Zusammenfassung

Nach dem Aufstieg in die NOFV-Oberliga konnte der BFV nahezu alle Leistungsträger halten. Verstärkt wurde die Mannschaft vor allem mit jungen Spielern aus den Nachwuchsleistungszentren der Region. Einige von ihnen erwiesen sich als Volltreffer (Meinel, Harangus, Zille). Unsere Mannschaft startete als Aufsteiger nahezu sensationell in die neue Liga, grüße zwischenzeitlich sogar von der Tabellenspitze und kassierte erst am 7. Spieltag gegen Mitaufsteiger FC Inernational Leipzig die erste Niederlage. Herausragend dabei das Offensiv-Duo Ralf Marrack/Petr Novotny. Beide zusammen brachten es am Saisonende auf zusammen 28 Treffer! Die gute Form konnte lange gehalten werden, erst kurz vor der Winterpause ging unserer Truppe etwas die Luft aus (u.a. eine 0:5-Heimniederlage gegen den später Staffelsieger 1. FC Lokomotive Leipzig). Im Pokal war nach knappen Siegen gegen unterklassige Gegner im Achtelfinale Endstation. Bei Landesligist SV Einheit Kamenz verlor der BFV nach Verlängerung.
In der Winerpause wurden nur marginale Änderungen an der Mannschaft vorgenommen. Etwas überraschend konnte man fast nahtlos an die gute Vorrunde anknüpfen, hatte lange sogar theoretische Chancen auf den Staffelsieg. Am vorletzten Spieltag hatte man Staffelsieger Lok Leipzig am Rande einer Niederlage, kassierte Sekunden vor dem Abpfiff aber den Ausgleich. So schloss man die Spielzeit auf einem hervorragenden 3. Tabellenplatz ab.

Die zweite Mannschaft des BFV startete nach dem Aufstieg stark in die Landesklasse, ließ dann aber stark nach. Mit Unterstützung von Spielern aus der ersten Mannschaft wurden in der Rückrunde aber noch genug Punkte für den Klassenerhalt gesammelt. Dieser ist auf jeden Fall als Erfolg zu werten.

Die dritte Mannschaft des BFV beendete die Spielzeit als Vizemeister in ihrer Kreisklassestaffel. Nach einigen personellen Verstärkungen in der Winterpause spielte man eine sensationelle Rückrunde, konnten den Rückstand auf Staffelsieger SG Wilthen II aber nicht mehr ganz aufholen.

Die erste Frauenmannschaft des BFV schloß die Saison in der Landesliga erneut auf dem dritten Tabellenplatz ab. Aufgrund des Verzichts der Konkurrenz reichte dies sogar für die Teilnahme an der Relegation zum Regionalligaaufstieg. Dort scheiterte man am FSV Babelsberg. Der zweiten Frauenmannschaft gelang alldieweil der Aufstieg in die Landesklasse.

Im Nachwuchsbereich etablierten sich die männliche B- und C-Jugend in der Landesklasse. Für die männliche D-Jugend reichte es dagegen nicht zum Klassenerhalt in der Landesklasse.

Insgesamt zeigte die Tendenz beim BFV in der Spielzeit 2015/16 weiter nach oben!

Transfers

Zugänge Abgänge
Marc Böttger FSV Budissa Bautzen Felix Helm VfL Pirna-Copitz
Philipp Schikora FSV Budissa Bautzen Maik Fließbach eigene Reserve
Lukas Schreiter Chemnitzer FC Falk van Kolck VfL Pirna-Copitz
John-Benedikt Henschel Post SV Dresden Thomas Weiss SV Wesenitztal
Franx-Xaver Strehle SC Borea Dresden Rene Wagner Hawaii Pacific University
Franz-Josef Zech SC Borea Dresden Martin Schiefner SV Wesenitztal
Frank Zille FC Erzgebirge Aue Nhat Nam Nguyen unbekannt
Dominic Meinel 1. FC Dynamo Dresden Maximilian Dietze* Heidenauer SV
Alenxandru Harangus 1. FC Dynamo Dresden Philipp Schmidt* SG Dresden-Striesen
David Norek FK Varnsdorf* Erik Weskott* VfL Pirna-Copitz
Tomas Lukic Slavia Prag*

*während der Saison

Abschlusstabelle


NOFV Oberliga Staffel Süd 2015/16

1. 1. FC Lokomotive Leipzig 30 22-8-0 78:14 74
2. FC International Leipzig (N) 30 19-6-5 71:29 63
3. BFV (N) 30 16-9-5 60:31 57
4. FC Carl-Zeiss Jena II 30 14-7-9 72:42 49
5. FC Einheit Rudolstadt 30 12-9-9 46:34 45
6. VfL Halle 96 30 12-7-11 60:50 43
7. SV Union Sandersdorf 30 12-7-11 48:48 43
8. SSV Markranstädt 30 11-8-11 49:48 41
9. FSV 1911 Barleben (N) 30 11-7-12 52:47 40
10. FC Energie Cottbus II* 30 12-4-14 56:66 40
11. TV Askania Bernburg 30 10-8-12 43:45 38
12. VFC Plauen (A) 30 10-7-13 47:66 37
13. FC Rot-Weiß Erfurt II* 30 9-7-14 49:65 34
14. SV Schott Jena 30 10-4-16 43:68 34
15. BSG Wismut Gera (N) 30 5-6-19 30:66 21
16. FC Eisenach 30 2-2-26 17:102 8

* Rückzug am Ende der Saison


Mannschaftskader

Der Kader der Saison 2015/16


hintere Reihe v.l.n.r.: Lukas Schreiter, Sascha Dietze, Armand Deugoue, Franz-Xaver Strehle, Petr Novotny, Philipp Schickora, John-Benedikt Henschel, Alexandru Harangus

mittlere Reihe v.l.n.r.: Trainer Erik Schmidt, Marc Böttger, Co-Trainer Mirko Ledrich, Erik Weskott, Ralf Marrack, Eric Bachmann, Alexander Rohmann, Frank Zille, Cornelius Gries, Dominic Meinel, Mannschaftsbetreuer Degenhard Jenak, Physiotherapeut Frank Bischoff, Mannschaftsleiter Rico Dannhaus

vordere Reihe v.l.n.r.: Gerrit Hamel, Sebastian Heine, Toni Bunzel, Tom Berger, Franz-Josef Zech, Benno Töppel

Bild links unten: Philipp Schmidt, Patrick Neumann

Bild rechts unten: Maximilian Dietze

es fehlen: Tomas Lukic, David Norek

Name Nat. geb.
im Verein seit
bisherige Vereine
Torhüter
Berger, Tom 08.04.90
2014
SSV Markranstädt, FV Dresden 06 Laubegast, SV Einheit Kamenz, FSV Brieske/Senftenberg, FV Dresden 06 Laubegast, SG Dynamo Dresden, SC Borea Dresden, SG Dresden-Striesen
Bunzel Toni 15.06.90
2014
Radebeuler BC, Stahl Riesa, Meissner SV, FV Dresden 06 Laubegast, Radebeuler BC
Abwehr
Bachmann, Eric 24.07.88
2012
FSV Budissa Bautzen, SV Bannewitz, Dynamo Dresden, SG Gebergrund Goppeln
Gries, Cornelius 12.03.92
2005
SV Burkau
Harangus, Alexandru 29.06.96
2015
SG Dynamo Dresden, Tennis Borussia Berlin
Meinel, Dominic 06.03.96
2015
SG Dynamo Dresden, FSV Oschatz
Norek, David 18.05.88
2016
FK Varnsdorf, FK Jablonec, Bohemians Prag, FK Jablonec, FK Pardubice, Graffin Vlasim, FK Jablonec
Rohmann, Alexander 29.03.91
2011
SC Borea Dresden, TSV 1862 Radeburg
Schikora, Philipp 13.07.88
2015
FSV Budissa Bautzen, VfB Oldenburg, Torgelower SV, SC Borea Dresden, SG Dynamo Dresden
Schmidt, Philipp 05.02.88
2011
TSV Stahl Riesa, VfL Pirna-Copitz, Dynamo Dresden, SC Borea Dresden
Mittelfeld
Böttger, Marc 26.04.94
2015
FSV Budissa Bautzen, RB Leipzig, SG Dynamo Dresden, SV Traktor Malschwitz
Dietze, Sascha 23.02.85
2012
Post SV Dresden, SC Borea Dresden, FSV Budissa Bautzen, SC Borea Dresden, SV Einheit Radeberg
Deugoue, Armand 13.08.85
2014
SV See 90, SV Altlüdersdorf, 1. FC Gera 03, SC Borea Dresden, CODM Meknes, Tonerre Yaounde
Hamel, Gerrit 18.06.89
2012
Heidenauer SV, BSV 68 Sebnitz, SG SG Dynamo Dresden, FV Dresden 06 Laubegast, SC Borea Dresden
Henschel, John-Benedikt 01.01.95
2015
Post SV Dresden, SG Dynamo Dresden, SC Borea Dresden
Neumann, Patrick 27.01.90
2015
FSV Tarforst, SV Einheit Kamenz, Ludwigsfelder FC, Energie Cottbus, FSV Brieske/Senftenberg, SV Großräschen
Schreiter, Lukas 06.08.96
2015
Chemnitzer FC, VfL Hohenstein-Ernstthal, FC Stollberg
Strehle, Franz-Xaver 06.03.97
2015
SC Borea Dresden, SG Dynamo Dresden, FSV Budissa Bautzen, BFV
Töppel, Benno 01.07.87
2013
SV Einheit Kamenz, FSV Budissa Bautzen, SV Einheit Kamenz, SC Borea Dresden
Weskott, Erik 31.03.89
2014
NFV G/W Görlitz, SV Einheit Kamenz, SC Borea Dresden, SV Bannewitz, SG Dynamo Dresden, Heidenauer SV
Zech, Franz-Josef 09.06.96
2015
SC Borea Dresden, Traktor Kalkreuth, Großenhainer FV
Sturm
Dietze, Maximilian 09.08.90
2013
SC Borea Dresden, Heidenauer SV, SC Borea Dresden
Heine, Sebastian 05.08.93
2012
SC Borea Dresden, SG Dynamo Dresden, FV Dresden Süd-West
Lukic, Tomas 07.08.96
2016
Slavia Prag, Sparta Prag, Slavia Prag
Marrack, Ralf 27.02.86
2015
FCO Neugersdorf, FSV Budissa Bautzen, Chemnitzer FC, VFC Plauen, Energie Cottbus, SG Burg, SV Werben, FV Schmogrow 1946, SG Frischauf Briesen
Novotny, Petr 14.04.89
2015
FSV Budissa Bautzen, Arsenal Ceska Lipa
Zille, Frank 20.01.96
2015
FC Erzgebirge Aue
Trainer & Betreuer
Schmidt, Erik (Trainer) 19.06.79
2013
SG Dynamo Dresden, USV TU Dresden
Ledrich, Mirko (Co-Trainer) 02.08.78
1999
SV Burkau, BFV 08
Urban, Marcus (Co-Trainer) ??.??.??
2015
VfL Hohenstein-Ernstthal
Rico Dannhaus (Mannschaftsleiter) 03.07.69
1987
eigene Reserve, eigene Jugend
Jenak, Degenhard (Mannschaftsbetreuer) 19.02.40
-
-
Schiemann, Roci (Physiotherapeut) 23.01.65
1981
SG Dynamo Dresden, BFV 08
Bischoff, Frank (Physiotherapeut) 20.04.84
1995
eigene Jugend
Dr. Knoll, Alexander (Mannschaftsarzt) 23.11.73
-
-


Spieler-Statistiken


Name Min Spiele ein aus Tore G.-R. Rot
Bachmann 2655 30 1 3
Schikora 2610 29 6
Meinel 2535 29 2 1
Böttger 2393 30 2 10 5
Marrack 2191 27 3 7 16
Zille 2041 24 1 6 5
Novotny 1958 25 2 13 12
Töppel 1859 24 2 7 2 1
Berger 1710 19
Harangus 1698 22 2 6 1
Neumann 1403 20 2 6 1
Bunzel 990 11
Norek 741 10 5
Hamel 732 15 5 8
Deugoue 678 14 10 1
Heine 647 19 12 5 2
Weskott 558 9 4 1
Gries 443 13 9 1 2
Zech 435 15 11 4
Lukic 313 9 6 3 1
S. Dietze 282 6 4 1
Strehle 240 7 4 2
M. Dietze 213 4 2
Henschel 168 7 5 3
Schmidt 73 3 3
Schreiter
Rohmann

Spiele

Hinrunde

1. Spieltag (16.08.2015)

BFV - VFC Plauen 1:1 (0:0)

Berger
Bachmann, Schikora, Meinel, Töppel
Hamel (75. Deugoue), S. Dietze, Böttger, Novotny (75. Schmidt)
Marrack (83. M. Dietze), Zille

1:0 Marrack (62.)
1:1 Hänsch (75.)

Zuschauer: 298

Fotos

Video

Im ersten Oberligaspiel seit 14 Jahren kam der BFV gegen den Regionalligaabsteiger VFC Plauen zu einem verdienten Punktgewinn.In einer über weite Strecken guten Oberligapartie gelang Ralf Marrack nach gut einer Stunde die Führung. Der VFC Plauen kam 15 Minuten vor dem Ende noch zum Ausgleich durch Daniel Hänsch.
Beim BFV standen mit Meinel, Schikora, Böttger und Zille vier Neuzugänge in der Startelf. Als Kapitän führte Ralf Marrack den BFV auf den Rasen der Kampfbahn. In den ersten Spielminuten fanden unsere Gäste aus dem Vogtland besser ins Spiel, ohne sich allerdings eine größere Tormöglichkeit zu erspielen. Aber man sah schon in der Zweikampfführung und in der Spielgeschwindigkeit, dass man jetzt eine Liga höher spielt. Für den ersten Aufreger sorgte aber der BFV. S. Dietze hatte den Ball in den Lauf von Zille gespielt. Der aus Aue gewechselte Sturmtank hatte schon VFC-Keeper Dersewski umspielt. Aber leider wurde er im letzten Moment am Torschuss auf das leere Gehäuse gehindert (13.). Gleich darauf verzog der fleißige Novotny aus spitzem Winkel (15.). Mit diesen beiden Möglichkeiten fand der BFV nun besser ins Spiel. Und nochmal war es Zille, der für Alarm in der Plauener Hintermannschaft sorgte. Nach einem Solo wurde er außerhalb, an der rechten Strafraumgrenze von Dersewki von den Beinen geholt (19.). Der VFC Keeper sah Gelb und es gab Freistoß für den BFV. Leider brachte dieser zu wenig ein. Die Gäste konnten in dieser Phase keine Offensivaktzente setzten. Immer wieder mussten sie sich mit langen Bällen und einigen Fouls befreien. Der BFV wurde indes immer mutiger. Wieder probierte es Novotny aus gut 12 m. Aber der Ball zischte über die Latte (25.). Dann war es Kapitän Marrack, der per Hackentrick auf Zille legte. Der brachte Marrack wieder in Position und der BFV-Sturmführer tauchte völlig frei vor Dersewski auf. Er entschied sich für einen Querpass auf den freien Böttger, der aber im letzten Moment abgeblockt wurde (30.). Mittlerweile wäre eine Führung für unsere Schiebocker verdient gewesen. Kurz vor der Pause kamen dann unsere Gäste zur ersten richtigen Möglichkeit. Zimmermann sprintete in einen verunglückten Rückpass von Bachmann hinein. Der VFC-Torjäger war plötzlich völlig frei vor Berger im BFV-Kasten. Aber Berger blieb lange stehen und so vereitelte er diese Möglichkeit (40.). Mit dem Pausenpfiff kam der VFC noch zu einem Freistoß. Aber Berger hatte mit dem von Schindler getretenen Versuch keine Mühe (45.).
Den zweiten Durchgang begann der BFV wieder mit Tempofußball. Der pfeilschnelle Zille überlief am rechten Flügel seinen Gegenspieler. Seine punktgenaue und scharfe Eingabe fand Marrack vorm VFC- Tor. Aber der Routinier brachte das Leder aus 6 m nicht an Dersewski vorbei im Tor unter (47.). Der BFV wollte die Führung unbedingt erzwingen. Mit großem läuferischen Einsatz hielt man die Plauener vorm eigenen Tor fern. Und vorn war es immer wieder Zille, der an den Ketten zehrte. Pech hatte er, als sein Schrägschuss aus gut 16 m nur haarscharf am Dreiangel vorbei segelte (60.). Aber der BFV blieb dran und er wurde sobald belohnt. Einen weiten Diagonalball wollte der Plauener Kubista direkt zu seinen Torwart spielen. Aber Marrack roch den Braten und er angelte sich das Leder. Dann blieb er frei vor Dersewski eiskalt und versenkte den Ball im rechten unteren Eck (62.). Nun war die Chance auf einen Heimsieg groß. Denn gleich darauf scheiterte nochmals Zille mit einem straffen Schuss an Dersewski (67.). Die Vogtländer gaben sich aber nicht auf. Und der erste große Fehler unserer Mannschaft wurde gleich bestraft. Nach einem eigenen Einwurf an der Mittellinie verlor man den Ball. Mit zwei schnellen Pässen kombinierte sich Plauen in eine 2 gegen 1 Situation. Die spielten sie gut aus und Hänsch überwand Berger völlig frei aus 5m zum Ausgleich (75.). Beim BFV begann nun die Zeit der Wechsel. Für die völlig ausgepumpten Hamel und Novotny kamen Deugoue und Schmidt in die Partie. Der BFV war nun wieder um Ordnung bemüht. Aber in der 83.Minute wurde der Spielverlauf fast auf den Kopf gestellt. Wieder war man schlecht sortiert und so kam wieder Hänsch im Strafraum zum Abschluss. Zum Glück klatschte der Ball an den langen Pfosten. Hier wäre Berger im BFV-Tor machtlos gewesen. Im Gegenzug dann nochmal Aufregung. Wieder war Zille zu schnell für seinen Gegenspieler. Leicht auf den Flügel abgedrängt lief er auf Dersewski zu. Aber Grossert brachte ihn von hinten zu Fall. Zum Glück für Grossert beließ es Schiedsrichter Alm bei einer gelben Karte. Der anschließende Freistoß war dann aber zu harmlos. In den letzten Minuten schienen beide Mannschaften mit dem Punkt zufrieden zu sein. Aber nochmal war es Zille, der in der Nachspielzeit gefoult wurde. Töppel legte sich den Ball an der Strafraumkante zurecht. Aber leider ging der Versuch klar über den Kasten (90. + 3). Wenige Sekunden später pfiff der äußerst souverän leitende Schiedsrichter Alm aus Fürstenwalde das Spiel ab.
Fazit: Einen Punkt gewonnen oder verloren? Sicher von beiden etwas. Insgesamt ein toller erster Auftritt unserer Mannschaft, der uns optimistisch in die Saison blicken lässt. Der BFV hatte das klare Chancenplus auf seiner Seite. Aber mit etwas Pech kann man das Spiel auch verlieren. Auf eines muss man sich aber einstellen. Fehler werden in der fünften Liga konsequent bestraft und auch in der Chancenverwertung muss man eine höhere Effizienz erreichen. (Ziege)

2. Spieltag (22.08.2015)

SV Union Sandersdorf - BFV 0:2 (0:2)

Berger
Bachmann, Schikora, Meinel, Töppel
Novotny (62. Schmidt), Neumann, Böttger, Hamel (62. Weskott)
Zille (84. Deugoue), Marrack

0:1 Böttger (22.)
0:2 Böttger (43./FE)

Zuschauer: 175

Die Schiebocker mussten zu ihrem ersten Auswärtsspiel der Oberliga bei der SG Union Sandhausen antreten. Für beide Mannschaften war es das erste Aufeinandertreffen. Bei sommerlichen Temperaturen und auf einem wirklich sehr guten und gepflegten Rasen konnte das Spiel von Schiedsrichter Daniel Bartninitzki aus Erfurt angepfiffen werden. Die Schiebocker begannen fourios. Bereits in der 1. Minute hätte Gerrit Hamel den BFV in Führung bringen können, aber er war wohl selbst vom schnellen Angriff über die rechte Seite überrascht und vergab. Die Gäste in der Folge spielbestimmend, mit Druck auf den Gegner und dem festen Willen das erste Tor zu erzielen. Die erste Ecke brachte dann auch eine Kopfballchance, nach der zweiten Ecke scheiterte Marc Böttger mit seinem Schuss. In der 20.Minute spielten sich die Schiebocker über ihre linke Seite sehr gut durch und Marc Böttger schloß diesen schönen Angriff zum 0:1 ab. Im weiteren Spielverlauf bestimmte der BFV das Geschehen und erspielte sich weiter Tormöglichkeiten. So hatte Petr Novotny eine gute Kopfballchance, Frank Zille lief allein auf den Sandersdorfer Tormann zu und scheiterte und ein Lattentreffer waren die Nachweise für das überlegene Spiel der Gäste. Nach einem weiteren guten Angriff wurde Gerrit Hamel im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Marc Böttger in der 43.Minute zum 0:2.
Der Sandersdorfer Trainer Mike Sadlo - sichtlich bedient vom Verlauf der ersten Halbzeit, fand in der Kabine wohl die passenden Worte, denn seine Mannschaft begann die zweite Halbzeit sehr energisch und setzte die Schiebocker unter Druck. In dieser Phase wirkten die Schiebocker etwas überrascht und unsortiert. Folglich erspielte sich der Gastgeber die eine oder andere Chance. In der 55. Minute musste Tom Berger sein Können beweisen und lenkte einen Schuss der Sandersdorfer an den Pfosten. Der Gastgeber drängte auf den Anschlusstreffer, jedoch konnten die meist lang geschlagenen Bälle von der BFV Abwehr geklärt werden. Die Schiebocker nun auf Kontern verlegt, hatten durchaus Chancen das Ergebnis deutlicher zu gestalten, scheiterten aber immer wieder an Torhüter Marius Kansy. Sandersdorf im weiteren Spielverlauf bestimmend mit einigen Chancen. So parierte Berger einen Freistoß aus 22 m glänzend - ein Tor wollte und sollte Sandersdorf nicht gelingen In der Schlussphase noch Kontermöglichkeiten für Schiebock, aber auch diese blieben erfolglos. So pfiff der gut leitende Schiedsrichter nach 3minütiger Nachspielzeit das Spiel ab und die Mannschaft des BFV08 hatte ihren ersten Auswärtssieg auf Grund der starken ersten Halbzeit eingespielt.
Fazit: Auch auf fremden Platz konnten die Spieler von Trainer Erik Schmidt ihr spielerisches Potential zeigen und verdient die ersten Auswärtspunkte mitnehmen. Eine gute und geschlossene Mannschaftsleistung. Weiter so! (Ziege)

3. Spieltag (30.08.2015)

BFV - FC Carl-Zeiss Jena II 2:1 (2:1)

Berger
Töppel, Meinel, Schikora, Bachmann
Novotny (68. Strehle), Neumann, Böttger, Hamel
Zille (76. Harangus), Marrack (58. Heine)

0:1 Wiezik (13.)
1:1 Novotny (23.)
2:1 Marrack (45.)
Zuschauer: 202

Fotos

Der BFV bleibt auch am 3. Spieltag der Oberliga in der Erfolgsspur. Nach einer sehr starken ersten Halbzeit, in dem man einen Rückstand drehen konnte, gewann unsere Mannschaft am Ende knapp, aber verdient, gegen eine starke Jeaner Mannschaft. Die Tore für unsere Schiebocker erzielten Petr Novotny und Kapitän Ralf Marrack.
Der BFV begann mit derselben Aufstellung wie beim Auswärtssieg in Sandersdorf. Bei tropischen Temperaturen waren die Gastgeber von Beginn an das aktivere Team. Nach einem abgewehrten Eckball hatte Böttger die erste Möglichkeit für den BFV. Aus 16 m nahm der den zu kurz geklärten Ball direkt. Leider zischte das Leder wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei (7.). Auf der Gegenseite rettete Bachmann mit einem klasse Tackling in höchster Not eine klare Torchance (9.). Der BFV hatte in der Anfangsphase eigentlich alles im Griff. Aber plötzlich fiel das Tor für Jena. Ein diagonal geschlagener Ball auf die rechte Abwehrseite konnte nicht verteidigt werden. Und im Zentrum agierte man im Zweikampf nicht konsequent genug. Der Ball sprang vor die Füße von Wiezik und der überwand Berger im BFV Tor aus 12 m (13.). Die ganz in Blau spielenden Schiebocker waren aber keineswegs geschockt. Sofort erarbeitete man sich Chancen zum Ausgleich. So war es Marrack, der nach starker Vorarbeit von Novotny aus zentraler Position an Pieles im Tor der Thüringer scheiterte (16.). Eine der vielen Ecken brachte dann den verdienten Ausgleich. Wieder konnte Jena nicht weit genug klären. So war es Töppel, dessen erster Schussversuch noch abgeblockt wurde. Der Zweite landete dann bei Novotny, der frei aus 6 m zum Ausgleich traf (23.). Dann bat der sehr sicher leitende Schiedsrichter Schipke zur ersten Trinkpause. Bei Temperaturen um die 34°C nahmen alle Spieler diese Unterbrechung gern in Kauf. Und der BFV kam erfrischter aus der kurzen Verschnaufpause. Sofort wurde Jena unter Druck gesetzt. So verpassten Marrack und Hamel jeweils in aussichtsreicher Position den Abschluss (30./34.). Der Führungstreffer fiel dann kurz vor der Pause. Neumann erkämpfte sich mit einer Energieleistung den Ball in Höhe der Mittellinie. Mit einem energischen Dribbling zog er Richtung Tor. Dann spielte er den besser postierten Marrack, der sich halblinks frei gestohlen hatte frei. Und der BFV-Kapitän ließ sich die Möglichkeit nicht entgehen und überwand Pieles aus 12 m zur Führung (44.). So ging es auch mit einer verdienten Führung in die Kabinen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit merkte man, das sich unsere Gäste was vorgenommen hatten. So musste Schikora schon nach wenigen Minuten bei einem Klärungsversuch Kopf und Kragen riskieren (48.). Die Thüringer erspielten sich in der Folgezeit ein optisches Übergewicht. Eine Vielzahl von Eckbällen waren aber die einzigen nennenswerten Möglichkeiten. Dabei erwies sich unsere Mannschaft aber als relativ sattelfest. Der BFV war jetzt etwas zu passiv und man verlegte sich zu sehr auf Konter. So war es Marrack, der nach einer Hamel-Flanke völlig frei aus 8 m zum Kopfball kam. Aber Pieles reagierte mit einem tollen Reflex und so fischte er den Ball aus dem Eck (57.). Wenig später bot sich dann die Chance zur Entscheidung. Der Pfeil schnelle Zille lief auf der linken Seite Richtung Tor. Sein Querpass auf den eingewechselten Heine sprang nochmal unglücklich auf. So konnte der kurz zuvor für Marrack gekommene BFV-Stürmer den Ball nicht mehr kontrolliert aufs Tor bringen (62.). Auf der anderen Seite musste Berger einen Schuss von Bock aus dem Eck kratzen (64.). Danach war wieder eine Trinkpause angesagt. Danach verlegte sich unsere Mannschaft darauf, das Ergebnis zu verwalten. Die viele Laufarbeit bei den hohen Temperaturen zollte nun ihren Tribut. Aber defensiv ließ man bis auf einen direkten Freistoß, den Berger mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte, nichts mehr zu. Mit letzter Kraft verteidigte der BFV den knappen Vorsprung bis ins Ziel. Nach dreiminütiger Nachspielzeit pfiff der gute Schiedsrichter Johannes Schipke das Spiel unter großem Jubel der Einheimischen ab.
Fazit: Beim BFV kann man nun von einem sehr guten Saisonstart sprechen. 7 Punkte aus den ersten drei Spielen sind schon aller Ehren wert. Die Mannschaft zeigte wieder über weite Strecken schönen und schnellen Angriffsfussball. Sicher wird es auch Rückschläge geben, aber so wie die Truppe spielte, ist ein sicherer Mittelfeldplatz in dieser Saison möglich. Nächste Woche ist dann Pokal und danach geht es zum Spitzenreiter nach Halle.(Ziege)

4. Spieltag (13.09.2015)

VfL Halle 96 - BFV 2:2 (2:1)

Bunzel
Töppel, Meinel, Schikora, Bachmann
Hamel (52. Weskott), Neumann, Böttger (82. Henschel), Harangus
Zille, Marrack (90. Heine)

1:0 Schikora (6./ET)
2:0 von der Weth (26.)
2:1 Zille (27.)
2:2 Schikora (68.)

Zuschauer: 169

Der BFV bleibt auch nach dem 4. Spieltag der Oberliga ungeschlagen. Nach einem 2:0 Rückstand spielten unsere Schiebocker groß auf. Lohn war ein absolut verdientes Unentschieden, das mit ein wenig mehr Fortune sogar noch zu einem Sieg hätte reichen können. Die Tore erzielten Frank Zille und Philipp Schikora.
Der BFV musste krankheitsbedingt auf zwei Positionen umstellen. Im Tor gab Toni Bunzel sein Oberligadebüt und im zentralen Mittelfeld spielte Alexandru Harangus das erste Mal von Beginn an. Der BFV brauchte nicht lange, um sich die erste große Möglichkeit zu erspielen. Töppel tauchte nach schönem Zuspiel von Marrack frei vor Torhüter Kühn auf. Doch der konnte den strammen Schuss aufs kurze Eck per Fuß abwehren (3.). Der Anfang sah recht gut aus, aber dann unterlief Schikora ein nicht alltägliches Eigentor. Sein Rückpass auf Bunzel war völlig missraten und der überraschte BFV Schlussmann Bunzel musste den Ball zum 1:0 passieren lassen (6.). Trotz dieses Missgeschicks blieb der BFV am Drücker. Ein Schuss von Hamel strich knapp am langen Pfosten vorbei (13.), aber ein weiterer Fehler ließ die Gastgeber noch mehr ins Spiel kommen. Ein Ballverlust von Hamel an der Mittellinie wurde gleich wieder bestrafft. Mit drei schnellen Pässen war Halle im Strafraum. Und dort konnte van der Weth nicht am Torschuss gehindert werden. Der Ball schlug flach im langen Eck zum 2:0 ein (26.). Aber wer jetzt dachte, der BFV ging seiner ersten Niederlage entgegen, der sah sich getäuscht. Nach einer Balleroberung von Harangus und einem genauen Pass in die Schnittstelle war es Zille, der im Strafraum mit links abzog. Sein Geschoss schlug kapital im entfernten Torwinkel ein (27.). Nun war der BFV wieder im Spiel. Trotz Feldüberlegenheit konnte man bis zur Pause aber kein weiteres Tor erzielen.
Die zweite Halbzeit begann mit einer stürmischen Schiebocker Mannschaft. So hatten Böttger (47.), Meinel (53.) und der eingewechselte Weskott (57.) gute Möglichkeiten zum Ausgleichstreffer. Halle zog sich komplett in die eigene Hälfte zurück und lauerte auf Konterchancen. Es war klar, dass schnellstens ein Tor her musste, um das Spiel noch zu kippen. Dann trat Marrack zu einem Freistoß an. Sein angeschnittener Ball fand Schikora am langen Pfosten. Und der BFV-Innenverteidiger merzte seinen Fehler aus und traf volley zum Ausgleich (68.). Der BFV merkte, dass hier sogar noch ein Sieg drin war. Und so spielte man weiter mutig nach vorn. Zille hätte fast seine starke Leistung mit dem zweiten Treffer gekrönt. Aber sein Flugkopfball nach einer Weskott-Flanke ging am Pfosten vorbei (77.). Auch der nächste Marrack-Freistoß wurde gefährlich. Wieder kam Zille zum Kopfball, aber Kühn im Tor der Hallenser zeigte sich auf den Posten (82.). Die letzte Gelegenheit vergab dann Harangus, der aus 20 m knapp das Tor verfehlte (89.). Nach kurzer Nachspielzeit pfiff der insgesamt ordentlich leitende Schiedsrichter Konrad Götze das Spiel ab.
Fazit: Der BFV kommt nach einem Zwei-Tore-Rückstand wieder ins Spiel. Bis auf zwei individuelle Fehler lies man die Gastgeber nicht ins Spiel kommen. Selber zeigte man durchaus guten Kombinationsfußball. Zum Ende hin schnupperte man sogar an einem Dreier. Insgesamt ein sehr guter Auftritt beim Spitzenreiter, der Lust auf mehr macht.(Ziege)

5. Spieltag (20.09.2015)

BFV - FC Energie Cottbus II 4:0 (2:0)

Berger
Töppel (60. Schmidt), Meinel, Schikora, Bachmann
Novotny (82. Heine), Neumann (46. S. Dietze), Böttger, Harangus
Zille, Marrack

1:0 Novotny (14.)
2:0 Marrack (40.)
3:0 Novotny (78.)
4:0 Zille (84.)

Zuschauer: 224

Fotos

Mit einem auch in der Höhe verdienten 4:0 Sieg setzt sich der BFV sensationell an die Spitze der Oberliga Staffel Süd. In einem einseitigen Duell erzielten Petr Novotny mit einen Doppelpack sowie Ralf Marrack und Frank Zille die Tore für eine teilweise entfesselt aufspielende Schiebocker Mannschaft.
Beim BFV gab es zwei Veränderungen zur Vorwoche. Hamel musste wegen einer Kniereizung passen. Für ihn rückte Novotny in die Startelf. Im Tor stand der nach Krankheit wieder genesene Berger. In den ersten fünfzehn Spielminuten sahen die Zuschauer eine abwartende Cottbuser Mannschaft. Der BFV ergriff sofort die Spielkontrolle, ohne sich ernsthafte Chancen zu erspielen. Die Lausitzer waren zuerst um eine stabile Defensive bemüht. Unsere Mannschaft suchte nach Lösungen, um vors gegnerische Tor zu kommen. Die erste nennenswerte Aktion führte dann auch gleich zum Führungstreffer. Böttger hatte am rechten Strafraumeck fein vorbereitet. Seine genaue Flanke verpasste zunächst Marrack am Elfmeterpunkt. Aber Novotny erahnte die Situation. Genau hinter Marrack drückte er das Leder aus Nahdistanz an Trochanowski im Cottbuser Tor vorbei in die Maschen (15.). Diese frühe Führung spielte den Hausherren total in die Karten. Jetzt zog der BFV sein Offensivspiel an. So scheiterte der aufgerückte Außenverteidiger Bachmann nach einem Neumann-Zuspiel an Trochanowski (17.). Und Novotny zielte aus halblinker Position etwas zu ungenau (18.). Der BFV spielte weiter auf den zweiten Treffer. In dieser Phase hatte Energie sichtlich Probleme. Ab der 30 Minute ließ der Druck unserer Mannschaft etwas nach. Aber hinten stand man absolut stabil und nach vorn war man immer in der Lage, Akzente zu setzen. Der schönste Spielzug in der ersten Halbzeit führte dann zum zweiten Treffer. Neumann gewann am Mittelkreis den Ball. Er schickte am rechten Flügel Bachmann auf die Reise. Und der traf mit seiner punktgenauen Eingabe den Fuß von Marrack. Der routinierte BFV-Kapitän ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen und er vollendete aus 6 m zum 2:0 (40.). Bis zur Pause kontrollierte der Gastgeber dann das Spielgeschehen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte kam S. Dietze für den gelb vorbelasteten Neumann. Die Lausitzer versuchten nun aus ihrem Schneckenhaus raus zukommen. Jetzt begann die beste Phase unserer Gäste. Man merkte durchaus, dass sie sich noch nicht geschlagen geben wollten. Aber unsere Mannschaft arbeitete defensiv herausragend. Immer wieder wurden die gegnerischen Spieler im Zweikampf gebunden. Trotz des "Anruckens" konnte sich Energie im gesamten Spielverlauf nicht eine nennenswerte Chance erspielen. Der BFV behielt das Zepter weiter in der eigenen Hand. Und ab der 60. Minute rollte der blaue Express wieder in Richtung Energie-Tor. So hatten Töppel nach einer Ecke, Böttger und Zille mit einem Lattenknaller dicke Chancen (56./62./67.). Leider musste Töppel nach einem Foul von Maurer mit einer Wadenverletzung ins Krankenhaus. Die Diagnose am Abend war zum Glück "nur" eine Wadenbeinprellung. Trotzdem wird der Flügelflitzer erstmal ausfallen. Dem Spielfluss unsere Mannschaft tat die Verletzung aber keinen Abbruch. Der BFV stand defensiv weiter stabil und nach vorn nutzte man die sich bietenden Räume. Die endgültige Entscheidung fiel dann in der 78. Spielminute. Marrack war am Strafraum zum Schuss gekommen. Sein erster Versuch landete am rechten Pfosten. Den Abpraller schoss er aus 8 m völlig frei nicht ins Tor, sondern an den linken Pfosten. Und im dritten Nachschuss krachte dann Novotny den Ball über die Linie. Nun war der Jubel unter den zahlreichen Fans auf der Kampfbahn groß. Und die Schiebocker Spieler ließen ihr Publikum nicht aus dem Feiern heraus. So war es Zille, der nach einer Balleroberung von S. Dietze am linken Strafraumeck an den Ball kam. Der aus Aue gekommene Sturmtank verwandelte per Flachschuss zum 4:0 (84.). Die letzten Minuten glichen einem Schaulaufen der Blauen. Nach 92 Spielminuten pfiff der ohne Probleme leitende Schiedsrichter Steven Greif aus Westhausen die Partie ab.
Fazit: Der BFV schwimmt weiter auf einer unglaublichen Erfolgswelle. Mit einer jederzeit beeindruckenden Leistung schoss man die Cottbusser Reserve aus dem Stadion. Jetzt gilt es aber weiter, geerdet zu bleiben. 11 Punkte für den Klassenerhalt sind gesammelt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Nächste Woche reist man als Tabellenführer zum hoch gehandelten SSV Markranstädt. Auch von da will man nicht mit leeren Händen zurückkommen.(Ziege)

6. Spieltag (27.09.2015)

SSV Markranstädt - BFV 1:3 (0:1)

Berger
Harangus (68. S. Dietze), Meinel, Schikora, Bachmann
Novotny (84. Heine), Neumann (33. Deugoue), Böttger, Strehle
Zille, Marrack

0:1 Marrack (44.)
0:2 Marrack (48.)
0:3 Marrack (55.)
1:1 Ibold (59.)

Zuschauer: 200

Der BFV bringt auch vom schweren Auswärtsspiel beim SSV Markranstädt drei hoch verdiente Punkte mit nach Hause. Vor 200 Zuschauer im Stadion am Bad avancierte unser Kapitän Ralf Marrack zum Mann des Tages. Er erzielte alle drei Treffer. So eroberte man mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die Tabellenführung vom großen Staffelfavoriten Lok Leipzig zurück.
Beim BFV gab es eine Veränderung im Vergleich zu Vorwoche. Für den verletzten Töppel spielte der junge Strehle seine erste Oberligapartie von Beginn an. Ansonsten konnte der angeschlagene Novotny mitwirken. Der BFV fand zunächst schwer ins Spiel. Markranstädt überließ den Gästen den Ball. Sie verengten aber geschickt die Räume im Mittelfeld. So war es schwierig, das gewohnte Spiel auf zu ziehen. Hatten die Gastgeber den Ball erobert, wurde sofort Rolleder im Sturmzentrum gesucht. Der erfahrene Stürmer wusste immer wieder geschickt die Bälle zu sichern oder auf seine Mitspieler abzulegen. Oft kam man nicht richtig in den Zweikampf und so produzierte man eine Menge Freistöße. Dort waren die Gastgeber gefährlich. So musste Berger im BFV-Tor einen Schuss nach zu kurz abgewehrtem Freistoß mit den Fingerspitzen über die Latte lenken (6.). Eine ähnliche Situation brachte dann Markranstädts Nüchtern in Abschlussposition. Sein Versuch landete aber auf dem Tornetz (13.) Die erste richtige Chance hatte dann aber der BFV. Marrack war auf rechts durch. Seine Flanke kam zum völlig freien Neumann, der den Ball aus 6 m leider nicht richtig traf (21.). Nun schwamm sich der BFV immer mehr frei. So hatte Novotny nach einem Marrack-Freistoß die große Möglichkeit zur Führung. Aber Wurster im Gehäuse der Gastgeber parierte den Schuss aus 10m glänzend (36.). Auch die nächste gute Möglichkeit hatte der laufstarke Tscheche. Diesmal hatte Zille die Vorarbeit geliefert. Aber wieder war Wurster nicht zu bezwingen (43.). Der BFV war jetzt am Drücker und man belohnte sich noch vor dem Pausenpfiff. Bachmann drang von rechts vehement in den Strafraum ein. Sein flache Eingabe nutze Marrack in Torjäger-Manier aus 5 m zur Führung (44.).
Zu Beginn der zweiten Hälfte war der BFV hellwach. Man wollte Markranstädt erst gar nicht in Spiel zurückkommen lassen. Und so versuchte man sofort nach zulegen. Das gelang auch relativ schnell. Böttger hatte per Kopf auf Marrack weiter geleitet. Und der BFV-Kapitän zeigte wieder seine Torjägerqualitäten. Aus der Drehung zog er im Strafraum sofort ab. Und der Ball schlug genau im entfernten Torwinkel ein (48.). Das war natürlich ein Start nach Maß im zweiten Durchgang. Markranstädt wirkte nun etwas kopflos. Sie wollten nun schnell den Anschlusstreffer erzwingen. Das eröffnete dem BFV aber gute Kontergelegenheiten. Und eine davon führte dann zur vermeintlichen Vorentscheidung. Böttger fing einen Ball an der Mittellinie ab. Seinen Pass in die Schnittstelle der Abwehr erlief sich der schnelle Zille. Der bediente Marrack mit einem genauen Zuspiel vorm Tor. Und unser Kapitän hatte weinig Mühe, den Ball aus 6 m im Kasten unterzubringen (55.). Wer jetzt dachte, das Spiel wäre schon durch, der sah sich getäuscht. Die Hausherren gaben sich noch nicht auf. Und wenige Minuten später verkürzten sie auf 1:3. Am rechten Flügel konnte man einen hoch geschlagenen Ball Richtung Strafraum nicht verhindern. Der aufgerückte Innenverteidiger Ibold nahm den Ball aus 15 m volley. Berger im BFV-Kasten hatte bei diesem wunderbaren Kracher keine Chance (55.). Nun versuchte Markranstädt, sofort nach zulegen. Das Spiel wurde etwas nicklich, ohne ober unfair zu werden. Der ordentlich, aber sehr kleinlich pfeifende Schiedsrichter Rauschenberg entschied immer wieder auf Freistoß für die Gastgeber. Und einer dieser hätte fast zum Anschlusstreffer geführt. Nach einer unübersichtlichen Situation kam ein Markranstädter aus dem Gewühl zum Abschluss. Der Versuch ging zum Glück klar am langen Pfosten vorbei (65.). Dann kam beim BFV S. Dietze für Harangus aufs Feld. Und der Routinier sorgte wieder für mehr Ordnung auf dem Feld. So verteidigte der BFV die letzten 20 Spielminuten sehr geschickt. Man lies keine weiteren Chancen mehr zu. Nach vorn sorgte man immer wieder mal für Entlastung, ohne die ganz große Torgefahr zu versprühen. Aber das war auch nicht mehr nötig, denn die Gastgeber hatten auch nichts mehr zu zusetzen. So brachte der BFV die restliche Spielzeit geschickt über die Runden. Nach 92 Spielminuten, als der Abpfiff ertönte, war der Jubel unter allen mitgereisten Schiebockern nicht zu überhören.
Fazit: Der BFV holt verdrängt Lok Leipzig wieder von der Tabellenspitze. Mit einem richtig guten Auftritt und einer effizienter Chancenverwertung holt man sich beim hoch gehandelten SSV Markranstädt verdient drei Punkte. Ralf Marrack war mit drei Treffern der Mann des Tages. Trotzdem muss man die gesamte Mannschaftsleistung als(Ziege)

7. Spieltag (03.10.2015)

BFV - FC International Leipzig 0:1 (0:1)

Berger
Strehle (73. Heine), Meinel, Schikora, Bachmann
Weskott, Böttger, S. Dietze (64. M. Dietze), Harangus (42. Deugoue)
Zille, Marrack

0:1 Freitas (25.)

Zuschauer: 250

Fotos

Ausgerechnet gegen Inter Leipzig kassiert der BFV seine erste Niederlage in einem Pflichtspiel seit Mitte April. In einem insgesamt schwachen Oberligaspiel kamen die Gäste durch einen direkt verwandelten Freistoß auf die Siegerstraße. Der BFV war zwar über die gesamte Spielzeit äußerst bemüht. Aber gegen die cleveren und robusten Gäste fehlten heute einfach die spielerischen Mittel.
Beim BFV kam Erik Weskott für den verletzten Petr Novotny zu seinem Startelfdebüt. Sascha Dietze begann für Patrick Neumann im zentralen Mittelfeld. Ansonsten spielte man mit demselben Personal wie zuletzt in Markranstädt. In den ersten Spielminuten hatte der BFV so seine Probleme. Inter attackierte früh den Ball besitzenden Spieler. So hatte der BFV sichtlich Probleme im Spielaufbau. Die erste Möglichkeit hatte aber die Gastgeber. Einen schönen Pass von Strehle konnte Marrack zentral vorm Tor annehmen. Seinen eigentlich gut platzierten Schuss lenkte Calvo Martin einer Glanzparade zur Ecke (10.). Nun wurde der BFV druckvoller Nach einer schönen Freistoßvariante hatte Zille Pech, das sein Schuss am Pfosten landete (22.). Die spielentscheidende Szene dann praktisch im Gegenzug. Inter-Stürmer Lako Lasorah kam 20 m vorm Tor zum Abschluss. Der Schuss wurde zwar nicht gefährlich, dafür aber der Freistoß, auf den Schiedsrichter Seidl entschied. Was der Unparteiische, der in diesem Fall gut 30 m weit weg von der Situation stand, dort gesehen haben will, weiß man heute noch nicht genau. Auf jeden Fall gab es Freistoß aus einer ganz gefährlichen Entfernung. Und prompt nutzte De Freitas Costa das Geschenk. Er verwandelte per Aufsetzer genau ins linke untere Eck (24.). Ab diesem Zeitpunkt riss der Spielfaden unsere Schiebocker völlig. Man wich von seinem Konzept ab. Man agierte ziemlich planlos. Und so konnte man sich bis auf einige Ecken keine weiteren Chancen bis zum Pausenpfiff erspielen.
Zu Beginn der 2. Halbzeit zog sich Inter komplett in die eigene Hälfte zurück. Man ließ den BFV das Spiel machen und so lauerte man auf Kontergelegenheiten. Eine davon hätte Lako Lasorah fast zur Entscheidung genutzt. Aber Berger im BFV-Kasten behielt im 1 gegen 1 die Oberhand (60.). Unsere Mannschaft versuchte zwar alles, aber gegen die in der Defensive fehlerlos agierenden Gäste war es schwer, zu richtig klaren Möglichkeiten zu kommen. Und wenn man mal verheißungsvoll in Strafraumnähe war, dann gelang der letzte Pass nicht oder die Schussversuche wurden abgeblockt. Im Endeffekt konnte der BFV im gesamten zweiten Durchgang nicht eine nennenswerte Möglichkeit verbuchen. Am Ende stand zwar ein Eckenverhältnis von 11:1 für die Einheimischen zu Buche. Aber insgesamt fehlten an diesem Tag einfach die spielerischen Mittel. Den Willen konnte man keinem unserer Spieler absprechen. Es wurde bis zum Schluss gerackert, um wenigstens noch einen Punkt zu holen. Leider war das an diesem Tag nicht vergönnt.
Fazit: Der BFV verliert seit Mitte April sein erstes Pflichtspiel. Ausgerechnet gegen Inter Leipzig, die auch vor gut 6 Monaten für die letzte Niederlage verantwortlich waren. Trotzdem hat die Mannschaft heute nicht enttäuscht und so wird dieses Spiel auch richtig eingeordnet werden. Einmal reißt nun mal jede Serie. Aber das ist oft auch der Beginn für eine "Neue".(Ziege)

8. Spieltag (18.10.2015)

BSG Wismut Gera - BFV 0:1 (0:0)

Bunzel
M. Dietze, Schikora, Meinel, Bachmann
Zille (75. Hamel), Deugoue, Böttger, Weskott
Marrack (78. Heine), Henschel (43. Novotny)

0:1 Novotny (90.)

Rot: Vitzhum (90./Gera)

Zuschauer: 365

Der BFV holt auch beim Mitaufsteiger in Gera drei ganz wichtige Punkte. In einem zerfahrenen und kampfbetonten Spiel avancierte der eingewechselte Petr Novotny mit seinem Tor in der 90. Spielminute zum Mann des Tages.
Beim BFV gab es verletzungsbedingt einige Umstellungen im Vergleich zum Pokalspiel in Grimma. So mussten Harangus (Schulterprellung) und Neumann (Wadenzerrung) passen. Dazu fehlten mit Töppel und den langzeitverletzten Schmidt und Rohmann drei weiter Spieler. Die wieder genesenen Novotny und Hamel nahmen zunächst auf der Bank Platz. Im Tor stand Bunzel, der sich mit guten Trainingsleistungen empfahl. In einem der vielleicht schönsten Stadien in der Oberliga war der BFV von Beginn an die tonangebende Mannschaft. Auf dem großen Platz versuchte man sofort, das Spiel an sich zu reißen. Gera stand tief in der eigenen Hälfte und vorn versuchten sie mit drei Stürmern, den BFV beim Spielaufbau zu stören. Die erste große Chance bot sich dann nach wenigen Spielminuten. Weskott hatte sich schön über rechts durchgesetzt. Seine scharfe flache Eingabe auf den kurzen Pfosten war gut getimt. Aber Zille konnte diesen "Riesen" nicht verwerten (8.). Gleich darauf war es wieder Weskott, der mit einem abgefälschten Schuss das Geraer Tor bedrohte (10.). Der BFV machte sich in der Folge das Leben selbst etwas schwer. Immer wieder schlichen sich Fehlpässe im Aufbauspiel ein. Und darauf wartete Wismut Gera. Einer dieser Ballverluste von Meinel brachte dann die erste Möglichkeit für die Heimelf. Aber der Schuss von Schubert strich gut zwei Meter am BFV Tor vorbei (14.) Das Spiel unserer Schiebocker wurde nun immer hektischer. Unnötige Fouls, Fehlpässe und schwaches Zweikampfverhalten prägten die Minuten bis zur Pause. Die Gastgeber konnten aber aus den Nachlässigkeiten keinen Nutzen ziehen. Und so sahen die Zuschauer in dieser Phase ein schwaches Oberligaspiel. Aufregung gab es dann nochmal kurz vor der Halbzeit. Erst wurde Zille nach einem Pass von Böttger im Strafraum von Wismut-Schlussmann Just Elfmeter würdig zu Fall gebracht. Aber die Pfeife von Schiedsrichter Johannes Schipke blieb stumm (40.). Kurz darauf war es Weskott, der eine Unstimmigkeit in der Geraer Hintermannschaft nicht bestrafte. Sein Kopfball aus 6 m ging knapp am linken Pfosten vorbei (41.). Das war dann auch der letzter Aufreger in einer insgesamt schwachen ersten Halbzeit.
In der zweiten Hälfte wollte der BFV nun Vieles besser machen. So kam Novotny für Henschel in die Partie. Mit ihm sollte von Außen mehr Druck erzeugt werden. Zille wechselte auf seine angestammte Position im Sturmzentrum. Der BFV mühte sich auch redlich, um endlich etwas Zählbares zu Stande zu bringen. Aber war man mal in der gefährlichen Zone, so ließ man die Zielstrebigkeit und den unbedingten Willen, ein Tor zu erzielen, vermissen. So musste man gut fünfzehn Minuten warten, bis der BFV zur nächsten Chance kam. Die war dann aber gleich hochkarätig. Marrack hatte eine der insgesamt 10 Ecken nach innen getreten. Dort war Zille mit dem Kopf zur Stelle. Aber der Ball klatschte gegen den Innenpfosten und rollte auf der Torlinie entlang, bis ein Verteidiger ihn genau zu Schikora klärte. Der lupfte den Ball erneut aufs Tor und dort köpfte ein Verteidiger das Leder für seinen bereits geschlagenen Torwart zur Ecke (60.). Das hätte die Führung sein müssen. Der BFV wurde nun besser. Man wollte auf jeden Fall die drei Punkte mit nach Schiebock nehmen. Was man von der Heimmannschaft aber so nicht behaupten konnte. Unverständlicherweise spielte Gera nun auf vermehrt auf Zeit. Man sollte denken, dass bei ihrer Tabellensituation ein Dreier dringend nötig gewesen wäre. So wurde immer wieder das Tempo verschleppt und bei jeder Situation Zeit von der Uhr genommen. Höhepunkt des Ganzen war dann ein Ellenbogencheck von Geras Trainer Grüttner gegen Novotny. Nachdem der Ball auf Höhe der Trainerbank im Seitenaus war, wollte Schiebocks Stürmer das Leder schnell wieder ins Spiel holen. Grüttner stellte sich in den Weg und beim vorbei gehen ließ sich Geras Trainer zu einer Unsportlichkeit hinreißen. Schiedsrichter Schipke stand aber genau daneben und schickte Ihn völlig zu Recht auf die Tribüne (70.). Nun kamen zusätzlich Emotionen ins Spiel. Auf Seiten des BFV wurden mit Hamel und Heine frische Offensivkräfte aufs Feld geschickt. Gera verteidigte weiter mit Mann und Maus. Und der BFV tat sich weiter schwer, klare Möglichkeiten zu produzieren. Eine hatte dann aber Novotny, der aus 15 m stramm abzog. Doch ein Geraer Abwehrspieler hielt seinen "Dickschädel" hin und blockierte so den Schuss (80.). In den letzten Minuten hatte man nicht das Gefühl, das hier noch ein Tor fallen würde. Gera war mit dem Punkt zufrieden. Und bei unseren Schiebockern fehlte nach wie vor der letzte Biss, um hier noch das entscheidende Tor zu erzwingen. So war schon die letzte Spielminute angebrochen, als Weskott von der linken Seite nochmal nach innen flankte. Der Ball erreichte Novotny 10 m vorm Tor in Mittelstürmerposition. Der Tscheche in Diensten des BFV ließ sich diese Chance nicht entgehen und er brachte den Ball am herausstürzenden Just vorbei im Tor unter (90.). Der Jubel unter allen Schiebockern war riesengroß. Nun galt es noch, die drei Minuten Nachspielzeit zu überstehen. Das gelang dann auch, ohne nochmal in Bedrängnis zu geraten. Nach dem Abpfiff musste sich das Schiedsrichtergespann noch eine Schimpftirade der Gera Spieler einschließlich des Trainergespanns anhören. In Folge dessen erhielt der Geraer Vitzthum noch eine Rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung. Beim Verlassen des Platzes wurden dann die Unparteiischen von 12 jährigen Kindern (!) beschimpft und bespuckt. Diese unschönen Szenen braucht nun wirklich keiner, auch wenn die Niederlage für Gera sicher schmerzt.
Fazit: Der BFV bleibt auswärts weiter ungeschlagen. Auch wenn man heute wenig Glanz versprühte, so war man doch die aktivere Mannschaft. Der Sieg ist sicher etwas glücklich, aber er geht in Ordnung. Die Gastgeber müssen sich an die eigene Nase fassen. Wer über 90 Minuten keine klare Chance heraus spielt, der braucht sich am Ende nicht beschweren. So bleibt der BFV weiter in der Tabelle oben dran. Nächste Woche steigt dann ein echtes Spitzenspiel, wenn die punktgleichen Rudolstädter auf der Kampfbahn zu Gast sind.(Ziege)

9. Spieltag (24.10.2014)

BFV - FC Einheit Rudolstadt 3:3 (2:3)

Bunzel
M. Dietze, Schikora, Meinel, Bachmann
Novotny, Böttger (82. Zech), Harangus, Hamel (42. S. Dietze)
Marrack, Heine (75. Henschel)

1:0 Novotny (4.)
1:1 Bahner (6.)
2:1 Marrack (13.)
2:2 Staskewitsch (22.)
2:3 Schneider (35.) 3:3 Heine (58.)

Zuschauer: 154

Fotos

Der BFV muss sich mit einem 3:3 im Spiel gegen offensiv starke Gäste begnügen. Trotz zweimaliger Führung gelang es dem BFV nicht, das Spiel zu kontrollieren. Individuelle Fehler bestraften die Thüringer eiskalt. Immerhin konnte man in der zweiten Halbzeit noch den verdienten Ausgleich erzielen. Die Tore für den BFV vor nur 154 Zuschauern erzielten Petr Novotny, Ralf Marrack und Sebastian Heine.
Beim BFV fielen in dieser Woche mit Zille, Deugoue und Weskott drei weitere Spieler aus. Dafür kehrte Harangus nach Verletzung sofort in die Startelf zurück. Zudem spielte Heine im Sturmzentrum von Beginn an. Die Außenpositionen besetzten Hamel und Novotny. Das Spiel begann ohne großes Abtasten. So setzte Gästestürmer Bahne den ersten Schuss knapp nebens Tor (3.). Im Gegenzug dann gleich die Führung für Schiebock. Heine hatte für Novotny am Elfmeterpunkt aufgelegt. Und dieser brachte den BFV mit einem Schuss durch die Beine von Gästekeeper Ackermann in Führung (4.). Leider hielt diese nicht lange. Praktisch im Gegenzug konnte Rudolstadt nach einem kapitalen Fehlpass im Aufbauspiel ausgleichen. Bahner nutze die Chance und er traf nach einem Querpass aus 8 m (6.). Dann zielte Novotny aus 20 m nur knapp vorbei (10.). Der BFV ließ sich trotz des schnellen Ausgleichs nicht von seiner spielerischen Linie abbringen. Immer wieder versuchte man, sich mit schnellen Pässen vor das Tor der Gäste zu kombinieren. Eine Traumstafette über Hamel und Heine führte dann zum Erfolg. Über rechts spielte man sich sehenswert auf die Grundlinie durch. Bei Heines Pass vor das Tor musste Marrack aus 3 m nur noch den Fuß hinhalten (13.). Und nur eine Minute später war es erneut Heine, der nach einem Ballgewinn Richtung Tor zog. Sein Schuss aus 18 m zischte nur hauchzart am linken oberen Eck vorbei (14.). Wer nun dachte, der BFV hat das Spiel nun unter Kontrolle, der sah sich getäuscht. Mit naivem Zweikampfverhalten holte man die Rudolstädter wieder ins Spiel. Erst konnte man auf der linken Abwehrseite eine Flanke nicht verhindern. Dann bedrängte man den an der Strafraumkante lauernden Staskewitsch nur unzureichend. Und dieser bedankte sich mit einem schönen Schuss ins obere Eck zum Ausgleich (22.). Bunzel im BFV-Tor hatte an dem abgefälschten Ball zwar noch die Fingerspitzen dran. Aber am Ende konnte er den Einschlag nicht verhindern. Nun verlor der BFV etwas seine Linie. Immer wieder konnten sich die Gäste aus der Umklammerung befreien. Und so führte ein weiterer Angriff über links zu einem Elfmeter. Meinel und Böttger konnten im Verbund einen Gästespieler nur per Foul im Strafraum stoppen. Schiedsrichter Heinze wollte zwar erst nicht pfeifen, aber sein Assistent "überredete" ihn. Schneider ließ sich die Chance nicht nehmen. Obwohl Bunzel wieder am Ball war, musste er das Spielgerät passieren lassen (35.). Kurz vor der Pause schlug der BFV fast nochmal zurück. Nach einer Ecke kam Harangus am langen Pfosten frei zum Schuss. Aus ganz spitzem Winkel hämmerte er den Ball Richtung Tor. Aber Ackermann hielt aus wenigen Metern sensationell (45.). So ging es für den BFV nach einer temporeichen und unterhaltsamen Partie mit einem knappen Rückstand in die Kabinen.
Bereits kurz vor der Pause musste der angeschlagene Hamel vom Feld. Für ihn kam S. Dietze ins zentrale Mittelfeld. Böttger rückte dafür nach außen. Der BFV brauchte ein paar Minuten, um seinen Rhythmus zu finden. Rudolstadt lauerte mit der Führung im Rücken auf Konter. Nach gut 10 Minuten nahm das Spiel wieder Fahrt auf. BFV-Kapitän Marrack hatte aus 15 m abgezogen. Aber Ackermann tauchte ins bedrohte Eck. Und beim Nachschuss von Heine hatte er auch seine Hände im Spiel (56.). Nur wenig später kam dann aber doch der Ausgleich. Schikora spielte einen langen Ball auf Heine. Der BFV-Stürmer war aber im Abseits, doch ein Rudolstädter verlängerte den Ball mit dem Kopf. Obwohl der Assistent zuerst auf Abseits entschied, überstimmte Schiri Heinze seinen Kollegen. Das Spiel lief weiter und Heine nutzte die sich ihm bietende 1 gegen 1 Situation eiskalt zum Ausgleich (58.). In der Folgezeit mussten beide Mannschaften dem hohen Tempo Tribut zollen. Der BFV wollte unbedingt die Drei Punkte und die Gäste schienen mit dem Einen zufrieden. Auf Seiten der Schiebocker kamen mit Henschel und Zech noch zwei junge Akteure, um die Offensive anzukurbeln. Aber so richtig konnte man keinen Druck mehr erzeugen. Auf der anderen Seite musste man bei zwei Kontermöglichkeiten die Luft anhalten. Zum Glück konnte Bunzel zweimal gegen den frei vor ihm auftauchenden Schneider in großer Manier halten (73./85.). Auf der gegenüberliegenden Seite hatten Marrack und Novotny die letzten Momente (80./89.). Am Ende hatte diese Partie keinen Verlierer verdient und so pfiff Schiri Heinze nach kurzer Nachspielzeit das Spiel ab.
Fazit: Der BFV kann zu Hause momentan nicht mehr gewinnen. Zu viele Fehler im Defensivverbund verhinderten heute ein besseres Ergebnis. Mit der Offensivleistung kann man zufrieden sein. Wenn man drei Tore erzielt, sollte eigentlich ein Sieg drin sein. Aber man muss auch der starken Leistung der Rudolstädter Respekt zollen. Am Ende muss man als Aufsteiger auch mal mit einem Punkt leben können.(Ziege)

10. Spieltag (01.11.2015)

FC Eisenach - BFV 0:5 (0:3)

Bunzel
Töppel, Schikora, Meinel, Bachmann
Novotny, Böttger, Harangus (77. S. Dietze), Hamel (59. Weskott)
Marrack, Heine (68. Zech)

0:1 Marrack (18.)
0:2 Novotny (28.)
0:3 Böttger (34.)
0:4 Novotny (72.)
0:5 Marrack (74.)

Zuschauer: 144

Video

Der BFV bleibt ärgster Verfolger von Spitzenreiter Lok Leipzig. In einem einseitigen Spiel bezwang man den FC Eisenach auch in der Höhe verdient mit 5:0. Die Tore vor 144 Zuschauern im Eisenacher Wartburgstadion erzielten je zweimal Ralf Marrack und Petr Novotny sowie Marc Böttger. Auf der Heimreise wurde der BFV-Tross in einen Verkehrsunfall verwickelt. Zum Glück verletzte sich niemand ernsthaft.
Nach gut dreistündiger Fahrt kam der BFV im Wartburgstadion von Beginn an gut in die Begegnung. Die Gastgeber spielten extrem defensiv und der BFV versuchte das Spiel zu machen. So hatte man in der Anfangsviertelstunde extrem viel Ballbesitz. Durch ständige Positionswechsel und vielen kurzen Pässen versuchte man durch das dichte Abwehrbollwerk zu kommen. Aber zunächst agierte man beim letzten Pass zu ungenau. So blieben klare Möglichkeiten erstmal aus. Mit zunehmender Spielzeit wurde man aber zielstrebiger. Der erste zu Ende gespielte Angriff brachte dann auch gleich die Führung. Novotny ging auf links an seinem Gegenspieler vorbei. Er bediente Marrack, der sich im Strafraum den Ball zurechtlegen konnte. Mit einem satten Schuss traf er durch die Beine von Eisenachs Torwart Geuß zum 0:1 (18.). Nach diesem wichtigen frühen Führungstor wurde der BFV nun immer dominanter. Besonders über die Flügel kam man immer wieder gefährlich in den Strafraum der Thüringer. Und so war es Heine, der von rechts den Ball auf den völligen freien Novotny spielte. Der nahm das Leder nochmal an und dann ließ er mit einem Schuss aus 20 m ins untere linke Eck Geuß im Tor wieder keine Abwehrmöglichkeit (28.). Das Spiel entwickelte sich so, wie man sich das gewünscht hatte. Der FC Eisenach versuchte zwar sich irgendwie zu wehren. Aber unsere Mannschaft kam nicht in ernsthafte Verlegenheit. So ging es weiter nur in Richtung Eisenacher Gehäuse. Es schien nur eine Frage der Zeit, wann der nächste Treffer fallen sollte. Dann spielte Böttger den Ball auf Bachmann, der auf der rechten Seite frei war. Der flankte unbedrängt auf Marrack. Zwar scheiterte der BFV Kapitän zunächst per Kopf am Pfosten. Aber Böttger konnte den Abpraller aus kurzer Distanz zum 3:0 verwerten (34.). Damit schien das Spiel schon nach gut einer halben Stunde entschieden. Der BFV nutzte seine Möglichkeiten dieses Mal gnadenlos aus. Drei richtige Torschüsse reichten, um hier eine beruhigende Pausenführung zu erzielen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte sich Eisenach etwas vorgenommen. Jetzt wurden versucht, unser Spiel bereits im Aufbau stören. Das zeigte auch etwas Wirkung. Das Passspiel wurde ungenauer und nach vorn konnte man erstmal keine Möglichkeiten heraus kombinieren. So lud man Eisenach zum ersten Torschuss durch Jurascheck ein. Aber Bunzel im BFV-Tor begrub diesen Versuch ohne Probleme unter sich (50.). Nach gut fünfzehn Minuten zog der BFV das Spiel wieder an sich. So war es wieder Novotny, der mit einem satten 25 m-Kracher Torhüter Geuß in Verlegenheit brachte. Aber der konnte den Ball mit viel Glück an die Latte lenken (53.). Dann war es der wieder genesene Töppel, der mit einem Freistoß das Gehäuse der Eisenacher bedrohte (58.). Beim BFV kamen dann mit Weskott und Zech für Hamel und Heine nochmal frische Kräfte aufs Feld. Und das sollte sich dann auch bemerkbar machen. So fiel die endgültige Entscheidung nach einem Zuspiel von Töppel auf Zech am linken Flügel. Der zog nach innen und bediente Novotny an der Strafraumgrenze. Novotny fackelte nicht lange und sein Schuss schlug unhaltbar halbhoch im linken Eck ein (72.). Nun gingen die Köpfe der Eisenacher endgültig nach unten. Das nutzte der BFV gleich nochmal konsequent aus. Diesmal war es der andere Einwechsler Weskott, der Marrack frei spielte. Und auch der BFV-Kapitän schnürte seinen Doppelpack. Aus 16 m traf er leicht abgefälscht zum 5:0 (74.). Die letzte Viertelstunde spielte der BFV die Partie locker runter. Man kontrollierte Ball und Gegner und so pfiff der ohne Probleme leitende Schiedsrichter Dirk Meißner aus Zahna Elster das einseitige Spiel pünktlich ab.
Fazit: Der BFV mischt weiter ganz oben in der Tabelle mit. Ein jederzeit abgeklärter Auftritt mit den Toren zum richtigen Zeitpunkt beschert der Mannschaft einen hochverdienten Sieg. Auch wenn Eisenach heute kein Maßstab war, so ist es doch bemerkenswert, was der BFV derzeit auf den Platz bringt. Jetzt gilt es, auch zu Hause diese Stabilität abzurufen. Eine Schrecksekunde musste die Mannschaft dann aber doch noch überstehen. Auf der Heimreise kollidierte einer unserer Kleinbusse mit einem Fahrzeug aus dem Gegenverkehr. Zum Glück blieben alle Insassen von größeren Verletzungen verschont. Einzig Franz Zech musste mit Schnittverletzungen im Krankenhaus behandelt werden. Nach etwa einer Stunde konnte man mit einem Ersatzwagen die Heimreise antreten.(Ziege)

11. Spieltag (07.11.2015)

BFV - SV Schott Jena 3:1 (1:0)

Berger
Töppel, Schikora, Meinel, Bachmann
Novotny, Böttger (84. Gries), Harangus, Zille (46. Zech)
Marrack, Heine (58. Deugoue)

1:0 Novotny (34.)
1:1 Reuther (71.)
2:1 Marrack (77./FE)
3:1 Marrack (90.)

Gelb-Rot: Deugoue (70./BFV)

Zuschauer: 145

Fotos

Bevor das runde Leder auf der Holzwaren-Simundt Kampfbahn rollte, gab es eine Auszeichnung. Gemeinsam mit den Spielern betrat Vereinspräsident Jürgen Neumann den Rasen und beglückwünschte Eric Bachmann zu seinem 100. Pflichtspiel für den Bischofswerdaer FV 08. Das ist aller Ehren wert und Eric erhielt nicht nur einen Fanschal und einen Blumenstrauß, sondern auch ordentlichen Beifall von Spielern und Zuschauern!
Nach dem Spiel konnte der BFV endlich wieder einen Heimsieg feiern. Gegen eine unbequeme Jenaer Mannschaft konnte man trotz Unterzahl einen 3:1 Erfolg erringen. Die Tore vor 145 zahlenden Zuschauern erzielten zweimal Ralf Marrack und Petr Novotny. Armand Deugoue musste mit Gelb/Rot vorzeitig zum Duschen.
Beim BFV gab es zwei Veränderungen in der Startelf. Im Tor rotierte Berger für Bunzel zwischen die Pfosten und Zille ersetzte Hamel im rechten Mittelfeld. Dazu musste man die Ausfälle von S. Dietze, Weskott und Neumann verkraften. In den ersten Spielminuten zeigten unser Gäste, dass sie sich Einiges vorgenommen hatten. Der Spielaufbau unserer Schiebocker wurde konsequent gestört. Und so hatte man bereits nach 120 Sekunden Glück, das eine flache Eingabe nicht zum Torerfolg führte. Der BFV spielte irgendwie schläfrig. Und so verzeichnete Schott bei einem Schuss von Kapitän Enkelmann aus 20 m die nächste Gelegenheit. Zum Glück strich der Versuch am oberen Toreck vorbei (9.). Der endgültige Wachmacher folgte kurz darauf, als der Jenaer Reuther den Ball an den Außenpfosten hämmerte (10.). Nun wurde der BFV etwas munterer. Und so hatte Marrack mit einem 18 m - Schuss die erste große Möglichkeit. Aber Gästekeeper Gehorghiu lenkte den Ball mit den Fingerspitzen zur Ecke (11.). Der BFV übernahm so langsam die Spielkontrolle. Novotny verpasste eine Flanke von Zille nur knapp am langen Pfosten (12.). Die größte Möglichkeit hatte Zille dann aber selbst. Nach einer Eckballvariante kam er 8 m vorm Tor völlig frei zum Kopfball, doch leider platzierte er das Leder neben das Tor (20.) Aber auch Schott hatte immer wieder gefährliche Momente. In der Defensive offenbarte der BFV einige Abstimmungsprobleme. Zum Glück konnte man einen Gegentreffer vermeiden. Dann die zu dem Zeitpunkt doch etwas glückliche Führung. BFV-Torhüter Berger hatte einen langen Ball auf Heine geschlagen. Der BFV-Stürmer behauptete sich gegen zwei Gegenspieler. Dann sah er den einlaufenden Novotny, der unwiderstehlich Richtung Tor zog und mit einem Flachschuss ins rechte untere Eck traf (35.). Kurz vor der Halbzeit musste der BFV noch einmal durchpusten. Nitsch hatte am linken Strafraumeck zu viel Freiraum. Er zog nach innen und sein Knaller klatschte zum zweiten Mal an den Außenpfosten (45.). So ging der BFV mit einer schmeichelhaften Führung in die Halbzeit.
Zur Pause kam dann Zech für den angeschlagenen Zille aufs Feld. Unsere Schiebocker wollten so schnell wie möglich das zweite Tor nachlegen. Die erste verheißungsvolle Aktion hatte Heine. Er drang energisch auf der Grundlinie bis in den Strafraum ein. Sein Rückpass spielte Ping-Pong zwischen mehreren Abwehrbeinen. Irgendwie kam der Ball aus dem Gewühl zu Zech, der aus 3 m ins Tor traf. Aber der Linienrichter verweigerte wegen Abseits diesem Tor die Anerkennung (55.). Der BFV war aber jetzt gedanklich etwas frischer. Die große Möglichkeit zum 2:0 bot sich dann wieder Novotny. Eine maßgenaue Flanke von Marrack köpfte er aus 8 m an die Latte (60.). Der nächste Aufreger dann gut 10 Minuten später. Der kurz zuvor eingewechselte Deugoue musste nach zwei Foulspielen mit Gelb/Rot vom Platz (70.). Nun wurde es nochmal knifflig. Immerhin waren noch 20 Minuten zu gehen. Der Freistoß nach dem Platzverweis führte auch noch direkt zum Ausgleich. Enkelmann brachte das Leder in den Strafraum. Dort konnte der Ball nur ungenügend geklärt werden, so dass Reuther aus 18 m direkt abziehen konnte. Sein harter Schuss schlug unhaltbar für Berger im linken unteren Eck ein (71.). Ein sicherlich verdienter Treffer zu diesem Zeitpunkt. Das Spiel ging weiter hin und her. Der BFV versuchte trotz Unterzahl weiter nach vorn zu spielen. Und so kam es nach einem Freistoß aus dem Halbfeld zur wahrscheinlich spielentscheidenden Szene. Marrack hatte das Leder in den Strafraum gebracht. Dort wurde Bachmann beim Einlaufen am Trikot gehalten. Der nicht immer sicherere Schiedsrichter Beblik entschied sofort auf Foulelfmeter. Die Jenaer Diskussionen halfen nicht. BFV-Kapitän Marrack übernahm die Verantwortung. Er schickte Gehorghiu in die falsche Ecke und so verwandelte er sicher zur erneuten Führung (77.). Die letzten 15 Minuten wurden dann zur reinen Nervensache. Schott drängte nochmal mit aller Macht auf den Ausgleich. Und der BFV verlegte sich aufs Kontern. Fast wäre BFV-Innenverteidiger Meinel ein Tor des Jahres geglückt. Einen abgewehrten Ball aus der Jenaer Abwehr nahm er aus gut 45 m direkt. Der Ball flog in hohem Bogen Richtung Tor. Aber im letzten Moment lenkte Gehorghiu das Spielgerät mit den Fingerspitzen über die Latte (87.). Der BFV verteidigte aufopferungsvoll und der eingewechselte Gries sorgte nochmal für Entlastung. So war schon die Nachspielzeit angebrochen, als Gries auf der rechten Seite in Ballbesitz kam. Er sah den durchstartenden Novotny. Der passte zu seinem Sturmpartner Marrack, der vorm Tor lauerte. Und der routinierte BFV-Kapitän erlöste seine Farben, indem er den starken Jenaer Schlussmann Gehorghiu aus 8 m überwand. Das war zugleich der Schlusspunkt in einer guten und umkämpften Oberligapartie, an der unsere Gäste ihren Anteil hatten.
Fazit: Der BFV gewinnt momentan auch die schwierigen Spiele. Gegen eine starke Schott-Elf konnte man zwar nicht zu jedem Zeitpunkt überzeugen. Aber nach dem Platzverweis erkämpfte man sich die drei Punkte mit etwas Glück und einer tollen Moral. Wieder war es unser Torjägerduo Novotny und Marrack, das mit ihren Treffern entscheidenden Anteil am Sieg hatte.(Ziege)

12. Spieltag (21.11.2015)

TV Askania Bernburg - BFV 0:1 (0:1)

Bunzel
Töppel, Schikora, Meinel, Bachmann
Strehle (59. Harangus), Weskott (84. Heine), Böttger, Novotny
Marrack, Henschel (52. Gries)

0:1 Novotny (43.)

Gelb-Rot: Töppel (49./BFV)

Zuschauer: 106

Der BFV bleibt auswärts weiter unbesiegt. Beim TV Askania Bernburg reicht unseren Schiebockern eine richtige Gelegenheit zum Sieg. Mit seinem Tor in der 43. Spielminute avancierte Petr Novotny zum Mann des Tages. Zu allem Überfluss kassierte Benno Töppel eine äußerst strittige gelb/rote Karte. Die mäßige Oberligapartie verfolgten gerade mal 106 Zuschauer in der Bernburger Sparkassenarena.
Der BFV trat arg dezimiert die weite Reise nach Bernburg an. Neben den schon seit längerer Zeit fehlenden Rohmann und Schmidt gesellten sich in den letzten Wochen noch aus verschiedenen Verletzungsgründen S. Dietze,M. Dietze, Neumann, Deugoue, Zille und Hamel dazu. Der BFV war zwar in der ersten Halbzeit die dominierende Mannschaft. Defensiv stand man recht sicher, aber im Vorwärtsgang war doch mächtig Sand im Getriebe. Viel zu wenig Tempo und eine ungenügende Laufleistung waren die Ursachen, dass man sich keinerlei Tormöglichkeiten herausspielen konnte. Die Gastgeber schienen ebenfalls nicht allzu große Lust auf Angriffsfussball zu haben. So entwickelte sich ein müder Kick. Kurz vor der Pause fiel dann die überraschende Führung für den BFV. Weskott hatte den Ball aus zentraler Position auf Novotny gepasst. Und der behielt völlig frei im Strafraum die Nerven und überwand Askania-Keeper Baldauf mit einem trockenen Rechtsschuss (43.). Dann war zum Glück Halbzeit und es bedurfte in der Kabine einige klarer Worte.
In der zweiten Hälfte sollte alles besser werden. Aber bereits nach wenigen Minuten war dieser Plan wieder über den Haufen geworfen. Der bereits in der ersten Hälfte verwarnte Töppel versuchte, eine Flanke zu unterbinden. Dabei wurde er aus wenigen Metern an den Ellenbogen geschossen. Linienrichter Sven Stegmann, der immer wieder mit "komischen" Entscheidungen auffiel, hob die Fahne und nach einer Unterredung mit Schiri Rauschenberg stellte dieser den BFV-Akteur mit gelb/rot vom Platz. Eine sicher harte Entscheidung, bei der man etwas Fingerspitzengefühl erwartet hätte. Nun änderte sich der Spielverlauf komplett. Bernburg übernahm das Zepter und der BFV versuchte in Unterzahl dagegen zu halten. Dabei kombinierten die Gastgeber durchaus gefällig. Aber in Strafraumnähe waren sie mit ihrem Latein am Ende. So erspielten sie sich im gesamten Spiel nicht eine ernsthafte Möglichkeit. Der BFV versuchte es immer mal wieder mit Entlastungsangriffen. Aber auch dabei fehlte der letzte Biss, um hier die Entscheidung herbei zu führen. So blieb es zwar bis zum Schluss spannend, aber letztendlich brachte man den knappen Vorsprung sicher über die Zeit. So reichte unserer Mannschaft ein Torschuss, um die drei Punkte aus Bernburg mitzubringen.
Fazit: Der BFV lieferte insgesamt ein schwaches Spiel ab. Besonders die erste Halbzeit war wie schon gegen Kamenz ernüchternd. In der zweiten Hälfte stimmte nach dem Platzverweis wenigsten die Einsatzbereitschaft. Am Ende des Tages zählt zwar nur das Resultat, aber man sollte sein Glück nicht überstrapazieren. Bleibt zu hoffen, dass der ein oder andere verletzte Spieler wieder zurückkehrt. Denn auch kräftemäßig sind einige Spieler am Limit angelangt.(Ziege)

13. Spieltag (29.11.2015)

FSV Barleben 1911 - BFV 2:0 (1:0)

Bunzel
Bachmann, Meinel, Schikora, Gries (63. Zech)
Novotny, Harangus (81. Harangus), Böttger, Weskott)
Marrack, Heine (46. Hamel)

1:0 Piele (14.)
2:0 Neumann (49.)

Zuschauer: 125



Der BFV kehrt das erste Mal ohne Punkte aus der Fremde zurück. Beim FSV Barleben kassierte unsere Mannschaft eine jederzeit verdiente Niederlage. Gegen konterstarke Gastgeber fehlte es in der Offensive an der nötigen Zielstrebigkeit. Und in der Defensive hatte man enorme Probleme mit den schnellen Flügelspielern der Barlebener.
Beim BFV rückte Gries für den gesperrten Töppel in die Anfangself. Im Sturmzentrum begannen Heine und Marrack, flankiert von Novotny und Weskott auf den Außen. Auf dem "Sportplatz" in Barleben wollte der BFV seinen schwachen Auftritt vom letzten Wochenende vergessen machen. So begann man auf einem tiefen und holprigen Geläuf durchaus dominant. Die Gastgeber ließen den BFV das Spiel machen. Selbst warteten sie auf Ballverluste, um dann blitzschnell zu kontern. Und den Gefallen tat ihnen unsere Mannschaft auch. Am gegnerischen Sechzehner wurde der Ball verloren. Das Gegenpressing blieb auch aus. Und so spielten sich die Gastgeber mit zwei schnellen Pässen auf rechts durch. Dann folgte eine punktgenaue flache Eingabe, die Piele frei aus 7 m über die Linie drückte (14.). Der BFV versuchte sich zu berappeln. Aber immer wieder verlor man leichtfertig in der gegnerischen Hälfte die Bälle. Und immer wieder konterte Barleben über seine pfeilschnellen Außenspieler. So mussten Schikora und Böttger zwei dieser Situationen mit einem Foul unterbinden. Beide sahen dafür die gelbe Karte. Nach gut einer halben Stunde hatte der BFV das Spielgeschehen etwas besser im Griff. Und es folgte die beste Phase der ersten Hälfte. So verzog Novotny zweimal in aussichtsreicher Position. Und Marracks Schuss konnte Barlebens Keeper Stränsch gerade so zur Ecke abwehren (43.). Das war es dann schon im ersten Durchgang.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit wollte man an die ordentliche Schlussviertelstunde vor dem Pausenpfiff anknüpfen. Beim BFV kam Hamel für den blassen Heine ins Spiel. Novotny rückte in die Mitte und Hamel kam über die linke Seite. Das Spiel war erst wenige Minuten alt, als sich der BFV den zweiten Gegentreffer einfing. Der sonst so zuverlässige Innenverteidiger Meinel unterschätzte als letzter Mann einen hohen Ball. Barlebens Stürmer Neumann spekulierte richtig und lief allein auf Bunzel zu. Mit einem straffen Flachschuss ließ er dem BFV-Keeper keine Abwehrchance (49.). Jetzt stand unsere Mannschaft vor einer ganz schweren Aufgabe, hier noch was mitzunehmen. Und um es vornweg zu nehmen, es sollte nicht mehr klappen. In der Offensive fehlte es wie schon in der Vorwoche an der nötigen Durchschlagskraft. Selten konnte man sich gegen die robusten und schnellen Spieler der Gastgeber durchsetzen. Und wenn man mal in aussichtsreiche Position gelangt war, dann kam die Flanke oder der Pass nicht zum Mitspieler. So verstrich die zweite Halbzeit, ohne sich eine richtige Torchance zu erspielt haben. Barleben machte zwar auch nicht mehr viel, aber bei deren sporadisch vorgetragenen Kontern musste man immer auf der Hut sein. Mit viel Einsatz verhinderte unsere Mannschaft letztendlich einen weiteren Gegentreffer. So pfiff der fehlerfrei agierende Schiedsrichter Christopher Musick das Spiel nach 93 Minuten ab. Und der FSV Barleben stand als verdienter Sieger fest.
Fazit: Dem BFV fehlt momentan die Leichtigkeit, die man zu Saisonbeginn sehen konnte. Dazu ist ein gewisser Kräfteverschleiß nicht zu übersehen. Barleben war griffiger und hatte enorme Schnelligkeitsvorteile. Dazu schleichen sich seit drei Wochen immer wieder individuelle Fehler ein. Zudem fehlen seit einigen Wochen wichtige Spieler. Jetzt gilt es, den Kopf oben zu behalten und das überragende Jahr noch ordentlich abzuschließen.(Ziege)

14. Spieltag (05.12.2015)

BFV - 1. FC Lokomotive Leipzig 0:5 (0:3)

Berger
Töppel, Deugoue, Meinel, Bachmann
Novotny, Neumann, Schikora, Böttger
Zille, Marrack

0:1 Schinke (16./FE)
0:2 Ziane (38.)
0:3 Serrek (43.)
0:4 Ziane (65.)
0:5 Krug (86.)

Rot: Meinel (15./BFV)
Zuschauer: 1141

Fotos

Video

Im Spitzenspiel des 14. Spieltags unterliegt der BFV dem Spitzenreiter aus Leipzig deutlich mit 0:5. Dabei musste der BFV gut 75 Minuten in Unterzahl agieren. Im weiteren Spielverlauf konnte man gegen einen deutlich stärkeren Gegner nur selten dagegen halten. So geht der Sieg von Lok auch in der Höhe völlig in Ordnung.
Beim BFV fieberten alle dem Spiel vor großer Kulisse entgegen. Die Startaufstellung änderte der BFV auf vier Positionen. Berger rückte wieder zwischen die Pfosten. Überraschend bildeten Deugoue und Meinel das Innenverteidigerpärchen. Dafür rückte Schikora neben dem lange verletzten Neumann ins defensive Mittelfeld. Im Sturm spielte Zille nach überstandenen Muskelverletzung. Das Spiel begann mit einem gegenseitigen Abtasten beider Teams. Der BFV wollte Lok früh attackieren, um so den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten. Das gelang zunächst auch recht gut. Aber nach einer Viertelstunde war dieses Konzept hinfällig. Nach einem langen Ball über die Abwehr kam Gästestürmer Ziane im Laufduell mit BFV-Spieler Meinel im Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Bartnitzki zeigte sofort auf den Punkt und zu allem Überfluss auch noch Rot für den jungen BFV-Verteidiger. Über den Sinn dieser absolut dämlichen Doppelbestrafung wurde schon auf anderer Ebene diskutiert. Aber die blutjungen Schiedsrichter pfeifen halt streng nach Regelbuch und da ist ein Fingerspitzengefühl in so einer Situation leider nicht beschrieben. Schinke war es egal und verwandelte sicher zum 0:1. Nun stand unsere Mannschaft vor ganz schweren 75 Minuten. Der BFV versuchte erstmal wieder Ruhe in seine Reihen zu bringen. Das gelang in den folgenden 20 Minuten auch ganz ordentlich. Aber dann erhöhte Lok die Schlagzahl nochmal. Und prompt fing sich der BFV noch vor der Pause zwei weitere Gegentore ein. Zuerst nutzte Ziane (38.) und wenig später Serrek (43.) zwei Fehler in der BFV Abwehr, um auf 0:3 zu stellen. Beiden Gegentreffer gingen Stellungsfehler und ein schülerhaftes Zweikampfverhalten voraus. Somit war das Spiel bereits zur Halbzeit entschieden.
In der Halbzeitpause gab es ein kurzes Wiedersehen mit dem ehemaligen BFV-Spieler Falk van Kolck. Er wechselte im Sommer 2015 zum VfL Pirna Copitz und wurde von Jürgen Neumann, dem Präsidenten des BFV 08, und vom Mannschaftsleiter Rico Dannhaus nun auch offiziell verabschiedet (Foto: links Falk van Kolck, rechts Rico Dannhaus).
Im zweiten Durchgang ging es für den BFV nur noch um Schadensbegrenzung. Lok schaltet einen Gang zurück. Aber trotzdem waren sie immer noch haushoch überlegen. In der 49. Minute zeigte der schwache Schiedsrichter Bartnitzki erneut auf den Elfmeterpunkt. Deugoue und Ziane kamen sich an der Strafraumgrenze ins Gehege. Das klare Halten des Lok-Stürmers wurde wieder mal nicht geahndet. Dafür das anschließende Foul des BFV-Innenverteidigers. Nach heftigen Protesten der Schiebocker und dem Einschreiten des Linienrichters nahm Daniel Bartnitzki seine Entscheidung zurück. Und es gab nur Freistoß an der Strafraumgrenze. Der brachte aber zum Glück nichts ein. Der BFV verteidigte weiter aufopferungsvoll, aber die individuelle Klasse der Probstheidaer konnte man einfach nicht kaschieren. So fiel in der 65. Minute das 0:4. Voraus gegangen war erneut ein verlorener Zweikampf auf der rechten Abwehrseite. So konnte ein Lok-Spieler völlig unbedrängt flanken. Und in der Mitte war der nie zu stellende Ziane mit dem Knie zur Stelle. Berger im BFV-Tor war dabei machtlos. Jetzt musste man Angst haben, dass dieses Spiel nicht in einem Debakel endete. Doch unsere Mannschaft versuchte alles, um diese Niederlage in Grenzen zu halten. So musste man nur noch einen Treffer durch Krug (86.) hinnehmen. Nach 90 Minuten war dann endlich Schluss und der BFV musste diese klare Pleite akzeptieren. Ein Wort noch zum Schiedsrichter: Man fragt sich, warum der NOFV bei so einem Spiel einen jungen und unerfahrenen Schiedsrichter ansetzt. Dabei geht es nicht um die Elfmeterszene, die sicher so in Ordnung geht. Aber was die restliche Spielzeit betrifft, konnte man bei Daniel Bartnitzki aus Erfurt keine Linie erkennen. Fast jeder Zweikampf wurde in Leipziger Richtung gepfiffen. Viele kleine Fouls blieben ungeahndet. Dazu kommt ein absolut überhebliches und arrogantes Verhalten gegenüber Trainern und Spielern nach dem Spiel. Man hofft, dass sich solche Spielleiter auch mal den Spiegel vor die eigene Nase halten.
Fazit: Dem BFV gelang es nicht, seine derzeitigen Probleme zu überspielen. Lok war einfach mindestens eine Klasse stärker. Besonders im Zweikampfverhalten und in der Verwertung der Chancen zeigte Lok den Unterschied deutlich auf. Die Art und Weise der Niederlage ist sicherlich schwer zu verdauen. Aber unsere Mannschaft hat trotzdem ein tolles Jahr gespielt. Jetzt muss man sich schütteln und nächste Woche in Erfurt nochmal eine Reaktion zeigen. (Ziege)

15. Spieltag (13.12.2015)

FC Rot-Weiß Erfurt II - BFV 0:0

Berger
Töppel, Schikora, Deugoue, Bachmann
Harangus, Neumann (55. Henschel/90. Heine), Böttger (83. Hamel), Weskott
Zille, Marrack

Zuschauer: 126

Der BFV erkämpfte sich im letzten Spiel des Jahres bei der spielstarken Reserve von Rot-Weiß Erfurt einen Punkt. Dabei sahen die 126 Zuschauer im Stadion an der Grubestraße eine umkämpfte Partie, in der beide Mannschaften ihre Chancen hatten. Die Größte vergaben die Gastgeber kurz vor dem Ende, als Tom Berger im BFV-Tor einen Foulelfmeter von Erfurts Kapitän Carsten Weiß parieren konnte.
In Erfurt musste der BFV zu den bekannten Ausfällen auch noch auf die erkrankten Novotny und Strehle verzichten. Trotzdem wollte unsere Mannschaft nach der deutlichen Niederlage gegen Lok Leipzig eine Reaktion zeigen. Dies gelang auch über weite Strecken der Begegnung. Das Spiel auf dem seifigen und tiefen Untergrund begann recht flott. Bereits nach fünf Minuten konnten beiden Mannschaften je zwei Torabschüsse verbuchen. Auf Seiten des BFV zielten Zille und Bachmann aber jeweils neben das Gehäuse. Auf der Gegenseite musste man bei Gegenstößen höllisch aufpassen. Bei Ballgewinn schalteten die Thüringer mit ihren schnellen Außenspielern sofort auf Angriff um. So musste man in der Anfangsviertelstunde einige Male auf Kosten eines Eckballs klären. In der Offensive tat sich der BFV wieder mal schwer. Zille und Marrack arbeiten zwar in vorderster Front, aber aus dem Mittelfeld fehlte die Unterstützung. So blieben klare Chancen zunächst Mangelware. Auch bei eigenen Standards gibt es weiterhin viel Luft nach oben. Mit zunehmender Spielzeit neutralisierten sich beide Mannschaften immer mehr. So mussten meist Ecken und Freistöße für etwas Torgefahr her halten. Kurz vor der Pause dann aber doch die große Möglichkeit für den BFV, um in Führung zu gehen. Nach einem Zusammenspiel zwischen Marrack und Neumann kam Letztgenannter im Strafraum an den Ball. Er ließ noch einen Gegenspieler ins Leere laufen, aber sein Torschuss aus 10 m ging klar am Tor vorbei (45.).
Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam der BFV wieder engagierter aus der Kabine. So hatte Schikora nach einem Böttger-Freistoß eine gute Kopfballmöglichkeit (55.). Der BFV mühte sich, der Einsatz stimmte, aber insgesamt fehlte es wieder an klaren Tormöglichkeiten. Nach gut einer Stunde intensivierten die Gastgeber ihr Angriffsspiel. Besonders mit der Einwechslung von Breustädt kam frischer Wind in die Partie. Der Druck auf das Gehäuse von BFV-Schlussmann Berger wurde zunehmend größer. So musste man auf der BFV-Bank einige Male die Luft anhalten. Schikora und Töppel retteten dabei zweimal in höchster Not gegen die heranstürmenden Thüringer (67./70.). Unsere Mannschaft wehrte sich aber und man versuchte zwischendurch, für Entlastungsangriffe zu sorgen. Dabei hatte Böttger erst mit dem Kopf und dann nochmal per Nachschuss die Möglichkeit, für etwas Entspannung auf der BFV Bank zu sorgen (73.). Aber die Thüringer waren nun die tonangebende Mannschaft. So hatte die BFV-Defensive alle Hände voll zu tun, um den Gegentreffer zu verhindern. Und kurz vor dem Ende des Spiels schien es, als ob sich die Gastgeber doch noch belohnen würden. Nach einem hohen Ball in den BFV-Strafraum und einem Stellungsfehler von Deugoue kam der Erfurter Schikowski frei vor Berger an den Ball. Beim anschließenden Rettungsversuch konnte Schikora den Erfurter Stürmer nur noch mit einem Foul stoppen. Dem souverän leitenden Schiedsrichter Robin Enkelmann aus Blankenburg blieb nichts anderes übrig, als auf Elfmeter zu entscheiden. Erfurts Kapitän Carsten Weiß übernahm die Verantwortung. Aber Tom Berger ahnte die richtige Ecke und so konnte er den halbhoch geschossenen Ball zur Seite abwehren (88.) Das war dann auch die letzte Aktion in einem umkämpften Spiel, in dem sich der BFV den einen Punkt mit Glück und Geschick verdiente.
Fazit: Die beste Nachricht – es ist Winterpause! Der BFV hat trotz aller Probleme der letzten Wochen nochmal Charakter gezeigt. Der eine Punkt ist zweifelsohne wichtig für die Moral. Jetzt heißt es für Mannschaft und die Trainer, erstmal durchzuschnaufen. Auch wenn in den letzten Spielen ein gewisser Leistungsabfall nicht zu übersehen war, so kann man mit den 28 geholten Punkten und einem respektablen dritten Tabellenplatz absolut zufrieden sein. Jetzt gilt es, sich zu erholen und die Hinrundenleistung im neuen Jahr mit frischen Kräften zu bestätigen.(Ziege)

Rückrunde

16. Spieltag (24.03.2016/NHS)

VFC Plauen - BFV 1:1 (0:0)

Berger
Töppel, Meinel, Schikora, Bachmann
Zech (69. Böttger), Neumann, Harangus (69. Deugoue), Heine
Zille (83. Gries), Novotny

1:0 Grossert (59.)
1:1 Schikora (80.)

Zuschauer: 378

Video

Der BFV kehrt mit einem Punkt vom Nachholspiel in Plauen zurück. Dabei geriet man Mitte der zweiten Hälfte zunächst in Rückstand. Nach dem Ausgleichstreffer durch Philipp Schikora berannte unsere Mannschaft das Tor der Gastgeber. Leider gelang der Siegtreffer trotz drückender Überlegenheit in der Schlussphase nicht mehr. Trotzdem hat die Mannschaft eine tolle Moral gezeigt und so kann man mit dem Punktgewinn durchaus leben.
Unsere Mannschaft musste unter Flutlicht im schönen Vogtlandstadion auf einige Stammkräfte verzichten. So fiel neben Marrack, Lukic, S. Dietze auch noch Norek kurzfristig aus. Das Trainerteam musste deshalb auf einigen Positionen umbauen. So rückte Töppel auf hinten links. Zech und Heine feierten ihr Startelfdebüt im Mittelfeld und im Sturm begannen Zille und Novotny. Die erste Viertelstunde begann Plauen äußerst engagiert. Auf dem tiefen und holprigen Geläuf wurde das Mittelfeld sofort überschlagen, um dann vor allem über den pfeilschnellen Hänsch zu Tormöglichkeiten zu kommen. Der BFV hatte zunächst einige Mühe mit dieser Spielweise. Und so kam Plauen auch durch Hänsch zum ersten gefährlichen Abschluss. Aber Berger im BFV Kasten lenkte seinen Versuch aus 12 m zur Ecke (10.). Die brachte aber keine Gefahr für das BFV-Tor. Danach fand der BFV langsam besser ins Spiel. So musste Schikora eigentlich die Führung erzielen. Nach einer Ecke von Zech kam der Abwehrchef aus 7 m zentraler Position frei zum Schuss. Leider rutschte er etwas weg und so konnte Knobloch im Plauener Tor seinen Versuch parieren (26.). Jetzt übernahm der BFV immer mehr die Kontrolle über das Spiel. Man versuchte, trotz des schlechten Rasens weiter zu kombinieren. So zielte Neumann bei einem Freistoß aus gut 25 m zu ungenau (33.). Ebenso versuchte es Töppel zweimal vergeblich aus der Distanz (37./40.). Kurz vor der Pause schaltete sich dann Meinel energisch mit nach vorn ein. Über Heine kam der Ball erneut zum BFV-Innenverteidiger. Sein Volleyschuss landete als Querschläger bei Zech, der aus 18 m sofort abzog. Aber Knobloch im VFC-Kasten tauchte ins bedrohte Eck ab und parierte das Leder (45.). So ging es nach umkämpften 45 Minuten mit einem leistungsgerechten Remis in die Kabinen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte kam der BFV druckvoll auf das Feld zurück. Wieder war es der agile Heine, der die erste Chance einleitete. Nach schönem Zusammenspiel steckte er den Ball auf Neumann durch. Der war plötzlich völlig frei halblinks vorm gegnerischen Kasten. Doch er zog etwas überhastet mit links ab und der Ball ging ans Außennetz (50.). Der BFV hatte zu dem Zeitpunkt alles im Griff. Dem VFC Plauen merkte man über die gesamte Spielzeit eine große Verunsicherung an. Kämpferisch hielten die Hausherren zwar voll dagegen, aber das "Fußball spielen" fiel ihnen in der momentanen Situation sichtlich schwer. Da versuchte man eben auch aus jedem Körperkontakt irgendwie einen Freistoß heraus zu holen. Aber Schiedsrichter Götze blieb im gesamten Spiel ruhig und ließ sich auch nicht durch die verbalen Kommentare von der Plauener Bank beeindrucken. Dann aber gab es Eckball für die Gastgeber. Der Ball wurde scharf auf den kurzen Pfosten geschlagen. Von dort gelangte er aus einem Spielerpulk auf Grossert, der am langen Pfosten zu viel Platz hatte. Dieser drückte den Ball zur überraschenden Führung aus 2 m über die Linie (59./1:0). Nach diesem unnötigen Gegentreffer musste der BFV jetzt gegen die aufkommende Euphorie der Plauener ankämpfen. Und das tat unsere Mannschaft dann bravourös. Mit verändertem Spielsystem wurden die Vogtländer jetzt stark unter Druck gesetzt. So hatte Novotny nach Töppel-Eingabe einen Riesen auf dem Schlappen. Sein Schuss wurde gerade noch so zur Ecke abgefälscht (71.). Zudem hatte man in dieser Phase mehrere Ecken, die immer wieder für Gefahr sorgten. Der BFV stürmte mit Mann und Maus und die Vogtländer taumelten von einer Verlegenheit in die nächste. So bahnte sich der Ausgleichstreffer förmlich an. Nach einer Flanke des eingewechselten Böttger ließ der aufgerückte Abwehrchef Schikora die Schiebocker Fans mit einem platzierten Kopfball jubeln. Knobloch im VFC-Tor war hier absolut machtlos (80./1:1). Der Ausgleich gab unserem Team nochmal einen richtigen Schub. Man behielt seine offensive Spielweise bei und so entwickelte sich in den letzten 10 Minuten ein wahrer Sturmlauf auf das Plauener Gehäuse. Dem VFC merkte man die Angst an, wie in der Vorwoche das Spiel am Ende noch aus der Hand zu geben. Denn der BFV hatte durch Heine, Novotny und Schikora mit einem Kopfball mehrmals die Chance auf den Siegtreffer. Der fiel am Ende trotz größter Bemühungen leider nicht mehr. Ein großer Dank gilt den zahlreich mitgereisten Fans aus Schiebock, die unsere Mannschaft immer wieder nach vorn gepeitscht haben. So stellt man sich das auch mal bei Heimspielen vor.(Ziege)

17. Spieltag (27.02.2016/KR BIW-Süd)

BFV - SG Union Sandersdorf 3:1 (1:1)

Berger
Norek, Meinel, Schikora, Bachmann
Töppel (86. Lukic), Marrack, Neumann, Böttger (57. Zech)
Zille, Novotny (87. Heine)

1:0 Marrack (18.)
1:1 Krause (41.)
2:1 Meinel (70./FE)
3:1 Bachmann (85.)

Zuschauer: 252

Fotos

Im ersten Spiel nach der Winterpause holt der BFV beim 3:1 Heimsieg gegen Union Sandersdorf drei verdiente Punkte. Die Tore vor 107 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz in Bischofswerda Süd erzielten das Geburtstagskind Ralf Marrack sowie Dominic Meinel und Eric Bachmann.
Vor dem Spiel nahm BFV-Kapitän Ralf Marrack herzlichste Geburtstagwünsche zu seinem 30. Ehrentag entgegen. In der Startaufstellung unserer Mannschaft gab es dann keine so großen Überraschungen. Im Tor begann Berger und vor ihm bildeten Meinel, Schikora, Bachmann und Neuzugang Norek die Vierer-Abwehrkette. Vor der Abwehr agierten Neumann und Marrack, flankiert von Töppel und Novotny auf außen. Ganz vorn sollten Zille und Böttger für Aktzente vor dem gegnerischen Gehäuse sorgen. Das Spiel auf dem Kunstrasenplatz begann verheißungsvoll. Der BFV drückte von Beginn an aufs Tempo. Nach zwei Spielminuten war Novotny am rechten Strafraumeck frei gespielt worden. Allerdings fand sein Zuspiel ins Zentrum keinen seiner Mitspieler. Die erste Großchance besaß dann Töppel. Novotny hatte von rechts nach innen geflankt. Töppel kam im Strafraum an den Ball, aber sein Schrägschuss aus 10 m klatschte leider nur an den rechten Pfosten (8.). Die Gäste zeigten sich in mit einem Schuss von Krause, den Berger sicher festhielt, das erste Mal in der Offensive (15.). Dann gab es Einwurf für den BFV auf Höhe des Strafraumes. Bachmann brachte den Ball nach innen. Dort konnten die Sandersdorfer nur ungenügend klären. Der Ball fiel BFV-Kapitän Marrack vor die Füße. Der fackelte nicht lange und setzte das Leder aus 12 m halbhoch ins Netz zur wichtigen 1:0 Führung (18.) Nur kurz darauf hatte der BFV Glück, dass ein "Ausflug" von BFV-Torwart Berger an die Eckfahne nicht bestraft wurde (20.). Danach dominierte der BFV die Partie zunehmend. Allein Zille hätte mit seinen Alleingängen für Beruhigung bei allen Anhängern sorgen können. Aber Kansy im Gehäuse der Gäste hatte bei gleich drei guten Einschussmöglichkeiten seine Finger im Spiel (27./36./39.). Kurz darauf gab es Freistoß für die Sandersdorfer von der halblinken Seite. Der Ball kam nach innen und dort setzte Gästespieler Ronneburg das Leder ziemlich frei aus 8 m volley neben das Tor. Sekunden später ertönte ein Pfiff und Schiedsrichter Rasmus Jessen zeigte für alle überraschend auf den Elfmeterpunkt. Er hatte einen Körperkontakt von BFV-Torhüter Berger als Foul gewertet. Allerdings war die Abschlussaktion von Ronneburg bereits vorbei. Aber was soll´s, Krause nahm, das Geschenk an und verwandelte sicher zum schmeichelhaften 1:1 Ausgleich (40.). Der BFV bemühte sich um eine sofortige Antwort. So war es erneut Zille, der seinem Gegenspieler entwischte, aber leider wurde sein Schuss noch ans Außennetz abgefälscht (45.). So ging es trotz Überlegenheit mit einem unbefriedigenden Ergebnis in die Kabinen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte stabilisierten sich die Gäste etwas. Der BFV hatte nun Schwierigkeiten, gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Und nach gut einer Stunde hatte man durchaus Glück, als die Gäste über unsere linke Abwehrseite durchgebrochen waren. Frei vor Torhüter Berger suchte ein Sandersdorfer per Querpass seine Mitspieler. Aber Bachmann war aufmerksam und entschärfte diese heikle Situation. Das war so etwas wie der Wachmacher für unsere Mannschaft. Jetzt wurde wieder konsequenter nach vorn gespielt. So verfehlten Töppel, Zille und Novotny innerhalb von fünf Minuten das Gästegehäuse denkbar knapp (63./65./66.). Der für den heute glücklosen Böttger eingewechselte Zech war dann der Initiator für die nächste Möglichkeit. Am rechten Strafraumeck drang er in den selbigen ein. Seine scharfe Eingabe wurde von einem Verteidiger abgefälscht und krachte so gegen den kurzen Pfosten. Und wieder ertönte ein überraschender Pfiff. Schiri Jessen hatte ein Foul an Zech beim Hereinflanken des Balles geahndet. Wieder gab es Elfmeter, aber dieses mal auf der anderen Seite. Nach dem fast alle Offensivspieler einen Elfer in dieser Saison verschossen hatten, durfte nun Innenverteidiger Meinel ran. Der 19jährige zeigte sich nervenstark und verwandelte unten rechts zur 2:1 Führung (70.). Wenig später holte sich unser Geburtstagskind Marrack völlig unnötig seine 5. gelbe Karte ab und so muss er nächste Woche in Jena pausieren. Mittlerweile war dann die Schlussviertelstunde angebrochen. Unsere Gäste aus Sandersdorf versuchten, noch Mal etwas offensiver zu werden. Aber die BFV-Defensive stand bis auf wenige Wackler recht sicher. Nun gab es auch einige gute Kontermöglichkeiten für den BFV. Die Größte vergab der eingewechselte Neuzugang Lukic, der von Zille auf die Reise geschickt worden war. Aus ungünstigem Winkel lenkte der gute Sandersdorfer Keeper Kansy seinen Schuss zur Ecke (84.). Die schlug dann Marrack gefühlvoll auf den Kopf von Bachmann. Und der kopfballstarke Defensivspezialist wuchtete das Leder aus 8 m kapital unter die Latte zum vorentscheidenden 3:1 (85.). In den Schlussminuten versuchte es Sandersdorf noch mit zwei guten Schüssen aus der Distanz. Nach den angezeigten zwei Nachspielminuten pfiff Schiedsrichter Rasmus Jessen das Spiel dann ab und der Jubel auf der Bank und bei allen BFV-Anhängern war natürlich groß.
Fazit: Der BFV gewinnt absolut verdient dieses erste Pflichtspiel des Jahres. Einer guten ersten Halbzeit mit leider zu wenig Toren folgte eine solide zweite Hälfte, in der man am Ende den Dreier erzwingen musste. Insgesamt hat die Mannschaft in allen Bereichen noch Luft nach oben. Trotzdem war man über die gesamte Spielzeit das dominierende Team. Und das ist im ersten Jahr nach dem Aufstieg auch nicht immer selbstverständlich. Ein Sonderlob geht noch an den unermüdlichen Frank Zille. Auch ohne eigenes Tor heute hat er eine starke Leistung gezeigt, die in den nächsten Spielen hoffentlich auch mit Toren belohnt wird.(Ziege)

18. Spieltag (05.03.2016)

FC Carl-Zeiss Jena II - BFV 1:1 (0:0)

Bunzel
Norek, Meinel, Schikora, Bachmann
Böttger, Neumann, Harangus (56. Deugoue), Novotny (83. Gries)
Zille (72. Zech), Lukic

1:0 Böhler (50.)
1:1 Lukic (65.)

Zuschauer: 81

Der BFV muss sich im Spiel bei der Regionalligareserve vom Carl Zeiss Jena mit einem am Ende leistungsgerechten Remis begnügen. Nach einer eher schwachen ersten Halbzeit kamen die Gastgeber durch eine Slapstick-Einlage des BFV zum Führungstreffer. Winterneuzugang Thomas Lukic konnte kurz darauf ausgleichen. Zum Ende hin musste man das Spiel eigentlich noch gewinnen.
Beim BFV fehlten neben dem gesperrten Kapitän Ralf Marrack noch Benno Töppel und Sebastian Heine, die beide aus verschiedenen Gründen wenig trainieren konnten. Im Tor stand dieses Mal Toni Bunzel. Alex Harangus im defensiven Mittelfeld und Winterpausenneuzugang Thomas Lukic im Angriff kamen zu ihrem Startelfdebüt. Die erste halbe Stunde auf dem Nebenplatz im Ernst-Abbe-Sportfeld verlief relativ ereignislos. Der BFV hatte Mühe, auf dem tiefen Geläuf sein Spiel aufzuziehen. Und die jungen Jenaer waren zunächst etwas feldüberlegen. Zum Glück nutzten sie einige brenzlige Situationen nicht konsequent aus. So blieben klaren Chancen absolute Mangelware. In den letzten 15 Minuten vor der Pause nahm das Spiel plötzlich Fahrt auf. So drückte Schikora nach einer einstudierten Freistoßvariante den Ball am kurzen Pfosten über die Linie. Leider entschied der Linienrichter auf Abseits und verwehrte somit dem Tor die Anerkennung (30.). Gleich darauf wurde Zille das erste Mal freigespielt. Aber aus 8 m brachte er den Ball nicht am Jenaer Torhüter Pieles vorbei (34.). Jetzt wurde endlich etwas Fußball gespielt, soweit das auf dem tiefen Geläuf möglich war. Eine schöne Kombination über die rechte Seite erreichte Bachmann. Der flankte scharf nach innen, wo zuerst Zille und dann Novotny am langen Pfosten knapp vorbei rutschten (36.). Auf der Gegenseite kam Jena bei zwei aufeinander folgenden Ecken gefährlich vors Tor (38.). Kurz vor der Pause lag der Ball dann erneut im Kasten der Thüringer. Zille wurde von einem Abwehrspieler aus kürzester Entfernung im gegnerischen Strafraum an die Hand geschossen. Von dort prallte der Ball wieder in seinen Lauf und aus 5m überwand er Pieles im Tor. Wieder verweigerte Schiedsrichter Meißner dem Treffer die Anerkennung (42.). So ging es torlos in die Kabinen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit wollte man den Schwung von vor der Pause unbedingt mitnehmen. Aber nach wenigen Minuten war das Makulatur. Ein einfacher langer Ball über die Abwehr war Ausgangspunkt für die Jenaer Führung. Der Ball setzte zwischen Schikora und Torhüter Bunzel auf. Da sich beide nicht einig werden konnten, wer zum Ball geht, nahm sich Gästestürmer Böhler der Sache an. Er spritzte dazwischen und vollendete mühelos ins leere Gehäuse zur Führung (50.). Was für ein Fehler! Wenig später kam dann Deugoue für den angeschlagenen Harangus aufs Feld. Jetzt gewann man im Mittelfeld mehr Bälle und so konnte der BFV den Druck wieder erhöhen. Erst war es Zille, dessen Schuss im letzten Moment zur Ecke abgelenkt wurde (62.). Und nach einer super getimten Flanke von Norek erzielte Lukic mit einem sehenswerten Kopfball den Ausgleich (65.) - sein erster Pflichtspieltreffer für den BFV. Danach plätscherte das Spiel so dahin. Beide Mannschaften schienen mit dem Punkt zufrieden. Und der Platz gab auch nicht mehr viel zum Fußball "spielen" her. Aber mit der Einwechslung von Gries als Mittelstürmer kam nochmal Schwung in die Partei. Nach einem langen Ball vor den Strafraum verlängerte Gries den Ball auf den unermüdlichen Bachmann. Der ging auf rechts auf und davon. Dann flankte er an der Grundlinie scharf nach innen, wo wieder Gries per Kopf zur Stelle war. Sein Kopfball gegen die Laufrichtung des Keepers ging nur hauchzart am rechten Pfosten vorbei (88.). Nur weinige Sekunden später war es Böttger, der mit einem satten 16 m Schuss den Jenaer Torhüter zu einer Glanzparade zwang (89.). Jena war jetzt stehend k.o. und der BFV spielte auf den Siegtreffer. Und als Bachmann in der Nachspielzeit nach einer klaren Berührung am linken Fuß im Strafraum zu Fall gebracht wurde, hofften alle Schiebocker auf den Pfiff. Aber für den insgesamt ordentlich leitenden Schiedsrichter Meißner aus Zahna war das wohl zu wenig.
Fazit: Der BFV holt bei den starken Jenaern einen Punkt. Damit wurde das Minimalziel erreicht. Mit etwas mehr Glück hätte man zum Ende noch gewinnen können. Defensiv lies man kaum Chancen für den Gegner zu. Allerdings sollte man endlich diese groben Fehler wie vor dem Gegentreffer endlich abstellen. (Ziege)

19. Spieltag (12.03.2016/KR BIW-Süd)

BFV - VfL Halle 96 3:1 (1:1)

Berger
Norek, Meinel, Schikora, Bachmann
Hamel (70. Böttger), Neumann, Harangus, Töppel (57. Novotny)
Zille, Marrack (88. Gries)

0:1 Mehanovic (35.)
1:1 Harangus (43.)
2:1 Marrack (63.)<
3:1 Bachmann (89.)

Gelb-Rot: Eduardo (81./Halle)

Zuschauer: 103

Fotos

Der Bischofswerdaer FV 08 bleibt auf dem heimischen Kunstrasen eine Macht. Im sechsten Punktspiel auf dem Geläuf gab es den sechsten Sieg zu bejubeln. Vor 103 zahlenden Zuschauern drehte die Mannschaft nach einem Rückstand das Spiel durch Treffer von Harangus, Marrack und Bachmann. Am Ende stand ein hochverdienter 3:1 Heimsieg zu Buche.
Beim BFV gab es einige Änderungen in der Startelf im Vergleich zur Vorwoche. So rückte der zuletzt gesperrte Marrack zurück ins Team. Im Tor begann Berger anstelle von Bunzel. Auf den Außenbahnen begann dieses mal das Duo Töppel/Hamel für Novotny/Böttger. Von Beginn an zeigte die Heimelf eine konzentrierte und couragierte Leistung. Mit einem enormen Laufaufwand wurden die Gäste frühzeitig in die Defensive gedrängt und so hatte Zille die erste große Möglichkeit für die Platzbesitzer. Nach einem Ball in die Spitze behauptete Töppel das Spielgerät. Über Marrack wurde Zille im Strafraum frei gespielt. Der zog aus 8 m aus der Drehung ab, aber Kühn im Tor der Hallenser tauchte rechtzeitig ab und verhinderte so den Einschlag (8.). Die Gäste standen tief in der eigenen Hälfte und ließen den BFV das Spiel machen. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld köpfte dann Schiller den Ball klar über den Kasten (12.). Das sollte die einzige Torannäherung im gesamten Spiel aus dem eigenen Ballbesitz der Gäste bleiben. Auf der anderen Seite hatte der agile Hamel zweimal die Möglichkeit zur Führung. Erst strich sein Schuss nach schöner Einzelleistung knapp am langen Pfosten vorbei (15.) und kurz danach fand er per Direktabnahme in Kühn seinen Meister (23.). Der BFV übte enormen Druck aus und die Hallenser kamen immer mehr in Bedrängnis. So führte ein Ballverlust in der eigenen Hälfte fast zur Führung. Töppel luchste Schiller das Spielgerät ab. Sein Querpass fand Harangus, der aus 18 m sofort abzog. Aber wieder war Kühn zur Stelle und holte das Leder aus dem Eck (25.). Ein erneuter Ballverlust von Bury brachte dann Marrack in Position. Leider war bei seinem Querpass vors Tor noch ein Abwehrbein dazwischen (26.). Der BFV drückte, aber das erlösende Tor wollte nicht fallen. In der 35. Spielminute dann der Schock für die Einheimischen. Nach einem schlimmen Fehlpass im Aufbauspiel durch Harangus lief der Hallenser Mehanovic völlig frei auf das Tor zu. Und im 1 gegen 1 behielt der Bosnier die Nerven und überwand Berger zum 0:1. Damit war der Spielverlauf völlig auf den Kopf gestellt. Aber unsere Mannschaft lies sich nicht von dem Rückschlag beeindrucken und spielte weiter nach vorn. Und kurz vor der Pause belohnte sich der BFV doch noch. Nach einem hohen Ball in den Strafraum legte Kapitän Marrack das Leder per Kopf auf Harangus ab. Und der 20 jährige machte seinen Patzer prompt wieder wett. Aus 10 m traf er unhaltbar für Kühne ins lange Eck zum hochverdienten Ausgleich (43.). Bis zum Pausenpfiff passierte dann nichts mehr Nennenswertes.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit war der BFV sofort wieder das dominierende Team. Der VFL stand jetzt zwar defensiv stabiler, aber ab in der Offensive konnten sich die Hallenser nicht in Szene setzen. Nach gut 15 Spielminuten erhöhte die Heimelf wieder den Druck. So war es Hamel, der auf rechts in die Mitte zog. Sein flacher Pass in die Mitte sprang dem Hallenser Innenverteidiger Bury erst an den Fuß und von dort an die Hand. Auf Schiebocker Seite warteten alle auf den Elfmeterpfiff. Aber Schiri Riemer aus Eisenhüttenstadt lies weiter spielen (61.). Einige Minuten später gab es den nächsten Aufreger im Strafraum der Gäste. BFV-Innenverteidiger Meinel hatte sich mit in den Angriff eingeschaltet. Der kurz zuvor eingewechselte Novotny passte den Ball in seinen Lauf. Meinel zog in den Sechzehner und wurde dort kurz vor der Torauslinie regelwidrig zu Fall gebracht. Diesmal blieb dem Schiedsrichter nichts anderes übrig, als auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Der Gefoulte trat aber nicht selber an, sondern Kapitän Marrack übernahm die Verantwortung. Sein straffer Schuss schlug halbhoch im rechten Torwarteck ein (63.). Kühne hatte aber noch die Fingerspitzen am Ball. Mit der Führung im Rücken kontrollierte der BFV in der Folgezeit das Spielgeschehen. In der Rückwärtsbewegung arbeitete die gesamte Mannschaft herausragend. So lies man die Gäste nicht ansatzweise in die gefährliche Zone vordringen. Und wenn doch mal ein langer Ball in die Nähe des BFV Kastens flog, waren Schikora und Co zur Stelle. Auf der Gegenseite sorgte der unermüdlich Zille immer wieder für Gefahr am gegnerischen Strafraum. Gut zehn Minuten vor dem Ende dezimierten sich die Gäste dann noch selbst. Der Brasilianer Eduardo, der bereits gelb verwarnt war, fuhr in einem Zweikampf mit Bachmann den Ellenbogen aus. Dabei traf er den BFV-Verteidiger voll im Gesicht, wonach er zurecht mit Gelb/Rot vom Feld musste (81.). Nun versuchten unsere Schiebocker, in Überzahl die Entscheidung zu erzwingen. Aber so richtig gefährlich wurde man erst mit der Einwechslung von Geburtstagskind Gries. Der seit dem heutigen Tag 24jährige sorgte in den letzten Minuten nochmal für mächtig Schwung. So war er mit dem ebenfalls eingewechselten Böttger der Wegbereiter für das entscheidende 3:1. Nach einem Solo in den Strafraum behauptete er gegen zwei Gegenspieler den Ball. Er passte das Spielgerät zu Böttger, der den einlaufenden Bachmann am Elfmeterpunkt bediente. Dieser lies sich die Chance nicht nehmen und versenkte den Ball unhaltbar für Kühne unter dem Querbalken (88.). Damit war das Spiel entschieden. Bis zum Abpfiff des gut leitenden Schiedsrichtergespannes lies der BFV den Ball in den eigenen Reihen tanzen. Nach 92. Spielminuten war dann Schluss und die Mannschaft wurde von den eigenen Fans mit Applaus verabschiedet.
Fazit: Der BFV bleibt an den Medaillenrängen dran. Mit einer jederzeit souveränen und reifen Vorstellung holte man sich hochverdient die drei Punkte. Auch nach dem Rückstand hielt sich die Mannschaft an die ausgegebene Marschroute. Allein die berühmte Chancenverwertung bleibt weiterhin ausbaufähig. Trotzdem macht so ein Auftritt Lust auf die restlichen Spiele.(Ziege)

20. Spieltag (20.03.2016)

FC Energie Cottbus II - BFV 1:2 (0:0)

Berger
Norek, Meinel, Schikora, Bachmann
Böttger (46. Lukic), Neumann (46. Deugoue), Harangus, Töppel (87. Zech)
Zille, Marrack

0:1 Zille (63.)
0:2 Zille (84.)
1:2 Dahm (90.)

Zuschauer: 63

Der BFV bringt auch vom schweren Auswärtsspiel in Cottbus drei wichtige Punkte mit nach Hause. Bei Nieselregen und schwer bespielbarem Platz markierte Frank Zille beide Treffer für unsere Schiebocker. Der Anschlusstreffer der Gastgeber in der Schlussminute kam zu spät. Leider sahen nur 63 Zuschauer, davon die Hälfte aus Bischofswerda, diese packende und rassige Oberligapartie.
Der BFV begann fast mit derselben Startformation wie beim Sieg gegen Halle. Nur Böttger ersetzte Hamel im rechten Mittelfeld. Auf tiefem und äußerst unebenen Boden war die Energie-Reserve in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Mit aggressivem Pressing ließen die technisch starken Cottbuser den BFV nicht ins Spiel kommen. Unsere Mannschaft verlor zudem im Mittelfeld zu viele Zweikämpfe, so war ein eigenes Offensivspiel kaum möglich. Trotzdem hatte man die erste große Möglichkeit des Spiels. Böttger hatte einen Eckball nach inne gegeben. Dort köpfte Zille sträflich frei aus 8 m am rechten Pfosten vorbei (14.). Bis zur Pause änderte sich wenig am Spielverlauf. Cottbus war optisch überlegen, ohne allerdings eine echte Torchance zu produzieren. Und der BFV suchte weiter nach seiner Performance. So war man froh, als Schiedsrichter Sirko Müke beim Stand von 0:0 dann zum Pausentee bat.
In der Halbzeit reagiert Trainer Schmitt auf die maue Vorstellung seiner Mannschaft. So kamen mit Deugoue und Lukic zwei frische Kräfte aufs Feld. Zille rückte auf die rechte Außenbahn und Lukic spielte im Sturmzentrum. Der BFV begann nun deutlich besser ins Spiel zu kommen. Deugoue sorgte für mehr körperliche Präsenz im Mittelfeld. Jetzt waren es die jungen Cottbuser, die dem Ball erstmal nachlaufen mussten. In dieser Phase des Spiels hatte der Unparteiische eine Menge zu tun. Kleinere und größere Fouls bestimmten die ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte, ohne dass es richtig unfair wurde. Trotzdem handelten sich die Lausitzer vier gelbe Karten kurz hintereinander ein. Das brachte für den BFV einige gute Freistoßgelegenheiten mit sich. Eine dieser führte dann zum Führungstreffer. Marrack hatte von halblinks in den Strafraum geflankt. Dort setzte sich Zille im Kopfballduell energisch durch. Trochanowski im Tor von Energie streckte sich vergebens und der Ball schlug hoch im Kasten ein (63.). Endlich belohnte sich der junge BFV-Stürmer für seine engagierten Leistungen der letzten Wochen. Dieses Tor gab dem BFV weiter Sicherheit. Defensiv stand die Abwehr um Schikora und Meinel sehr sicher. Und nach vorn konnte man nun immer wieder Aktzente setzen. So war es Lukic, der einen schon verloren geglaubten Ball von der Eckfahne nach innen brachte. Dort kam das Leder zu Marrack, der wiederum auf Bachmann ablegte. Der hätte fast seinen dritten Rückrundentreffer erzielt. Aber Trochanowski konnte sein Geschoss mit den Fäusten entschärfen (67.). Die Lausitzer haderten jetzt mit dem eigenen Spiel. Foulspiele und Diskussionen mit dem Schiedsrichter brachten weitere Verwarnungen mit sich. Am Ende lagen sie in der Kategorie Verwarnungen mit 7:2 vorn. Unsere Schiebocker blieben in dieser Phase ruhig und so versuchte man, den entscheidenden Konter zu setzen. Ließ man zunächst einige gute Situationen ungenutzt, so war es dann dem Mann des Tages vorbehalten, für die Entscheidung zu sorgen. Von Marrack bedient kam Zille auf der rechten Seite an den Ball. Mit energischem Antritt zog er Richtung Tor. Am Strafraumeck lies er noch einen Gegenspieler ins Leere laufen und dann verwandelte er trocken aus 12 m ins entfernte Eck zum 0:2 (84.). Das sollte es dann eigentlich gewesen sein. Aber in der Nachspielzeit kamen die nie aufsteckenden Gastgeber noch zum Anschlusstreffer. Einen Pass an der rechten Strafraumkante erlief der Cottbuser Dahms. BFV-Torhüter Berger, der im gesamten Spiel nicht einen richtigen Ball halten musste, kam etwas übermotiviert aus seinem Kasten. So wurde er von Dahms umspielt und der traf aus spitzen Winkel ins verwaiste Gehäuse (90.+3). Zum Glück war die Nachspielzeit bereits abgelaufen und so kam Energie nach dem Anstoß nicht mehr in Ballbesitz. Sekunden später pfiff der ordentlich leitende Schiri Sirko Müke aus Schönebeck die Partie ab.
Fazit: Der BFV gewinnt ein richtig schwieriges Spiel gegen einen unbequemen Gegner bei äußerst widrigen Bedingungen. Nach einer schwachen ersten Hälfte kämpfte sich die Mannschaft zurück ins Spiel. Mit Frank Zille hatte man den entscheidenden Mann in seinen Reihen. Somit holte der BFV 10 von 12 möglichen Punkten in der Rückrunde und man bleibt weiter im Rennen um die Spitzenplätze. Jetzt heißt es regenerieren, um am Donnerstag in Plauen erneut seine Stärke auf fremden Plätzen zu demonstrieren.(Ziege)

21. Spieltag (02.04.2016/KR BIW-Süd)

BFV - SSV Markranstädt 3:0 (0:0)

Berger
Töppel, Meinel, Harangus, Bachmann
Zille (81. Zech), Neumann (55. Deugoue), Schikora, Böttger, Novotny (71. Gries)
Heine

1:0 Meinel (59./FE)
2:0 Heine (69.)
3:0 Schikora (78.)

Zuschauer: 88

Fotos

Mit einem klaren und verdienten 3:0 Heimerfolg festigt der BFV seinen dritten Tabellenplatz. Gegen eine stärker erwartete Markranstädter Mannschaft platzte der Knoten erst in der 2. Halbzeit. Die Tore vor nur 88 zahlenden Zuschauern auf dem Kunstrasen in Bischofswerda erzielten Dominic Meinel, Sebastian Heine und Philipp Schikora.
Der BFV musste nach den Regen- und Schneefällen vom Freitag noch Mal auf den Kunstrasen ausweichen. Das ist aber rein sportlich kein Problem, denn nach bisher sieben Punktspielsiegen folgte gegen Markranstädt der achte Streich. Mit Kapitän Marrack, Lukic, Norek und Hamel fehlten gleich vier wichtige Spieler und in der Startelf gab es eine Überraschung. Schikora rückte von der Innenverteidigerposition ins offensive Mittelfeld. Seinen Platz neben Meinel nahm Harangus ein. Böttger und Neumann agierten als Doppelsechser und im Angriff sollten Zille, Heine und Novotny für Torgefahr sorgen. Die ersten Spielminuten waren vom gegenseitigen Abtasten beider Mannschaften geprägt. So hatte die Gäste bereits nach vier Minuten zwei lukrative Freistoßmöglichkeiten zu verzeichnen. Aber beide wurden für Berger im BFV-Kasten nicht gefährlich. Den ersten nennenswerten Abschluss hatte dann Novotny für den BFV. Aus 16 m zog er einfach mal ab, aber Wurster im Tor der Gäste konnte zunächst parieren. Den Nachschuss setzte Heine neben das Tor (12.) Die nächsten 20 Minuten waren von vielen Fehlern beider Mannschaften geprägt. Beim BFV häuften sich die Ungenauigkeiten. Aber auch Markranstädt machte nicht den Eindruck, hier was mitzunehmen zu wollen. So plätscherte die Partie bis kurz vor der Pause dahin. Dann aber lag der Ball plötzlich im Tor der Gäste. Töppel hatte einen Freistoß von halblinks in den Strafraum geschlagen. Dort drückte Schikora den Ball aus 6 m über die Linie. Leider hatte der Linienrichter auf Abseits entschieden (36.) -eine knappe und strittige Entscheidung. Im Gegenzug hatten die Gäste ihre beste Chance des Spiels. Über links war Dwars in den Sechzehner eingedrungen. Sein Querpass vors leere Tor fand aber zum Glück keinen seiner Mitspieler (37.). Auf der anderen Seite gab es dann wieder Freistoß. Dieses Mal war Böttger der ausführende Schütze. Seine punktgenaue Flanke landete auf dem Kopf von Zille. Aus kurzer Entfernung köpfte er Wurster an und von dort prallte der Ball zu Bachmann. Dieser setzte den Abpraller leider über das Tor (39.). Das war auch die letzte nennenswerte Szene vor der Pause. Wenig später schickte Schiedsrichter Maximilian Scheibel die Mannschaften in die Kabinen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte änderte sich erstmal nichts am Spielgeschehen. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld und selten klare Aktionen beider Mannschaften in der Offensive. Dann aber kam Novotny an den Ball. Von der linken Seite verlagerte er schön auf Zille, der rechts aus vollem Lauf Richtung Tor ging. Der drang mit hohem Tempo in den Strafraum ein und wurde dort von Werner regelwidrig gestoppt. Schiri Scheibel zeigte sofort auf den Punkt. Zum fälligen Strafstoß bekam Werner noch die gelbe Karte gezeigt. Der 20jährige Meinel übernahm die Verantwortung vom Punkt. Mit einem satten Schuss in die untere linke Ecke ließ er Wurster nicht den Hauch einer Abwehrchance (59.). Mit der Führung im Rücken wurde der BFV nun immer sicherer. So schoss Zille nach einem schönen Pass des eingewechselten Deugoue aus aussichtsreicher Position übers Tor (61.). Defensiv stand unsere Mannschaft weiterhin bombensicher und nach vorn klappte nun auch das Kombinationsspiel. So waren Harangus und Böttger die Wegbereiter zum zweiten Treffer. Mit schnellen kurzen Pässen durchs Zentrum wurde Heine im Strafraum frei gespielt. Und der bedankte sich für die Vorarbeit mit einem strammen Schuss ins untere linke Eck (70.) – sein zweiter Treffer in der Oberliga! Die Gäste wirkten in dieser Phase etwas hilflos. Bis auf einen Freistoß von Dwars, der aber klar über das Tor ging, verzeichneten sie keine Abschlüsse auf den BFV-Kasten. So dominierte die Heimelf das Spiel nunmehr eindeutig. Und gut 10 Minuten vor dem Ende machte Schikora den Deckel auf die Begegnung. Nach einer butterweichen Freistoßflanke von Töppel scheiterte er zunächst am gut reagierenden Torhüter Wurster. Aber im zweiten Versuch drückte er das Leder aus kurzer Entfernung über die Linie zum entscheidenden 3:0 (78.). In den letzten Minuten lies der BFV Ball und Gegner laufen und so hatte man durch Zille und Harangus (82./85.) noch zwei dicke Möglichkeiten, um das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. Am Ende blieb es bei einem klaren Sieg unserer Mannschaft in diesem Spitzenspiel.
Fazit: Der BFV schlägt nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit den SSV Markranstädt auch in der Höhe verdient. Auch ohne einige Stammkräfte ist die Mannschaft in der Lage seinen dominanten Spielstil durch zuziehen. Heute waren die hohe Effektivität vorm gegnerischen Gehäuse und die wiedermal hervorragende Defensivarbeit der gesamten Mannschaft der Schlüssel zum Erfolg. Bleibt nur zu hoffen, dass im nächsten Heimspiel gegen Gera (hoffentlich wieder auf der Kampfbahn) mehr Zuschauer den Weg ins Stadion finden. Die Mannschaft hätte sich das mit ihren bisherigen Leistungen mehr als verdient.(Ziege)

22. Spieltag (09.04.2016)

FC International Leipzig - BFV 2:1 (0:0)

Berger
Töppel (45. Strehle), Meinel, Schikora, Bachmann
Böttger (78. Hamel), Neumann, Deugoue, Gries
Zille, Lukic (55. Marrack)

1:0 Djumo (47.)
2:0 Rowley (55.)
2:1 Bachmann (86.)

Gelb-Rot: Rode (90./Leipzig)

Zuschauer: 90

Der BFV kassierte im Verfolgerduell gegen Inter Leipzig eine vermeidbare Niederlage. Zwei individuelle Fehler kurz nach der Pause nutzen die Leipziger zum Doppelschlag. Unsere Mannschaft gab sich aber nicht auf und so erzielte Eric Bachmann kurz vor Ende noch den Anschlusstreffer. Trotz aller Bemühungen reichte das aber nicht mehr, um wenigstens einen Punkt zu ergattern.
Der BFV kann auch im fünften Spiel gegen Inter keine Punkte auf der Habenseite verbuchen. Auf dem Hoppelacker im Sportpark Tresenwald in Machern bestimmte Inter die Anfangsphase. Mit langen hohen Bällen wurden immer wieder die beiden großgewachsenen Sturmspitzen Lako Lasorah und Djumo gesucht. Das Konzept ging zunächst auch auf. So verstolperte Lasora nach wenigen Minuten den Ball in durchaus aussichtsreicher Position (3.). Auf der Gegenseite schoss Meinel per Volley aus 8 m etwas überhastet übers Tor (6.). Dann war es Djumo, der per Freistoß das von Berger gehütete BFV-Tor knapp verfehlte (15.). Ab der 20. Spielminute konnte der BFV das Spielgeschehen ausgeglichen gestalten. So war es Zille, der aus guter Position den Ball am langen Pfosten vorbei setzte (20.). Die Gastgeber versuchten vor allem ihre Lufthoheit bei Standards zu nutzen. So war es immer wieder Djumo, der für Torgefahr sorgte. Zunächst verschätzte sich Berger bei einem Eckball, aber bei Djumos Schuss rettete Meinel auf der Linie für seinen Torwart (22.). Wenig später strich ein weiterer Schuss des 19jährigen knapp am langen Pfosten vorbei (26.). Der BFV hatte hier etwas Glück, nicht in Rückstand geraten zu sein. Erst kurz vor der Pause wurde unsere Mannschaft offensiv wieder zwingender. Dabei lies Zille die größte Möglichkeit für den BFV liegen, als er von Böttger schön frei gespielt aus 12 m zentraler Position an Calvo Martin scheiterte (42.). Und eine Minute später hätte Lukic per Kopf nach einem Töppel-Freistoß die Führung erzielen müssen. Leider köpfte er Calvo Martin aus 5 m genau in die Arme (43.). Kurz darauf musste Töppel nach einem Zweikampf verletzt vom Feld. Für ihn kam noch vor der Pause Strehle in die Partie. Dann schickte Schiedsrichter Becker aus Kritzmow die Mannschaften nach einer umkämpften ersten Halbzeit in die Kabinen.
In der zweiten Hälfte änderte sich am Spielgeschehen wenig. Inter überschlug das Mittelfeld mit wuchtigen Schlägen. Vorn vertrauten sie auf ihre individuelle Klasse und hinten räumten die beiden Innenverteidiger Muwanga und Rode alles weg, was ihnen vor die Füße fiel. So ist das sicher kein schöner Fußball, aber Inter Leipzig ist mit dieser Spielweise leider doch sehr erfolgreich. Auf Seiten des BFV wusste man, dass in diesem Spiel, gegen diesen Gegner jeder kleine Fehler zu einem Gegentor führen konnte. Und leider kam es auch so. Bei einem Zweikampf 20 m vor dem Tor agierte Gries zu ungestüm. Es gab Freistoß aus zentraler Position. Djumo, der sich schon in der ersten Halbzeit einmal ausprobierte, trat wieder an. Drei Schritte Anlauf und dann ein satter Schuss, der hoch im Torwarteck einschlug (47.) Genau das wollte man eigentlich verhindern. Aber es kam gleich noch schlimmer. Ein weiterer dicker Patzer führte wenige Minuten später zum 2:0 (55.). Eine harmlose Flanke segelte von rechts in den Strafraum. Dort trat Strehle am Ball vorbei und der hinter ihm lauernde Rowley schoss direkt aufs Tor. Der Ball ging an den rechten Pfosten und von dort tanzte er auf der Torlinie entlang. Berger hechtete hinterher und er bekam das Leder noch unter Kontrolle. Aber der Mann an der Seitenlinie hatte den Ball schon mit vollem Umfang im Tor gesehen. Beim BFV sah man das natürlich anders. Aber die heftigen Diskussionen waren umsonst und die Entscheidung stand. Jetzt wurde es natürlich schwer, gegen die robusten Gastgeber nochmal zurück zukommen. Unsere Mannschaft versuchte trotzdem alles. So war es Böttgers 16 m Schuss, der fast den Anschluss bedeutet hätte (60.). Inter versuchte nun die Partie locker runter zu spielen. Nach vorn machten sie nicht mehr viel und hinten wurden nach wie vor nach bester englischer Manier gespielt. So dauerte es bis zur 86. Minute, als die Bemühungen unserer Mannschaft doch noch belohnt wurden. Neumann hatte einen zunächst abgewehrten Ball wieder nach innen geflankt und dort verwerte Bachmann per Direktabnahme zum Anschlusstreffer. Jetzt schmiss man nochmal alles nach vorn. In der hektischen Schlussphase sah Inter-Verteidiger Rode nach Foul noch die gelb/rote Karte. Der BFV schoss, grätschte und flankte, aber der verdiente Ausgleich gelang trotz größter Bemühungen leider nicht mehr. Und nach 94 Minuten pfiff der nicht immer souveräne Schiri Becker das Spiel ab.
Fazit: Der BFV musste dieses Spiel heute nicht verlieren. Zwei grobe Fehler, die man sich gegen einen solchen Gegner nicht erlauben darf, führten zu den Gegentoren. Vorn hat man vier richtig gute Chancen nicht genutzt. So kann man gegen einen Gegner, der fußballerisch sicher keine Bäume ausreist, aber durch hohe individuelle Qualität seiner Spieler besticht, nicht gewinnen. Trotzdem Kopf hoch Männer!(Ziege)

23. Spieltag (16.04.2016)

BFV - BSG Wismut Gera 1:1 (0:0)

Bunzel
Töppel, Meinel, Schikora, Bachmann
Zech (46. Hamel), Harangus, Böttger, Novotny (78. Gries)
Marrack, Lukic (55. Zille)

0:1 Pohland (61.)
1:1 Marrack (86.)

Zuschauer: 84

Der BFV muss sich gegen den Tabellenvorletzten aus Gera mit nur einem Punkt zufrieden geben. In einem überlegen geführten Spiel ging der Gast aus Thüringen Mitte der zweiten Hälfte in Führung. Kapitän Ralf Marrack glückte nach einem wahren Sturmlauf kurz vor Schluss noch der Ausgleich. Zu mehr reichte es leider nicht mehr, da man eine Vielzahl von hochkarätigen Chancen nicht nutzen konnte.
Beim ersten Auftritt in diesem Jahr auf der heimischen Kampfbahn begann der BFV mit einem veränderten taktischen Konzept. Im Tor bekam wieder mal Bunzel eine Bewährungschance. Ansonsten war die Mannschaft extrem offensiv aufgestellt. Auf dem unheimlich weichen und unebenen Geläuf übernahm der BFV sofort das Zepter in die Hand. Richtige Torchancen konnte man sich zunächst aber nicht erarbeiten. Die erste große Möglichkeit hatte der BFV nach gut einer Viertelstunde. Marrack nahm einen Pass von Böttger im Strafraum auf. Er umkurvte Keeper Glaser im Geraer Tor. Aber sein Schuss auf das leere Gehäuse konnte von einem Abwehrspieler noch an den Pfosten gelenkt werden. Von dort prallte der Ball erneut zum BFV Kapitän. Aber auch sein zweiter Schussversuch landete nicht im Tor, sondern am Außennetz (16.). In der Folge war die Heimelf klar tonangebend. Gera versuchte nur sporadisch seine defensive Grundordnung zu verlassen. So war ein Schuss von Pedro, der klar am Tor vorbei ging, das einzige Lebenszeichen der Gäste in Hälfte Eins (27.). Auf der anderen Seite verpassten erst Marrack und danach Bachmann eine gefährliche Eingabe (30.). Zudem tauchte der BFV einige Male gefährlich im Gera Strafraum auf. Aber dort wurde dann zu kompliziert agiert oder der letzte Pass ging in die Füße des Gegners. So ging es nach 45 Minuten mit einem unbefriedigten torlosen Remis in die Halbzeitpause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit setzte der große Regen in Schiebock ein. Das macht es für die Akteure noch schwieriger. Trotzdem versuchte die Heimelf weiter Fußball "zu spielen". Die erste große Möglichkeit hatten aber die Gäste. So war es Jagupov, der einen Pass im Spielaufbau abfangen konnte. Allein drang er in den Strafraum ein, aber sein Schuss ging zum Glück knapp am langen Pfosten vorbei (52.). Auf der Gegenseite hatte der zur Halbzeit eingewechselte Hamel die Chance zum Führungstreffer. Schön von Böttger in Szene gesetzt, zog er aus 12 m halbrechte Position ab. Der Schuss wäre genau in den langen Winkel geflogen, hätte nicht ein Geraer seinen Scheitel in das Geschoss gehalten. So wurde der Ball über die Latte zur Ecke gelenkt (59.). Nach einer guten Stunde gingen die Gäste dann doch etwas überraschend in Führung. Ein Freistoß aus der eigenen Hälfte wurde hoch in den BFV-Strafraum geschlagen. Dort konnte keiner den Ball so richtig klären. Am Ende sprang das Spielgerät von Meinel direkt zum Gera-Stürmer Pohland und der hatte aus 5 m keine Mühe, den Ball im Tor unterzubringen (61.). Jetzt waren unsere Schiebocker in Zugzwang geraten. Aber bereits im Gegenzug hatte Marrack nach einer schönen Vorarbeit von Bachmann die Chance auf den Ausgleich. Er umkurvte im Sechzehner noch seinen Gegenspieler, doch sein Schuss aus 8 m ging genau in die Arme des Torhüters (62.). Die letzten 20 Spielminuten glichen dann einem waren Sturmlauf. Der BFV berannte das Gehäuse der Gäste und man erspielte sich nun eine Vielzahl an Einschussmöglichkeiten. So vergab Novotny frei aus 5 m kläglich (75.). Danach wurde ein Meinel-Kopfball gerade noch von der Torlinie weg geschlagen (77.). Das Gera-Tor schien wie vernagelt. Doch der BFV blieb weiter dran und gut 5 Minuten vor dem Ende erlöste Marrack die Seinen mit dem hochverdienten Ausgleichstreffer. Gries hatte auf Meinel geflankt und der brachte den Ball akrobatisch vors Tor. Dort lauerte der BFV-Kapitän und gegen seinen Kopfball war Geras Schlussmann Glaser machtlos (86.). Jetzt wollte der BFV noch den Siegtreffer erzwingen. So war es Meinels energischer Torschuss, den Glaser nur abprallen lassen konnte. Den Nachschuss von Zille hielt er aber in großer Manier (88.). Bis zum Abpfiff des guten Schiedsrichters Enkelmann versuchte der BFV den Siegtreffer zu erzielen. Aber eine äußerst leidenschaftlich verteidigende Geraer Mannschaft ließ das nicht mehr zu. So musste sich unsere Mannschaft mit einem Punkt zufrieden geben.
Fazit: Beim BFV fehlte in der Zone vorm gegnerischen Gehäuse die letzte Konsequenz, um heute gegen eine kämpferisch starke Geraer Mannschaft die drei Punkte einzufahren. Spielerisch war der Auftritt auf diesem schwierigen Geläuf trotzdem ordentlich. Da die Meisterschaft nun endgültig entschieden ist, laufen beim BFV die Planungen für die neue Saison. Um sein ambitioniertes Ziel zu erreichen, wird man die verbleibenden Spielen nutzen, um einige neue taktische und personelle Dinge ausprobieren. Trotzdem will man unter den ersten Drei der Tabelle bleiben! (Ziege)

24. Spieltag (24.04.2016)

FC Einheit Rudolstadt - BFV 0:0

Berger
Norek (46. Töppel), Meinel, Schikora, Bachmann
Novotny, Neumann (66. Lukic), Harangus, Böttger (77. Gries)
Zille, Marrack

0:1 Hamel (15.)

Zuschauer: 122

Mit einem torlosen Remis endete der Auswärtsauftritt unserer Mannschaft in Rudolstadt. Dabei dominierten die Gastgeber die Partie über weite Strecken. Der BFV wehrte sich aber mit allen Mitteln. Und so hatte man auch das Glück auf seiner Seite, als die Rudolstädter kurz nach der Pause einen Elfmeter vergaben. Am Ende vermochte Rudolstadt kein Kapital aus den vorhandenen Chancen zu schlagen.
Im schönen Rudolstadt angekommen, fing es erstmal an zu schneien. Bis zum Anpfiff beruhigte sich das Wetter aber und es kam sogar die Sonne zum Vorschein. Auf einem sehr ordentlich zu bespielenden Rasen sah sich unsere Mannschaft von Beginn an in die Defensive gedrängt. Rudolstadt begann sehr engagiert und druckvoll. So wurde der Spielaufbau unserer Mannschaft frühzeitig gestört. Man musste schon in den ersten Minuten einige noch ungefährliche Abschlüsse der Gastgeber zulassen. Das eigene Offensivspiel kam durch eine hohe Fehlerquote immer wieder ins stocken. Trotzdem hatte Kapitän Ralf Marrack zwei gute Möglichkeiten. Erst wurde sein Schuss aus 10 m im letzten Moment geblockt (9.). Und nach einem schönen Solo von Alex Harangus zögerte dieser im Strafraum zu lange mit dem Abschluss (13.). Dann waren aber wieder die Gastgeber am Zug. Vor allem über unsere linke Abwehrseite brannte es teilweise lichterloh. So war Rudolstadts Schneider immer wieder gefährlich am Flügel unterwegs. Und nach einer halben Stunde hatten die Einheimischen bereits den Torschrei auf den Lippen. Schneider hatte sich robust durchgesetzt. Seine genaue Eingabe fand Schulz am langen Pfosten. Aber den flachen Direktschuss aus 12 m hielt Berger im BFV-Kasten bravourös(30.). Auf der Gegenseite wurde Novotnys Schuss gerade noch so zur Ecke geklärt (38.). Die brachte dann doch nochmal Unruhe im Strafraum der Thüringer. Doch weder Zille noch der Nachschuss von Bachmann fanden den Weg ins Tor. Mehr passierte vor der Pause nicht. Trotzdem bleibt festzuhalten, dass die Gastgeber hier eindeutig die spielbestimmende Mannschaft waren.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam Töppel für Norek in die Partie. Am Spielverlauf änderte sich aber zunächst nichts. Rudolstadt spielte weiter nach vorn und die BFV-Abwehr um Schikora und Meinel hatte alle Hände voll zu tun. Es waren erst wenige Minuten gespielt, als der junge Schiedsrichter Müller ein Foul von Neumann im Strafraum mit einem Elfmeter bestrafte. Der gefoulte Routinier Riemer legte sich den Ball selbst zurecht. Zum Glück setzte er die Kugel scharf am linken Pfosten vorbei (49.). War dieser Elfmeter noch klar berechtigt, so wurde eine "Möller"-Schwalbe von Rudolstadts Bahner vom Unparteiischen zu Recht mit gelb bestraft (52.). In der Folgezeit drückten die Gastgeber weiter aufs Gaspedal. Zu gefährlichen Tormöglichkeiten kamen sie aber nicht mehr. Entweder gingen die Schussversuche am Kasten vorbei oder die vielen Flanken wurden sichere Beute unserer Abwehr. Nach gut 70 Minuten schwanden bei den Rudolstädtern etwas die Kräfte. Der BFV war nun gleichwertig, ohne sich aber offensiv entscheidend in Position zu bringen, auch wenn die eingewechselten Lukic und Gries nochmal für Belebung sorgten. So plätscherte das Spiel, in dem es viele rassige Zweikämpfe gab, dem Ende entgegen. Kurz vor Schluss hatte Schikora fast noch für den Lucky Punsch sorgen können. Nach einer abgewehrten Ecke kam der zweite Ball zum ihm. Aus etwas spitzen Winkel scheiterte er mit einem Lupfer an Rudolstadts Torhüter Ackermann (89.). Aber ein Treffer wäre nach dem Spielverlauf doch etwas zu viel des Guten gewesen.
Fazit: Der BFV erkämpft sich mit etwas Glück einen Punkt bei einer starken Rudolstädter Mannschaft. Heute konnte man nicht an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Es wurden einfach zu viele Zweikämpfe verloren und auch die hohe Fehlerquote trug nicht zu einem flüssigen Kombinationsspiel bei. Nächste Woche gibt es die nächste Möglichkeit, einige Dinge zu verbessern. (Ziege)

25. Spieltag (01.05.2016)

BFV - FC Eisenach 4:1 (2:0)

Bunzel
Meinel, Bachmann, Harangus
Norek (84.Neumann), Böttger, Schikora, Hamel (77. Zech)
Töppel, Marrack (77. Lukic), Novotny

0:1 Bachmann (15.)
2:0 Novotny (38.)
3:0 Schikora (62.)
3:1 Norek (65./ET)
4:1 Schikora (88.)

Zuschauer: 102

Fotos

Gegen den Tabellenletzten aus Eisenach gewann der BFV standesgemäß mit 4:1. In einer einseitigen Partei trafen Eric Bachmann, Petr Novotny und Philipp Schikora per Doppelpack für unsere Schiebocker. Den Ehrentreffer vor 102 zahlenden Zuschauern erzielte BFV-Spieler David Norek mit einem unglücklichen Eigentor.
Beim BFV gab es wie erwartet einige Umstellungen im Vergleich zum Spiel in Rudolstadt. So stand Bunzel wieder im Kasten. Vor ihm agierte eine Dreierkette mit Harangus, Meinel und Bachmann. Schikora und Böttger bildeten die Zentrale im Mittelfeld, flankiert von Hamel und Norek. Die Angriffspositionen besetzten Marrack, Töppel und Novotny. Gegen äußerst defensiv eingestellte Gäste versuchte der BFV, ein schnelles Tor zu erzielen. Nachdem die erste Viertelstunde ziemlich zäh verlief, war es dann aber Eric Bachmann, der seine Farben in Führung brachte. Eine Ecke von Böttger verlängerte Schikora gekonnt auf den langen Pfosten. Dort wuchtete der BFV-Defensivspezialist den Ball aus 5 m per Kopf ins Tor (16.). In der Folge verlief das Spiel schon etwas grotesk. Die Gäste verschanzten sich mit allen Feldspielern um den eigenen Strafraum. Wenn der Ball dann mal zu ihnen gelangte, wurde er sofort weit in die gegnerische Hälfte befördert. Allerdings machte keiner der Eisenacher Anstalten, dem Spielgerät nachzugehen. So hatte der BFV gefühlte 90 Prozent Ballbesitz und belagerte den Strafraum der Wartburgstädter praktisch das gesamte Spiel. Deshalb war es auch logisch, dass sich unserer Mannschaft wenige Räume boten. Man musste geduldig spielen und auf Lücken in der gegnerischen Abwehr warten, um zu weiteren Chancen zu kommen. Diese Geduld fehlte unserer Mannschaft dann auch ein paar Mal. So brannte man zwar kein Feuerwerk ab, aber zu Tormöglichkeiten kam man in regelmäßigen Abständen. Erst war es Böttger, der zweimal frei vor Torhüter Kallenbach verzog (27./30.). Danach hatte Marrack nach einem Fehler des Gästekeepers freie Bahn, aber aus spitzem Winkel brachte er den Ball nicht im Tor unter (37.). Eine Minute später war es dann Novotny, der nach einer Böttger-Flanke am langen Pfosten das 2:0 markierte (38.). So ging es dann in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte blieb der Spielverlauf identisch. Der BFV passte und spielte und die Eisenacher hatten alle Hände voll zu tun, um ihre Lücken zu schließen. Tormöglichkeiten gab es dann auch in regelmäßigen Abständen. So setzte Novotny den Ball nach einer Töppel-Flanke knapp am rechten Pfosten vorbei (52.). Nach gut einer Stunde markierte dann Schikora das 3:0. Hamel hatte in die Schnittstelle gepasst und der heute im Mittelfeld aufgebotene Abwehrchef lies Kallenbach im Tor der Gäste keine Chance (62.). In der Folgezeit fehlte es dem BFV etwas am Tempo und an der Passgenauigkeit. Der schlechte Rasen sorgte auch noch für viele unnötige technische Fehler. So war es in dieser Phase ein zähes Spiel, was der BFV seinen Anhängern bot. Trotzdem hätte Schikora mit einem klasse Heber fast das vierte Tor erzielt (65.). Danach machte es der BFV nochmal spannend. Eine harmlose Flanke in den Strafraum wollte Norek zu seinem Torhüter zurück köpfen. BFV-Torwart Bunzel war davon so überrascht, dass der Ball über ihn hinweg ins leere Tor trudelte (66.). Nur einige Minuten später hätten die Gäste mit ihrer einzigen Offensivaktion fast den Anschlusstreffer erzielen können, doch der Schuss von Brandau konnte gerade noch zur Ecke geklärt werden (70.). Gegen Ende des Spiels erhöhte der BFV den Druck nochmal. So schoss Novotny nach einem Abwehrpatzer aus 30 m am leeren Tor vorbei (80.). Kurz vor Schluss sorgte dann aber der „Beste Spieler“ auf dem Platz für den Endstand. Nachdem sich Bachmann auf der rechten Seite durchgetankt hatte, verwertet Schikora seine Eingabe per Direktschuss aus 10 m ins linke untere Eck zum 4:1 (87.). Das war dann auch der Schlusspunkt in diesem Spiel. Schiedsrichter Matthias Alm pfiff dann dieses ungleiche Duell pünktlich ab.
Fazit: Der BFV zeigte gegen extrem passive Gäste sicher keine berauschende Leistung. Trotzdem spielte man sich genügend Torchancen heraus, um das Spiel sicher zu gewinnen. Vor ein paar Jahren gingen solche Spiele (Riesa) noch ganz anders aus. Mit Philipp Schikora hatte man einen Lenker und Denker auf dem Feld, der mit zwei Treffern und einer Vorlage zum Mann des Tages avancierte.(Ziege)

26. Spieltag (08.05.2016)

SV Schott Jena - BFV 0:3 (0:2)

Bunzel
Meinel, Bachmann, Neumann
Norek (46. Töppel), Harangus, Böttger (60. Lukic), Zech (60. Marrack)
Zille, Gries, Novotny

0:1 Neumann (14.)
0:2 Zille (18.)
0:3 Novotny (69.)

Zuschauer: 81

Nach einem unterhaltsamen und chancenreichen Oberligaspiel in Jena kam der BFV mit drei verdienten Punkten nach Hause. Bereits vor der Pause stellten unsere Schiebocker durch Tore von Patrick Neumann und Frank Zille die Weichen auf Sieg. Im zweiten Durchgang sorgte Petr Novotny vor 81 Zuschauern für der Endstand.
Der BFV agierte auf dem sonnenüberflutenden Nebenplatz des Ernst-Abbe-Sportfeldes erneut mit einer Dreierkette. Dieses Mal bildeten Neumann, Bachmann und Meinel die letzte Verteidigungslinie. Davor bildeten Norek, Harangus, Böttger und Zech die Schaltzentrale. Im Angriff kam dieses Mal Gries, flankiert von Novotny und Zille, zum Einsatz. Von Beginn an war der BFV die tonangebende Mannschaft. Mit guter Raumaufteilung und genauem Passspiel wurden immer wieder Lücken in der Jenaer Hintermannschaft gefunden. Nachdem der aufgerückte Meinel, der heute die Kapitänsbinde trug, im Strafraum umgesenst wurde, zeigte Schiedsrichter Kohnert völlig zu Recht auf den Punkt. Neumann übernahm diese Aufgabe und verwandelte sicher ins linke unter Eck (0:1/13.). Das war ein Auftakt nach Maß für unsere Mannschaft. Mit der frühen Führung im Rücken gewann man noch mehr Sicherheit und bereits der nächste Angriff führte zum zweiten Treffer. Böttger hatte eine hohen Ball per Kopf genau in den Lauf von Zille gelegt. Der junge BFV Stürmer ging auf und davon. Vor Schott-Keeper Gheorghiu behielt er die Nerven und so traf er mit schönem Schuss unter die Latte (0:2/17.). Kurz darauf zielte Novotny nach feiner Einzelleistung nur knapp am rechten Pfosten vorbei (20.). In der Folge ließ der BFV die Jenaer etwas besser ins Spiel kommen. Die Gastgeber versuchten es sporadisch mit Schüssen aus der Entfernung. Aber so richtig war Bunzel im BFV-Tor nicht gefordert. Auf der anderen Seite scheiterte Zille mit einer Direktabnahme am Schott-Torwart (25.) und wenig später foulte der Schlussmann den erneut schnelleren BFV-Stürmer genau an der Strafraumkante (29.). Glück für Gheorghiu, das der Schiedsrichter es bei einer gelben Karte beließ. Dazu gab es Freistoß aus bester zentraler Position. Der schwach getretene Versuch von Böttger landete wiedermal in der Mauer. Keine Ahnung, wann der BFV das letzte direkt verwandelte Freistoßtor erzielte. In dieser Disziplin muss weiter geübt werden. Vor der Pause musste dann Bunzel doch mal eingreifen. Kiesslings Schuss aus 12 m stellte ihn aber vor keine Probleme (37.). Das war dann auch die letzte nennenswerte Situation vor der Pause.
Zu Beginn der zweiten Hälfte kam Töppel für Norek in die Partie. Beim BFV stellte man wieder auf die gewohnte Grundformation um. Die erste Hälfte hatte doch etwas Substanz gekostet. Jetzt merkte man aber, dass sich die Gastgeber noch nicht geschlagen geben wollten. Die Zweikämpfe wurden nun deutlich intensiver geführt und auch für Bunzel gab es nun mehr zu tun. So rettet der BFV-Torwart zweimal gegen Schott-Angreifer Petrick in höchster Not (60./62.). Mittlerweile waren mit Marrack und Lukic neue Kräfte auf dem Feld. Aber die nächste Chance besaß wieder Jena. Dieses Mal hatte Bunzel Glück, als ein Lupfer von Kretzter aus 15 m nur knapp am langen Pfosten vorbei trudelte (71.). Zu diesem Zeitpunkt schaffte es der BFV nur selten, für Entlastung zu sorgen. Ein Tor der Gastgeber wäre in dieser Phase sicher verdient gewesen. Aber wie es im Fussball nun mal so ist. Machst du vorn deine Chancen nicht rein, wirst du hinten bestraft. Und diese Rolle übernahm dann Novotny für den BFV. Nach einem zu kurz abgewehrten Ball tanzte er noch einen Gegenspieler aus. Und dann nagelte er das Spielgerät aus gut 22 m kapital in den rechten Torwinkel (0:3/73.). Ein wunderschönes Tor! Danach schien der Wille der Jenaer gebrochen. Fast hätte Novotny seinen zweiten Knaller auch noch versenkt. Zille hatte schön vorbereitet, aber Gheorghiu lenkte Novotnys Kunstschuss um den Pfosten (75.). In der letzten Viertelstunde kontrollierte der BFV das Spiel weitest gehend. Aber die nie aufgebenden Gastgeber versuchten weiter, den Ehrentreffer zu erzielen. So war es Bunzel zu verdanken, dass am Ende die Null stand. Denn wieder war es Petrick, der im Strafraum frei zum Schuss kam. Doch der BFV-Keeper blieb erneut Sieger in diesem Duell (82.). Die Gastgeber gaben sich bis zum Schluss nicht auf. Und der BFV versäumte es seine Konter besser auszuspielen. Obwohl ein weiterer Treffer sicher zu viel des Guten gewesen wäre.
Fazit: Der BFV demonstriert erneut seine Auswärtsstärke. Mit einem jederzeit abgezockten Auftritt holt man sich die Punkte absolut verdient. Auch wenn man einige Chancen des Gegner zulassen musste, so war man doch über weite Strecken des Spiels die reifere Mannschaft. Nun folgen zwei Heimspiele, in denen man seine starke Saison weiter bestätigen will. (Ziege)

27. Spieltag (14.05.2016)

BFV - TV Askania Bernburg 4:2 (1:1)

Berger
Schikora, Meinel, Harangus
Norek (72. Neumann), Böttger, Töppel, Bachmann
Zille, Heine (46. Marrack), Novotny (81. Zech)

1:0 Schikora (3.)
1:1 Schlegel (30.)
2:1 Marrack (46.)
3:1 Novotny (68.)
4:1 Böttger (77.)
4:2 Schlegel (84.)

Zuschauer: 89

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Beim Heimspiel am 14.05.2016 besiegte der Bischofswerdaer FV 08 den TV Askania Bernburg mit 4:2. Der BFV ging bereits in der 3. Minute durch ein Tor von Philipp Schikora in Führung (1:0). Die Gäste glichen in der 30. Minute aus (1:1). Schiebocks Torjäger Ralf Marrack sorgte nur wenige Augenblicke nach Beginn der 2. Halbzeit für eine erneute BFV-Führung (2:1). Petr Novotny in der 68. Minute und Marc Böttger in der 72. Minute schraubten den Spielstand auf 3:1 bzw. 4:1 hoch. Sechs Minuten vor Spielende verkürzte Askania auf 4:2. Torschütze hier wie auch beim 1:1 war Askanias Top-Stürmer Patrik Schlegel.
In einem Spiel mit zahlreichen Chancen holte unsere Mannschaft am Ende drei verdiente Punkte. So scheint der Bronze-Platz in der Tabelle fest zu stehen.(Ziege)

28. Spieltag (21.05.2016)

BFV - FSV Barleben 1911 0:1 (0:1)

Berger
Norek (46. Bachmann), Meinel, Harangus, Neumann
Töppel (65. Heine), Böttger, Schikora, Zille
Novotny, Marrack (85. Lukic)

0:1 Neumann (21.)

Zuschauer: 79

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Der BFV verliert sein Heimspiel gegen Barleben unglücklich mit 0:1. Das Tor des Tages für unsere Gäste erzielte Denis Neumann in der 24.Minute. Mit dem praktisch einzigen nennenswerten Torschuss holt Barleben glückliche drei Punkte. Der BFV spielte besonders in der zweiten Halbzeit drückend überlegen. Aber entweder scheiterte man am gut haltenden Gästekeeper Alexis Lenard oder am eigenen Unvermögen. So hatte Novotny bereits in Hälfte Eins zwei dicke Chancen liegen lassen. Ebenso brachten Marrack und Böttger das Leder nicht aus aussichtsreicher Position im Tor unter. Nach der Führung verlegten sich die Barlebener aufs Kontern. Aber die Defensive des BFV war stets auf der Höhe, so das man zum Ende kaum Angriffe der Gäste zuließ. Auf der anderen Seite vergab Zille gleich dreimal (61./66./78.) den möglichen Ausgleich. Auch Novotny und in der Nachspielzeit der eingewechselte Heine scheiterten jeweils per Kopf am glänzend reagierenden Gästekeeper. Durch die Niederlage von Carl Zeiss Jena und dem Sieg von Inter Leipzig steht der BFV als Tabellendritter fest. Das ist sicherlich mehr als man erwarten konnte. Jetzt gilt es in den letzten zwei verbleibenden Spielen, nochmal als Mannschaft die gute Saison zu erfolgreich zu beenden. (Ziege)

29. Spieltag (05.06.2016)

1. FC Lokomotive Leipzig - BFV 1:1 (0:0)

Berger
Töppel, Meinel, Neumann, Bachmann
Zille, Böttger, Schikora, Zech (56. Strehle)
Novotny (69. Heine), Marrack

0:1 Böttger (75.)
1:1 Zickert (89.)

Zuschauer: 3304

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Der BFV verpasst beim Ligakrösus und Oberligameister Lok Leipzig einen möglichen Auswärtserfolg. In einem Spiel ohne sportlichen Wert agierte unsere Mannschaft voll auf Augenhöhe. Die Gastgeber hatten Glück, dass der BFV seine zahlreichen Chancen nicht in mehr Tore ummünzen konnte. So scheiterten Böttger und Zille in der ersten Halbzeit schon zweimal an der Torumrahmung (25./32.). Dazu vergab Novotny nach feinem Zusammenspiel mit Zille einen "Riesen" (44.). Auf der Gegenseite hatte Lok durch einen absolut schmeichelhaften Elfmeter die Chance auf die Führung. Aber Becker hatte ein Einsehen und drosch die Kugel über den Querbalken (34.). In der zweiten Halbzeit kam Lok vor gut 3.400 Zuschauern im stimmungsvollen Plache Stadion etwas besser in die Partie. So hätte Hofmann per Kopf fast die Führung erzielt (47.). Aber auch der BFV blieb besonders über Zille brandgefährlich. So scheiterte der junge BFV-Stürmer per Flachschuss aus 10 m am Lok-Keeper (54.). Auf der Gegenseite setzte Lok-Torjäger Ziane den Ball am langen Pfosten vorbei (61.). Dann köpfte Novotny nach einem Töppel-Eckball am langen Pfosten frei neben das Tor (67.). Die verdiente Führung für unsere Farben erzielte dann Böttger nach schöner Einzelleistung aus der Drehung (75.). In der Schlussphase hätten erst Zille und kurz darauf Heine den Sack zubinden müssen. Beide vergaben ihre Chancen und so kam es wie es kommen musste. Mit dem letzten Angriff erzielten die Gastgeber aus stark abseitsverdächtiger Position durch Innenverteidiger Zickert noch den schmeichelhaften Ausgleich (89.). So bleibt Lok weiter unbesiegt in dieser Spielzeit. Der BFV zeigt aber auch zum Saisonende hin viel Moral und so konnte man nach einer guten Leistung mit einem lachendem und einem weinenden Auge die Heimreise antreten. (Ziege)

30. Spieltag (12.06.2016)

BFV - FC Rot-Weiß Erfurt II 6:1 (4:1)

Bunzel
Meinel, Bachmann, Norek
Töppel (70. Zech), Böttger, Schikora, Hamel (46. Deugoue)
Novotny (46. Heine), Gries, Marrack

0:1 Scholz (5.)
1:1 Töppel (9.)
2:1 Gries (36.)
3:1 Gries (37.) 4:1 Schikora (45.)
5:1 Töppel (60.)
6:1 Marrack (90.)

Zuschauer: 95



Zum Abschluss einer starken ersten Oberligasaison gelingt dem BFV sein höchster Saisonerfolg. Gegen die Ausbildungsmannschaft von Rot Weiß Erfurt, die ihr letztes Spiel in der Oberliga absolvierten, erzielte unserer Mannschaft ein halbes Dutzend Tore. In der Aufstellung gab es erwartungsgemäß einige Umstellungen. So standen mit Bunzel, Norek, Hamel, Marrack und Novotny fünf Spieler das letzte Mal für den BFV auf dem Feld. Dazu wurden in der Halbzeit mit Lukic, Deugoue, Berger, Neumann, Heine, Rohmann,Henschel und Strehle acht weitere Spieler verabschiedet. In einem Spiel, in dem es praktisch um nichts mehr ging, boten beide Mannschaften trotzdem nochmal was fürs Auge. Dabei wurde die Defensivarbeit auf beiden Seiten doch stark vernachlässigt. So kamen die Gäste nach einem Abstimmungsproblem zwischen BFV-Keeper Bunzel und Norek durch Scholz zur frühen Führung (8.). Praktisch im Gegenzug glich Töppel mit einem sehenswerten Linksschuss für seine Farben aus (9.). In der Folge erspielten sich die jungen Erfurter einige gute Möglichkeiten, um erneut in Führung zu gehen. Zum Glück konnten sie ihre Möglichkeiten nicht nutzen. Der BFV agierte dagegen recht effizient vorm gegnerischen Tor. So war es Gries, der mit einem Doppelpack die Weichen auf Sieg stellte. Zuerst traf er nach einer Eckstoßvariante per Kopf (36.) und nur eine Minute später per schönem Schlenzer aus 12 m (37.). Als Schikora nach einem schönen Pass von Marrack mit dem Pausenpfiff auf 4:1 stellte, war die Entscheidung in diesem Spiel gefallen.
In der zweiten Halbzeit boten beide Teams schon etwas Sommerfußball. Trotzdem gab es noch reichlich Chancen auf beiden Seiten. Die Rot-Weißen konnten ihre schlechte Chancenverwertung auch im zweiten Durchgang nicht ablegen. Aber auch der BFV sündigte mehrmals in guter Position. Doch dann war es Töppel, der mit einem Lupfer über den Erfurter Keeper das 5:1 erzielte (60.). Für den BFV-Flügelflitzer war das ebenfalls der zweite Treffer im Spiel. Die letzte halbe Stunde stand dann ganz im Zeichen des scheidenden Kapitäns Ralf Marrack. Der wollte in seinem letzten Spiel unbedingt noch einmal treffen. Trotz einiger guter Gelegenheiten gelang das Vorhaben bis in die Schlussminute nicht. Doch als Gries seinen Kapitän in der der letzten Sekunde im Strafraum bediente, zeigte der beste BFV-Torschütze nochmal seine Abschlussqualität. Mit letztem Einsatz und halb im Fallen erzielt er doch noch seinen Treffer (90.). Was für ein emotionaler Schlusspunkt! Daraufhin gab Schiedsrichter Marek Nixdorf das Spiel nicht mehr frei.
Fazit: Der BFV krönt seine überragende Saison mit sechs schönen Toren. Die Mannschaft hat in den letzten zwei Jahren maximalen Erfolg gehabt. Nun ist es aber Zeit, einen Neuanfang zu starten. Ein Großteil der Mannschaft wird den BFV verlassen. Neue Spieler werden kommen und dann sollen neue Ziele in Angriff genommen werden. (Ziege)

Sachsenpokal

3. Hauptrunde (02.08.2014)

TSV Rotation Dresden - BFV 1:3 (0:1)

Bunzel
Bachmann, Schikora, Meinel, Töppel
Strehle (56. Weskott), Böttger, Hamel
Marrack, Henschel (64. Zech), Zille
Töppel

0:1 Zille (29.)
0:2 Zille (67.)
1:2 Wernicke (71.)
1:3 Marrack (89.)

Zuschauer: 80

Das Beste gleich zu Beginn. Der BFV steht im Achtelfinale des diesjährigen Sachsenpokals. Allerdings konnte man gegen die drei Spielklassen tiefer spielenden Rotationer aus Dresden nicht überzeugen. Die Dresdener wehrten sich mit alle was sie hatten. Und unserer Mannschaft fehlte es an Ideen und der nötigen Durchschlagskraft vorm gegnerischen Gehäuse. Am Ende verkaufte sich der Underdog richtig gut, aber was im Pokal nun mal zählt ist das Weiterkommen in die nächste Runde. Und das hat der BFV dank zweier Treffer von Frank Zille und Ralf Marrack geschafft. Am heutigen Montag wird in der Sportschule Egidius Braun das Achtelfinale ausgelost. Mit im Topf sind dann auch die drei sächsischen Drittligisten Dresden,Chemnitz und Aue. Dabei hoffen wir auf ein attraktives Los in der nächsten Runde.(Ziege)

Achtelfinale (17.08.2014)

FC Grimma - BFV 1:2 (1:0, 1:1) n.V.

Bunzel
Bachmann, Schikora, Meinel, M. Dietze
Neumann, Weskott, Harangus (54. Böttger), Henschel (103. Deugoue)
Zille, Heine (67. Marrack)

1:0 Jackisch (41.)
1:1 Zille (58.)
1:2 Böttger (101.)

Rot: Schikora (90./BFV)

Zuschauer: 130

In einem dramatischen Pokalspiel behält der BFV beim Sachsenligisten in Grimma die Oberhand. Nach einem Pausenrückstand drehten Frank Zille und Marc Böttger in der Verlängerung mit ihren Treffern die Partie. Zudem musste Philipp Schikora mit einer Roten Karte das Feld verlassen. Ebenso erging es Grimmas Philipp Arndt, der die Ampelkarte sah.
Beim BFV gab es einige personelle Veränderungen im Vergleich zur Niederlage gegen Inter Leipzig. So stand Toni Bunzel im Tor und Max Dietze kam auf der für ihn ungewohnten linken Verteidiger-Position zum Einsatz. Hinter der einzigen Spitze John Henschel spielte Sebastian Heine. Der BFV fand vor nur 82 Zuschauern gut in die Partie. Man war sofort dominant und so ließ die erste Chance nicht lange auf sich warten. Nach einer Einzelaktion von Henschel am rechten Flügel kam der Ball ins flach vors Grimmaer Gehäuse. Dort säbelte Heine aus 4 m am Ball vorbei. Dieser sprang nochmals Neumann vor die Füße. Aber er krachte den Ball aus 10 m zentraler Position knapp über die Latte (4.). Der BFV war sofort im Spiel drin. So verpasste Harangus einen Rückpass vorm Tor nur knapp (11.). Und auch Zille konnte unter starker Bedrängnis das Leder nicht an Evers im Grimmaer Tor vorbei schieben (16.). Grimma konnte in dieser Phase dem Tempo der Schiebocker nicht folgen. So war es Heine, der sich gegen die hüftsteifen Innenverteidiger durchsetzte. Evers im Tor war bei seinem Schuss schon geschlagen. Aber ein Grimmaer Abwehrspieler schlug den Ball im letzten Moment von der Torlinie (20.). Gleich darauf fehlten bei einem Henschel-Schuss nur wenige Zentimeter (26.). Das Spiel lief wie so oft in den letzten Jahren in Grimma. Der BFV mit erdrückend viel Ballbesitz und auch reichlich Möglichkeiten um in Führung zu gehen. Aber die Chancenverwertung ließ sehr zu wünschen übrig. Die erste Offensivaktion der Gastgeber hatte aber gleich in sich. Nach dem ersten Angriff im Spiel kam ein Grimmaer aus 20 m zum Schuss. Der Ball klatschte an die Unterlatte des Schiebocker Gehäuses (29.). Die Schiebocker waren aber nicht geschockt. Sie ließen weiter Ball und Gegner laufen. Besonders über die rechte Seite kam man immer wieder zu guten Möglichkeiten. So bereitet Bachmann mustergültig vor. Sein Rückpass von der Grundlinie fand Harangus am Elfmeterpunkt. Der schoss den Ball aber etwas überhastet direkt über das Gebälk (34.). Und nur eine Minute später war es wieder Bachmann, der rechts frei vor Evers auftauchte. Er entschloss sich zu einem nochmaligen Querpass auf Weskott, der aber aus spitzen Winkel den Ball nicht im Tor unterbringen konnte (35.). Spätestens jetzt wäre eine Führung mehr als verdient gewesen. Aber danach geht es im Fußball nun mal nicht. Grimma tat zwar nicht viel für das Spiel, aber wenn sie mal in Tornähe kamen, dann wurde es auch gefährlich. Erst strich ein Engler-Schuss knapp am Pfosten vorbei (38.). Und der nächste Angriff brachte dann die überraschende Führung. Ein Ballverlust in der gegnerischen Hälfte, ein langer Ball auf den schnellen Wiegner. Der behielt im Duell mit Schikora die Übersicht. Der passte zum mitgelaufenen Jackisch. Den ersten Versuch parierte Bunzel noch gut, aber gegen den Nachschuss war er machtlos (41.). Das Spiel lief wie immer in den letzten Jahren. Der BFV vergibt seine zahlreichen Chancen. Und das Grimma in der Offensive über enorme Qualität verfügt, ist nicht neu. So ging es mit einem absolut unnötigen Ergebnis in die Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit begann etwas schleppend. Der BFV brauchte ein paar Minuten, um wieder Fahrt auf zunehmen. Zum Glück fiel in der ersten richtigen Drucksituation gleich der Ausgleich. Nach mehreren abgeblockten Schüssen brachte Henschel den Ball nochmals in die Gefahrenzone. Dort stand Zille goldrichtig und aus 5 m überwand er Evers zum 1:1 (58.). Der BFV wollte sofort nachlegen. Nach einer der zahlreichen Ecken kam Heine an den Ball. Sein Versuch Evers im Tor mit einem Heber zu überlisten scheiterte knapp an dessen Fingerspitzen (65.). Von Grimma war nichts zu sehen, aber der BFV lud die Gastgeber fast wieder zu einem Treffer ein. In einen viel zu kurz geratenen Rückpass von M. Dietze sprintete Engler hinein. Der zog sofort Richtung Tor ab. Aber Bunzel im BFV-Kasten war zur Stelle und hielt den scharf geschossenen Ball glänzend (70.). Nach dieser Schrecksekunde intensivierte der BFV nochmals seine Angriffsbemühungen. Der Sachsenligist hatte nun auch kräftemäßig deutliche Nachteile. So sorgten die eingewechselten Böttger und Marrack für frischen Wind. Aber die große Möglichkeit, um hier in Führung zu gehen, hatte Zille. Nach einem Fehler in der Grimmaer Hintermannschaft lief der BFV Stürmer allein auf Evers zu. Leider versagte ihm sein Tor-Riecher und er schoss den Ball halbhoch am linken Pfosten vorbei (80.). Und nur eine Minute später war es Marrack, der, dieses Mal von Zille bedient, den Ball nicht an Evers vorbei brachte (81.). So lief die Uhr in Richtung Verlängerung. Grimma wollte sich in diese retten und der BFV musste auf der Hut sein, um nicht noch den Lucky Punch zu kassieren. Die Spielzeit war fast abgelaufen, da wurde es nochmal eng. Nach einem Zweikampf im Mittelfeld blieb Weskott liegen. Beim BFV rechnete man damit, das der Ball wie zuvor zweimal auf der anderen Seite ins Aus gespielt wird. Aber weit gefehlt, Jackisch spielte auf der linken Seite weiter. Zum Glück schoss Engler seine Flanke volleyaus 8 m über den Kasten (90.). Die Nachspielzeit lief bereits, als der BFV seinen letzten Angriff startete. Bachmann verlor allerdings das Spielgerät am gegnerischen Strafraum. Der schnelle Jackisch setzte zu einem seiner gefürchteten Tempoläufe an. An der Mittellinie stoppte ihn Schikora mit einem taktischen Rempler. Der bis dato gute Schiedsrichter Kresin zeigte sofort glatt Rot wegen eines zu hohen Ellenbogens. Eine harte Entscheidung, die man sicher so nicht fällen muss (90.+3). So ging der BFV in Unterzahl in die Verlängerung. Dort dauerte es nur wenige Minuten, bis die nummerische Gleichzahl wieder hergestellt war. Der bereits gelb verwarnte Grimmaer Arndt blockierte einen schnell ausgeführten Freistoß. So hatte Kresin keine Wahl und er schickte ihn ebenfalls zum Duschen (92.). Der BFV war auch in der Verlängerung das dominante Team. Die Mannschaft wollte unbedingt die Elfmeterlotterie vermeiden. So hatte M. Dietze Pech, das Evers seinen Schuss mit dem Fuß parieren konnte (95.). Aber dann ging es wieder über die rechte Seite. Zille ging steil, er setzte sich robust gegen Kieback durch. An der Grundlinie sah er Böttger im Rückraum einlaufen. Ein flacher Pass in den Fuß von Böttger, der aus 10 m Evers keine Chance lies und zur Führung traf (101.). Nun musste Grimma was tun. Sie schickten den baumlangen Maruhn ins Sturmzentrum. Jetzt kamen hohe Bälle und unsere Abwehr musste nochmal auf der Hut sein. Aber der BFV verteidigte konsequent. Und so brachte man die knappe Führung sicher ins Ziel.
Fazit: Der BFV steht verdient im Viertelfinale des Sachsenpokals. Man hatte über 120 Minuten die besseren und zahlreicheren Möglichkeiten. Insgesamt hat man sich das Leben selbst schwer gemacht. Mit einer etwas besseren Chancenverwertung war ein deutlicher Sieg in der regulären Spielzeit möglich. Spielerisch war es gegen einen bekannt unbequemen Gegner eine gute Leistung. Die Auslosung der Viertelfinal-Partien des Wernesgrüner Sachsen-Pokals erfolgt am Mittwoch, 14.Oktober 2015 um 17 Uhr in der Sportschule "Egidius Braun" in Leipzig.
Sind wir allemal gespannt, wer dem BFV 08 da zugelost wird ! In der Lostrommel mit dabei: Erzgebirge Aue, SG Dynamo Dresden, FC Oberlausitz Neugersdorf, VfB Auerbach 1906, SV Einheit Kamenz, SG Taucha 99, FSV Zwickau ! (Ziege)

Viertelfinale (06.09.2014)

SV Einheit Kamenz - BFV 3:2 (2:0, 2:2) n.V.

Berger
Gries, Bachmann, Meinel, Töppel
Böttger, Weskott, Harangus (46. Deugoue/70. Strehle), Novotny
Marrack, Heine (46. Hamel)

1:0 Höer (25.)
2:0 Häfner (38.)
2:1 Novotny (67.)
2:2 Strehle (88.)
3:2 Rehor (92.)

Rot: Töppel (104./BFV)

Zuschauer: 429

Video

Der BFV 08 scheidet nach einer durchwachsenen Leistung beim Sachsenligisten SV Einheit Kamenz aus dem Sachsenpokal aus. Nach einem 2:0 Halbzeitrückstand kämpfte man sich mit großer Moral bis in die Verlängerung. Nach der erneuten Kamenzer Führung und einer Roten Karte gegen Benno Töppel schwanden aber alle Hoffnungen dahin.
Der BFV ging mit einigen Personalsorgen in dieses wichtige Pokalspiel. So fehlten neben dem gesperrten Abwehrchef Schikora noch Zille, Neumann, M. Dietze und S. Dietze. Bachmann rückte in die Innenverteidigung und Gries gab sein Startelf-Debüt hinten rechts. Bei Dauerregen und tiefem Boden versuchte der BFV, das Spiel von Beginn an zu kontrollieren. Man merkte aber beiden Mannschaften an, dass hier keiner den ersten Fehler machen wollte. Und so entwickelte sich ein Spiel auf mäßigem Niveau. Der BFV hatte zwar mehr Ballbesitz, aber echte Chancen konnte man sich nicht erarbeiten. Ein völlig missratener Rückpass von Bachmann auf Berger brachte dann die Gastgeber in Vorhand. Einheit-Stürmer Höer spritzte dazwischen und er hatte keine Mühe, den Ball im verwaisten BFV Tor unterzubringen (1:0/25.). Von diesem Lapsus erholte sich der BFV bis zur Halbzeit nicht mehr. Den nächsten Fehler nutzen die Hausherren dann spektakulär. Meinel hatte versucht, flach in die Spitze zu passen. Häfner fing den Ball auf Höhe der Mittellinie ab. Und dann schoss er den Ball aus etwa 45 m über den verdutzten Berger ins Tor (2:0/38.) So ging es nach einer ganz schwachen ersten Hälfte mit einem "Eigentor" und einem "Tor des Jahres" in die Kabine.
Trainer Schmidt brachte zur Halbzeit Hamel und Deugoue für Harangus und Heine. Jetzt merkte man dem BFV an, das man sich wehren wollte. Auf einmal kam man zu Torabschlüssen und einer Vielzahl von Eckbällen. Der Druck der Schiebocker nahm zu. Novotny sorgte dann endlich für den ersten Torjubel. Von rechts kommend drang er in den Strafraum ein. Seinen Schuss in die kurze Ecke, musste Wochnik im Kamenzer Tor passieren lassen (2:1/67.) Leider verletzte sich der Einheit- Schlussmann dabei und musste gegen Arnold ausgetauscht werden. Der Regen und der Wind peitschten nach wie vor durch das Stadion der Jugend. Der Rasen wurde immer seifiger und beide Mannschaften hatten so ihre Standschwierigkeiten. Kamenz zog sich nun komplett zurück und der BFV rannte unaufhörlich an. Es war schon die Schlussphase angebrochen, als Gries nochmal einen weiten Einwurf in den Strafraum brachte. Der Ball landete direkt auf dem Fuß des eingewechselten Strehle. Der fackelte nicht lange und brachte den Ball flach im Tor unter (2:2/88.). Jetzt war der BFV am Drücker und man wollte noch in der regulären Spielzeit die Entscheidung erzwingen. Das gelang aber nicht mehr. So ging es in die Verlängerung und das Momentum war eigentlich auf Schiebocker Seite. Doch dort kassierte der BFV gleich wieder einen Tiefschlag. Der insgesamt schwache Schiedsrichter John Köber entschied nach einem vermeintlichen Handspiel von Weskott auf Freistoß am rechten Strafraumeck. Rehor legte sich den Ball zurecht. Sein Schuss schlug halbhoch im Torwarteck ein (3:2/92.). Das war der erste Torschuss der Kamenzer seit dem Treffer in der 38. Minute. Aber der BFV wollte sich auch nach diesem Rückschlag noch nicht geschlagen geben. Und so versuchte man es weiter. Aufgrund der Platzverhältnisse musste man immer wieder auf die ungeliebten langen Bälle zurückgreifen. Damit hatte die starke Kamenzer Defensive aber wenig Probleme. Und zu allen Überfluss kassierte Töppel noch einen Platzverweis. Nach einem Gerangel mit Pannach lies er sich zu einer Unsportlichkeit hinreißen (104.). Der BFV riskierte in den letzten Minuten alles was ging. Hinten verteidigten nur noch Meinel und Weskott. Der Rest versuchte trotz Unterzahl, sich ins Elfmeterschießen zu retten. Als der BFV kurz vor Ende noch einen Freistoß an der Strafraumgrenze zugesprochen bekam, war die letzte Chance da. Aber Hamel setzte den Ball über das Tor. Wenig später war Schluss und der Traum vom Halbfinale geplatzt. (Ziege)

Liga-Statistiken

Torjäger

Schlegel TV Askania Bernburg 22
Ziane 1. FC Lokomotive Leipzig 19
Djumo FC International Leipzig 16
Marrack BFV 16
Krause SG Union Sandersdorf 15
Piele FSV 1911 Barleben 14
Mehanovic VfL Halle 96 14
Rolleder SSV Markranstädt 13
Wendschuch 1. FC Lokomotive Leipzig 12
Lochmann SG Union Sandersdorf 12
Bahner FC Einheit Rudolstadt 12
Novotny BFV 12
Druschky FC International Leizpig 11
Eduardo VfL Halle 96 11
Kalkutschke FSV 1911 Barleben 10
Pohland BSG Wismut Gera 10
Crnomut FC Carl-Zeiss Jena II 10
Petrik SV Schott Jena 10
Üre FC Energie Cottbus II 10



Zuschauer

1. 1. FC Lokomotive Leipzig 15 43301 2887
2. VFC Plauen 15 8000 533
3. BSG Wismut Gera 15 6019 401
4. TV Askania Bernburg 15 4391 293
5. SSV Markranstädt 15 3634 242
6. FSV Barleben 1911 15 3543 236
7. SG Union Sandersdorf 15 3522 235
8. BFV 15 3306 220
9. VfL Halle 96 15 3251 217
10. FC Einheit Rudolstadt 15 3131 209
11. FC Rot-Weiß Erfurt II 15 2952 197
12. FC International Leipzig 15 2608 174
13. FC Eisenach 15 2540 169
14. FC Carl-Zeiss Jena II 15 1942 129
15. SV Schott Jena 15 1320 88
16. FC Energie Cottbus 15 1210 81


II. Mannschaft (Kreisoberliga)


Mannschaftskader

Name
Nat.
geb.
im Verein seit
frühere Vereine
Torhüter
Bascha, Gabriel D ??.??.95
????
eigene Jugend
Berndt, Marcel D 09.02.90
2012
SV Einheit Kamenz, Wacker Nordhausen, Dynamo Dresden, BFV
Novotny, Rico D 10.08.74
2016
Fortschritt Großhartau, BFV, Fortschritt Großhartau, BFV, Germania Bischofswerda, TSV Bad Überkingen, BFV
Teschner, Marco D 18.04.90
2015
SG Crostwitz, Budissa Bautzen, BFV, SV Schmölln
Abwehr
Einenkel, Mirko D 26.11.79
2011
SG Frankenthal, BFV, SG Frankenthal, BFV
Eisenrauch, Clemens D 31.07.90
1998
eigene Jugend
Heine Markus D 02.07.89
2003
eigene Jugend
Hirmke, Julien D 27.07.89
1996
eigene Jugend
Jäkel, Patrick D ??.??.90
2014
Edelweiß Rammenau, BFV
Seidler, Stefan D 07.02.85
2014
SG Frankenthal, SSV Germania Bischofswerda, Edelweiß Rammenau, BFV
Mittelfeld
Borrmann, Sebastian D 29.02.84
1990
eigene Jugend
Flegel, Paul D ??.??.??
?
eigene Jugend
Gnauck, Norman D
??.??.??
2015
Edelweiß Rammenau
Herzog, Mirko D 18.10.85
1991
eigene Jugend
Lorenz, Oliver D 10.06.86
2014
Post Germania Bautzen, Budissa Bautzen, BFV, Edelweiß Rammenau, BFV
Mey, Eric D 10.12.90
2005
eigene Jugend, TSV Pulsnitz
Schkoda, Antonius D 03.11.89
2011
SV St. Marienstern
Schmalfuß, Kai D 13.04.89
1994
eigene Jugend
Schmidt, Sebastian D 07.04.84
2013
TSV 1990 Rotation Dresden, BFV, SV Demitz-Thumitz, BFV
Urban, Daniel D 26.12.89
2010
SV Gnaschwitz-Doberschau, BFV, Budissa Bautzen, SV 2000 Bischofswerda
Sturm
Fließbach, Maik D 02.08.88
2013
SG Großnaundorf, Lomnitzer SV
Grün, Alexander D 30.09.88
2008
SV Kubschütz, Budissa Bautzen
Männchen, Dirk D 06.06.87
2014
SV Fortschritt Großhartau, BFV, SSV Germania Bischofswerda, BFV
Seidler, Philipp D 10.04.91
1996
eigene Jugend
Trainer
Lippmann, Frank D 23.04.61
2012
SV Pirna-Süd, Dynamo Dresden, Dresdner SC, FC Zug, Vorwärts Steyr, LASK Linz, SV Waldhof Mannheim, 1. FC Nürnberg, Dynamo Dresden, B/W Dresden-Zschachwitz
Mannschaftsleiter
Haufe, Swen D 04.05.74
1980
eigene Jugend


Tabelle (Landesklasse Staffel Ost)

1. FV Eintracht Niesky 30 19 5 2 61:21 40 62
2. SV Rot-Weiß Bad Muskau 30 15 5 6 81:51 30 50
3. FV Dresden 06 Laubegast 30 15 5 6 58:37 21 50
4. Radebeuler BC 08 30 13 6 7 42:33 9 42
5. LSV Neustadt/Spree 30 12 5 9 47:43 4 41
6. SV Trebendorf (N) 30 11 4 11 57:60 -3 37
7. FV Blau-Weiß Zschachwitz 30 11 2 13 56:59 -3 35
8. SV Großpostwitz-Kirschau 26 10 4 12 48:60 -12 34
9. FSV Budissa Bautzen II* 26 9 5 12 41:41 0 32
10. BFV II (N) 26 10 2 14 47:61 -14 29
11. Dresdner SC 26 7 6 13 45:48 -3 27
12. FSV Neusalza-Spremberg 26 7 6 13 42:53 -9 27
13. SG Dresden-Striesen (N) 26 6 5 15 33.51 -18 23
14. Post SV Dresden (A) 26 4 6 16 34:74 -40 18

*Rückzug am Ende der Saison



Hinrunde Hinrunde
1. Spieltag SV R/W Bad Muskau - BFV II 4:6 Tore: 3x Fließbach, 2x Lorenz, Grün
2. Spieltag BFV II - SV Trebendorf 1:2 Tor: Lorenz
3. Spieltag SV Großpostwitz-Kirschau - BFV II 1:5 Tore: Zech, Gries, M. Dietze, Fließbach, Urban
4. Spieltag BFV II - FV Eintracht Niesky 3:0 Tore: 2x Fließbach, Lorenz
5. Spieltag FV B/W Dresden-Zschachwitz - BFV II 3:1 Tor: Seidler
6. Spieltag BFV II - SG Dresden-Striesen 2:1 Tore: 2x Fließbach
7. Spieltag BFV II - Dresdner SC 0:0
8. Spieltag Radebeuler BC - BFV II 3:0
9. Spieltag BFV II - FSV 1990 Neusalza-Spremberg 4:0 Tore: 2x Gries, Henschel, Lorenz
10. Spieltag Post SV Dresden - BFV II 2:2 Tore: Fließbach, Lorenz
11. Spieltag BFV II - LSV Neustadt/Spree 2:1 Tore: Lorenz, Fließbach
12. Spieltag Budissa Bautzen II - BFV II 3:1 Tor: Grün
13. Spieltag BFV II - FV Dresden 06 Laubegast 0:3

Rückrunde
14. Spieltag BFV II - SV R/W Bad Muskau 1:3 Tor: Lorenz
15. Spieltag SV Trebendorf - BFV II 2:3 Tore: S. Heine, Lorenz, ET
16. Spieltag BFV II - SV Großpostwitz-Kirschau 0:2
17. Spieltag FV Eintracht Niesky - BFV 2:1 Tor: Schreiter
18. Spieltag BFV II - FV B/W Dresden-Zschachwitz 4:2 Tore: Böttger, Urban, Zech, Männchen
19. Spieltag SG Dresden-Striesen - BFV II 2:1 Tor: Seidler
20. Spieltag Dresdner SC - BFV II 6:0
21. Spieltag BFV II - Radebeuler BC 3:1 Tor: S. Heine, Seidler, Lorenz
22. Spieltag FSV 1990 Neusalza-Spremberg - BFV II 5:0
23. Spieltag BFV II - Post SV Dresden 4:3 Tore: 2x Henschel, Fließbach, Hirmke
24. Spieltag LSV Neustadt/Spree - BFV II 3:1 Tor: Fließbach
25. Spieltag BFV II - Budissa Bautzen II 1:4 Tor: Fließbach
26. Spieltag FV Dresden 06 Laubegast - BFV 3:1 Tor: Lorenz


III. Mannschaft (Kreisklasse Staffel I)


Mannschaftskader






Name
Nat.
geb.
im Verein seit
frühere Vereine
Torhüter
Kern, Michael D 31.05.84
2011
FV Pink Panthers Bischofswera, SG Großdrebnitz
Marien, Stefan D 29.11.84
2011
FV Pink Panthers Bischofswerda, SV Schmölln
Abwehr
Freese, Sebastian D 24.04.87
2013
FV Pink Panthers Bischofswerda
Jacob Peter D 30.04.79
2011
FV Pink Panthers Bischofswerda, SV Schmölln
Maschke, Marco D 23.06.79
2011
FV Pink Panthers Bischofswerda
Wachalski, Daniel D 08.05.73
2013
-
Wendisch, Jörg D 16.10.70
2014
SV Schmölln
Mittelfeld
Baumann, Nico D 24.04.84
2006
Budissa Bautzen
Bischoff, Frank D 20.04.84
1995
eigene Jugend
Grün, Thomas D 07.02.79
2008
BlueBoys Bischofswerda, Saarlouis, BFV
Hensel, Danilo D 16.03.75
2014
SV Schmölln
Kinzel, Christopher D 21.01.89
2011
FV Pink Panthers Bischofswerda
Mützner, Alwin D ??.??.??
2016
-
Nitsche, Johannes D ??.??.??
2016
Fortschritt Großhartau
Kellner, Steffen D 01.01.64
2013
SV Schmölln
Selzle, Robin D 08.02.97
2003
eigene Jugend
Wenzel, Michael D 04.11.83
2015
SV Schmölln
Sturm
Hantsch, Toni D 10.08.87
2014
TSV 90 Neukirch
Kunze, Martin D 14.09.89
2013
-
Peusche, Patrick D 23.12.91
2016
SC 1911 Großröhrsdorf, Fortschritt Großhartau, BFV, SG Frankenthal, BFV
Pröber, Patrick D 22.03.90
2012
FSV 1924 Bad Schandau


Tabelle (1. Kreisklasse Staffel II)

1. SG Wilthen II 30 25 1 4 104:31 73 76
2. BFV III 30 23 3 4 140:31 109 72
3. SV Bautzen II 30 21 3 6 107:26 81 66
4. SV Budissa 08 Kleinbautzen 30 18 2 10 81:45 36 56
5. SV Gaußig 30 16 6 8 68:38 30 56
6. SpG Sohland/Wehrsdorf II 30 17 2 11 73:56 17 53
7. SV Grün-Weiß Hochkirch II 30 14 3 13 69:53 16 45
8. SV Kubschütz II 30 11 2 17 40:79 -39 35
9. TSV 90 Neukirch II 30 10 4 16 69:89 -20 34
10. SV 1922 Radibor II 30 10 3 17 59:87 -28 33
11. SV Göda 04 II 30 9 6 15 53:92 -39 33
12. SV Weiß-Rot Schirgiswalde 30 9 5 16 50:82 -32 32
13. SV Burkau II 30 9 3 18 47:79 -32 30
14. FSV Blau-Weiß Milkel 30 8 3 19 44:108 -64 27
15. Baruther SV 90 II 30 5 8 17 32:93 -61 20
16. SG Steinigtwolmsdorf 30 6 4 20 54:103 -49 16


Hinrunde
1. Spieltag BFV III - SV G/W Hochkirch II 9:0 Tore: 2x S. Seidler, 2x Hantsch, Maschke, Grün, Baumann, Männchen, Pröber
2. Spieltag SV Burkau II - BFV III 0:6 Tore: 2x Pröber, Männchen, Hänchen, Hantsch, Grün
3. Spieltag BFV III - SV Bautzen II 1:2 Tor: Pröber
4. Spieltag SpG Sohland/Wehrsdorf II - BFV III 1:1 Tor: Metzner
5. Spieltag BFV III - Baruther SV 90 II 7:1 Tore: 3x Baumann, Pröber, Kinzel, Hänchen, Wendisch
6. Spieltag SV Göda 04 II - BFV III 0:4 Tore: 2x Männchen, Hantsch, Baumann
7. Spieltag BFV III - SV Kubschütz II 6:0 Tore: 4x Hantsch, 2x Baumann
8. Spieltag SV Gaußig - BFV III 3:0
9. Spieltag BFV III - FSV B/W Milkel 1:2 Tor: Hantsch
10. Spieltag SG Steinigtwolmsdorf - BFV III 2:2 Tore: 2x Kellner
11. Spieltag BFV III - TSV 90 Neukirch II 5:3 Tore: 2x Pröber, Hantsch, Kellner, Kern
12. Spieltag SV 1922 Radibor II - BFV III 1:2 Tore: Baumann, Maschke
13. Spieltag BFV III - SV Budissa 08 Kleinbautzen 2:3 Tore: 2x Hensel
14. Spieltag SV R/W Schirgiswalde - BFV III 0:1 Tor: Kellner
15. Spieltag BFV III - SG Wilthen II 6:0 Tore: 4x Lorenz, Metzner, Kinzel

Rückrunde
16. Spieltag SV G/W Hochkirch II - BFV III 3:3 Tore: 2x Preusche, Kellner
17. Spieltag BFV III - SV Burkau II 5:0 Tore: 2x Baumann, Hänchen, Maschke, Preusche
18. Spieltag SV Bautzen II - BFV III 2:3 Tore: Nitsche, Preusche, Baumann
19. Spieltag BFV III - SpG Sohland/Wehrsdorf II 8:0 Tore: 3x Baumann, 2x Preusche, Grün, Hänchen, Nitsche
20. Spieltag Baruther SV II - BFV III 0:5 Tore: 2x Preusche, 2x Grün, Bischoff
21. Spieltag BFV III - SV Göda 04 II 10:2 Tore: 5x Preusche, Nitsche, Grün, Baumann, Flegel, Wendisch
22. Spieltag SV Kubschütz II - BFV III 0:4 Tore: 3x Nitsche, Baumann
23. Spieltag BFV III - SV Gaußig 1:0 Tor: Grün
24. Spieltag FSV B/W Milkel - BFV III 1:5 Tore: 2x Maschke, Nitsche, Baumann, Grün
25. Spieltag BFV III - SG Steinigtwolmsdorf 4:1 Tore: 2x Nitsche, Preusche, Baumann
26. Spieltag TSV 90 Neukirch II - BFV III 2:6 Tore: 3x Baumann, 2x Preusche, Maschke
27. Spieltag BFV III - SV 1922 Radibor II 20:0 Tore: 6x Preusche, 4x Nitsche, 3x S. Seidler, 3x Baumann, Männchen, Flegel, Pröber
28. Spieltag SV Budissa 08 Kleinbautzen - BFV III 0:3 Tore: Baumann, Nitsche, Hänchen
29. Spieltag BFV III - SV R/W Schirgiswalde 7:1 Tore: 2x Pröber, Hensel, Mützner, Preusche, Grün, Maschke
30. Spieltag SG Wilthen II - BFV III 1:3 Tore: Grün, Bischoff, Preusche

Kreispokal
Ausscheidungsrunde BFV III - SV Kleinwelka 1:2 n.V. Tor: Männchen








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