marrack und Weskott im letzten Moment am Abschluss gehindert (12.). Danach versuchte er es nach Pass von van Kolck wieder per Lupfer. Aber dieses Mal hatte Zita im Kickers-Gehäuse die Fingerspitzen dran (23.). Auf der Holperwiese im Ugi Sportpark waren technische Fehler fast nicht zu verhindern. Einer dieser musste dann eigentlich zur Vorentscheidung führen. Nach einem riskanten Querpass in der Kickers-Defensive war es wieder Heine, der den Braten roch. Er bekam den Ball kurz vor dem Strafraum auf halblinker Position. Aber seinen Torschuss aus 10 m konnte Zita zur Ecke lenken (27.). Diese brachte Töppel nach innen und Kapitän van Kolck scheiterte zunächst per Kopfball an der Querlatte. Den Abpraller köpfte erneut Heine aufs Tor, wo Zita großartig das 3: 0 verhinderte (28.). Nur eine Minute später war es wieder Heine, der aus kurzer Distanz zu lange zögerte. Töppel hatte nach einem tollen Flankenlauf vorbereitet (30.). Es war ein Spiel auf ein Tor, was zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon entschieden sein musste. Von den Kickers kam einfach gar nichts. Die erste Torannäherung registrierte man nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von Kalex. Aber der stellte Berger im BFV-Kasten vor keine größere Aufgabe (32.). Dagegen war alles, was der BFV in der Offensive anbot, brandgefährlich. So musste Weskott nach tollen Vorarbeit von Marrack das Tor machen. Aber wieder war Zita zur Stelle und entschärfte in letzter Sekunde (40.). Der BFV schaffte es einfach nicht, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Und so schickte Schiedsrichter Gunnar Stary die Akteure nach einer guten Ersten Halbzeit der Gäste pünktlich zum Pausentee. Kickers Trainer Heiko Brestrich war in der Pause hörbar unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Und so schickte er mit Blochwitz und Schabram zwei neue Offensivkräfte auf das Feld. Am Spielverlauf änderte das zunächst wenig. Erneut war es der BFV, der offensiv die Akzente setzte. So hatte Weskott nach Vorlage von Heine aus 16 m das Visier nicht richtig eingestellt (50.). Nur eine Minute später schnappte die Abseitsfalle der Kickers nicht zu. Heine lief völlig frei auf Zita zu. Aber der BFV-Stürmer konnte den erfahrenen Keeper im Kasten der Kickers wieder nicht überwinden (52.). Mittlerweile nahm das ganze schon groteske Züge an. Mit mehr Kaltschnäuzigkeit hätte der junge BFV-Stürmer heute fünf Tore erzielen können. Von Markkleeberg kam nach wie vor nicht sehr viel. Auch wenn man den Gastgebern anmerkte, dass sie nochmal ins Spiel zurück wollten. Die BFV-Defensive um den kampfstarken Bachmann war stets auf der Höhe. So war nicht eine klare Torchance der Kickers zu verzeichnen. Auf der anderen Seite hätte der eingewechselte Max Dietze für die Entscheidung sorgen können. Nach schönem Zusammenspiel mit Weskott bekam er den Ball aus spitzen Winkel nicht an Zita vorbei (73.). Dann versuchte sich Weskott per Freistoß aus 20 m. Hier wäre Zita chancenlos gewesen, aber der Ball ging wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei (75.). In den Schlussminuten kam der BFV dann doch nochmal in leichte Verlegenheit. Markkleeberg warf nun alles nach vorn und so musste die BFV Abwehr nochmal höllisch aufpassen, um hier nicht doch noch den Anschlusstreffer zu kassieren. Bei den Kontern war man nach wie vor gefährlich. So wurde Marracks Treffer nach Weskott-Vorlage wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht anerkannt (84.). Die letzten Spielminuten brachte der BFV dann ohne Problem über die Zeit. Das souverän leitende Schiedsrichtergespann um Gunnar Stary pfiff pünktlich ab und die Freude bei den etwa 30 mitgereisten Fans und der Mannschaft war riesengroß. Fazit: Der BFV brannte vor allem in der ersten halben Stunde ein wahres Feuerwerk ab. Zwei schnelle Tore gaben der Mannschaft die nötige Sicherheit. Den Rest der Partie kontrollierte unsere Mannschaft im Stile eines Spitzenteams. Jetzt freuen sich alle auf das ultimative Topspiel zu Hause gegen Chemie Leipzig. Dort ist der BFV in den vergangenen Jahren zu einer Macht gereift. Um auch da erfolgreich zu sein, braucht man einen ähnlichen und noch effektiveren Auftritt wie heute. (Ziege) 20. Spieltag (21.03.2015) BFV - FSV Zwickau II 2:1 (1:1)Berger Gries, Bachmann, van Kolck, Weiss Nguyen (66. Deugoue), Wagner, Weskott (87. Schmidt), Töppel Marrack, Novotny (78. Heine) 0:1 Schumann (7./HE) 1:1 Novotny (19.) 2:1 Bachmann (65.) Zuschauer: 134 Der BFV 08 schlägt die Reserve des FSV Zwickau knapp, aber verdient mit 2:1. Vor 150 Zuschauern bei herrlichem Fußballwetter ging unser Gast per Handelfmeter in Führung. Zwei Treffer nach Standardsituationen durch Novotny und Bachmann drehten das Spiel zu Gunsten der Heimelf. In der Startformation gab es zwei Veränderungen. So spielte Nguyen für S. Dietze im zentralen Mittelfeld und Novotny stürmte für Heine in vorderster Front. Alle im BFV-Lager stellten sich gegen die Zwickauer auf ein enorm schweres und enges Spiel ein. Und das wurde es auch von Beginn an. In den ersten Spielminuten attackierten die Gäste den BFV im Spielaufbau extrem scharf. Und gleich die erste Aktion der Gäste in Strafraumnähe wurde gefährlich. Ein langer Einwurf auf Höhe des Sechzehners konnte nur unzureichend geklärt werden. Der Ball fiel vor die Füße von Torjäger Gehrmann. Dieser zog aus gut 10 m ab und sein Schuss berührte den Arm von BFV-Kapitän van Kolck. Schiedsrichter Mörschke entschied sofort auf Handelfmeter. Sicherlich eine äußerst umstrittene Entscheidung, denn es gab keine aktive Bewegung zum Ball. Aber sei es drum, die Entscheidung stand nun mal. Schumann lies sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte sicher ins untere rechte Eck (7.). Somit musste Berger im BFV-Kasten den ersten Gegentreffer seit dem 10. Spieltag in Grimma hinnehmen. Das waren satte 720 Minuten ohne Gegentor! Mit diesem Treffer hatten unserer Gäste nun alle Trümpfe in der Hand. Der BFV fand in der Folgezeit nicht zu seinem gewohnt druckvollen Spiel. Zwickau unterband immer wieder den Spielaufbau der Hausherren. So musste der erste Eckball für die erste große Tormöglichkeit herhalten. Töppel brachte den Ball nach innen. Dort stieg der kopfballstarke Bachmann am höchsten. Aber leider wurde sein wuchtiger Kopfball auf der Linie geklärt (17.). Nur zwei Minuten später der nächste ruhende Ball. Ein Freistoß aus zentraler Position wurde hoch in den Strafraum gebracht. Dort brachte ein Zwickauer per Querschläger den Ball zentral vors Tor. Novotny erfasste die Situation am schnellsten und köpfte den Ball aus 5 m zum Ausgleich ins Netz (19.). In der Folgezeit blieb es bei einem recht durchwachsenen Auftritt unserer Mannschaft. Immer wieder bis man sich an den aggressiven Gästen die Zähne aus. Defensiv hatte man zwar alles im Griff, aber im Spiel nach vorn wollte es nicht so richtig klappen. Eine Chance gab es dann doch noch vor dem Pausenpfiff. Töppel hatte am rechten Flügel gleich zwei Gegenspieler ausgetanzt. Seine maßgenaue Flanke fand wieder Novotny der den Ball aber aus 6m völlig freistehend am Tor vorbei setzte (43.). So verdiente sich Zwickau das Remis zur Halbzeit redlich. In den zweiten 45 Minuten musste nun eindeutig mehr kommen, um die Punkte hier in Bischofswerda zu behalten. Dabei wollte man nicht in einen Konter der Westsachsen laufen. Der BFV begann jetzt sehr druckvoll. Auch wenn es erstmal wieder Standards waren, die für Gefahr sorgten. So strich ein Töppel-Freistoß aus 22 m knapp am oberen rechten Dreiangel vorbei (54.). Und nach einem energischen Dribbling von Wagner war es wieder Töppel, der im letzten Moment am Torerfolg gehindert wurde (56.). In den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit holte der BFV sechs Eckbälle heraus. Der Druck für das von Kallisch gehütete Zwickauer Gehäuse wurde größer, ohne dass sich der BFV die ganz klaren Chancen erspielte. So war es für den heutigen Tag bezeichnend, das die Führung nach einer der zahlreichen Standardsituationen fiel. Marrack hatte einen Freistoß punktgenau auf den Kopf von Bachmann platziert. Und der BFV Innenverteidiger wuchtete das Spielgerät gegen die Laufrichtung von Kallisch in die Maschen (65.). Jetzt hatte das nervige Zeitspiel unserer Gäste endlich ein Ende. Der BFV riskierte nun nicht mehr zu viel. Bis auf einen Freistoß der ans Außennetzt ging konnten sich aber auch Zwickau keine Tormöglichkeiten herausspielen. Auf der anderen Seite versuchte der BFV den entscheidenden Konter zu setzen. Nach Vorarbeit von Töppel hatte dann Marrack die große Möglichkeit, auf 3:1 zu erhöhen. Aber auf dem äußerst holprigen Geläuf versprang ihm der Ball vorm leeren Tor (72.). Der BFV spielte weiter routiniert und er so verwaltete man die knappe Führung ohne in Bedrängnis zu kommen. Die letzte nennenswerte Chance hatte dann nochmal Weskott. Aber sein Schuss aus zentraler Position wurde im letzten Augenblick zur Ecke gelenkt (83.). Die letzten Minuten plätscherte das Spiel dann so dahin. Der BFV wollte das Ergebnis über die Ziellinie retten und die Zwickauer hatten nicht die Mittel, um hier nochmal gefährlich zu werden. So pfiff Schiedsrichter Mörschke aus Delitzsch das Spiel nach 92 Minuten ab und der Jubel unter den Spielern und vor allem den Trainern war riesengroß. Fazit: Das erwartet schwere Spiel wurde ab der 7. Minute eine Frage der Mentalität. Und die hat die Mannschaft besonders in der 2. Halbzeit gezeigt. Auch wenn das heute kein Spektakel war, so hat man sich diese wichtigen drei Punkte erkämpft und verdient gesichert. Sollte Zwickau gegen die anderen Topmannschaften ähnlich auftreten, so müssen alle diese Hürde erstmal überspringen. (Ziege) 21. Spieltag (28.03.2015) Döbelner SC - BFV 0:2 (0:0)Berger Schmidt (64. S. Dietze), van Kolck, Bachmann, Gries Wagner, Neumann (64. Schiefner), Marrack, Weskott, Töppel Novotny (84. Rohmann 0:1 van Kolck (82.) 0:2 Weskott (84./FE) Zuschauer: 96 Dank der Schützenhilfe der Heidenauer, die Chemie Leipzig mit 4:0 bezwangen, ist der BFV erstmals Tabellenführer der Sachsenliga. Zwei späte Tore von Falk van Kolck und Eric Weskott sicherten den haushoch überlegenen Schiebockern drei wichtige Punkte beim abstiegsbedrohten Döbelner SC. Trainer Erik Schmidt nahm zwei Veränderungen in der Startformation vor. Für Nam Nugyen spielte Patrick Neumann im zentralen Mittelfeld. Hinten links verteidigte Philipp Schmidt für Thomas Weiss. Der BFV begann auf der herrlichen Anlage im Grunerpark gewohnt dominant. Mit schnellem und variablem Passspiel wollte man die Abwehr der Döbelner knacken. Ziel war es, ein zeitiges Tor zu erzielen, um das Spiel in die richtige Bahn zu lenken. Doch in den ersten Minuten tat sich der BFV schwer, richtige Möglichkeiten heraus zu spielen. Die erste dicke Chance hatte dann Novotny. Nach einer Kopfballverlängerung von Marrack lief der schnelle BFV Stürmer allein auf DSC-Keeper Hampel zu. Der lenkte den hoch geschossenen Ball mit den Fingerspitzen zur Ecke (12.). Gleich darauf hatte Sturmpartner Marrack eine ähnliche Möglichkeit. Dieses Mal war es Novotny, der auflegte, aber Hampel konnte wieder zur Ecke klären (14.). Der BFV mühte sich zwar, aber in der Folgezeit verstrickte man sich immer wieder in Einzelaktionen. Man spielte einfach nicht geradlinig und so konnten die Gastgeber immer wieder klären. Allerdings hatten sie überhaupt kein Interesse, in die Hälfte der Schiebocker vorzudringen. Wenn sie mal einen Ball abgefangen hatten, wurde der in bester englischer Manier im weiten Rund des Grunerparks verteilt. So plätscherten die Minuten dahin. Und so lange es 0:0 stand, waren die Stiefelstädter im Rennen. Es musste ein Tor her. Und die nächste große Möglichkeit dazu hatte dann wieder Marrack. Sein Schuss aus 20 m zentraler Position ging nur knapp am linken Pfosten vorbei (27.). Kurz vor der Pause hatten die 50 mitgereisten Schiebocker Anhänger den Torschrei schon auf den Lippen. Wagner hatte sich über die rechte Seite bis auf die Grundlinie durchgespielt. Sein Rückpass fand Marrack, der sofort direkt aufs lange Eck abzog. Aber wieder war es ein Döbelner Abwehrbein, das den Ball von der Linie grätschte (43.). Das so wichtige Tor wollte einfach nicht fallen. Aber insgesamt spielte der BFV auch zu umständlich. Auch die vielen Ecken und Freistöße brachten nichts Zwingendes ein. So ging es mit einem unbefriedigenden 0:0 in die Pause. Auch zu Beginn der 2. Hälfte änderte sich zunächst wenig am Spielverlauf. Döbeln verteidigte mit Mann und Maus und der BFV rannte immer wieder an. In der 48. Spielminute dann die vermeintliche Erlösung. Marrack hatte punktgenau auf Töppel geflankt. Und der köpfte den Ball sehenswert aus 6 m ins linke Angel. Aber mitten in den Torjubel hinein hob Linienrichter Gundler die Fahne und entschied auf Abseits. Jetzt erhöhte der BFV den Druck nochmals. Ein Marrack-Freistoß aus gut 25 m knallte an die Latte (54.). Und der aufgerückte Bachmann setzte den Ball nach einer der insgesamt 10 Ecken knapp am Pfosten vorbei (56.). Das Runde wollte einfach nicht in das Eckige. Und so lief die Zeit weiter gegen unsere Mannschaft. Der BFV brachte dann mit Schiefner und S. Dietze frische Kräfte aufs Feld. Und der BFV-Routinier bereitete dann die wohl größte Chance vor. Ein genauer Pass über die Abwehr auf Marrack, der den Ball scharf in die Mitte brachte. Dort wartete Novotny völlig frei vorm Tor. Aber der heute glücklose BFV-Stürmer schoss den Ball zum Entsetzen aller aus 5 m an die Lattenunterkante (68.). Weitere Chancen durch Bachmann und Weskott konnte Hampel im DSC-Tor mit Glanzparaden zu Nichte machen (71./74.). Es war langsam nicht mehr feierlich, was der BFV an Möglichkeiten ausließ. Aber die Mannschaft bewies wieder Mal Willensstärke. Und in der 82. Spielminute wurde der Sturmlauf dann endlich belohnt. Töppel hatte eine Ecke herein gebracht. Am kurzen Pfosten verlängerte Marrack den Ball auf van Kolck. Und der BFV Kapitän erzielte aus 5 m das erlösende Tor. Damit war das Spiel quasi entschieden. Denn von den Gastgebern ging an diesem Tag null Torgefahr aus. Den Spielern merkte man die Erleichterung sofort an. Eine schöne Kombination im Mittelfeld sorgte dann für die endgültige Entscheidung. Schiefner setzte sich energisch durch und sein Pass fand Marrack, der im Strafraum von Hampel rustikal gefällt wurde. Der DSC-Schlussmann hatte Glück, das Schiedsrichter Schönfelder die fällige rote Karte stecken lies. So gab es gelb und Elfmeter für den BFV. Weskott trat an und er verwandelte sicher (84.). Auch in den letzten Minuten erspielte sich der BFV noch Chancen, um das Ergebnis in die Höhe zu treiben. Aber die blieben alle ungenutzt. Und so war der Jubel nach dem Schlusspfiff natürlich groß. Vor allem, als man das Ergebnis aus Heidenau erfuhr. Fazit: Der BFV ist Spitzenreiter der Sachsenliga. Auch wenn das heute eine zähe Angelegenheit war, so muss man die Beharrlichkeit der Mannschaft loben. Man glaubte bis zum Schluss daran, dieses Spiel zu gewinnen. Leider versäumte man es, gegen einen äußerst schwachen Gegner frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Aber am Ende zählen nun mal nur die drei Punkte. Und die holte man mehr als verdient. (Ziege) 22. Spieltag (11.04.2015) FC International Leipzig - BFV 3:1 (0:0)Berger Weiss (72. Rohmann), Bachmann, van Kolck, Schmidt S. Dietze, Wagner, Marrack, Töppel (83. Neumann), Weskott (63. Schiefner) Novotny 1:0 Roda (58.) 2:2 Druschky (65.) 3:0 Druschky (76.) 3:1 Novotny (89.) Rot: Mucha (International/80.) Zuschauer: 150 Der BFV kassiert im Spitzenspiel der Landesliga eine 3:1 Pleite beim Staffelfavoriten Inter Leipzig. In einem Spiel mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten nutzen die Gastgeber eine Schwächephase unserer Mannschaft in der 2. Halbzeit zu drei Treffern. Petr Novotny rettet mit seinem Anschlusstreffer kurz vor Ende des Spiels die Tabellenführung für den BFV. Der BFV hatte sich zwar auf alle Gegebenheiten, die beim Auswärtsspiel in Leipzig herrschten, eingestellt. Trotzdem war man erstmal schockiert über das ganze Drumherum auf dem Ausweichsportplatz in Radefeld. Das glich hier keinem Spitzenspiel in der Landesliga, sondern eher einem Testspielkick bei einer Kreisklassenmannschaft. Ein Platz so groß wie eine Landebahn auf dem benachbarten Flughafen Leipzig-Halle. Zudem hatte man das Gefühl, das hier vor kurzen noch eine Rinderherde gegrast hat. Dementsprechend sah dann auch das Spiel aus. Fußball spielen war hier nicht möglich. Und so versuchten beide Mannschaften, meist mit hohen, langen Bällen zu Tormöglichkeiten zu kommen. Unsere Mannschaft agierte in der 1. Halbzeit relativ sicher. Inter hatte quasi keine Torchance. Einzig die spanische Fraktion der Gastgeber glänzte durch ständige Provokationen und schauspielerische Einlagen. Der BFV versuchte aus einer sicheren Abwehr, immer wieder Nadelstiche zu setzen. Die erste große Möglichkeit bot sich dann Benno Töppel. Einen diagonalen Ball von Weskott nahm der BFV-Flügelflitzer aus 5 m direkt. Leider ging der Schuss am langen Pfosten vorbei (19.). Das Spiel blieb weiterhin zerfahren. Immer wieder musste Schiri Böhmer in den nicklichen Zweikämpfen eingreifen. In der 33. Minute verwechselte Inter-Spieler Mucha dann die Sportart. Nach einem Zweikampf mit Philipp Schmidt trat der Spanier den am Boden liegenden BFV-Spieler mit den Stollen direkt auf die Brust. Leider hatte keine der Unparteiischen diese Situation gesehen. Eine Rote Karte währe hier zwingend notwendig gewesen. Aufgrund der gesamten Art und Weise, wie sich Inter präsentierte, ist auch klar, warum diese Mannschaft keine Sympathien in der Liga hat. Die größte Chance in der 1. Halbzeit hatte dann Novotny auf Seiten der Schiebocker. Mit dem Rücken zum Tor drehte er sich um seinen Gegenspieler. Leider ging sein Drehschuss wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei (40.). So ging es torlos in die Kabinen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit merkte man, dass Inter die Schlagzahl erhöhen wollte. In der Offensive wechselte man bereits zur Pause zweimal. Die erste Torannäherung verzeichneten die Gastgeber dann nach einem Eckball. Am langen Pfosten kam Abwehrriese Muwanga zum Abschluss. Sein Kopfball ging aber deutlich über das Tor (52.). Jetzt musste der BFV gegenhalten. Es war klar, dass hier jeder kleinere Fehler bestraft werden würde. Und wenig später tat der BFV den Gastgebern diesen Gefallen. Inter-Verteidiger Rode leitete einen Angriff mit einem Pass in die Sturmmitte ein. Von dort ging der Ball auf den linken Flügel, wo Papamidimitriou den Ball scharf in Mitte brachte. Rode lief bis in den Strafraum durch und vollendete aus kurzer Distance zur 1:0 Führung (58.). Jetzt wurde die Aufgabe, hier zu punkten, natürlich noch schwieriger, zumal die Gastgeber mit der Führung im Rücken weiter an Sicherheit gewannen. In dieser Phase des Spiels verloren unsere Spieler etwas die Ordnung. Das nutzte wenig später Druschky, der einen missglückten Abwehrversuch aufnahm und aus 12 m frei zum 2:0 traf (65.). Der BFV gab sich aber noch nicht geschlagen. Der eingewechselte Schiefner hatte per Kopf nach einer Marrack-Flanke die große Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Aber Inter-Keeper Calco Martin kam gerade noch so mit den Fingerspitzen an den Ball (67.). Aufregung dann nochmal in der 71. Minute. Nach einem Rückpass zog Schmidt aus 18 m ab. Ein Inter-Spieler blockte den Ball mit ausgestrecktem Ellenbogen im Strafraum ab. Aber der wiedermal schwache Schiedsrichter Böhmer hatte eine völlig andere Sichtweise. Der Pfiff blieb aus und so lief die Zeit immer mehr gegen den BFV. Die Mannschaft mühte sich, aber gegen die fast fehlerfrei agierende Defensive der Leipziger war es schwer, sich klare Chancen heraus zu spielen. Und in der 76. Minute machte wiederum Druschky den Sack zu. Sein Schrägschuss aus 20 m setzte vor Berger unnatürlich hoch auf. Und so übersprang er den schon im Eck liegenden BFV-Torwart zum 3:0 (76.). Damit war das Spiel gelaufen. Trotzdem blieb es bis zum Schluss hitzig. Und in der 80. Minute holte sich Mucha, der schon im ersten Durchgang runter musste, doch noch seine rote Karte ab. Nach einem angedeutetem Kopfstoß schickte ihn Schiri Böhmer endlich in die Kabine. Der BFV versuchte in Überzahl nochmal vors Tor zu kommen. Und in der 89. Minute köpfte Novotny einen Marrack-Eckball zum Anschlusstreffer ein. Mit diesem Tor rettete er dem BFV die Tabellenführung. Das war dann auch die letzte nennenswerte Aktion im Spiel. Fazit: Der BFV verliert dieses Spitzenspiel zu Recht. Man schaffte es nicht, aus den ersten beiden Chancen ein Tor zu machen. Das hätte dem Spielverlauf sicherlich eine andere Richtung gegeben. Nach der Pause war Inter einfach abgezockter. Sie bestraften die Fehler unserer Mannschaft eiskalt. Zwei klare Fehlentscheidungen des Schiedsrichters kamen da noch erschwerend hinzu. Trotzdem wird diese Niederlage die Mannschaft nicht umwerfen. (Ziege) 23. Spieltag (18.04.2014) BFV - BSG Stahl Riesa 0:0Berger Gries, van Kolck, Bachmann, Rohmann Wagner, Töppel, Marrack, Nguyen (60. Weskott), Neumann (60. Deugoue) Novotny (72. Heine) Rot: Berger (BFV/90.) Zuschauer: 530 Der BFV 08 muss sich im Punktspiel gegen Stahl Riesa mit einem torlosen Remis zufrieden geben. Einer dominanten ersten Halbzeit mit drei klaren Einschussmöglichkeiten folgte ein schwacher zweiter Durchgang, in dem man es trotz aller Bemühungen nicht schaffte, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Auch wenn man dieses Mal nicht gegen Riesa verloren hat, so fühlt sich dieser Punkt trotzdem eher durchschnittlich an. Beim BFV gab es vier Veränderungen zur Vorwoche. So rückten Rohmann, Gries, Nguyen und Neumann für Schmidt, S. Dietze, Weiß und Weskott in die Startformation. Der BFV spielte von Beginn an druckvoll nach vorn. So hatte Marrack die erste dicke Chance. Novotny eroberte am rechten Flügel den Ball. Er passte auf der Marrack, der aus 12 m sofort direkt abzog. Aber das Spielgerät strich knapp am rechten Pfosten vorbei (3.). Das Spiel entwickelte sich wie erwartet. Riesa zog sich weit in die eigene Hälfte zurück und der BFV versuchte, durch dieses Abwehrbollwerk durchzukommen. Die nächste Riesenchance bot sich dann für Neumann. Einen Ball aus dem Mittelfeld verlängerte Marrack in seinen Lauf. Neumann setzte sich gegen seinen Abwehrspieler durch und er umkurvte Stahl-Keeper Hesse. Aber zum Entsetzen aller schoss er den Ball aus 5 m nicht ins Tor, sondern 1 m drüber (12.). Die erste Schrecksekunde für das von Berger gehütete BFV Tor kam dann in der 16. Minute. In einen eigentlich harmlosen langen Ball aus dem Mittelfeld hielt BFV-Kapitän van Kolck die Fußspitze rein. Zum Glück trudelte der Ball am bereits raus laufenden Torwart Berger vorbei zur Ecke. Auf der Gegenseite setzte der BFV durch Novotny das nächste Zeichen. Einen hohen Ball verarbeitete der BFV-Stürmer gekonnt mit der Brust. Sein Geschoss aus etwa 24 m konnte Stahl-Torwart Hesse gerade noch mit den Fingerspitzen zur Ecke lenken (18.). In dieser Phase des Spiels war die Führung für die Hausherren eigentlich nur eine Frage der Zeit. Aber als Marrack die nächste dicke Chance frei vor Hesse nicht verwertete, war schon klar, das hier viel Geduld gefragt war. Der BFV investierte viel, aber das erste Tor wollte einfach nicht gelingen. Riesa stand dann ab der 30. Spielminute etwas sicherer im Abwehrverbund. Und der BFV wurde langsam ungeduldig und so verpufften viele Angriffe durch fehlerhaftes Passspiel bereits in der Entstehung. So ging es nach einer ordentlichen ersten Halbzeit mit einem unbefriedigenden 0:0 in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit wollte der BFV geduldig, aber zielstrebig weiter nach vorn spielen. Irgendwann musste das erlösende Tor doch fallen. So hatte Novotny nach einem Freistoß aus dem Halbfeld einen weiteren Riesen auf dem Schlappen. Marrack hatte auf den langen Pfosten verlängert und dort kam der Tscheche aus vier Metern frei zum Abschluss. Aber er traf Hesse direkt am Kopf und von da sprang der Ball zur Ecke (49.). Von Riesa ging das ganze Spiel über nur wenig Gefahr aus. Aber in der Defensive stabilisierten sich die Gäste im Laufe der zweiten Halbzeit immer mehr. Und der BFV wich von seiner spielerischen Linie ab und man ließ sich das Spiel der Gäste zunehmend aufdrängen. So waren in der Folge klare Chancen Mangelware. Auch die Wechsel von Weskott, Heine und Deugoue brachten nicht den erwünschten Effekt. So musste Hesse nach einem Marrack-Kopfball nur noch einmal seine ganze Klasse zeigen (69.). Die Gäste waren mit dem Punkt sicher zufrieden und so drehten sie immer wieder an der Uhr. Jeder Freistoß und jeder Ball, der im Aus war, wurde köstlich ausgenutzt. In der 73. Minute musste Berger im BFV Kasten das erste Mal überhaupt eingreifen. Nach einem abgewehrten Eckball kam die Kugel zu einem Stahl-Spieler, der aus dem Rückraum abzog. Aber Berger war auf dem Posten und er lenkte den Ball zur Ecke (73.). Die letzte Viertelstunde holte der BFV nun vollends die Brechstange raus. Aber die Angriffe wirkten wenig durchdacht und fast ein wenig kopflos. So hatte Riesa keine Mühe, den Punkt fest zuhalten. In der 90. Minute dann nochmal Aufregung. Einen lang geschlagenen Ball hatte BFV-Torwart Berger bereits geklärt. Der BFV befand sich schon in der gegnerischen Hälfte, als Gästestürmer Runge am Schiebocker Strafraum zu Boden ging. Berger hatte sich abseits des Spielgeschehens in irgendeiner Form provozieren lassen. Darauf hin schubste er den Riesaer zu Boden. Schiedsrichter Hartig blieb nicht anderes übrig, als Berger mit glatt Rot vom Platz zu schicken. Damit erwies der sonst so umsichtige Torwart seiner Mannschaft einen Bärendienst. Da Trainer Schmidt bereits alle drei Wechsel gezogen hatte, musste sich Abwehrspieler Gries das Torwarttrikot überstreifen. So wich der BFV in der vierminütigen Nachspielzeit von dem Alles- oder Nichts-Konzept ab. Man wollte in Unterzahl jetzt nur noch den Punkt verteidigen. Und Riesa bekam nach einem unnötigen Foul von van Kolck noch einen Freistoßversuch zugesprochen. Da Spezi Wukasch an den ruhenden Ball trat, war nochmal Luft anhalten angesagt. Aber der harmlose Versuch aus 20 m ging in die Abwehrmauer und wenig später pfiff Schiedsrichter Hartig das Spiel ab. Fazit: Der BFV verschenkt zwei wichtige Punkte im Aufstiegsrennen. Auch wenn die Mannschaft viel versucht hat und immer engagiert war, so fällt es doch auf, das man sich gegen tiefstehende Gegner immer noch schwer tut. Die Chancen, das Spiel frühzeitig in die richtige Bahn zu lenken, waren da. In der zweiten Halbzeit fehlten dann aber die Cleverness und der "kühle Kopf". Trotzdem gibt es keinen Grund, den selbigen in den Sand zu stecken. Die Mannschaft spielt eine tolle Saison und sie hat auch heute alles versucht. Jetzt ist man nicht mehr der Gejagte und das sollte unserer Truppe etwas besser liegen. (Ziege) 24. Spieltag (26.04.2014) NFV G/W Görlitz - BFV 0:1 (0:1)Bunzel Gries, Wagner, Bachmann, Weiss Neumann, S. Dietze, Hamel (46. Weskott), Marrack (61. Rohmann), Töppel Heine (79. Novotny) 0:1 Hamel (15.) Zuschauer: 311 Video Der BFV bringt drei ganz wichtige Punkte aus Görlitz mit. In einer rassigen und temporeichen Partie hielt der BFV dem Druck des„Gewinnen Müssens“ bravourös Stand. Bei seinem ersten Rückrunden-Einsatz erzielte Gerrit Hamel das entscheidende Tor in der 15. Minute. Somit bleibt der BFV an Spitzenreiter International Leipzig dran. Nach dem Ergebnis von Inter Leipzig war klar, dass der BFV in Görlitz nachlegen musste. So wurde die Mannschaft mit einer offensiveren Ausrichtung aufs Spielfeld geschickt. Personell ergaben sich dadurch einige Veränderungen. Bunzel rückte für den gesperrten Berger zwischen die Pfosten. Des Weiteren rutschten van Kolck, Weskott, Rohmann und Novotny aus der Startformation. Dafür stand Hamel nach langer Krankheit erstmals wieder im Kader. Er sollte mit Töppel auf Außen für Betrieb sorgen. Ganz vorn hatte sich Heine mit guten Trainingsleistungen einen Startplatz erkämpft. Das Spiel begann dann gleich mit einer Chance für die Gastgeber. Tezak kam im Strafraum der Schiebocker an den Ball. Zum Glück ging sein Lupfer über den herauseilenden Bunzel übers Tor (3.). Nach dem ersten Schreck übernahm dann der BFV die Spielkontrolle. Man versuchte vor allem über die Außenpositionen gefährlich zu werden. Und das gelang dann gleich mit dem ersten Angriff eindrucksvoll. Marrack hatte Töppel auf der linken Seite in Szene gesetzt. Der lies mit einem energischen Antritt seinen Gegenspieler alt aussehen, um dann den völlig freien Hamel am Elfmeterpunkt zu bedienen. Der kleine Flügelflitzer nahm den Ball kurz an und dann versenkte er ihn mit seinem schwächeren linken Bein zur Führung (15.). Das war natürlich ein Auftakt ganz nach dem Geschmack unserer Mannschaft. Jetzt konnte man etwas Ruhe in die Aktionen bringen. In der Folge entwickelte sich ein umkämpftes Spiel. Vor allem in den Luftzweikämpfen zwischen der BFV-Innenverteidigung und dem Görlitzer Sturmduo Marx/Schneider entwickelten sich packende Duelle. Das schien auch der Plan der Gelb-Weißen zu sein. Denn immer wieder versuchten, sie das Spielgerät hoch in die Gefahrenzone zu bringen. Doch mit zunehmender Spielzeit stellte sich der BFV darauf ein und man löste diese Aufgabe mit Bravour. Im eigenen Angriffsspiel boten sich immer wieder gute Räume zwischen den Abwehrketten der Gastgeber. Aber leider fehlte zu oft die letzte gute Idee, um sich weitere klare Tormöglichkeiten zu erspielen. Die nächste gute Gelegenheit hatte dann Neumann. Nach einer abgewehrten Ecke nahm er aus 22 m Maß. Bocok im Görlitzer Kasten musste sich ganz lang machen, um den Ball gerade noch so um den Pfosten zu lenken (34.). Insgesamt wirkte der BFV in der 1. Halbzeit etwas druckvoller. Allerdings war es gegen die Görlitzer Abwehrhünen auch nicht leicht, sich durch zusetzen. Die Pausenführung war trotzdem verdient, da man kaum Chancen der Gastgeber zuließ. Zu Beginn der 2.Halbzeit kam Weskott für den entkräfteten Hamel aufs Feld. Und der Ex-Görlitzer in den Reihen des BFV hätte schon frühzeitig für die Vorentscheidung sorgen können. Wieder war es Töppel, der sich am linken Flügel energisch durchsetzte. Seine punktgenaue Flanke fand Weskott am langen Pfosten. Der jagte den Ball per Dropkick aufs Tor. Aber Bocok lenkte diesen Versuch sensationell mit einem Fußreflex zur nächsten Ecke (50.). Das war so etwas wie der Weckruf für den NFV. Denn jetzt hatten die Gastgeber ihre stärkste Phase im Spiel. Der BFV wurde immer mehr in den eigenen Strafraum gedrängt. Und so ergaben sich auch zwangsläufig gute Chancen. So klärte Bunzel bei zwei Versuchen großartig gegen Schneider und Marx (52./54.). Die größte Gelegenheit hatte dann Torjäger Marx. Einen hohen, bereits abgewehrten Ball nahm er per Seitfallzieher direkt. Zum Glück für den BFV ging das Leder knapp am oberen rechten Eck vorbei (56.). Mit der Einwechslung von Rohmann brachte der BFV dann wieder mehr Stabilität in seinen Abwehrverbund. Ab der 60. Minute beruhigte sich das Geschehen. Und der BFV zeigte sich wieder vorm Görlitzer Gehäuse. Zuerst hatte Heine Pech. Eine Eingabe von Töppel spitzelte der BFV-Angreifer am kurzen Pfosten aufs Tor. Aber Bocok kratze den Ball wieder von der Linie (62.). Gleich darauf war es wieder Neumann, der aus der Distanz abzog. Auch da hatte Bocok wieder die Fingerspitzen dran (64.). Aufregung dann gut 10 Minuten später auf der anderen Seite. Ein Freistoß aus dem Halbfeld flog hoch in den BFV-Strafraum. Am zweiten Pfosten kam Marx zum Kopfball. Der Ball klatschte an die Unterlatte und von dort ins Tor. Allerdings hatte Schiedsrichter Taugerbeck und sein Assistent ein Foul eines Görlitzers beim Einlaufen in den Strafraum geahndet. Und so fand dieser Treffer keine Anerkennung (73.). Da hatte der BFV sicher etwas Glück, denn gerade Auswärts bekommt man so etwas eher selten für sich entschieden. Aber in den zurück liegenden Jahren hatten die Görlitzer mehrmals das Glück auf ihrer Seite. Das war dann wohl so etwas wie ausgleichende Gerechtigkeit. Mittlerweile war dann die Schlussviertelstunde angebrochen und beim BFV kam Novotny für Heine, um den entscheidenden Treffer zu setzen. Die Gelb-Weißen warfen nun alles nach vorn. Aber der BFV schaffte es immer wieder, für Entlastung zu sorgen. Zudem boten sich einige gute Kontergelegenheiten. So mussten Novotny und Töppel eigentlich den Sack zu machen (86./88.). Da man den zweiten Treffer nicht erzielte, blieb es bis in die Nachspielzeit spannend. Aber die Mannschaft kämpfte mit allem, was sie hat, um die drei Punkte. Und als Schiedsrichter Taugerbeck nach 92. Minuten den Schlusspfiff blies, war der ersehnte Erfolg beim Auswärts-Schreckgespenst in Görlitz perfekt. Fazit: Der BFV bleibt im Rennen um den Aufstieg. Durch ein frühes Tor des endlich wieder genesenen Hamel und eine hervorragende kämpferische Vorstellung der gesamten Mannschaft holte man nicht unverdient den Sieg. Allein das Eckenverhältnis von 14:2 für den BFV sagt Einiges aus. Man überstand die gute Phase der Gastgeber nach der Pause ohne Gegentreffer. Das war entscheidend für den letztendlich so wichtigen Dreier in einem guten Sachsenligaspiel. (Ziege) 25. Spieltag (09.05.2015) BFV - FC Grimma 3:3 (2:3)Bunzel Gries, Wagner, Bachmann, Schmidt Neumann (46. Weskott), S. Dietze, Töppel, Marrack, Hamel (70. Schiefner) Heine (75. Novotny) 0:1 Kieback (17.) 0:2 Wiegner (25.) 1:2 Töppel (32.) 2:2 Töppel (33.) 2:3 Jakisch (35.) 3:3 Bachmann (60.) Zuschauer: 223 Der BFV muss einen weiteren Dämpfer im Aufstiegskampf hinnehmen. Zwar gelang es, den zweimaligen Rückstand auszugleichen, aber am Ende vergibt man in der zweiten Halbzeit eine Vielzahl von Torchancen. Pech kam auch noch hinzu, da die Linienrichter zwei reguläre Treffer des BFV wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannten. Der BFV begann dieses Spiel mit enormen Offensivdrang. Bereits nach wenigen Sekunden konnte sich Hamel am rechten Flügel gegen drei Gegenspieler durchsetzen. Sein Zuspiel fand Heine, der aber aus 7 m zu überhastet abschloss (2.). Kurze Zeit später war es wieder Heine, der nach einem weiten Einwurf von Gries plötzlich frei vor Grimmas Torhüter Evers auftauchte. Aber auch dieses Mal fand sein Schuss nicht den Weg ins Tor (9.). Nach etwa 10 Minuten kamen dann auch unsere Gäste ins Spiel. Besonders die schnellen Wiegner und Jackisch wurden immer wieder gesucht. So konnte Schmidt einen Jackisch-Schuss gerade noch abblocken (12.). In dieser Phase des Spiels fehlte dem BFV komplett der Zugriff. Man kam nicht in die Zweikämpfe. Und so bekam Grimma etwas Oberwasser. Und die engagierte Spielweise der unserer Gäste wurde prompt belohnt. Kieback zog aus 18 m urplötzlich ab. Bunzel im BFV Tor machte bei diesem Schuss keine allzu glückliche Figur. Der Ball ging über den zu weit vorm Tor postierten BFV Schlussmann ins Netz (18.). Der BFV hatte nun einige Schwierigkeiten. Und die nutzen unsere Gäste gleich nochmal aus. Nach einem schlimmen Ballverlust im Aufbauspiel steckte Kieback auf den schnellen Wiegers durch. Und Grimmas Angreifer lies sich diese Chance nicht nehmen. Er umkurvte den heraus eilenden Bunzel und traf zum 0:2 (24.). Jetzt trat beim BFV natürlich erstmal kurze Ernüchterung ein. Aber die Mannschaft zeigte Mentalität und Kampfgeist. Man stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Allen voran ging zunächst Kapitän Töppel. Er überwand Evers mit einem straffen Schuss aus 22 m zum Anschlusstreffer (32.). Und nur 50 Sekunden später erzielte er dann gleich noch den Ausgleich. Einen Ball in die Schnittstelle der Abwehr nahm er etwas glücklich nach vorn mit. Dann setzte er sich im Laufduell gegen seinen Gegenspieler durch. Und aus 16 m ließ er mit einem trockenen Schuss Evers keine Chance (33.). Jetzt hingen unsere Gäste in den Seilen. Der BFV machte weiter Dampf. Wieder war der Zeiger auf der Uhr gerade mal eine Umdrehung gelaufen. Marrack wurde am linken Flügel bedient. Seinen Pass vors Tor nahm Heine sofort direkt. Der Ball schlug hinter Evers im Tor ein. Riesenjubel auf der Kampfbahn. Aber Linienrichter Beckert brachte die Fahne und entschied zum Entsetzen der Einheimischen auf Abseits (34.). Eine klare Fehlentscheidung, wie sich später heraus stellen sollte. Trotzdem war der BFV nun Chef im Ring. Aber nur eine weitere Minute später der nächste Nackenschlag für unsere Mannschaft. Nach einem abgefangen Ball verlor BFV Innenverteidiger Wagner das Spielgerät vorm eigenen Strafraum. Grimmas Goalgetter Jackisch erfasste die Situation als Erster. So wie der Ball zu ihm kam, nahm er Maß. Und mit einem Tor des Monats traf er unhaltbar für Bunzel aus 20 m ins rechte obere Dreiangel (35.). Aber der BFV wollte auch nach diesem Schock noch vor der Pause eine erneute Antwort geben. Bachmann köpfte nach einer Marrack Ecke nur hauchdünn übers Tor (40.). Das war dann die letzte nennenswerte Aktion in einer wilden ersten Halbzeit. Zu Beginn der zweiten Hälfte kam beim BFV Weskott für Neumann. Und unsere Mannschaft legte sofort die Richtung für diesen zweiten Durchgang fest. So war es der frisch eingewechselte Weskott, der aus 25 m Maß nahm. Grimmas Abwehrrecke Maruhn hielt den Fuß in diesen Schuss. Und so überraschte er fast seinen eigenen Schlussmann, der bereits in die andere Ecke unterwegs war (49.). Gleich darauf wurden zwei Schüsse von Hamel und Heine aus kurzer Distance im letzten Moment geblockt (52.). Der BFV drückte mit aller Macht auf den nächsten Treffer. Grimma wurde nun komplett hinten rein gedrängt. Und in der 60. Minute fiel dann auch der hochverdiente Ausgleich. Eine abgewehrte Ecke kam zu Bachmann. Er nahm Maß und sein Schrägschuss aus 16 m schlug im langen Innenpfosten zum Ausgleich ein. Jetzt schwammen unsere Gäste so richtig. Der BFV kombinierte sich immer wieder gefährlich vors Tor von Evers. Aber oft war bei den Schussversuchen eine Fußspitze dazwischen. So stand ein Eckenverhältnis von 13:0 für die Schiebocker zu Buche. Und nach einer dieser Ecken jubelten die BFV Anhänger erneut. Einen zunächst abgewehrten Ball brachte Weskott erneut in die Gefahrenzone. Dort hatte sich Gries frei gestohlen. Aus 6 m verwandeltet er in Torjäger-Manier zur erstmaligen Führung. Aber jetzt hatte Linienrichter Sternkopf eine völlig eigenwillige Sichtweise. Obwohl Gries nie und nimmer im Abseits stand, hob er seine Fahne und er verweigertete den zweiten regulären Treffer (65.). Alle Proteste halfen natürlich nicht. Trotz der erneuten Fehlentscheidung lies unsere Mannschaft nicht nach. So setzte sich Marrack am Sechzehner energisch gegen einen Abwehrspieler durch. Aber Evers blieb im 1 gegen 1 der Sieger (66.). Dann wechselte BFV Trainer Schmidt mit Novotny und Schiefner zwei neue Offensivkräfte ein. Und die Heimelf drückte weiter auf die Entscheidung. Von Grimma kam im gesamten zweiten Durchgang nichts mehr. Und so stand Grimmas Evers in der Schlussviertelstunde im Mittelpunkt. Erst hatte er Glück, das Schiefners Drehschuss am Pfosten landete (78.). Und dann war es Marrack, dessen Schuss aus 10 m auf der Linie gerettet wurde (83.). So langsam lief dem BFV die Zeit davon. Die Zweikämpfe wurden nun immer robuster geführt. So gab es in den Schlussminuten einige Unterbrechungen wegen Verletzungen. So lies Schiri Böhmer berechtigt 5 Minuten Nachspielen. Und auch da hatte der BFV noch den Siegtreffer auf dem Fuß. Wieder war es einer von 13 Eckbällen, der für Gefahr sorgte. Gries nahm den zunächst abgewehrten Ball aus 12 m volley. Evers hielt erst per Glanztat und dann fiel der Ball nochmal Marrack vor die Füße. Aber auch sein Versuch wurde im letzten Moment von der Torlinie geschlagen (93.). Obwohl der BFV alles reinwarf und sich bis zum Schluss mühte, so wollte der Ball nicht mehr über die Linie. Fazit: Der BFV vergibt zwei wichtige Punkte im Aufstiegsrennen. Drei schlimme individuelle Fehler in Hälfte eins führten zu drei Gegentoren. Aber die Mannschaft bewies Moral und man kam jedesmal zurück. In der zweiten Hälfte erspielte man sich eine Vielzahl von Chancen. Die muss man aber auch mal nutzen um am Ende ganz oben zu stehen. Bitter ist, dass beide nicht gegebene Abseitstore regulär waren. Die Videoaufzeichnungen nach dem Spiel zeigen dies eindeutig. (Ziege) 26. Spieltag (16.05.2015) FC Eilenburg - BFV 0:0Berger Schmidt, Bachmann, Rohmann, Gries (46. Nguyen) S. Dietze, Wagner, Töppel, Hamel (46. Schiefner), Weskott (78. Marrack) Heine Zuschauer: 162 In einem kampfbetonten und temporeichen Spitzenspiel muss sich der BFV 08 beim Mitaufstiegsanwärter FC Eilenburg erneut mit einem Punkt zufrieden geben. Vor allem in der ersten Halbzeit vergab unsere Mannschaft hochkarätige Möglichkeiten. Aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz kann der BFV mit diesem Unentschieden leben. Denn auch die Gastgeber hatten zum Ende des Spiels gute Möglichkeiten. In diesem so genannten Sechs-Punkte-Spiel beim direkten Konkurrenten in Eilenburg musste der BFV kurzfristig auf den erkrankten Novotny verzichten. Dazu fehlten Weiß und Deugoue aus beruflichen Gründen. Berger rückte nach abgesessener Sperre wieder zwischen die Pfosten und in der Innenverteidigung bekam Rohmann seine Chance von Beginn an. Dazu rückte Weskott für Marrack in die Startelf. Von Beginn versuchte unsere Mannschaft auf einem klasse Rasenplatz, die Initiative zu übernehmen. Mit schnellen Pässen in die Schnittstelle der Eilenburger Viererkette wollte man zum Erfolg kommen. Und bereits nach wenigen Minuten bot sich die erste Gelegenheit. BFV-Torwart Berger hatte einen Angriff schnell eingeleitet. Heine behauptete den Ball am gegnerischen Strafraum gegen zwei Abwehrspieler. Dann legte er überlegt auf Hamel quer, der plötzlich allein vor Sujica stand. Sein Versuch, den Torwart zu überlupfen, scheiterte an den Händen des Eilenburger Torwarts (4.). Die nächste große Gelegenheit besaß dann Töppel. Bachmann hatte einen genauen Pass über die Abwehr gespielt. Der BFV-Kapitän lief frei von halblinks Richtung Tor. Suijca stürmte ihm entgegen und Töppel entschied sich ebenfalls für einen Heber aufs Tor. Leider war auch dieses Mal der Eilenburger mit den Fingerspitzen am Ball (13.). Auf der Gegenseite zeigte sich Eilenburg Torjäger Kind das erste Mal. Eine Flanke von der linken Seite nahm er am langen Pfosten volley. Berger brauchte allerdings nicht eingreifen, da der Ball 1 m übers Tor zischte (15.). Dann war wieder der BFV an der Reihe. Töppel hatte Weskott in Szene gesetzt. Und der BFV-Spielmacher tankte sich gegen mehrere Gegenspieler durch. Aber auch er konnte Suijca aus allerdings spitzem Winkel nicht bezwingen (21.). Der BFV spielte in den ersten 25 Minuten so, wie man sich das vorgenommen hatte. Allerdings fehlte das überfällige Tor, denn man ging mit seinen Chancen äußerst fahrlässig um. In der Folge kamen die Gastgeber durch Leichtfertigkeiten unserer Mannschaft besser ins Spiel. Erst verlor Rohmann völlig überflüssig an der Mittellinie den Ball. Zum Glück konnten Radig und Kind die 2 auf 1 Situation nicht nutzen (27.). Gleich danach kam Schlegel nach einem Eckball völlig frei zum Kopfball. Auch hier ging der Ball knapp nebens Tor (28.). Jetzt lies sich der BFV immer mehr das Spiel der Gastgeber aufdrücken .Immer wieder verlor man in der Vorwärtsbewegung zu leicht die Bälle. Und die Gastgeber nutzen jede dieser Situationen, um sofort hoch über die Abwehr zu spielen. So hatte man Dusel, als der pfeilschnelle Zvicec von rechts auf Berger zulief und mit seinem Torversuch scheiterte (31.). Danach beruhigte sich das Spiel etwas. Der BFV fand wieder zu mehr Stabilität. Die letzte Gelegenheit vor der Pause hatte dann der agile Heine. Nach einer Kopfballverlängerung von Weskott kam der BFV-Stürmer überraschend vor Suijca an den Ball. Aber auch er konnte diese Möglichkeit nicht nutzen (45.). So schickte Schiedsrichter Kaminski die Mannschaften nach einer unterhaltsamen ersten Halbzeit in die Pause. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wollte der BFV an die ersten Spielminuten anknüpfen. So kamen mit Schiefner und Nguyen für Hamel und Gries frische Kräfte aufs Feld. Es war klar, wer hier das erste Tor schießt, wird den Platz als Sieger verlassen. So war es wieder Heine, dem sich die Chance zum ersten Tor bot. Er lies zwei Gegenspieler im Strafraum mächtig alt aussehen. Aber Suijca wurde so langsam zum Alptraum. Den scharf geschossenen Ball lenkte der Eilenburger Torwart mit dem Kopf zur Ecke (50.). In der Defensive bekam der BFV das Geschehen jetzt immer besser in den Griff. Dabei glänzte Routinier Dietze mit überragendem Zweikampfverhalten. Und Bachmann ließ Eilenburgs Torjäger Kind keine Entfaltungsmöglichkeiten. Es gab zwar nicht mehr soviel klare Möglichkeiten für beide Mannschaften, aber die Spannung und Dramatik war spürbar. Das Spiel wurde nun noch umkämpfter. Der BFV wollte sich hier aber nicht mit einem Punkt zufrieden geben. Die Mannschaft versuchte auf Biegen und Brechen, das Tor zu erzielen. Und so scheiterte Bachmann nach einer Ecke per Kopf wiedermal an Suijca (70.). Eilenburg machte nicht den Eindruck, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Trotzdem musste der BFV in der Abwehr wachsam bleiben. So hatte Kind den Siegtreffer für die Gastgeber auf dem Kopf. Bei einer Flanke von der rechten Seite fehlte die Zuordnung. Aber Berger regierte glänzend und er kratzte einen Kopfball aus Nahdistanz von der Linie (78.). Gleich darauf konnte der baumlange Hofmann seinen Freiraum vorm BFV-Tor nicht nutzen (79.). Aber unsere Mannschaft hielt weiter dagegen und man versuchte gegen Ende auch nochmal selbst offensiv gefährlich zu werden. So scheiterte Töppel nach einer Marrack-Ecke aus 16 m per Direktschuss. Suijca konnte mit einem tollen Reflex gerade noch so den Einschlag verhindern (81.). In den letzten 10 Minuten wollte dann keine der beiden Mannschaften mehr zu viel riskieren. So pfiff der souverän leitende Schiri Kaminskis dieses spannende und gute Landesligaspiel nach 92.Minuten ab. Fazit: Der BFV kann mit diesem Punkt sicher besser leben als die Gastgeber. Die Ergebnisse der anderen Aufstiegsaspiranten lassen nach wie vor alles offen. Insgesamt zeigte unsere Mannschaft einen guten Auftritt. Klar wäre ein Sieg schön gewesen. Aber entscheidend ist, dass unsere Spieler weiter an ihre Chance glauben. Und die ist bei dem noch ausstehenden Restprogramm aller Konkurrenten durchaus vorhanden. (Ziege) 27. Spieltag (30.05.2015) BFV - Post SV Dresden 4:1 (2:1)Berger Weiss, van Kolck, Bachmann, Gries S. Dietze (76. Rohmann), Hamel, Töppel (56. Deugoue), Weskott, Marrack (66. M. Dietze) Novotny 1:0 van Kolck (8.) 1:1 S. Dietze (31./ET) 2:1 Marrack (43.) 3:1 Novotny (62.) 4:1 M. Dietze (68.) Zuschauer: 143 Der BFV löste seine Pflichtaufgabe gegen Post Dresden nach zwischenzeitlichen Schwierigkeiten doch noch souverän. Alle Tore vor 143 Zuschauern gingen auf das Konto der Heimelf. Nachdem van Kolck frühzeitig zur Führung traf, war es S. Dietze, der mit einem unglücklichen Klärungsversuch zum Ausgleich für die Dresdener traf. Am Ende sorgte der BFV durch die Treffer von Marrack, Novotny und M. Dietze für ein standesgemäßes Resultat. Der BFV spielte von der ersten Minute an druckvoll nach vorn. Ziel war es, das Spiel frühzeitig in die richtige Bahn zu lenken. Und nachdem Marrack und Novotny bereits nach wenigen Sekunden zwei hundert prozentige Chancen liegen gelassen hatten, war es Kapitän van Kolck, der nach einer Ecke goldrichtig stand und zum 1:0 traf (4.). Der BFV drückte weiter und Weskott musste eigentlich das 2:0 machen (13.). Völlig frei aus 8 m brachte er den Ball nicht im Kasten unter (13.). Danach kam ein nicht zu erklärender Bruch ins Spiel der Heimelf. Die Postler befreiten sich immer wieder geschickt aus der Umklammerung. Und als sie nach einem völlig überflüssigen Foul von Gries einen Freistoß zugesprochen bekamen, war der Supergau perfekt. Der Ball kam scharf nach innen. Dort verlängerte S. Dietze das Leder unglücklich ins eigene Tor (31.). Der BFV brauchte einige Minuten, um sich zu sortieren. Aber dann ging es wieder in die andere Richtung. Novotny köpfte eine Hamel-Flanke aus 5 m neben das Tor (38.). Und wenige Sekunden später scheiterte der BFV-Stürmer bei zwei Schüssen aus kurzer Distanz an der vielbeinigen Abwehr der Dresdener (40.). Kurz vor der Pause dann aber doch noch die verdiente Führung. Gries hatte über rechts wunderschön vorbereitet. Seine genau Flanke fand Marrack, der gekonnt aus 6 m zur erneuten Führung traf (43.). So ging es nach nicht sehr ansehnlichen 45 Minuten mit einer knappen Führung in die Kabinen. Im zweiten Durchgang wollte der BFV alles besser machen. Trotzdem brauchte man eine gute Viertelstunde, um das Spiel zu entscheiden. Erst traf Novotny, nachdem wieder Gries die Vorarbeit geleistet hatte, per Kopf zum 3:1 (61.) Und der eingewechselte M. Dietze verwandelte eine ebenso perfekte Flanke von S. Dietze zur Entscheidung (68.). In den letzten 20 Minuten wurden dann einige Akteure geschont. Aber trotzdem gab es noch genügend Möglichkeiten, um das Resultat nach oben zu schrauben. Aber irgendwie hatte der BFV schon auf Sommerfußball umgeschaltet und so vergaben Weskott, Novotny und M. Dietze weitere hochkarätige Chancen. So blieb es bis zum Abpfiff bei einem Einbahnstraßenspiel. Schiedsrichter Schroth hatte keine Mühe mit dieser Begegnung und er pfiff auch überpünktlich ab. Fazit: Die erste Halbzeit verlief sicher nicht so, wie man sich das vorgestellt hatte. Im zweiten Durchgang entschied unsere Mannschaft das Spiel frühzeitig. Danach fehlte etwas die Geilheit, um hier noch ein höheres Ergebnis heraus zu schießen. Aber am Ende zählen die Punkte und am nächsten Spieltag steht das Spitzenspiel bei Chemie an. Da wird es sicher keine Motivationsprobleme geben. (Ziege) 28. Spieltag (06.06.2015) BSG Chemie Leipzig - BFV 0:1 (0:1)Berger Weiss, Bachmann, van Kolck, Gries S. Dietze, Wagner, Weskott, Töppel (66. Deugoue), Marrack (72. Neumann) Heine (46. Novotny) 0:1 Bachmann (44.) Gelb-Rot: Weskott (BFV/55.) Zuschauer: 2100 Video Wahnsinn! Der BFV behält im Hexenkessel Alfred-Kunze-Sportpark kühlen Kopf und holt sich ganz wichtige drei Punkte im Kampf um den Aufstieg. Vor der Saisonrekordkulisse von 2.100 Zuschauern war Eric Bachmann kurz vor der Pause der Torschütze des Tages. Später flog BFV-Akteur Erik Weskott mit gelb/rot vom Platz und Petr Novotny verschoss sogar noch einen Elfmeter. Überschattet wurde dieser Sieg von einer unglaublichen Entgleisung von Chemie Trainer Schönitz. Nach dem Spiel schlug er BFV Trainer Schmidt noch auf dem Platz unvermittelt ins Gesicht. Bereits beim Aufwärmen war klar, dass der BFV vor einer ganz schweren Aufgabe stehen würde. Verbal wurde man schon beim Betreten des Platzes von einigen Chemie-Fans "angefeuert". Das motivierte unsere Jungs natürlich umso mehr. Und so hatte der BFV die erste Riesen-Möglichkeit des Spiels. Weskott hatte Heine im Strafraum bedient. Der lies noch einen Gegenspieler ins Leere laufen, um dann den Ball an Kotzbau vorbei an den Außenpfosten zu setzen (7.). Das wäre ein Auftakt nach Maß gewesen. Fortan entwickelte sich ein verbissen geführtes Spiel. Praktisch in jedem Zweikampf brannte es lichterloh. Zudem übernahm Chemie jetzt die Initiative. Der BFV produzierte viele unnötige Freistöße, bei denen die Leutzscher bekanntlich sehr gefährlich sind. Die größte Chance für Chemie hatte dann Ex-Dynamo Fiedler. Nach einem abgewehrten Ball kam er aus 15 m ungehindert zum Abschluss. Aber BFV-Torhüter Berger lenkte das Geschoss mit den Fingerspitzen an den Pfosten (17.). Danach verflachte die Begegnung etwas, ohne langweilig zu werden. Nach 25 Minuten bat Schiri Schönfelder bei 35 C° alle Akteure zur Trinkpause. Nach der kleinen Verschnaufpause hatte wieder Chemie die nächste Chance. Nach einer Flanke von der linken Seite schoss Engelbrecht den Ball mit dem Rücken zum Tor drüber (28.). Der BFV konnte in dieser Phase wenig Akzente in der Offensive setzen. Die Chemie-Spieler nutzten jeden Körperkontakt, um Freistöße heraus zu holen. Das klappte auch immer wieder. So durfte sich Freistoßspezi Müller in der 36. Minute aus gut 20 m versuchen. Zum Glück ging der abgefälschte Ball knapp am Tor vorbei. Als dann aber keiner damit rechnete, schlug der BFV zu. Marrack brachte einen Freistoß hoch in den Strafraum. Dort konnte Chemie nicht richtig klären. Der Ball kam zu Bachmann, der am langen Pfosten völlig frei stand. Der BFV-Innenverteidiger nutzte diese Gelegenheit und traf volley zur Führung (44.). Der Treffer fiel natürlich zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt. So ging der BFV mit einer Führung in die Kabine. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam beim BFV Novotny für den ausgepumpten Heine. Chemie versuchte sofort wieder Druck aufzubauen. Und der BFV produzierte weiterhin zu viele kleine Fouls. Zu allem Überfluss kassierte BFV-Akteur Weskott innerhalb weniger Minuten zwei berechtigte gelbe Karten, was zum Feldverweis führte (55.). Ab jetzt wurde es für den BFV noch schwerer. Gut 40 Minuten bei sengender Hitze und das in Unterzahl. Aber was die Mannschaft in der verbleibenden Spielzeit ablieferte, kann man nicht hoch genug einschätzen. Mit enormer Laufarbeit wurde die nummerische Unterzahl wettgemacht. Chemie agierte zudem relativ einfallslos. Und nur mit langen Bällen und der Brechstange war der BFV-Abwehr nicht bei zu kommen. So waren richtige Tormöglichkeiten für die Gastgeber Mangelware. Und als der BFV sich einmal in der gegnerischen Hälfte sehen ließ, war die Entscheidung möglich. Die eingewechselten Neumann und Deugoue hatten sich prima in den Strafraum gespielt. Dort wurde Deugoue regelwidrig zu Fall gebracht. Schiedsrichter Schönfelder entschied sofort und berechtigt auf Strafstoß für den BFV. Der zur Pause eingewechselte Novotny übernahm die Verantwortung. Leider konnte Kotzbau im Chemie-Tor den schwach getretenen Elfmeter parieren und zur Ecke lenken (77.). Das wäre die Entscheidung in diesem Spiel gewesen. Aber so kam die Heimelf mit ihren Zuschauern nochmal ins Spiel. Und als Müller einen Freistoß aus 18 m an die Latte setzte, war kollektives Durchatmen angesagt (85.). Die letzten Spielminuten inklusive der Nachspielzeit überstand unsere Mannschaft unbeschadet. Und als Schiedsrichter Schönfelder nach 92 Minuten das Spiel beendete, brachen beim BFV und seinem Anhang alle Dämme. Leider hatte sich vor allem das Leipziger Trainergespann nicht mehr unter Kontrolle. Infolge einer zuerst verbalen Auseinandersetzung zwischen einigen Spielern beider Mannschaften kassierte BFV-Trainer Erik Schmidt nach dem Schlusspfiff von seinem Gegenüber Andre Schönitz einen Schlag ins Gesicht. Eine unglaubliche Entgleisung des Leipziger Trainers! Auch wenn es bei diesem Spiel um viel ging und Emotionen immer eine große Rolle spielen. So eine Aktion ist einfach unentschuldbar und nicht zu tolerieren. Auch die Art und Weise, wie sich einige sogenannte Fans von Chemie nach dem Spiel aufführten, ist mit Worten kaum zu beschreiben. So was Aggressives hat auf einem Fußballplatz nichts zu suchen. Am Ende hat Chemie wiedermal seinem Ruf alle Ehre gemacht. Auch wenn die Kulisse und die Stimmung in Leutzsch für jeden Amateurspieler einzigartig sind, so spielt man dann doch lieber vor 200 friedlichen Zuschauern. Da muss man nach einem Sieg wenigstens nicht um seine Gesundheit und der seiner Fans und Familien bangen. Fazit: Der BFV hat das erwartet heiße Spitzenspiel für sich entschieden. Und nur das zählt am Ende des Tages. Heute ging es nicht um "Fußball spielen" sondern ums Überleben. Und das hat die Mannschaft sensationell hinbekommen. Auch wenn es einige traurige Begleiterscheinungen nach dem Spiel gab, so ist man im Schiebocker Lager nicht nachtragend. Vielleicht kommt ja noch eine ernstgemeinte Entschuldigung aus Leutzsch. Das wäre das Mindeste, um sich unseren Respekt aufrecht zu erhalten! (Ziege) 29. Spieltag (13.06.2014) BFV - Heidenauer SV 2:0 (1:0)Berger Gries, van Kolck, Bachmann, Weiss S. Dietze, Wagner, Hamel (56. Deugoue), Heine (66. Schiefner), M. Dietze Novotny (46. Nguyen) 1:0 Heine (4.) 2:0 M. Dietze (67.) Gelb-Rot: Wagner (Heidenau/38.) Zuschauer: 542 Nach einem 2:0 Heimerfolg gegen Heidenau steht der BFV bereits vor dem letzten Spieltag als Sachsenmeister und Aufsteiger in die Oberliga fest. Die Tore vor 542 Zuschauern auf der Kampfbahn in Schiebock erzielten Sebastian Heine und Maximilian Dietze. Somit kehrt der BFV nach 14 Jahren wieder in die Oberliga zurück. BFV-Trainer Erik Schmidt musste in diesem wichtigen Spiel auf die gesperrten Ralf Marrack, Benno Töppel, Eric Weskott und den erkrankten Patrick Neumann verzichten. Dafür rückten Max Dietze, Petr Novotny und Gerrit Hamel ins die Mannschaft. Das Spiel begann gleich mit einer Riesenchance unserer Gäste. Nachdem man einen Sturmlauf über die linke Abwehrseite nicht verhindern konnte, kam Szymanski völlig frei vor Berger zum Abschluss. Aber der BFV-Keeper hielt aus 8 m sensationell. Nach dem die erste Schrecksekunde vorbei war, startete der BFV seine erste Offensivaktion. Und die brachte auch gleich die Führung. Sascha Dietze hatte in der gegnerischen Hälfte den Ball erobert. Sein Pass fand Max Dietze, der den Heidenauer Schlussmann Axel Mittag gekonnt umkurvte, um dann den besser postierten Sebastian Heine zu bedienen. Der BFV-Stürmer hatte dann wenig Mühe, den Ball aus 6 m im leeren Tor unterzubringen (4.). Das war eigentlich der erhoffte Start ins Spiel. Aber in der Folge bekam der BFV keine Ruhe in seine Aktionen. Die Heidenauer, die immer wieder von Soltau und Scannewin angetrieben wurden, waren das bessere Team. Und so kamen unsere Gäste immer wieder zu Möglichkeiten. Aber mit Glück und Geschick konnte man den Ausgleichstreffer verhindern. Die große Chance zur frühen Vorentscheidung bot sich dem BFV in der 25. Minute. Nach einem Eckball wurde Kapitän Falk van Kolck im Strafraum umgestoßen. Schiedsrichter Krüger entschied sofort auf Elfmeter. Sebastian Heine übernahm die Verantwortung. Leider spielten die Nerven beim BFV-Stürmer nicht mit. Und so jagte er den Ball über die Latte. Somit blieb das Spiel weiterhin offen. Dann musste der Heidenauer Florian Wagner nach einem Foul an Gerrit Hamel vorzeitig zum Duschen (38.). Bis zur Pause konnte der BFV aber kein Kapital aus der numerischen Überzahl schlagen. Zur zweiten Halbzeit kam Nam Nguyen für den gelb/rot gefährdeten Petr Novotny ins Spiel. Der BFV war nun in Überzahl die Spiel bestimmende Mannschaft. Allerdings musste man immer auf der Hut sein, denn die Gäste waren bei ihren Angriffen brandgefährlich. So war es Max Dietze vorbehalten, für Beruhigung des Schiebocker Nervenkostüms zu sorgen. Nachdem René Wagner mit einem klasse Dribbling gleich drei Gegenspieler stehen ließ, spielte er den heute besten BFV-Akteur frei. Und der lies Axel Mittag im Heidenauer Kasten mit einem straffen Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance (67.). Das war so etwas wie die Vorentscheidung in diesem Spiel. Heidenau hatte durch Jonathan Schulz noch eine „Riesen“ auf dem Schlappen. Aber frei vor Berger schoss er den Ball am linken Pfosten vorbei (70.). Auf der Gegenseite vergaben Wagner (Pfostenschuss), Deugoue und Max Dietze lukrative Gelegenheiten. Eine Viertelstunde vor Schluss verletzte sich dann noch der eingewechselte Martin Schiefner. Nach einem Zusammenprall mit Heidenaus Torhüter Axel Mittag musste der BFV-Stürmer mit einem Nasenbeinbruch ins Krankenhaus (Gute Besserung, Schiefe!). Somit spielte man die letzte Viertelstunde in Gleichzahl. Denn der BFV hatte bereits alle drei Wechsel gezogen. Die letzten Minuten in diesem Spiel schienen dann ewig zu dauern. Schiedsrichter Krüger pfiff dann aber pünktlich ab. Jetzt brachen alle Dämme und es war nur noch feiern angesagt. Die Bier und Sektduschen wurden durch das Ergebnis der Konkurrenz in Leipzig noch mal intensiviert. Denn der BFV ist nun neuer Sachsenmeister. Fazit: Die Mannschaft hat eine großartige Saison mit dem Aufstieg in die Oberliga gekrönt. Auch wenn heute die Nervosität über 90 Minuten nicht zu kaschieren war, so hat man trotzdem den entscheidenden Dreier geholt. Ein Glückwunsch gilt allen Beteiligten für diesen überragenden Erfolg. Jungs, ihr könnt stolz auf euch sein! (Ziege) 30. Spieltag (20.06.2013) BSC Freiberg - BFV 0:4 (0:2)Berger Rohmann, Bachmann, Neumann, Schmidt Nguyen, Deugoue (76. Heine), Marrack (53. Weskott), Töppel, M. Dietze (67. Wagner) Novotny 0:1 M. Dietze (2.) 0:2 Deugoue (22.) 0:3 Novonty (70.) 0:4 Heine (82.) Zuschauer: 188 Video Mit einem klaren 4:0 Auswärtssieg kehrt unsere Mannschaft vom vorerst letzten Sachsenligaspiel aus Freiberg zurück. In einer Partie, in der beide Mannschaften keinen Erwartungsdruck mehr hatten, war der BFV die spielerisch klar bessere Mannschaft. Bereits nach wenigen Minuten konnte Max Dietze mit einer Bogenlampe den Freiberger Torhüter Martin Heydel überlisten. In regelmäßigen Abstanden erspielten sich unsere Schiebocker weitere gute Möglichkeiten. So erhöhte Armand Deugoue nach gut 20 Minuten auf 2:0. Mit etwas mehr Zielstrebigkeit hätte man zur Pause auch schon höher führen können. Zu Beginn der 2. Halbzeit beteiligten sich auch die Gastgeber am Spiel. Durch einige Nachlässigkeiten kamen die Bergstädter zu drei guten Chancen. Aber Tom Berger im BFV Kasten bestätigte seine gute Form in den letzten Wochen. Und so blieb er bei allen Situationen der Sieger. In den letzten 30 Minuten zog der BFV das Tempo noch mal an. Und so trafen Petr Novotny und der eingewechselte Sebastian Heine zum deutlichen Auswärtserfolg. Fazit: Der BFV zeigte auch bei seinem letzten Saisonspiel, warum man in der Tabelle ganz oben steht. Die Mannschaft hat die letzten 4 Spiele gewonnen und so ist man auch ein verdienter Aufsteiger. Jetzt geht’s für alle in die verdiente Pause und in gut 3 Wochen beginnt das Abenteuer Oberliga. (Ziege) Sachsenpokal 1. Hauptrunde (02.08.2014) BFV - FC Grimma 9:8 n.E. (2:2, 1:1)Bunzel Helm (65. Schall), van Kolck, Rohmann, Weiss Weskott (109. Schiefner), Nguyen, Heine (87. Deugoue), S. Dietze, Schmidt Töppel 0:1 Hausmann (17.) 1:1 Rohmann (29.) 1:2 Merseburger (55.) 2:2 Weskott (62.) Zuschauer: 138 2. Hauptrunde (17.08.2014) SV Mulda 1879 - BFV 1:8 (1:3)Bunzel Kaboth, Gries, Rohmann, Schall Bachmann, M. Dietze (46. Helm), Schiefner (46. Töppel), Deugoue (63. Nguyen) Schulz, Frenzel 0:1 Bachmann (11.) 0:2 Frenzel (16.) 0:3 Schulz (18.) 1:3 Keller (25.) 1:4 Bachmann (64.) 1:5 Nguyen (76.) 1:6 Rohmann (79.) 1:7 Schulz (83.) 1:8 Kaboth (88.) Zuschauer: 130 Beim in der Mittelsachsenklasse kickenden SV Mulda 1879 hieß es am Ende 8:1. Dabei ließ der BFV gerade in der 1. Halbzeit die nötige Konsequenz vorm gegnerischen Tor noch vermissen. M. Dietze und Jens Frenzel mit zwei Pfostentreffern hätten durchaus für eine höhere Halbzeitführung sorgen können. Die tapferen Gastgeber wehrten sich nach allen Kräften und ihr Torhüter zeichnete sich einige Male mit guten Reflexen aus. Dazu nutzten sie einen schweren Abspielfehler, um zwischenzeitlich auf 1:3 zu verkürzen. In der 2. Halbzeit, als dann auch noch die Kräfte schwanden, war der Klassenunterschied dann noch deutlicher sichtbar. Der BFV nutze nun die sich bietenden Räume besser und erzielte so noch fünf weitere Treffer. Insgesamt konnte man zu den acht Toren noch ein Dutzend hochkarätiger Chancen notieren, die aber allesamt teils auch mit Pech vergeben wurden. Am Ende wurde diese Pflichtaufgabe locker gelöst und nun wartet man auf einen vielleicht schon größeren Gegner. (Ziege) 3. Hauptrunde (06.09.2014) BFV - VfB Empor Glauchau 4:0 (2:0)Bunzel Nguyen, Gries, van Kolck, Schmidt Deugoue, Heine (75. Kaboth), Bachmann, Frenzel (65. Weskott), Schiefner (41. Heine) Töppel 1:0 Schiefner (2.) 2:0 van Kolck (43.) 3:0 Weskott (67.) 4:0 Heine (80.) Zuschauer: 122 Der BFV steht nach einer guten Leistung verdient im Achtelfinale des diesjährigen Pokalwettbewerbes. Gegen den Ligakontrahenten aus Glauchau stand am Ende ein ungefährdeter Sieg zu Buche. Konnte Glauchau in der Vorwoche mit viel Dusel ein Remis erzielen, so waren unsere Gäste heute chancenlos. Bereits in der 2. Spielminute lag der Ball im Tor der Gäste. Töppel war auf der linken Seite enteilt und seine Eingabe verwertete Schiefner aus 6 m. Das war natürlich ein Auftakt nach Maß. Zwei Minuten später war es wieder der schnelle BFV Stürmer, der nach schönem Pass von van Kolck frei vor Torhüter Bauer auftauchte. Sein Lupfer über den heraus eilenden Keeper ging aber knapp am Tor vorbei. Unsere Gäste erweckten von Beginn an nicht den Eindruck, hier an ein Weiterkommen zu glauben. Ausflüge in die gegnerische Hälfte gab es praktisch nicht. Über die gesamte Spielzeit musste Bunzel im BFV Kasten nicht einen Schuss abwehren. So entwickelte sich eine wahre Belagerung um deren Strafraum. Weiter Tore waren nur eine Frage der Zeit. Aber der BFV versäumte es, nachzulegen. Zu oft fehlte es in dieser Phase des Spiels beim Abschluss oder dem letzten Pass an der Präzision. Bachmann versuchte es zwar einige Male aus der Ferne (16./25.), aber richtig gute Möglichkeiten blieben vorerst Mangelware. Erst kurz vor der Pause konnte Kapitän van Kolck einen Hamel-Eckball mustergültig per Kopf im Tor unterbringen (43.). Leider musste Schiefner kurz vor der Pause mit einer Bänderverletzung im Sprunggelenk raus. Für ihn rückte Heine ins Sturmzentrum. Wenig später pfiff Schiedsrichter Gunnar Stary zum Pausentee. Die zweite Halbzeit begann gleich wieder mit einer Möglichkeit für den BFV. Frenzel wurde am 16er frei gespielt, aber sein Schuss aus der Drehung strich knapp am langen Pfosten vorbei (47.). Kurz darauf verzeichneten unser Gäste den einzigen Torversuch im Spiel. Nach einem weiten Ball in den Strafraum kam plötzlich ein Gästespieler frei zum Schuss. Allerdings ging der Ball klar am Tor vorbei. Das war auch die einzige Unachtsamkeit, die sich unsere Mannschaft in der Defensive leistete (50.). Ab jetzt schwanden bei strahlendem Sonnenschein unseren Gäste die Kräfte. Sie versuchten irgendwie kein Tor mehr zu bekommen und sich über die Zeit zu retten. Aber auf der stark besetzten BFV-Bank brannten noch einige auf ihre Einsatzchance. So wirkten die eingewechselten Heine und Weskott belebend auf das Angriffsspiel der Blauen. Erst netzte Weskott nach einem klasse Doppelpass mit Heine zum 3:0 ein (67.) Und später revanchierte er sich bei Heine mit einer Maßflanke, die dieser aus 5 m per Kopf unter die Latte wuchtete (80.). Dazwischen gab es auch noch eine Hand voll guter Möglichkeiten, die aber allesamt nicht genutzt werden konnten. Am Ende stand steht man völlig verdient in der nächsten Runde. Natürlich hoffen wir alle auf ein attraktives Los. Fazit: Endlich belohnte sich die Mannschaft mal mit vier schönen Toren. Besonders im Spiel gegen den Ball agierte die gesamte Mannschaft überragend. Eine halbe Chance, mehr ließ man den Gästen nicht zu. Und auch vorne sah es schon viel besser aus als zuletzt. Auch wenn besonders bei Abschlüssen und Flanken in der torgefährlichen Zone noch nicht alles klappte, so ist man doch auf einem guten Weg. Jetzt gilt es diese Leistung auch in der Liga zu bestätigen. Einziger Wermutstropfen ist die Verletzung von Martin Schiefner, der mit einem Bänderriss mindesten 4 Wochen ausfällt. (Ziege) Achtelfinale (06.09.2014) BFV - FC International Leipzig 3:5 n.E.(1:1, 0:0))Bunzel Weiss, van Kolck, Bachmann, Nguyen Hamel (83. Gries), Weskott, Deugoue (69. Töppel), S. Dietze, Frenzel (83. Schmidt) M. Dietze 0:1 Lako Losarah (62.) 1:1 M. Dietze (86.) Zuschauer: 152 Der BFV 08 scheidet im Achtelfinale des Sachsenpokals nach Elfmeter schießen aus. In einem wahren Pokalkrimi traf für die Gäste Lako Losarah in der 62.Minute. Den hochverdienten Ausgleich für Schiebock erzielte Max Dietze fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit. In der Verlängerung hatte der BFV die besseren Möglichkeiten, aber der Ball wollte einfach nicht ins Tor. In der Elfmeterlotterie vergaben dann Kapitän van Kolck und Schmidt für Schiebock. Beim BFV gab es einige Veränderungen im Vergleich zum Punktspiel in der Vorwoche. Im Tor erhielt Bunzel den Vorzug vor Berger. Bachmann rückte in die Verteidigung. Dazu rotierten Weiss, Frenzel, M. Dietze und S. Dietze in die Startelf. Die Heimelf begann die ersten Minuten so wie zuletzt. Mit extremen Pressing eroberte man immer wieder die Bälle, um dann mit schnellen Pässen vors Tor zu kommen. In der 4. Spielminute tauchte M. Dietze nach einem schönen Zuspiel von Hamel völlig frei vor Gästetorwart Schmedtje auf. Mit rechts zog er aus 10 m ab, aber der Pfosten war dem Torerfolg im Wege. Die Gäste hatten ihre erste kleinere Möglichkeit, als van Kolck verletzt liegen blieb. Schiedsrichter Hartig unterbrach das Spiel nicht und so kam Astrauskas im Strafraum an den Ball. Aber Bunzel im BFV Tor war zur Stelle (11.). Auf der Gegenseite glänzte Weskott mit einem tollen Schrägschuss. Aber Schmedtje lenkte den Ball mit den Fingerspitzen übers Gebälk (14.). Nach einem Eckball konterte Inter schnell und Bochmann kam aus 20 m zum Abschluss. Bunzel reagierte großartig und lenkte den Ball zur Ecke (21.). Bis zur Pause entwickelte sich ein intensives Spiel mit allem, was dazu gehört. Viele Zweikämpfe bestimmten das Spiel. Die BFV Abwehr wirkte aber sehr sicher und nach vorn hatte man gute Momente. Klare Möglichkeiten blieben allerdings bis zur Pause Mangelware. Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte Inter Leipzig die Schlagzahl. Viele Ecken und Freistöße prägten das Spiel in dieser Phase. Einen sehr schmeichelhaften Freistoß nutzen dann unsere Gäste zur Führung. Bochmann durfte sich das Spielgerät am Strafraumeck zurecht legen. Seine Eingabe köpfte Lako Losarah unhaltbar für Bunzel in die Maschen. Wie schon letzte Woche machten unsere Gäste aus wenig viel. Aber die Schiebocker fighteten zurück. Eine ähnliche Situation konnte van Kolck auf der anderen Seite nicht nutzen. Sein Kopfball flog Zentimeter am langen Pfosten vorbei (70.). Inzwischen war mit Töppel für den gelb/rot gefährdeten Deugoue eine frische Offensivkraft auf dem Feld. Und der BFV drückte weiter auf den Ausgleich. So fand Max Dietzes Querpass im Strafraum nicht seinen Abnehmer (75.). Die große Chance zum Ausgleich vergab dann Frenzel. Hamel hatte mustergültig von rechts geflankt. Aber Frenzels Kopfball strich knapp über die Latte (83.). Gleich darauf kam der in den Sturm beorderte Bachmann zu einer Großchance. Schmedtje konnte einen hohen Ball nicht entscheidend klären und dann fiel er noch zu Boden. Der Ball fiel Bachmann vor die Füße, aber leider konnte er das Spielgerät nicht im verwaisten Tor unterbringen (84.). Inter war zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage, für Entlastung zu sorgen. Mit einem überragenden Laufpensum drängte unsere Mannschaft auf den Ausgleich. Inzwischen waren mit Gries und Schmidt für Frenzel und Hamel neue Kräfte auf dem Platz. Und wenig später war es soweit. Der eingewechselte Gries setzte sich auf der rechten Seite energisch durch. Seine scharfe Flanke konnte Schmedtje nicht festhalten und so staubte Max Dietze per Kopf zum Ausgleich ab (86.). Nun drängte der BFV die Leipziger weiter in die Defensive. Beide Mannschaften versuchten noch den Siegtreffer zu erzielen. So hatte Lako Losarah für Inter und Schmidt für den BFV noch den Siegtreffer in der Schlussminute auf dem Fuß. Beide konnten ihre Möglichkeit nicht nutzen und so ging es in die Verlängerung. Dort hatte der BFV die klar besseren Möglichkeiten. So scheiterte Weskott mit einem 25 m Knaller am Gästetorwart (95.). Danach hatte Töppel per Freistoß die nächste gute Chance. Sein erster Versuch blieb in der Mauer hängen, aber den Abpraller schoss er mit viel Gefühl über die Mauer. Schmedtje war bereits geschlagen. Aber der Ball klatschte an die Unterkante der Latte und von dort wieder ins Feld zurück (97.). Die einzige gute Möglichkeit für Inter entstand nach einer Ecke. Der lange Muwanga stieg vorm Tor am höchsten, aber Bunzel war zur Stelle (100.). Auf der Gegenseite scheiterte Schmidt nach einem langen Einwurf von Gries aus 6 m per Kopf an Schmedtje (103.). Es war zum Haare raufen. Der BFV war immer nah dran am wahrscheinlich entscheidenden Tor. Aber ein ums andere Mal fehlten die berühmten Zentimeter. So auch bei Bachmanns Schuss nach einem langen Einwurf von Gries (110.). Der BFV hielt konditionell bis zum Schluss mit, aber das entscheidende Tor blieb unserer Mannschaft versagt. So ging es nach 120 starken Minuten ins Elfmeterschießen. Dort versagten dann leider van Kolck und Schmidt die Nerven. Bei Inter trafen alle Schützen und so schied der BFV unglücklich aus dem Sachsenpokal aus. Fazit: Der BFV zeigte eine starke Leistung. In der gesamten Spielzeit war man die bessere Mannschaft mit den eindeutig besseren Chancen. Das Aus ist sicher unglücklich aber man kommt wieder auf dasselbe Manko zurück. In Spielen gegen solche individuell stark besetzte Gegner muss man seine Chancen, die heute wieder da waren, besser nutzen. Trotzdem kann das Team stolz seine Leistung und so kann man optimistisch in die nächsten schweren Spiele in der Liga blicken. (Ziege) |
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Liga-Statistiken | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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II. Mannschaft (Kreisoberliga) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
hintere Reihe v.l.n.r.: Antonius Schkoda, Julien Hirmke, Oliver Lorenz, Philipp Seidler, Stefan Seidler, Christopher Grübner* mittlere Reihe v.l.n.r.: Klaus Pischke (Sponsor), Sylvio Metzner (Mannschaftsleiter), Frank Bischof (Physiotherapeut) Daniel Urban, Patrick Herrmann, Patrick Jäkel, Markus Heine, Eric Mey, Thomas Grün, Sven Haufe (Co-Trainer), Frank Lippmann (Trainer), Alexander Pischke (Sponsor) vordere Reihe v.l.n.r.: Sebastian Borrmann, Alexander Grün, Gabriel Bascha, Marcel Berndt, Steffen Kellner*, Mirko Herzog Kai Schmalfuß es fehlen: Mirko Einenkel, Clemens Eisenrauch * dritte Mannschaft
Tabelle (Kreisoberliga Westlausitz)
Hinrunde
Rückrunde
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III. Mannschaft (2. Kreisklasse Staffel West) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mannschaftskader
Tabelle (1. Kreisklasse Staffel II)
Hinrunde
Rückrunde
Kreispokal
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