Zusammenfassung

Nach der starken ersten Oberliga-Saison kam es beim BFV zu einem massiven personellen Umbruch. So verließen mit Ralf Marrack und Petr Novotny die zwei torgefährlichsten Spieler den Verein. Insgesamt wurde der Mannschaftskader mit dem perspektivischen Ziel Regionalliga weiter verjüngt. Viele der Nezugänge (Hagemann, Klotke, Graf etc.) konnten dabei schon Erfahrungen in Regional- und Oberliga vorweisen. Nach dem Saisonstart mit zwei Siegen (u.a. gegen den späteren Staffelsieger Chemie Leipzig) leistet sich der BFV dann eine kleine Schwächephase. Diese wurde jedoch zügig überwunden und die Hinrunde mit einem starken 3. Tabellenplatz abgeschlossen. Im Landespokal zog der BFV nach einem Sieg in der Verlängerung gegen den VFC Plauen erstmals seit über 20 Jahren wieder in das Halbfinale ein. Dieses ging vor über 2700 Zuschauern im Wesenitzsportpark erst im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Lokomotive verloren. Leider wurde das Spiel an sich von endlosen Diskussionen über die Spielstätte, Unstimmigkeiten im BFV-Präsidium und Ausschreitungen von Gästeanhängern etwas überschattet. In der Winterpause konnte sich der BFV mit zwei Routiniers (Fernando Lenk und Robin Huth) signifikant verstärken und spielte danach eine der besten Halbserien der Vereinsgeschichte. Dabei gelangen 12 Siege in 15 Spielen. Damit erhielt sich der BFV lange die Chance auf den Regionalliga-Aufstieg. Am Ende patzte die Konkurrenz aus Leipzig und Halberstadt aber leider nicht mehr. Zu Hause blieb unsere Mannschaft übrigens die komplette Punktspiel-Saison ungeschlagen (11 Siege, 4 Remis).

Die zweite Mannschaft des BFV spielte unter dem neuen Trainer Sascha Dietze eine katastrophale Saison. Früh wurde deutlich, dass man nicht konkurrenzfähig ist. Dazu kam ein Punktabzug wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls. In der Winterpause übernahm Oliver Lorenz das Traineramt, konnte das Ruder jedoch auch nicht rumreißen. Am Ende der Spielzeit stand der letzte Tabellenplatz zu Buche. Nur eines der 24 Saisonspiele wurde gewonnen. Folgrichtig wurde die Mannschaft zum Saisonende vom Spielbetrieb zurückgezogen.

Die dritte Mannchaft des BFV beendete die Saison auf dem dritten Platz in der Kreisklasse. Angesichts der starken Konkurrenz auf Gaußig stand der Aufstieg dabei frühzeitig nicht mehr zur Debatte. Patrick Preusche wurde mit 31 Treffern Torschützenkönig der Liga. In der Rückrunde feierte Vereinslegende Thomas Latkolik im Alter von 40 Jahren ein Comeback als Spieler.

Die erste Frauenmannschaft des BFV schloß die Saison in der Landesliga erneut auf dem dritten Tabellenplatz ab. Aufgrund des Verzichts der Konkurrenz aus Görlitz reichte dies für den Aufstieg in die Regionalliga. Die zweiten Frauenmannschaft belegte am Ende den 6. Platz in ihrer ersten Saison in der Landesklasse.

Im Nachwuchsbereich sorgte die männliche C-Jugend mit dem Aufstieg in die Landesliga für einen der größten Erfolge im Nachwuchsbereich seit vielen Jahren. Die männchliche D-Jungend gewann die Kreimeisterschaft und kehrte damit in die Landesklasse zurück, während sich die A-Jugend (Spielgemeinschaft mit SSV Neustadt/Sachsen) den Kreispokaltitel sichern konnte.

Mit wenigen Ausnahmen konnte der BFV die sportlichen Erfolge der Vorsaison mehr als bestätigen. Dazu kamen Verbesserungen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und bei den Spielstätten (Tribüne und Anzeigetafel am Kunstrasenplatz Biw-Süd). Mit dem Pokalhalbfinale gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig sorgte man außerdem für ein auch überregional beachtetes Highlight, welches sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird.

Transfers

Zugänge Abgänge
Eric Merkel (VFC Plauen) Tom Berger (unbekannt)
Franz Beckert (SC Borea Dresden) Ralf Marrack (FSV Neusalza-Spremberg)
Daniel Maresch (Goslarer SC) Tomas Lukic (unbekannt)
Marco Fischer (Goslarer SC) Sascha Dietze (Trainer 2. Mannschaft)
Max Rülicke (SG Dynamo Dresden) Armand Deugoue (FV Eintracht Niesky)
Tim Cellarius (FC Carl-Zeiss Jena II) Gerrit Hamel (BSV 68 Sebnitz)
Juraj Kubista (VFC Plauen) Franz-Xaver Strehle (unbekannt)
Bartosz Szymanski (Miedz Legnica) John-Benedikt Henschel (VfL Pirna-Copitz)
Tommy Klotke (VFC Plauen) Petr Novotny (FSV Neusalza-Spremberg)
Hannes Graf (Malchower SV) Sebastian Heine (SV Einheit Kamenz)
Max Höhne (FCO Neugersdorf) Toni Bunzel (Radebeuler BC)
Dominik Reissig (SV Olbernhau) Patrick Neumann (SV Einheit Kamenz)
Tom Hagemann (SG Dynamo Dresden) David Norek (unbekannt)
Fritz Harzer (FV Süd-West Dresden) Alexander Rohmann (unbekannt)
Sandro Schulze (SC Borea Dresden) Juraj Kubista* (unbekannt)
Patrick Richter (FV Dresden 06 Laubegast) Bartosz Szymanski* (Brandenburger SC Süd)
Fernando Lenk* (BSV Guben Nord) Fritz Harzer*(unbekannt)
Robin Huth* (FCO Neugersdorf) Franz-Josef Zech* (BSG Stahl Riesa)

*während der Saison

Abschlusstabelle


NOFV Oberliga Staffel Süd 2016/17

1. BSG Chemie Leipzig (N) 30 22-5-3 69:21 71
2. VfB Germania Halberstadt* 30 21-6-3 73:20 69
3. BFV 30 20-6-4 62:21 66
4. BSG Wismut Gera 30 15-5-10 48:37 50
5. FC Einheit Rudolstadt 30 14-7-9 47:38 49
6. SV Merseburg 99 (N) 30 13-8-9 42:45 47
7. FC International Leipzig 30 11-10-9 45:38 43
8. FC Carl-Zeiss Jena II 30 12-6-12 59:50 42
9. VFC Plauen 30 11-8-11 48:41 41
10. TV Askania Bernburg 30 10-4-16 45:53 34
11. SG Union Sandersdorf 30 9-6-15 42:58 33
12. Brandenburger SC Süd** 30 8-8-14 38:52 32
13. FSV Barleben 1911 30 9-5-16 41:71 32
14. SV Schott Jena 30 6-5-19 29:55 23
15. VfL Halle 96 30 5-6-19 32:64 21
16. SSV Markranstädt 30 4-5-21 24:80 17

* Regionalliga-Aufstieg nach Relegation

** Wechsel aus Nord-Staffel

Mannschaftskader

Der Kader der Saison 2016/17


hintere Reihe v.l.n.r.: Sandro Schulze, Tom Hagemann, Cornelius Gries, Tommy Klotke, Alexandru Harangus, Lukas Schreiter*

3. Reihe Reihe v.l.n.r.: Co-Trainer Marcus Urban, Trainer Eric Schmidt, Max Rülicke, Erik Merkel, Tim Cellarius, Juraj Kubista, Franz-Josef Zech, Betreuer Dr. Markus Bänsch, Co-Trainer Mirko Ledrich

2. Reihe Reihe v.l.n.r.: Physiotherapeut Roci Schiemann, Mannschaftsarzt Dr. Alexander Knoll, Frank Zille, Hannes Graf, Marko Fischer, Bartosz Szymanski, Dominic Meinel, Philipp Schikora, Mannschaftsleiter Rico Dannhaus, Mannschaftsbetreuer Degenhard Jenak, Physiotherapeut Frank Bischoff

vordere Reihe v.l.n.r.: Benno Töppel, Fritz Harzer, Franz Beckert, Dominik Reissig, Max Höhne, Daniel Maresch, Marc Böttger, Eric Bachmann

es fehlen: Fernando Lenk, Robin Huth, Dominik Dolejsi

* zweite Mannschaft


Name Nat. geb.
im Verein seit
bisherige Vereine
Torhüter
Höhne, Max 07.04.93
2016
FC Oberlausitz Neugersdorf, Heidenauer SV, SG Dynamo Dresden
Reissig, Dominik 25.08.96
2016
SV Olbernhau, Chemnitzer FC
Richter, Patrick 09.08.92
2016
FV Dresden 06 Laubegast, FC Einheit Rudolstadt, FC Rot-Weiss Erfurt, BFV, FV Dresden 06 Laubegast
Abwehr
Bachmann, Eric 24.07.88 2012 FSV Budissa Bautzen, SV Bannewitz, Dynamo Dresden, SG Gebergrund Goppeln
Fischer, Marco 06.02.95 2016 Goslarer SC, SG Dynamo Dresden
Lenk, Fernando 15.04.90 2017 BSV Guben-Nord, FC Energie Cottbus, 1. FC Magdeburg, FC Energie Cottbus, FC Bad Liebenwerda
Meinel, Dominic 06.03.96 2015 SG Dynamo Dresden, FSV Oschatz
Merkel, Eric 13.10.95 2016 VFC Plauen, FC Erzgebirge Aue
Rülicke, Max 11.04.97 2016 KSV Sperenberg, Ludwigsfeder FC, 1. FC Frankfurt/Oder, SG Dynamo Dresden, SC Borea Dresden, SG Dynamo Dresden
Schikora, Philipp 13.07.88 2015 FSV Budissa Bautzen, VfB Oldenburg, Torgelower SV, SC Borea Dresden, SG Dynamo Dresden
Mittelfeld
Beckert, Franz 08.03.97
2016
SC Borea Dresden, SG Dynamo Dresden
Böttger, Marc 26.04.94
2015
FSV Budissa Bautzen, RB Leipzig, SG Dynamo Dresden, SV Traktor Malschwitz
Cellarius, Tim 16.01.95 2016 FC Carl-Zeiss Jena, SV B/W Neustadt/Orla
Dolejsi, Domninik 27.03.97 2017 FK Banik Most, FC Viktoria Plzen
Hagemann, Tom 15.09.94 2016 SG Dynamo Dresden, FC Eintracht Schwerin
Harangus, Alexandru 29.06.96
2015
SG Dynamo Dresden, Tennis Borussia Berlin
Huth, Robin 17.10.89
2017
FCO Neugersdorf, VfL Halle 96, FC Energie Cottbus
Klotke, Tommy 07.02.93
2016
VFC Plauen, FSV Budissa Bautzen, SG Dynamo Dresden
Kubista, Juraj 30.01.90
2016
VFC Plauen, FK Tachov, FK Cadca
Maresch, Daniel 16.11.95
2016
Goslarer SC, SG Dynamo Dresden
Schulze, Sandro 24.08.97
2016
SC Borea Dresden, BSC Freiberg, VfB Saxonia Halsbrücke
Töppel, Benno 01.07.87
2013
SV Einheit Kamenz, FSV Budissa Bautzen, SV Einheit Kamenz, SC Borea Dresden
Zech, Franz-Josef 09.06.96
2015
SC Borea Dresden, Traktor Kalkreuth, Großenhainer FV
Sturm
Graf, Hannes 14.10.96
2016
Malchower SV, Tennis Borussia Berlin, SG Dynamo Dresden, FC Energie Cottbus, Berliner FC Dynamo, FC Concordia Wilhelmsruh
Gries, Cornelius 12.03.92
2005
SV Burkau
Harzer, Fritz 04.07.97
2016
FV Süd-West Dresden, SG Dynamo Dresden, 1. FC Lokomotive Leipzig
Szymanski, Bartosz 18.05.94
2016
Miedz Legnica, Heidenauer SV, Miedz Legnica, LKS Lodz, SMS Lodz
Zille, Frank 20.01.96
2015
FC Erzgebirge Aue
Trainer & Betreuer
Schmidt, Erik (Trainer) 19.06.79
2013
SG Dynamo Dresden, USV TU Dresden
Ledrich, Mirko (Co-Trainer) 02.08.78
1999
SV Burkau, BFV 08
Rico Dannhaus (Mannschaftsleiter) 03.07.69
1987
eigene Reserve, eigene Jugend
Jenak, Degenhard (Mannschaftsbetreuer) 19.02.40
-
-
Schiemann, Roci (Physiotherapeut) 23.01.65
1981
SG Dynamo Dresden, BFV 08
Bischoff, Frank (Physiotherapeut) 20.04.84
1995
eigene Jugend
Dr. Knoll, Alexander (Mannschaftsarzt) 23.11.73
-
-


Spieler-Statistiken


Name Min Spiele ein aus Tore G.-R. Rot
Bachmann 2700 30 4
Schikora 2520 28 4
Böttger 2502 29 5 11 3
Meinel 2401 27 1 4
Merkel 2062 26 2 4
Zille 1990 25 2 8 13
Töppel 1812 23 1 8 6
Reissig 1800 20
Cellarius 1711 25 6 5 1
Klotke 1691 25 7 4 4
Graf 1218 21 7 11 5
Lenk 1170 13
Hagemann 1094 17 5 10 7 1
Huth 971 13 2 3 2
Höhne 900 10
Gries 766 27 23 3 5 1
Beckert 667 12 3 8
Fischer 590 10 4 1
Rülicke 492 9 3 2
Kubista 418 9 2 7 1
Maresch 297 8 5 2
Schulze 185 7 5 2
Szymanski 128 4 3 1 1
Harzer 10 1 1
Richter
Harangus

Spiele

Hinrunde

1. Spieltag (07.08.2016)

TV Askania Bernburg - BFV 1:2 (1:1)

Reissig
Töppel, Bachmann, Meinel, Rülicke
Kubista (69. Hagemann), Cellarius, Schikora, Böttger (89. Gries)
Zille, Graf (65. Szymanski)

0:1 Kubista (23.)
1:1 Hesse (24.)
1:2 Zille (84.)

Zuschauer: 242

Der Bischofswerdaer FV 08 startete mit einem Auswärtssieg in die neue Spielzeit. Bei Askania Bernburg holt unsere neu formierte Mannschaft gleich den ersten Dreier. Die Tore für den BFV vor 242 Zuschauern in der Sparkassenarena in Bernburg erzielten der aus Plauen gekommene Juraj Kubista sowie Frank Zille.
Nach mehreren größeren Staus auf den sächsischen Autobahnen kam unsere Mannschaft erst gut 50 Minuten vor dem Spiel in Bernburg an. Somit verzögerte sich der Anpfiff dann auch um 15 Minuten. In der Startformation fanden sich mit Reissig,Cellarius, Rülicke, Kubista und Graf fünf Neuzugänge wieder. Das Spiel begann zunächst mit dem üblichen gegenseitigen Abtasten beider Mannschaften. Dann aber ergab sich die erste Chance per Freistoß für Bernburg. Deren Kapitän Mario Hesse durfte sich das Leder 18 m vorm Tor zurecht legen. Seinen Aufsetzer auf die Torwartecke meisterte Reissig aber ganz stark (8.). Auf der Gegenseite war es Zille, der nach einem Pass von Böttger plötzlich frei vor Bernburgs Keeper Baldauf auftauchte. Aber im letzten Moment wurde er von zwei Verteidigern am Abschluss gehindert (16.). Die Gastgeber waren aber in den ersten 20 Minuten die bessere Mannschaft. Bernburg agierte körperlich robust und in einigen Situationen wirkten sie auch etwas frischer. Der BFV versuchte aber mit viel Laufarbeit dagegen zu halten. In dieser Phase etwas überraschend fiel dann die Führung für unsere Mannschaft. Kubista hatte sich bis auf die Grundlinie durchgetankt. Seine scharfe Eingabe konnte von den Bernburgern nicht entscheidend geklärt werden. Und so kam der 26jährige Neuzugang aus Plauen nochmal ans Leder. Aus 5 m drückte er dann den Ball zum ersten Treffer der neuen Spielzeit über die Linie (23.). Wer jetzt dachte, der BFV bekommt etwas Ruhe in sein Spiel, sah sich nur eine Minute später getäuscht. Praktisch vom Anstoß weg erzielte Bernburg den Ausgleich. Nach einer Unstimmigkeit in der Abwehr stand Bernburgs Kapitän Hesse plötzlich völlig frei vor BFV Torwart Reissig. Gegen den scharfen Schuss unter die Latte war kein Kraut gewachsen (24.). Und nur wenige Minuten später hätten die Gastgeber fast die Führung erzielt. Nach einem schnellen Gegenstoß zielte Bernburgs Fraus zu genau. Sein Schuss strich knapp am langen Pfosten vorbei (27.). Der BFV hatte in der Defensive alle Hände voll zu tun, nach vorn gelang im ersten Durchgang nicht all zu viel. Dagegen musste Reissig bei einem weiteren Freistoß von Hesse sein ganzes Können aufbieten, um den Ball aus dem Eck zu fischen (32.). Bis zur Pause passierte dann nichts mehr Entscheidendes. So ging es mit einem doch etwas schmeichelhaften 1:1 in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang änderte sich das Spielgeschehen nun deutlich. Der BFV gewann jetzt mehr Zweikämpfe und bekam das Spielgeschehen langsam in den Griff. So war es Böttger, dem sich die Chance zur Führung bot. Nach einem schönen Solo verpasste er etwas den Abschluss. Aber der Ball kam noch zu Zille, der im Nachschuss an Baldauf scheiterte (57.). Unsere Mannschaft wirkte nun stabiler, auch wenn man in der Defensive immer auf der Hut sein musste. So köpfte Weber nach einer Flanke aus spitzem Winkel ans Außennetz (67.) und Hesse scheiterte nochmals per Freistoß am stark reagierenden Reissig im BFV-Kasten (76.). Auf Seiten des BFV konnten die eingewechselten Hagemann und Szymanski zweimal nur in höchster Not gestoppt werden (72./75.). Dann brach die Schlussviertelstunde an und die Bernburger hatte durch einen Direktschuss von Worbs, den Reissig wieder glänzend parierte, die Möglichkeit zur Führung. Das entscheidende Tor viel dann aber auf der anderen Seite. Szymanski und Zille zwangen die Bernburger im Spielaufbau zum entscheidenden Fehler. Unser polnischer Neuzugang eroberte den Ball am gegnerischen Strafraum. Dann stecke er geschickt auf Zille durch, der im ersten Versuch noch an Baldauf scheiterte. Aber den Nachschuss platzierte er dann genau ins lange Eck zur umjubelten Führung (83.). In den letzten Minuten ergaben sich noch gute Kontermöglichkeiten, um den Sieg perfekt zu machen. Die nutzte man aber nicht. Und so musste man bis zum Schluss zittern. Erst als Reissig einen letzten Schussversuch der Gastgeber unter sich begrub, war der so wichtige erste Sieg der Saison perfekt.
Fazit: So stellt man sich einen Saisonauftakt vor. Gerade für unsere neu formierte Mannschaft sind Erfolgserlebnisse enorm wichtig. Die Freude über diesen Sieg war bei den Jungs nach dem Abpfiff nicht zu übersehen. Auch wenn es in allen Mannschaftsteilen noch einiges zu verbessern gibt, so sollte dieser Erfolg den Mannschaft Auftrieb für die nächsten Aufgaben geben. (Ziege)

2. Spieltag (14.08.2016)

BFV - BSG Chemie Leipzig 1:0 (1:0)

Reissig
Töppel, Bachmann, Meinel, Rülicke (63. Merkel)
Kubista (68. Cellarius), Schikora, Hagemann, Böttger
Zille, Graf (30. Gries)

1:0 Zille (34.)

Zuschauer: 719

Fotos

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Der BFV 08 gewann auch das zweite Spiel der noch jungen Saison. Das Tor des Tages schoss Frank Zille in der 34. Spielminute. Knapp 800 Zuschauer auf der Kampfbahn sahen ein umkämpftes und verbissen geführtes Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften. Am Ende des Tages konnten sich unsere Schiebocker über drei Punkte und die damit verbundene Tabellenführung freuen.
Beim BFV nahm Trainer Erik Schmidt eine Änderung im Vergleich zum Spiel in Bernburg vor. Für Tim Cellarius rückte Tom Hagemann in die Startelf. Ansonsten vertraute man auf das gleiche Personal wie in der Vorwoche. In den ersten Spielminuten passierte noch nicht allzu viel. Den ersten gefährlichen Torschuss gaben dann aber die Gäste ab. Nach einem Doppelpass vor dem Strafraum zog Chemie-Stürmer Heinze aus 18 m direkt ab, aber Reissig im BFV-Tor klärte mit einer spektakulären Parade (10.). In der Folgezeit hatten die Leipziger etwas mehr Ballbesitz, ohne sich dabei weitere Torchancen heraus zu spielen. Aber auch der BFV tat sich schwer, um mal gefährlich vors gegnerische Tor zu kommen. So bot sich nach einem Foul an Frank Zille die erste richtige Gelegenheit per Freistoß. Philipp Schikora übernahm die Ausführung aus 18 m halblinker Position. Sein Versuch wurde aber von der Mauer zur Ecke gelenkt (32.). Nur zwei Minuten später gab es erneut Eckball für den BFV. Dieser wurde von der Chemie-Abwehr zunächst geklärt. Aber der aufgerückte Innenverteidiger Dominic Meinel flankte den Ball nochmals in die Mitte. Dort schraubte sich der kurz zuvor ins Spiel gekommene Cornelius Gries am höchsten. Sein Kopfball klatschte zunächst an die Unterkante der Latte, doch Frank Zille stand zum Glück goldrichtig und köpfte den abprallenden Ball zur umjubelten Führung über die Torlinie (34.). Wenige Minuten später gab es dann vor allem Aufregung auf der BFV-Bank. Dominic Meinel hatte einen Ball an der Mittellinie abgefangen. Mit einem schönen Solo ging er in Richtung Strafraum, wo er kurz vor der Linie zu Fall gebracht worden wurde. Alle Schiebocker im Stadion warteten auf einen Pfiff. Dieser blieb aber aus, denn Schiedsrichter Matthias Alm bewertete die Situation nicht als Foul (37.). Denn Abschluss unter die erste Halbzeit setzte dann nochmal der Torschütze. Nach einer Ablage von Tom Hagemann schoss Frank Zille den Ball aus 15 m knapp über das Tor (42.).
In der zweiten Halbzeit kam zunächst der BFV besser in die Gänge. Nach einer genau getimten Flanke von Juraj Kubista kam Tom Hagemann im Strafraum zum Kopfball, doch Chemie Leipzigs Torhüter Marcus Dölz parierte den Ball in großer Manier (54.). Auf der anderen Seite musste Dominik Reissig bei einem 30 m Geschoss von Felke einmal nachfassen (64.) Dann begann die Zeit der Auswechselungen. Beim BFV kamen mit Erik Merkel (Punktspieldebüt) und Tim Cellarius frische Kräfte aufs Feld. Chemie versuchte nun, mehr für die Offensive zu tun. Aber die BFV-Abwehr um den überragenden Zweikämpfer Eric Bachmann stand felsenfest und nach vorn kam der BFV nun immer wieder zu gefährlichen Kontern. So war es wieder Frank Zille, der über die rechte Seite in den Strafraum stürmte. Mit einem schönen Heber überlupfte er den heraus eilenden Keeper Dölz. Der Ball machte sich auf den Weg ins leere Tor, doch Chemie-Kapitän Karau hechtete dem Leder hinterher und schlug den Ball im letzten Moment noch von der Torlinie (71.). Danach verpasste es die Heimelf bei weiteren guten Kontermöglichkeiten, die Entscheidung herbei zu führen. Und so musste man in der Schlussphase nochmal zittern. Als Chemie einen hohen Ball in den Strafraum brachte, konnte die BFV Abwehr nur ungenügend klären. Und so kam Schlüchtermann im Strafraum zum Schuss. Aber Dominik Meinel rettete auf der Linie für seinen bereits geschlagenen Schlussmann (83.). Auch danach gab es noch eine paar kleinere Unsicherheiten. Aber irgendwie brachte die BFV-Abwehr immer einen Fuß dazwischen oder BFV Keeper Dominik Reissig war zur Stelle. In der zweiten Minute der Nachspielzeit hatte dann Cornelius Gries die große Chance zur endgültigen Entscheidung. Bei einem 2 auf 1 Konter kam er frei vor Dölz zum Abschluss. Aber der Ball rollte wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbei (90.+2). Wenige Sekunden später pfiff der souverän leitende Schiedsrichter Matthias Alm unter riesigem Jubel der einheimischen Fans diese umkämpfte Partie ab.
Fazit: Der BFV holt im zweiten Saisonspiel den zweiten Sieg. Und das geht nach dem Spielverlauf auch so in Ordnung. Die Defensivarbeit der gesamten Mannschaft war heute schon wesentlich besser. Man ließ dem Gegner kaum richtige Chancen zu und vorn nutzte man eine der wenigen zum entscheiden Treffer. Mit etwas mehr Präzision bei den Kontergelegenheiten musste das Spiel schon eher entschieden sein. Aber insgesamt war es wieder ein Schritt nach vorn. Jetzt kann man sich für zwei Wochen an der Tabellenführung erfreuen. Das ist für diese junge BFV-Truppe eine schöne Momentaufnahme. (Ziege)

3. Spieltag (28.08.2016)

SV Merseburg 99 - BFV 3:1 (2:0)

Reissig
Merkel, Bachmann, Meinel, Töppel
Kubista (46. Hagemann, 83. Gries), Cellarius, Böttger, Schikora, Zille
Graf (67. Klotke)

1:0 Fiebiger (24.)
2:0 Schulz (35.)
2:1 Zille (71.)
3:1 Gnanko (90.)

Zuschauer: 140

Mit einer absolut unnötigen, aber gleichzeitig verdienten Niederlage kehrte der BFV am späten Sonntagabend aus Merseburg zurück. Bei tropischen Temperaturen konnte unsere Mannschaft einen Zwei-Tore-Rückstand nicht mehr drehen. Zudem verletzte sich Tom Hagemann schwer an der Schulter.
Heiß war es in Merseburg, wo das Thermometer 38°C anzeigte. Diese Bedingungen erschwerten das Fußball spielen für beide Mannschaften enorm. Dennoch fand der BFV zunächst gut in die Partie. Bereits nach wenigen Sekunden bot sich für Hannes Graf die Chance zur Führung. Nachdem Juraj Kubista am linken Flügel durchgebrochen war, konnte der BFV-Stürmer dessen Vorlage nicht verwerten. Sein Schuss ging über den Kasten. Dabei wäre eine zeitige Führung bei dieser Hitze ein großer Vorteil gewesen. In der Folge war der BFV das dominierende Team. Die Merseburger standen tief und lauerten auf Ballverluste unserer Mannschaft. Trotz mehr Ballbesitz fiel es dem BFV schwer, sich gegen die kompakt verteidigenden Gastgeber richtige klare Tormöglichkeiten heraus zu spielen. Eine der wenigen vergab dann wieder Hannes Graf, der nach einem feinen Ball von Juraj Kubista vorm Tor zu hektisch abschloss (15.). Kurz vor der ersten Trinkpause gingen dann die Merseburger mit ihrem ersten Angriff in Führung. Ein einfacher langer Ball, ein verlorenes Laufduell und ein Foul im Strafraum reichten aus, um das Spiel in eine andere Richtung zu lenken. Merseburgs Kapitän Fiebiger ging zum Elfmeter-Punkt und ließ Dominik Reissig im BFV-Tor keine Chance (24.). Nach der kurzen Trinkpause war es Marc Böttger, der mit einem direkten Freistoß aus 18 m am Torhüter der Gastgeber scheiterte (30.). Aber der nächste Nackenschlag folgte kurz darauf. Ein Freistoß aus dem Halbfeld wurde diagonal auf den zweiten Pfosten geschlagen. Dort verlor die BFV-Abwehr völlig den Überblick. Das nutzte Merseburgs Schulz, der mit einem wuchtigen Kopfball zum 2:0 traf (35.). Bis zur Pause passierte dann auf beiden Seiten nicht mehr zu viel.
Im zweiten Durchgang kam Tom Hagemann für Juraj Kubista in die Partie. Der BFV war bemüht, einen schnellen Anschlusstreffer zu erzielen. Allerdings machte man weiter zu viele Fehler im Spielaufbau, so das Merseburg immer wieder zu Gegenstößen kam. So war es Gohlke, der aus 22 m fast den dritten Treffer erzielte. Aber Dominik Reissig lenkte das Geschoß mit den Fingerspitzen über die Latte (52.). Das Spiel plätscherte in der Folgezeit so vor sich dahin. Merseburg konzentrierte sich aufs Verwalten des Vorsprungs. Der BFV dagegen fand weiterhin keine Mittel, um sich klare Chancen heraus zu spielen. Nach der zweiten Trinkpause kam dann doch nochmal Schwung in Partie. Dafür sorgte Frank Zille, der einen Ballverlust der Gastgeber im eigenen Strafraum zum Anschlusstreffer nutzte. Aus 8 m hämmerte er den Ball in den rechten oberen Winkel (71.). Jetzt bäumte sich der BFV noch einmal auf. Das Minimalziel, hier einen Punkt mitzunehmen, schien wieder greifbar. Aber dann brachte eine schlimme Verletzung vom Tom Hagemann das Team wieder aus dem Tritt. Der Neuzugang von Dynamo Dresden fiel unglücklich auf die Schulter. Nach einer 10minütigen Unterbrechung wurde Tom ins Krankenhaus eingeliefert, wo eine Schlüsselbeinfraktur diagnostiziert wurde. Für ihn kam Cornelius Gries ins Spiel. Die letzten Spielminuten rannte der BFV nochmal an. Aber die vielbeinige Abwehr der Gastgeber war auf der Höhe und konnte alle Angriffe abwehren. In der Schlussminute fing man sich dann noch den dritten Treffer ein. Nach einem eigenen Einwurf an der Mittellinie verlor man das Spielgerät wieder zu leicht. Am Ende blieb der eingewechselte Gnanko frei vor Dominik Reissig eiskalt. Sein Lupfer über den BFV-Torwart bedeutete die Entscheidung (90.+1).
Fazit: Der BFV kassierte völlig verdient seine erste Saisonniederlage. Insgesamt war der Auftritt gegen eine biedere Merseburger Mannschaft schon enttäuschend. In der Offensive fehlte es an Zielstrebigkeit und defensiv machte man den Gastgebern mit schülerhaften Fehlern das Tore schießen viel zu leicht. Dazu trübt die schwere Verletzung von Tom Hagemann die Stimmung noch zusätzlich. Trotzdem gilt es jetzt, den Kopf oben zu behalten. Das solche Spiele mit einer neu formierten Mannschaft passieren können, war allen bewusst. Nur sollte man die nötigen Lehren aus diesem Spiel ziehen, um am nächsten Wochenende wieder eine andere Leistung abrufen zu können. (Ziege)

4. Spieltag (10.09.2016)

BFV - VFC Plauen 1:1 (0:1)

Reissig
Merkel, Meinel (61. Fischer), Schikora, Bachmann
Töppel (81. Kubista), Cellarius, Böttger, Klotke, Beckert (71. Graf)
Zille

0:1 Morosow (18.)
1:1 Zille (70.)

Zuschauer: 206

Fotos

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Zum dritten Mal in Folge endet ein Spiel gegen den VFC Plauen mit einem 1:1. Die Gäste gingen in der ersten Halbzeit mit ihrem einzigen richtigen Angriff prompt in Führung. Nach der Pause verzeichnete der BFV die besseren Chancen. So war es wieder mal Frank Zille, der den hochverdienten Ausgleichstreffer erzielte. In der Schlussphase hätten beide Mannschaften den Siegtreffer erzielen können. Am Ende war man auf beiden Seiten mit dem Unentschieden nicht unzufrieden.
Beim Heimspiel gegen den VFC Plauen gaben Franz Beckert im Angriff und Tommy Klotke im zentralen Mittelfeld ihr Startelfdebüt. Der BFV begann die Partie äußerst konzentriert. Aus einer sicheren Defensive heraus versuchte man seine Angriffe zu starten. Das war aber besonders in der ersten Halbzeit eine ziemlich zähe Aufgabe. Die Vogtländer störten den BFV frühzeitig und so musste der eine oder andere lange Ball im Spielaufbau herhalten. Die erste große Chance verbuchte dann Tim Cellarius für unsere Schiebocker. Sein Heber aus gut 25 m überraschte Kallisch im Plauener Tor völlig, leider klatschte das Leder nur an die Torumrahmung (9.). Der BFV kontrollierte die Partie in dieser Phase, ohne sich aber zwingende Chancen heraus zu arbeiten. Als Frank Zille wegen einer Verletzung am Spielfeldrand behandelt werden musste, nutzten die Gäste ihre kurzzeitige Überzahl blitzschnell aus. VFC-Routinier Schindler setzte mit einem feinen Pass den schnellen Morozow in Szene. Der blieb vorm BFV-Kasten eiskalt und überlupfte Dominik Reissig im BFV-Tor zum 0:1 (18.). Dieser Treffer bahnte sich zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht an, da Plauen für das Spiel wenig bis gar nichts tat. Unsere Mannschaft versuchte schnell wieder ins Spiel zu kommen. Aber zu viele Ungenauigkeiten bestimmten das Spiel der Heimelf. So verpufften einige Angriffe bereits in der Entstehung. Einzig ein Schuss von Tommy Klotke, der aber klar am Tor vorbei ging, war noch erwähnenswert (34.). So ging der BFV mit einem knappen Rückstand in die Pause.
Nach der Halbzeit sollte das Spiel endlich Fahrt aufnehmen. So war es Dominik Meinel, der mit einer kapitalen Direktabnahme nach einem Eckball die beste Phase unserer Mannschaft einläutete (46.). Der Ball zischte leicht abgefälscht nur wenige Zentimeter am oberen Eck vorbei. Die darauf folgende Ecke hatte es gleich wieder in sich. Marc Böttger brachte den Ball gefühlvoll nach innen. Dort wuchtete Frank Zille den Ball per Kopf Richtung Tor, aber Kallisch im Plauener Kasten lenkte den Ball mit einer super Parade erneut zur Ecke (47.). Der BFV drängte die Gäste nun immer mehr in die eigene Hälfte. Der Ausgleichstreffer lag eigentlich schon in der Luft. Aber trotzdem dauerte es bis zur 70. Minute, ehe man auf Schiebocker Seite jubeln konnte. Frank Zille drang nach einem gewonnen Luftzweikampf in den Strafraum ein. Dort vernaschte er seinen Gegenspieler, um dann den Ball flach an den entfernten Innenpfosten zu setzen. Von da trudelte der Ball über die Linie und der Jubel über den verdienten Ausgleich war groß. Kurz darauf hätte der eingewechselte Hannes Graf gleich für den nächsten Paukenschlag sorgen können. Aber seine Direktabnahme aus 12 m kratzt der starke Kallisch mit den Fingerspitzen von der Linie 75.). Die Vogtländer hatten bis dahin offensiv überhaupt keinen Moment. Aber in der Schlussviertelstunde kamen die Gäste nochmal. Zuerst war es aber wieder der unermüdliche Frank Zille, der im Gäste-Strafraum im letzten Moment beim Schuss gestört wurde (86.). Und auf der anderen Seite musste man die Luft anhalten, als der kurz zuvor eingewechselte Zimmermann den Ball an die Latte setzte (87.) und danach ein abgefälschter Ball nach einer Ecke knapp am kurzen Pfosten vorbei zischte (88.). Unsere Mannschaft kämpfte bis zum Schluss für den Siegtreffer. Und der wäre in der Nachspielzeit sicher nicht unverdient gewesen, als Tim Cellarius frei vor Kallisch auftauchte. Leider überlegte er zu lange beim Torschuss, so das ein Plauener Abwehrbein im letzten Moment dazwischen grätschte (90.+2). Das war dann auch die letzte Aktion in einer richtig guten zweiten Halbzeit unserer Mannschaft.
Fazit: Unsere neu formierte Mannschaft holt einen hochverdienten Punkt gegen ebenso ambitionierte Gäste. Mit etwas mehr Fortune wäre auch ein Sieg möglich gewesen. Insgesamt war die Leistung der Mannschaft besonders in der zweiten Halbzeit ein Schritt in die richtige Richtung. Defensiv agierte man über weite Strecken des Spiels sehr ordentlich. Im Spiel nach vorn dagegen sind weiterhin viele Sachen zu verbessern. (Ziege)

5. Spieltag (18.09.2016)

VfB Germania Halberstadt - BFV 1:0 (0:0)

Reissig
Merkel, Meinel, Schikora, Bachmann
Kubista (50. Rülicke), Cellarius, Klotke, Böttger (73. Fischer)
Zille, Graf (85. Gries)

1:0 Hübner (46.)

Gelb-Rot: Baloki (59./Halberstadt) Zuschauer: 453

Dem Bischofswerdaer FV 08 bleibt beim Auswärtsspiel in Halberstadt ein verdienter Punktgewinn versagt. Die rassige Oberligapartie, in der beide Mannschaften ihre Chancen hatten, wurde durch ein Tor der Gastgeber kurz nach der Pause entschieden. Dabei zeigte unsere Mannschaft eine kämpferisch und auch spielerisch ansprechende Leistung.
Der BFV ging als klarer Außenseiter gegen den Regionalliga-Absteiger Germania Halberstadt in die Partie. Aber die ersten 20 Spielminuten zeigten ein völlig anderes Bild. Mit aggressivem Zweikampfverhalten kaufte man den Favoriten zunächst den Schneid ab. So hatte Frank Zille bereits nach wenigen Minuten den Führungstreffer auf dem Kopf. Nach einem Flankenlauf von Juraj Kubista, der den verletzten Kapitän Benno Töppel ersetzte, war es der BFV-Torjäger, der am kurzen Pfosten zum Kopfball kam. Aber Halberstadts Keeper Guderitz war zur Stelle und vereitelte diese erste dicke Möglichkeit (5.). Danach war es zuerst Tommy Klotke, dessen Schuss aus 16 m gerade noch zur Ecke gelenkt wurde (15.). Kurz darauf versuchte sich Dominik Meinel vergeblich aus dem Hinterhalt (20.). In der Folgezeit kamen die Gastgeber besser ins Spiel. So bedrohten zuerst der Halberstädter Beil und dann Twardzik nach jeweils zu kurz abgewehrten Bällen das BFV-Tor (22./24.). Die Gastgeber erhöhten nun die Schlagzahl und als wiederum Beil im Zentrum frei gespielt wurde, hatten die Einheimischen schon den Torschrei auf den Lippen. Aber Halberstadts Torjäger legte den Ball wenige Zentimeter am Pfosten vorbei (26.). Der BFV hatte nun in der Defensive alle Hände voll zu tun. Besonders bei Standards wurde es immer wieder gefährlich. So musste Eric Merkel einen Kopfball des baumlangen Lachheb nach einem Eckball auf der Linie klären (35.). Dann konnte sich BFV-Keeper Dominik Reissig auszeichnen, der ein Geschoss von Cermak mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte (40.). Die letzte Chance vor der Pause hatte dann Juraj Kubista für den BFV, aber sein Freistoß aus lukrativer Position landete in der Mauer (45.). So ging es nach einer intensiven ersten Hälfte torlos in die Kabinen.
Die zweite Hälfte begann aus Sicht des BFV absolut katastrophal. Nach dem Anstoß konnte ein langer Ball nur ungenügend geklärt werden. In der Folge verlor man auf der linken Abwehrseite einen entscheidenden Zweikampf. Das Leder kam flach in die Mitte, wo Hübner mit einem abgefälschten Schuss Dominik Reissig im BFV-Tor keine Chance lies (46.). Dieses Gegentor brachte unsere Mannschaft aber nicht aus der Balance - man versuchte an die ersten Spielminuten anzuknüpfen. Mit einigen gelungen Spielzügen konnte man das Tor der Gastgeber bedrohen. Leider fehlten in der entscheidenden Zone vorm gegnerischen Tor oftmals der nötige Biss und die Genauigkeit. So rauschte eine Eingabe von Hannes Graf am völlig freistehenden Frank Zille vorbei (55.). In der 58. Minute änderte sich der Spielverlauf dann nochmal entscheidend. Der bereits verwarnte Halberstädter Baloki musste nach einem Trikotzupfer völlig zu Recht mit gelb/rot vom Platz. Wer jetzt dachte, der BFV hat jetzt einen entscheidenden Vorteil, der sah sich prompt getäuscht. Halberstadt zog sich jetzt weit zurück und versuchte per Konter die Entscheidung zu erzwingen. Für den BFV war es nun noch schwerer, durch die massiv stehenden Reihen zu spielen. Trotzdem probierte man es immer wieder. Aber es fehlte in der letzten Zone weiter an der nötigen Durchschlagskraft. So musste man bis in die Schlussminuten warten, ehe der BFV nochmal richtig gefährlich wurde. Zuerst war es wieder Frank Zille, der kurz vorm Torabschluss gestört wurde (87.). Die größte Chance auf den Ausgleich hatte dann aber Eric Bachmann. Nach einer flachen Eingabe von Tommy Klotke scheiterte der BFV-Verteidiger aus 4 m am großartig reagierenden Guderitz im Halberstädter Tor (90.+1). Als dann noch ein Kopfball wieder von Eric Bachmann übers Tor flog, war dann die letzte Chance vergeben (90.+3).
Fazit: Der BFV zeigte in Halberstadt einen äußerst engagierten und leidenschaftlichen Auftritt. Eine Unachtsamkeit führte zum Gegentor. Auf der anderen Seite hatte man zwar auch seine Möglichkeiten. Aber es bleibt dabei, das man vor allem im letzten Angriffsdrittel mehr Biss und Zielstrebigkeit entwickeln muss. Ansonsten wird es schwer, sich für eigentlich gute Leistungen zu belohnen. (Ziege)

6. Spieltag (24.09.2016)

BFV - SV Schott Jena 0:0

Reissig
Beckert (66. Merkel), Meinel, Schikora, Bachmann
Töppel, Cellarius (85. Schulze), Klotke, Böttger
Zille, Graf (75. Gries)

Zuschauer: 162

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Nach einem insgesamt ganz schwachen Auftritt muss sich der BFV im Heimspiel gegen Schott Jena mit einem torlosen Remis begnügen. Im gesamten Spiel fand unsere Mannschaft gegen robuste Gäste wenig spielerische Mittel, um sich klare Möglichkeiten zu erarbeiten.
Der BFV startete mit zwei Veränderungen in der Startelf im Vergleich zur Vorwoche. Für Eric Merkel rückte der wieder genesene Kapitän Benno Töppel in die Viererkette und in der Offensive ersetzte Franz Beckert den verletzten Juraj Kubista. Der BFV hatte sich viel für dieses Heimspiel vorgenommen. Man wollte den Gegner frühzeitig unter Druck setzen. In den Anfangsminuten hatten dann auch zuerst Marc Böttger nach einem Solo und Dominic Meinel aus der Entfernung die ersten beiden Torannäherungen (10./12.). In der Folgezeit hatte der BFV aber große Probleme im Spielaufbau. Oft musste der lange Ball herhalten, um in das Angriffsdrittel zu kommen. Das war aber gegen die großgewachsenen und robusten Gäste das völlig falsche Mittel. So entwickelte sich ein Spiel zwischen den Strafräumen mit vielen verbissen geführten Zweikämpfen im Mittelfeld. Die Gäste waren besonders bei Standardsituationen gefährlich. So hatte der BFV Glück, als der Jenaer Dimo Raffel nach einem Eckball völlig frei stehend am Tor vorbei köpfte (22.). Kurz vor der Pause musste man nochmal die Luft anhalten, als die Gäste über die rechte Abwehrseite in den Strafraum eindrangen. Mit Glück und Geschick konnte man da einen Gegentreffer verhindern (44.). Echte Chancen für die Heimelf waren dagegen nicht zu verzeichnen.
In der zweiten Halbzeit änderte sich der Spielverlauf nicht wesentlich. Der BFV war zwar bemüht, um hier irgendwie einen Fuß in die Tür zu bekommen, aber es blieb weiterhin vieles Stückwerk. So hatte Tommy Klotke die größte Chance des Spiels, als er frei vorm Jenaer Gehäuse auftauchte. Sein Schuss wurde aber von Gäste Keeper Gehorghiu mit den Fingerspitzen zur Ecke gelenkt (69.). Auf der anderen Seite hatten die Gäste auch ihre Möglichkeiten. So rettete Dominik Reissig mit einer klasse Parade gegen Enkelmann (71.). In der Schlussviertelstunde kam der BFV dann nochmal etwas besser in Fahrt. Erst verzog Marc Böttger aus guter Position (75.) und dann hatte der eingewechselte Cornelius Gries nach einer Ecke aus dem Gewühl heraus die große Chance zur Führung. Aber wieder war Gheorghiu der Sieger (87.). Als dann der aufgerückte Innenverteidiger Philipp Schikora auf der Grundlinie seinen Gegenspieler düpierte und den Ball scharf vors Tor brachte, hatte man schon den Torschrei auf den Lippen. Aber die vielbeinige Jenaer Abwehr klärte diese letzte Situation etwas glücklich (90.+2). Am Ende reichte der Schlussspurt für den BFV nicht mehr zum Sieg.
Fazit: Nach den letzten Spielen, in denen ein kleiner Aufwärtstrend ersichtlich war, konnte unsere Mannschaft diesmal über die gesamte Spielzeit nicht überzeugen. Viel zu wenig Laufarbeit, kombiniert mit schwachem Durchsetzungsvermögen ließ keinen Spielfluss zu. Mit so einer Leistung hat man am Ende auch keine drei Punkte verdient. (Ziege)

7. Spieltag (01.10.2016)

SSV Markranstädt - BFV 0:4 (0:2)

Reissig
Merkel, Meinel, Schikora, Bachmann
Töppel (72. Kubista), Böttger, Beckert (68. Cellarius), Klotke, Maresch
Zille (83. Gries)

0:1 Zille (24.)
0:2 Zille (35.)
0:3 Böttger (62.)
0:4 Zille (74.)

Zuschauer: 100

Mit einem auch in dieser Höhe verdienten 4:0 Auswärtssieg kehrt der BFV aus Markranstädt zurück. In einem Spiel, in dem der BFV über weite Strecken recht ordentlichen Offensivfußball zeigte, erzielten Torjäger Frank Zille mit einem Dreierpack sowie Marc Böttger die Tore für unsere Schiebocker.
Trainer Erik Schmidt nahm im Vergleich zum Spiel gegen Schott Jena zwei Veränderungen in der Startelf vor. Für Tim Cellarius und Hannes Graf rückten Daniel Maresch (Punktspieldebüt) und Eric Merkel ins Team. Der BFV begann im Stadion am Bad äußerst engagiert. Bereits nach wenigen Minuten hämmerte Frank Zille nach Pass von Franz Beckert den Ball an die Latte des Markranstädter Gehäuses (3.) und einen Schlenzer von Marc Böttger konnte Frings im Tor der Heimelf mit den Fingerspitzen gerade so über die Latte lenken (4.). Danach beruhigte sich das Geschehen erstmal. Der BFV übernahm mit viel Ballbesitz die Kontrolle im Spiel und die Heimelf versuchte über Konter zum Erfolg zu kommen. Als das Spiel in eine Richtung zu laufen schien, dann der erste große Schock für den BFV. Der erste Angriff von Markranstädt brachte gleich die große Chance zur Führung. Auf der linken Abwehrseite drang ein Spieler in den Strafraum ein. Eric Merkel ging zu ungestüm in den Zweikampf und so blieb dem Schiedsrichter keine Wahl, als auf dem Punkt zu zeigen. Markranstädts Mittelstürmer Al Abri trat zum Elfmeter an, doch Dominik Reissig im BFV-Tor ahnte die richtige Ecke und so hielt er den Ball sogar sicher (20.). Das war so etwas wie ein Weckruf, denn in der Folgezeit zog der BFV das Tempo wieder an. So hatte zunächst Franz Beckert frei vorm Torwart die Führung auf dem Fuß. Leider ging sein Schuss genau in die Arme des Keepers (22.). Aber nur zwei Minuten später konnte dann gejubelt werden. Nach einer Freistoßflanke von Benno Töppel stieg Frank Zille im Strafraum am höchsten. Sein wuchtiger Kopfball landete unhaltbar im langen Eck (24.). Diese Führung gab unserer Mannschaft mehr Sicherheit. Von Markranstädt kam bis auf einen Hildebrand-Freistoß, den Dominik Reissig zur Ecke lenkte, nicht viel (34.). Als dann der BFV einen Ball am eigenen Strafraum klärte, waren sich gleich drei Markranstädter Verteidiger nicht einig. Frank Zille roch den Braten und mit seinem unwiderstehlichen Antritt ging er auf und davon. Dann behielt er auch noch vorm Tor die Ruhe und vollendete diesen Sturmlauf durch die Beine des Torwarts zum 0:2 (35.). Kurz vor der Pause hätte Frank Zille fast noch zum dritten Mal getroffen. Aber sein Flachschuss aus 10 m konnte vom Torwart zur Ecke gelenkt werden (43.).
Zu Beginn der zweiten Hälfte zog Markranstädt gleich alle drei Wechsel. Jetzt wurden die Gastgeber etwas gefährlicher. So strich ein Schuss aus spitzen Winkel knapp am BFV-Gehäuse vorbei (60.). Aber nur wenige Minuten später sorgte Marc Böttger für eine gewisse Vorentscheidung. Nach einem Angriff über rechts traf Benno Töppel zunächst nur die Latte. Den Abpraller schob dann Marc Böttger aus kurzer Distance zum 3:0 über die Linie (62.). Markranstädt gab sich aber noch nicht auf. So war es deren Kapitän Nüchtern, der mit zwei Schüssen jeweils an der vielbeinigen BFV-Abwehr scheiterte (65.). Als dann aber Philipp Schikora in den Strafraum flankte und ein Verteidiger per Kopf seinen eigenen Schlussmann zu einer Glanzparade zwang, war wieder Frank Zille zur Stelle. Der BFV-Stürmer, der sich heute ein Fleiß-Bienchen verdiente, stand goldrichtig und so drückte er den frei liegenden Ball über die Linie (74.). Nun war das Spiel entschieden. Beim BFV kamen dann ebenfalls noch frische Kräfte aufs Feld und so hatte der eingewechselte Juraj Kubista sogar noch den fünften Treffer auf dem Schlappen (89.). Nach 92 Minuten pfiff der sehr gut leitende Schiedsrichter Reuter das Spiel ab und der BFV jubelte über drei ganz wichtige Zähler.
Fazit: Der BFV glänzte endlich auch mal in der Offensive. Das Team zeigte nach dem schwachen Spiel gegen Schott Jena die einzig richtige Reaktion. Man konnte sich eine Vielzahl von Möglichkeiten heraus spielen. Und mit unserem Torjäger Frank Zille hatte man heute einen sicheren Vollstrecker. Trotzdem sollte man weiter mit Demut an die nächsten Aufgaben gehen. Denn auch in Markranstädt war nicht alles Gold was glänzt. (Ziege)

8. Spieltag (15.10.2016)

BFV - Brandenburger SC Süd 1:0 (0:0)

Reissig
Merkel, Bachmann, Meinel, Maresch
Graf (80. Harzer), Cellarius, Schikora, Klotke, Kubista (61. Gries)
Zille (61. Böttger)

1:0 Bachmann (73.)

Zuschauer: 91

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In einer insgesamt wenig ansehnlichen Oberligapartie behält der BFV gegen harmlose Gäste die drei Punkte in Schiebock. Trotz einiger guter Möglichkeiten mussten die knapp 100 Zuschauer auf der Kampfbahn bis zur 73. Minute warten, ehe Eric Bachmann den entscheidenden Treffer markierte.
Beim BFV gab es wieder einige Veränderungen im Vergleich zur Vorwoche. So rückten Juraj Kubista und Tim Cellarius für Marc Böttger und den verletzten Kapitän Benno Töppel in die Startelf. Bei unseren Gästen fehlte mit Torjäger Rene Görisch ein enorm wichtiger Spieler. Auf einem tiefen und ganz schwer zu bespielenden Boden begann der BFV äußerst aggressiv. Man setzte die Gäste mit gutem Pressing sofort unter Druck. Allerdings verpasste man in der ersten Druckphase, gleich einen Treffer zu erzielen. So strich eine Direktabnahme von Hannes Graf nur haarscharf am langen Pfosten vorbei (15.) und kurz darauf trudelte der Ball nach einer Freistoßflanke von Juraj Kubista knapp an der Torumrahmung vorbei (18.). Die Gäste verschanzten sich weiterhin tief in der eigenen Hälfte. Ihre einzige Chance in der 1. Halbzeit verzeichneten sie durch einen Freistoß aus gut 25m, aber Dominik Reissig im BFV-Kasten lenkte den Ball von Marco Görisch über die Latte (27.). Mit zunehmender Spielzeit verflachte die Partie etwas. Der BFV verstand es zu selten, die massive Abwehrreihe der Gäste in Verlegenheit zu bringen. So war ein Freistoß von Dominic Meinel erwähnenswert, aber Gäste Keeper Roggentin bekam gerade noch so die Fäuste an das Leder (36.). Kurz vor der Pause dann aber die große Chance zur Führung. Nach einer Eingabe von der linken Seite stand Hannes Graf plötzlich völlig frei vorm Tor, doch der BFV Stürmer köpfte den Ball aus gefühlten 3 m genau in die Arme des Brandenburger Torhüters (45.). So ging es mit einem für die Heimmannschaft unbefriedigenden Resultat in die Kabinen.
Zu Beginn der 2. Halbzeit änderte sich am Spielverlauf wenig. Der BFV war die dominierende Mannschaft und die Gäste aus Brandenburg konzentrierten sich auf die Abwehrarbeit. Die erste Möglichkeit hatte dann wieder Hannes Graf. Nach schöner Einzelleistung strich sein Schuss aus 18 m knapp am Tor vorbei (48.). Wer jetzt dachte, der BFV kommt so richtig ins Rollen, der sah sich getäuscht. Viele Fehler im Passspiel und oftmals auch die falschen Entscheidungen in den Spielsituationen ließen den Verantwortlichen an der Linie die Haare zu Berge stehen. Sicher war das schlechte Geläuf für das BFV Spiel nicht gerade förderlich. Aber das darf nur bedingt als Ausrede gelten. Insgesamt agierte der BFV viel zu umständlich. Und als nach gut einer Stunde die Gäste in Person vom Japaner Soga völlig frei vor Dominic Meinel auftauchten, hatte man Glück, das der BFV-Keeper in diesem Duell als Sieger hervor ging (60.). Dann kamen mit Cornelius Gries und Marc Böttger frische Offensivkräfte aufs Feld. Und kurz nach seiner Einwechslung hatte Letztgenannter die Riesenmöglichkeit zur Führung. Nach einer Eingabe von der rechten Seite kam Marc Böttger völlig frei am langen Pfosten zum Abschluss, aber aus 6 m schoss er Roggentin im Brandenburger Tor direkt auf den Körper (68.). Jetzt intensivierte der BFV seine Angriffsbemühungen aber noch mal. Und nur fünf Minuten später konnte endlich gejubelt werden. Nach einer tollen Vorarbeit von Eric Merkel und Hannes Graf war es der aufgerückte Abwehrspieler Eric Bachmann, der per Kopf den erlösenden Treffer erzielte (73.). Nur wenige Minuten später hätte Cornelius Gries die Partie dann entscheiden müssen. Aber völlig frei vorm Torwart setzte er seinen Schuss etwas zu hoch an (76.). Als dann nach einer Freistoßvariante Eric Bachmann per Kopf auf Philipp Schikora ablegte und dieser von Roggentin im Fünfmeterraum umgerannt wurde, wartete man vergeblich auf den Pfiff des Unparteiischen (82.). Die letzten Minuten spielte der BFV diese Partie dann aber locker runter, ohne noch einmal in ernste Gefahr zu kommen. Die Gäste schienen mit der knappen Niederlage zufrieden. Und so pfiff der gut leitende Schiedsrichter Lämmchen nach zwei Minuten Nachspielzeit das Spiel ab.
Fazit: Der BFV hat heute spielerisch sicherlich nicht geglänzt. Die Probleme im Spiel nach vorn waren auch heute nicht zu kaschieren. Trotzdem hat die Mannschaft Moral gezeigt und einen total defensiv eingestellten Gegner wenn auch knapp bezwungen. Jetzt gilt es, diese letzten Erfolgserlebnisse richtig einzuordnen. Denn will man auf Dauer der zur Oberligaspitze gehören, dann muss in den Offensivaktionen eine andere Qualität her. (Ziege)

9. Spieltag (22.10.2016/KR Biw-Süd)

BFV - VfL Halle 96 4:0 (2:0)

Reissig
Merkel (82. Rülicke), Fischer, Meinel, Bachmann
Töppel, Böttger (70. Gries), Schikora, Klotke, Cellarius
Graf (76. Beckert)

1:0 Töppel (20.)
2:0 Schikora (36.)
3:0 Graf (54.)
4:0 Cellarius (72.)

Zuschauer: 96

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Der BFV klettert in der Tabelle weiter nach oben. Nach einem mehr als verdienten Heimsieg kann sich unsere Oberliga-Elf vorerst im oberen Tabellendrittel festsetzen. Dabei brachten die Routiniers Benno Töppel und Philipp Schikora unsere Mannschaft schon vor der Pause auf die Siegerstraße. Im zweiten Durchgang erhöhten Hannes Graf und Tim Cellarius mit ihren jeweils ersten Punktspieltoren sogar noch auf 4:0.
Vor dem heutigen Spiel musste der BFV leider einige Ausfälle verkraften. So fehlten neben Top-Torjäger Frank Zille, der sich im Spiel gegen Brandenburg eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hat, auch noch Bartosz Szymanski (krank) und Juraj Kubista (Knieverletzung). Dazu muss der BFV in der Zukunft auf Fritz Harzer verzichten. Seine beruflichen Verpflichtungen haben sich in den letzten Wochen so sehr verändert, dass eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist. Dafür konnte Trainer Erik Schmidt auf den wieder genesenen Kapitän Benno Töppel zurückgreifen. Somit gab es zwangsläufig einige Umstellungen in der Startelf. Marco Fischer kam in der Viererkette zu seinem ersten Startelfeinsatz. Dazu rückte Marc Böttger für Daniel Maresch in die Anfangself. Das Spiel musste wegen des Dauerregens der letzten Tage auf den Kunstrasen in Bischofswerda Süd verlegt werden. Dort fühlte sich unsere Mannschaft in der Vergangenheit aber pudelwohl und das war auch heute so. In den ersten 20 Minuten hatte der BFV noch Probleme, um das Spiel in den Griff zu bekommen. Die Gäste versuchten früh zu attackieren und zunächst fand unsere Mannschaft wenige Lösungen, um sich offensiv in Szene zu setzen. Aber mit dem ersten gelungenen Angriff fiel dann gleich der Führungstreffer. Marc Böttger hatte schön in den Lauf von Benno Töppel gepasst und der BFV-Kapitän zog mit Tempo von der linken Seite in den Strafraum. Aus 10 m überwand er dann Gäste-Keeper Stamer per Flachschuss zum 1:0 (20.). Dieses Tor gab dem BFV nun mehr Sicherheit. Und wenig später hatten alle Zuschauer schon den nächsten Torschrei auf den Lippen. Dieses Mal war es Hannes Graf, der sich im Strafraum gut durchsetzte. Zunächst wurde sein Schuss noch geblockt, aber den zweiten Ball nahm er nochmal auf. Er umkurvte den am Boden liegenden Torhüter. Dann schoss er den Ball aus wenigen Metern aufs verwaiste Tor, aber Halles Schammer grätschte die Kugel im letzten Moment noch von der Torlinie (27.). Trotz dieser vergebenen Chance blieb der BFV dran. Man drückte den Gegner nun immer mehr in die eigene Hälfte. Der Gäste konnten in dieser Phase kaum noch für Entlastung sorgen. So war es Philipp Schikora, der die Bemühungen unserer Mannschaft mit dem zweiten Treffer belohnte. Eine super getimte Flanke von Eric Bachmann köpfte der heute offensiv aufgebotene Stratege aus 7 m unhaltbar ins Netz (36.). Mit der 2-Tore-Führung ging es dann auch in die Kabinen.
Zu Beginn der 2. Halbzeit merkte man den Gästen an, dass sie sich noch nicht geschlagen geben wollten. Besonders die dribbelstarken Shoshi und Mirza versuchten nun offensiv, Akzente zu setzen. Als Halles Schiller nach einem Eckball frei übers Tor schoss, gab es ein erstes leises Raunen auf den Rängen (48.). Vor allem bei Standards waren die Gäste in der Folgezeit durchaus gefährlich. Aber gerade in die kleine Druckphase der Gäste hinein markierte der in den letzten Spielen oft glücklose Hannes Graf das vorentscheidende 3:0. Erst leitete er den Angriff mit einem Pass auf Philipp Schikora selbst ein. Dann startet er in den Strafraum durch und verwerte dort die punktgenaue Flanke seines Sturmpartners per Kopf (54.). Die Gäste gaben sich aber auch nach dem 3:0 nicht auf. So musste Dominik Reissig im BFV-Tor einen Schuss vom eingewechselten Justin zur Ecke lenken (55.) und auch danach gab es eine gute Chance für unsere Gäste durch Motscha (68.). In den letzten 20 Minuten kombinierte sich dann der BFV teilweise sehenswert durch die gegnerischen Reihen und so entstand der vierte Treffer durch einen perfekten Angriff über die linke Seite. Wieder war es Benno Töppel, der nicht zu halten war. Er zog bis auf die Grundlinie, um dann einen genauen Pass in den Rückraum zu spielen. Dort wartet Tim Cellarius, der das Leder kurz stoppte, um dann aus 14 m trocken ins rechte untere Eck zu verwandeln (72.). Ein wunderschön heraus gespieltes Tor! Damit war die Partie nun endgültig entschieden. Kurz vor Ultimo hätte der eingewechselte Cornelius Gries nach einem genialen Zuspiel von Philipp Schikora noch den fünften Treffer machen müssen. Aber allein vor Gäste Keeper Stamer blieb er nicht kaltschnäuzig genug (88.). Am Ende pfiff der nicht immer souverän leitende Schiedsrichter Christopher Musick unter großen Beifall der Einheimischen das Spiel pünktlich ab.
Fazit: Der BFV bleibt zu Hause weiter ungeschlagen. Mit einem jederzeit überzeugenden Auftritt holte man sich verdient die drei Punkte. Spielerisch war das eine klare Leistungssteigerung zu den letzten Spielen. Zudem wurde der Ausfall von Frank Zille durch vier verschiedenen Torschützen kompensiert. So kann es weiter gehen! (Ziege)

10. Spieltag (29.10.2016)

FC International Leipzig - BFV 4:1 (3:0)

Reissig
Merkel, Fischer, Bachmann, Rülicke (20. Gries)
Töppel, Böttger (67. Szymanski), Schikora, Klotke, Cellarius
Graf (75. Beckert)

1:0 Muwanga (8.)
2:0 Djumo (10.)
3:0 Graf (14./ET)
3:1 Schikora (58.)
4:1 Langner (86.)

Zuschauer: 122

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Nach zuletzt drei Siegen in Folge hat der BFV wieder eine Niederlage einstecken müssen. Nach einer völlig verkorksten Anfangsphase geht das Spiel gegen Inter Leipzig deutlich und verdient mit 4:1 verloren. Den einzigen Treffer für unsere Mannschaft erzielte Philipp Schikora.
Der BFV musste im Spiel bei Inter Leipzig weiter auf seinen verletzten Torjäger Frank Zille verzichten. Des Weiteren fielen mit Daniel Maresch und Dominik Meinel zwei wichtige Defensivspieler aus. So musste man die zuletzt erfolgreiche Formation erneut ändern. Trotzdem ging man mit einem guten Gefühl in diese Partie. Man wollte endlich gegen Inter punkten. Aber bereits nach 14 Minuten musste man feststellen, dass dies an dem Tag ein aussichtloses Unterfangen war. Da stand es nämlich bereits 3:0 für die Gastgeber. Der BFV bekam zu Beginn des Spiels überhaupt keinen Zugriff auf den Gegner. Man verlor die Mehrheit der Zweikämpfe und so war man hoffnungslos unterlegen. Die Folge waren drei schnelle Gegentreffer durch Muwanga (8.), Boca Djumo (10.) und einem Eigentor von Hannes Graf (14.) Danach stellte man in der Defensive etwas um und in der Folge kam unsere Mannschaft etwas besser in die Begegnung. Trotzdem hätte Boca Djuma fast das vierte Tor erzielt, aber Dominik Reissig lenkte den Ball gerade noch so zur Ecke (24.). Die erste gute Möglichkeit für den BFV hatte dann Hannes Graf. Nach Zuspiel von Cornelius Gries zog er den Ball knapp am kurzen Pfosten vorbei (30.). Mit dem Halbzeitpfiff war es erneut der BFV-Stürmer, der nach einem Pass von Benno Töppel einen Schritt zu spät kam (45.).
In der Pause raufte sich unsere Mannschaft trotz der drohenden Niederlage noch mal zusammen. Man wollte versuchen, nochmal ins Spiel zurück zu kommen. Und so präsentierte sich der BFV dann auch auf Augenhöhe mit dem Gastgeber, auch wenn Inter sicherlich einen Gang runter geschaltet hatte. So gelang das angestrebte schnelle Tor auch recht zeitig. Marco Fischer hatte aus 20 m einfach mal abgezogen. Das Leder tanzte zunächst zweimal auf der Torumrahmung, bevor Philipp Schikora per Kopf aus 6 m zum 1:3 traf (58.). In der Folgezeit hatte der BFV seine beste Phase im Spiel. So scheiterte Marc Böttger mit einem strammen Freistoß an Inter-Keeper Calco Martin (65.). Trotz des Anschlusstreffers und eines ganz anderen Auftretens unserer Mannschaft konnte man sich gegen die individuell klar besser besetzte Heimelf zu selten durchsetzen. So musste man am Ende nach einem weiteren schweren Patzer in der Defensive noch einen Konter zum 4:1 schlucken (86.). Glücklicherweise pfiff Schiedsrichter Konrad Götze dieses für den BFV katastrophale Spiel pünktlich ab.
Fazit: Der BFV kann gegen Inter weiter nicht punkten. Mit einer völlig verschlafenen Anfangsviertelstunde beraubte man sich selbst aller Möglichkeiten. Gegen die auf zu vielen Positionen körperlich und individuell überlegenen Leipziger, war man praktisch chancenlos. Trotzdem sollte man weiter den Kopf oben behalten und unsere jungen Spieler sollten aus diesem Spiel einiges mitnehmen. (Ziege)

11. Spieltag (05.11.2016/KR Biw-Süd)

BFV - FSV Barleben 1911 2:1 (1:0)

Reissig
Merkel, Fischer, Meinel, Bachmann
Töppel (20. Böttger), Cellarius, Schikora, Klotke, Beckert (78. Gries)
Szymanski (65. Graf)

1:0 Schikora (6.)
2:0 Szymanski (62.)
2:1 Kalkutschke (74.)

Zuschauer: 81

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In einem packenden und bis zur letzten Sekunde spannenden Oberligaspiel fährt der BFV am Ende nicht ganz unverdient die drei Punkte ein. Gegen jederzeit gefährliche Gäste aus Barleben erzielten Philipp Schikora und Bartosz Szymanski die Treffer für den BFV.
Der BFV musste auf dem heimischen Kunstrasen nach wie vor auf Torjäger Frank Zille sowie Daniel Maresch und Franz Zech verzichten. Die ersten Spielminuten gehörten ganz klar unseren in blau/weiß spielenden Schiebockern. Die gute Anfangsphase belohnte dann auch gleich der heute wieder offensiv aufgebotenen Philipp Schikora mit dem frühen Führungstreffer. Aus 14 m überraschte er Keeper Stränsch mit einem gefühlvollen Lupfer (6./1:0). Mit dem Führungstreffer war der BFV nun das spielbestimmende Team. So hätte wieder Schikora nach einem langen Einwurf nachlegen können. Aber sein Schuss aus Nahdistanz wurde von Stränsch entschärft (13.). Dann musste Kapitän Benno Töppel verletzungsbedingt vom Platz. Für ihn kam Marc Böttger in die Partie. So nach 20 Spielminuten drehten sich die Verhältnisse auf dem Platz. Barleben spielte nun druckvoller und der BFV fand wenig Zugriff auf die gegnerischen Spieler. So erspielten sich die Gäste bis zur Pause zwei richtig gute Gelegenheiten durch den starken Kalkutschke. Zuerst verfehlte er das Tor nach einem lang gezogenen Freistoß per Kopf (32.) und dann legte er den Ball nach einer schönen Einzelleistung frei am Tor vorbei (42.). Der BFV dagegen erspielte sich bis zur Pause keine nennenswerte Offensivaktion mehr.
Zu Beginn der zweiten Hälfte fand unsere Mannschaft dann wieder etwas besser ins Spiel. So wurde ein Bachmann-Kopfball nach einer Ecke auf der Linie gerettet (47.). Dann faustete Stränsch im Tor der Gäste einen Meinel-Freistoß gerade noch so aus der Gefahrenzone (48.). Und spätestens als Böttger nach einem Dribbling aus zentraler Position knapp am linken Pfosten vorbei schoss (53.) wäre ein zweiter Treffer verdient gewesen. Als dann auch noch Schikora nach einem Querpass von Bachmann am langen Pfosten einen Schritt zu spät kam, lag das Tor förmlich in der Luft (56.). Und dann war es Szymanski, der die starke Anfangsviertelstunde mit dem erlösenden zweiten Treffer krönte. Einen langen Ball aus dem Mittelfeld nahm Böttger an der Strafraumkante gekonnt mit. Dann bediente er den freien Szymanski, der eiskalt ins lange Eck zum 2:0 einnetzte (61./2:0). Wer jetzt dachte, das Spiel war entschieden, der sah sich in der Folge getäuscht. Der BFV wurde wie in der ersten Halbzeit viel zu passiv. Und die Gäste, die mit Neumann einen weiteren Stürmer einwechselten, stemmten sich gegen die drohende Niederlage. Nach einem völlig überflüssigen Foul bekam Barleben dann einen Freistoß an der Strafraumgrenze zugesprochen. Der auffällige Kalkutschke trat an und wuchtete das Leder mit enormer Geschwindigkeit unter den Querbalken (74./2:1). BFV-Keeper Reissig konnte da überhaupt nichts machen. Nun wurde das Spiel nochmal scharf gemacht. Der BFV stemmte sich mit allen Mitteln gegen die stark aufkommenden Gäste. So hätte Meinel mit einem ebenso hart getreten Freistoß fast für die Entscheidung gesorgt. Aber Stränsch lenkte den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte (78.). Die letzten Spielminuten waren dann nur noch purer Kampf. Barleben warf alles nach vorn und unsere Mannschaft kämpfte mit allem, was sie hatte, um diesen Sieg. So musste man bis in die Nachspielzeit hinein zittern, als die Gäste nochmal einen Eckball zugesprochen bekamen. Der Ball kam hoch nach innen und dort setzte Neumann das Leder aus der Drehung auf die Latte (90.+2). Nach dieser letzten nochmals gefährlichen Aktion konnte der BFV tief durchatmen. Und wenig später pfiff Schiedsrichter Marcel Riemer dieses umkämpfte Spiel ab.
Fazit: Der BFV erkämpfte sich gegen einen ebenbürtigen Gegner drei wichtige Punkte. Nach der Klatsche gegen Inter Leipzig zeigte unser Team die richtige Reaktion. Sicher lief spielerisch nicht alles rund, aber mit Einsatzwillen und großem Kampfgeist kann man eben auch Siege holen. Jetzt gilt es, alle Kräfte zu mobilisieren, um am nächsten Samstag im Pokal eine Runde weiter zu kommen. (Ziege)

12. Spieltag (19.11.2016)

BSG Wismut Gera - BFV 0:1 (0:0)

Reissig
Merkel, Fischer, Meinel, Bachmann
Kubista (46. Böttger), Schikora, Beckert, Klotke, Schulze (46. Graf)
Gries (78. Hagemann)

0:1 Graf (84.)

Zuschauer: 218

Eine klare Leistungssteigerung nach der Pause bescherte dem BFV drei hochemotionale Punkte in Gera. Nach einer ersten Halbzeit, in der unsere Mannschaft ein schwaches Spiel ablieferte, war es der eingewechselte Hannes Graf, der mit einem wunderschönen Treffer das Tor des Tages erzielte.
Der BFV musste in Gera wegen Krankheit und Verletzungen auf einige Spieler verzichten. So fehlten neben Kapitän Töppel und Torjäger Zille auch noch Zech, Szymanski, Rülicke und Richter. Dafür stand Hagemann nach seinem erlittenen Schlüsselbeinbruch Ende August das erste Mal wieder im Kader. In der Startelf feierten Schulze und Gries ihr Punktspieldebüt von Beginn an. Auf dem für diese Jahreszeit sehr ordentlich zu bespielenden Rasenplatz begannen die Gastgeber durchaus druckvoll. Dabei hatte der BFV Probleme, die Kreise von Geras Spielmacher Weis einzuengen. Besonders der schnelle Söllner wurde auf der linken Angriffsseite immer wieder gesucht. So kam Gera zu einigen gefährlichen Flankenläufen. Aber bis auf einem Kopfball von Blaser, der aber deutlich am langen Pfosten vorbei strich (10.), lies der BFV keine klaren Torabschlüsse zu. In der Vorwärtsbewegung ging bei unserer Mannschaft aber nicht viel. Gries mühte sich zwar in der zentralen Sturmposition gegen die baumlangen Abwehrspieler, aber aus dem Mittelfeld kam zu wenig Unterstützung. So war es natürlich schwierig, in die gefährliche Zone vorzustoßen. Dann aber war Schulze, der mit seiner Schnelligkeit über außen Druck machen sollte, das erste Mal durch. Seine Flanke fand den Kopf von Gries, aber ein Geraer Abwehrspieler lenkte den Ball gerade noch zur Ecke (22.). Gera blieb bis zur Pause das bessere Team und kurz vor dem Seitenwechsel hatten sie die große Chance zur Führung. Wieder war es Söllner, der auf Reisen geschickt wurde. Von links zog er in den Strafraum, um dann scharf auf den kurzen Pfosten abzuziehen, doch BFV-Keeper Reissig war hellwach und wehrte den Ball zur Ecke ab (44.). So ging es für den BFV mit einem glücklichen 0:0 in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit kam Böttger für den unglücklich agierenden Kubista und Graf ersetzte Schulze, der vor der Pause bei einem rüden Einsteigen von Geras Luck eine Prellung am Bein erlitten hatte. Da war Geras Abwehr-Recke mit der gelben Karte noch gut bedient. Nun merkte man unserer Mannschaft an, dass sie die schwache erste Hälfte vergessen machen wollte. Und nach wenigen Minuten hatte der BFV nach einem Konter die bis dahin beste Chance des Spiels. Am eigenen Strafraum wurde zunächst der Ball erobert. Und dann ging es ganz schnell. Zwei Pässe und dann wurde Gries steil geschickt. Nach einem langen Sprint konnte ein Geraer Abwehrspieler gerade noch so seinen Fuß in den Torschuss von Gries bringen, so dass der Ball zur Ecke abgefälscht wurde (47.). In der Folge gestaltetet der BFV das Spiel absolut ausgeglichen. Trotzdem war Gera immer wieder mal gefährlich. So strich ein Schlenzer von Weis knapp am langen Pfosten vorbei (70.). Der einsetzende Regen machte es den beiden Mannschaften aber nicht leicht, um hier sauberen Kombinationsfußball anzubieten. So gab es viele intensive Zweikämpfe im Mittelfeld. Richtige gute Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Da war ein Schuss von Bachmann, der aus 16 m abgezogen hatte, noch erwähnenswert. Aber Geras Torwart hielt per Fußabwehr (81.). Kurz vor dieser Möglichkeit kam beim BFV dann Hagemann nach langer Verletzungspause zu seinem ersten Kurzeinsatz und das sollte sich noch auszahlen. Denn als das Spiel schon auf ein 0:0 hinaus lief, schlug der BFV dann eiskalt zu. Bachmann hatte von der rechten Seite an den Strafraum geflankt. Dort nahm Hagemann das Leder mit der Brust an, um dann mit einem schönen Heber über die Geraer Abwehr auf Graf zu passen. Und der BFV-Sturmtank fackelte nicht lange. Er nahm den Ball mit rechts direkt aus der Luft und nagelte ihn per Volley ins lange Eck (84.). Was für ein schöner Treffer! Nun schmissen die Gastgeber nochmal alles nach vorn, aber unsere Defensive agierte sehr aufmerksam. Und so lies man keine Chancen mehr zu. Im Gegenteil, denn man besaß durch Graf und Beckert noch Konterchancen zum zweiten Tor. Am Ende pfiff der sicher leitende junge Schiedsrichter Müller das Spiel nach 93 Minuten unter großem Jubel der Mannschaft und den mitgereisten Fans ab.
Fazit: Der BFV hat momentan das Glück auf seiner Seite. Wie in der Vorwoche reichten wenige Offensivaktionen zum Sieg. Die Mannschaft kommt trotz der fehlenden spielerischen Leichtigkeit immer wieder mit guter Mentalität zurück ins Spiel. Und diese Siegermentalität ist derzeit ausschlaggebend für diesen Höhenflug. Trotzdem sollte man sein Glück in der Zukunft nicht überstrapazieren! (Ziege)

13. Spieltag (26.11.2016/KR Biw-Süd)

BFV - SG Union Sandersdorf 2:1 (0:0)

Reissig
Merkel, Meinel, Schikora, Bachmann
Cellarius, Böttger, Klotke, Beckert (75. Szymanski)
Gries (59. Hagemann), Graf

1:0 Graf (50.)
2:0 Hagemann (72.)
2:1 Lochmann (90.)

Zuschauer: 83

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Mit einem am Ende verdienten Heimsieg setzt sich der BFV in der Spitzengruppe der Oberliga fest. Nach einer wieder Mal müden ersten Halbzeit konnte sich unsere Mannschaft erneut im zweiten Durchgang steigern. Zwei schöne Tore von Hannes Graf und Tom Hagemann waren das Ergebnis dieser Leistungssteigerung. Praktisch mit dem Schlusspfiff verkürzte Gästetorjäger Dan Lochmann nochmal.
Der BFV musste erneut auf eine Handvoll Spieler wegen Krankheit und Verletzungen verzichten. So fehlte neben Kapitän Töppel und dem grippekranken Torjäger Zille auch noch Rülicke (Knie), Maresch und Fischer (krank). In der Startformation gab es mit Cellarius und Böttger für Kubista und Schulze zwei Änderungen im Vergleich zur Vorwoche. Über die erste Halbzeit kann man getrost den Mantel des Schweigens ausbreiten. Der BFV agierte gegen einen verunsicherten Gegner viel zu behäbig. In den Aktionen fehlte jegliches Tempo und so entwickelte sich ein müder Kick, der den Gästen voll in die Karten spielte. Im Prinzip besaß unsere Mannschaft im ersten Durchgang nicht eine klare Tormöglichkeit. So hatte Sandersorf bei einem Fernschuss von Hoffman sogar den Führungstreffer auf dem Schlappen. In der Halbzeitpause fiel die Kabinenansprache von Trainer Erik Schmidt dementsprechend lautstark aus.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit merkte man den BFV-Kickern an, das sie hier was ändern wollen. Und quasi mit der ersten gelungen Aktion fiel dann der Führungstreffer. Merkel und Gries leiteten den Ball mit zwei schnellen Pässen zu Graf weiter und der BFV-Stürmer versenkte die Kugel aus 14 m flach ins untere rechte Eck (50.). In der Folge kontrollierte der BFV das Spielgeschehen. Trotzdem gab es noch zu viele Ungenauigkeiten in den Aktionen der Heimmannschaft. So war ein Lattenknaller von Graf die beste Chance, um auf 2:0 zu erhöhen (58.). Nach gut einer Stunde kam dann Hagemann für Gries in die Mannschaft. Gut 15 Minuten später zahlte sich die Einwechslung bereits aus. Schön am Strafraum freigespielt lies Hagemann seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung ins Leere laufen, um dann den Ball mit links unter die Latte zu hämmern (72.). Nach dem zweiten Treffer fiel unsere Mannschaft wieder in die Lethargie der ersten 45 Minuten. So nahm Sandersdorf doch nochmal am Spiel teil. Lohn war der Anschlusstreffer in der Schlussminute durch Lochmann (90.). Zu mehr reichte es aber nicht mehr, so das der kleinlich leitende Schiedsrichter Rasmus Jessen das Spiel nach 92 Minuten abpfiff.
Fazit: Der BFV gewinnt das dritte Spiel in Folge und verteidigt so den dritten Tabellenplatz. Das ist schön und darüber freuen sich alle Beteiligten riesig. Trotzdem muss man über die Art und Weise besonders in der ersten Halbzeit nochmal reden. Man hat nun mal Ansprüche an das Spiel an sich. Und denen kann man zurzeit nur selten gerecht werden. (Ziege)

14. Spieltag (03.12.2016)

FC Carl-Zeiss Jena II - BFV 2:2 (1:1)

Reissig
Merkel, Meinel, Schikora, Bachmann
Cellarius, Böttger, Klotke, Kubista (53. Hagemann)
Zille (68. Gries), Graf (80. Maresch)

1:0 Seferovic (24.)
1:1 Bachmann (28.)
1:2 Bachmann (61.)
2:2 Mergel (70.)

Zuschauer: 61

Der Bischofswerdaer FV 08 nimmt beim schweren Auswärtsspiel in Jena einen hoch verdienten Punkt mit nach Hause. Auf ganz schwierigem Geläuf kämpften beide Mannschaften bis zum Schluss um den Sieg. Die Führung der Gastgeber drehte Eric Bachmann mit zwei Toren, ehe Jena noch zum verdienten Ausgleich kam.
Angekommen an den Jenaer Kernbergen präsentierte sich der Rasenplatz in einem äußerst harten und gefrorenen Zustand. Trotz der grenzwertigen Bedingungen wurde das Spiel wie geplant angepfiffen. Und der BFV fand gut in die Partie, denn bereits nach wenigen Minuten hatte Kubista die erste gute Möglichkeit. Ein Jenaer Verteidiger vertändelte am eigenen Strafraum den Ball, aber der Slowake in Diensten des BFV schoss den Ball frei aus 16 m am rechten Pfosten vorbei (3.). Nur kurz darauf wurde ein Schuss von Graf nach einem 3 auf 2 Konter im letzten Moment geblockt (8.). Die technisch starken Gastgeber fanden zunächst schwer ins Spiel. Der BFV war hell wach und man versuchte, auf dem Boden schnörkellos zu agieren. Leider fehlte in dieser Phase die Passgenauigkeit, denn man hatte doch einige vielversprechende Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte. Nach gut 20 Minuten schlichen sich dann die ersten Fehler ein. So bekam Jena nach einem überflüssigen Foul an der Außenlinie einen Freistoß zugesprochen. Der Ball kam hoch nach innen, wo BFV-Keeper Reissig von einem Gegenspieler bedrängt den Ball nicht festhalten konnte. Alle Schiebocker warteten auf den Pfiff, der aber nicht ertönte. So schaltete Seferovic am schnellsten, um den Ball aus wenigen Metern über die Linie zu drücken (24./1:0). Der BFV wirkte aber nicht geschockt. Und nur kurze Zeit später gab es einen ähnlichen Freistoß auf der anderen Seite. Böttger brachte das Leder scharf nach innen und dort nickte Bachmann den Ball aus kurzer Distanz zum umjubelten Ausgleich ein (28./1:1). Bezeichnend war, dass beide Tore nach einem Standard fielen, denn Kombinationsfußball war auf dem Geläuf nur schwer zu spielen. Unsere Mannschaft versuchte trotzdem weiter, das Tempo hochzuhalten. So scheiterte Zille, der nach überstandener Grippe wieder in der Startelf stand, nach einem Konter mit einem Flachschuss an Jenas Keeper Pieles (38.). Weitere nennenswerten Chancen gab es nicht und so gingen beide Mannschaften mit einem gerechten Remis in die Pause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich am Spielverlauf nur wenig. Nach wie vor hatten alle Spieler mit der Standfestigkeit zu kämpfen. Trotzdem versuchten beide Mannschaften einen gepflegten Ball zu spielen. Der BFV setzte das erste Zeichen mit der Einwechslung von Hagemann. Man wollte hier unbedingt den Dreier mitnehmen. Und nach gut einer Stunde sah es gar nicht schlecht aus, denn Bachmann hatte den Vorwärtsgang eingelegt. Über die rechte Seite drang unser Außenverteidiger energisch in Richtung Tor vor. Mit einem schon fast brasilianischen Übersteiger vernaschte er erst seinen Gegenspieler, um dann auch noch mit dem schwächeren linken Fuß den Ball flach in entfernte Eck zu platzieren (61./1:2). Was für ein Treffer des mehr für seine Zweikampfstärke bekannten Defensivspezialisten. Nach der Führung legten nun die Gastgeber eine Schippe drauf. Der BFV hatte etwas Mühe, den schnellen Ballstafetten der Thüringer zu folgen. Es gab immer mal Räume im Defensivverbund. So musste Reissig einen Schuss von Giebel aus gut 22 m entschärfen. Zudem kam Jena in dieser Phase zu einigen Eckbällen. Man merkte, dass der Druck zunahm und der BFV konnte sich zu selten befreien. So fiel der Ausgleich nicht zufällig in diese Druckperiode der Gastgeber. Nach einem inkonsequenten Zweikampf im Mittelfeld geriet man auf der linken Abwehrseite in Unterzahl. Mit zwei schnellen Pässen waren die Jenaer auf die Grundlinie durchgebrochen. Und den genau getimten Pass ins Schiebocker Abwehrzentrum verwerte Torjäger Mergel eiskalt aus 10 m (70./2:2) Zu dem Zeitpunkt bahnte sich das Gegentor irgendwie an. In den letzten 20 Minuten stabilisierte sich das Spiel unserer Mannschaft wieder. Mit Gries und Maresch kamen weitere frische Spieler aufs Feld. Und so wurden die Offensivbemühungen noch mal verstärkt. Nach einem Eckball von Böttger wurde ein Hagemann-Kopfball gerade noch auf der Linie geklärt (81.). Zudem kamen Böttger und Gries noch je einmal in aussichtsreiche Schussposition. Leider ohne Erfolg. Am Ende lief dem BFV etwas die Zeit davon. Und so musste man sich nach 92 Spielminuten mit einem Punkt begnügen.
Fazit: Der BFV holt sich in einem guten Oberligaspiel gegen einen ebenbürtigen Gegner einen Zähler. Und das kann man absolut akzeptieren. Die Laufleistung und die Mentalität unserer Mannschaft waren top. Zu mehr fehlte es einfach an der Präzision und an der spielerischen Note, um diesen Gegner auf dem Geläuf zu schlagen. (Ziege)

15. Spieltag (10.12.2016/KR Biw-Süd)

BFV - FC Einheit Rudolstadt 0:0

Reissig
Merkel, Meinel, Schikora, Bachmann
Cellarius, Böttger (46. Maresch), Klotke, Hagemann
Zille (60. Gries), Graf

Zuschauer: 115

Fotos

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Mit einem torlosen Remis geht der Bischofswerdaer FV 08 in die wohl verdiente Winterpause. In einem jederzeit intensiven und schnellen Oberligaspiel hatten die Gäste aus Rudolstadt die klareren Tormöglichkeiten. Der BFV musste besonders in der 2. Halbzeit mehrere brenzlige Situationen überstehen. Am Ende erkämpfte man sich zugegebener Maßen einen etwas glücklichen Punkt.
Im letzten Spiel des Jahres 2016 sahen die Zuschauer zwar keine Tore, aber trotzdem ein temporeiches und gutes Oberligaspiel. In der Startelf unserer Mannschaft kam Hagemann für Kubista zum Einsatz. Ansonsten spielte dieselbe Elf wie eine Woche zuvor in Jena. Und der BFV kam gut in die Partie. Bereits nach wenigen Minuten hatten zuerst Zille (2.) und danach Hagemann (3.) die frühe Führung für den BFV auf dem Fuß, aber mit Glück und Geschick verhinderten die Gäste einen Rückstand. Auf der anderen Seite zeigten aber auch die Thüringer die ersten Torannäherungen. So musste Reissig im BFV Kasten zweimal gegen Röppnack und Pusch retten (7.). Auch bei einer Chance von Bahner war Reissig auf dem Posten (12.). Praktisch im Gegenzug konterte der BFV über die rechte Seite mit Zille. Der wurde beim Torschuss hart bedrängt, so das sein Schuss knapp über das Gehäuse strich (14.). In der Folge kontrollierten die Gäste die Partie immer mehr. Der BFV war in den meisten Zweikämpfen am Boden und in der Luft oftmals nur zweiter Sieger. So hatte man natürlich Schwierigkeiten, sein eigenes Spiel aufzuziehen und nach gut einer halben Stunde musste man kräftig durchpusten, als der Ball im BFV-Kasten lag. Eine Flanke aus dem Halbfeld köpfte Bahner aufs Tor. Reissig rettet zunächst per Fußabwehr. Beim anschließenden Nachschuss sah der Linienrichter eine Abseitsstellung, so dass er dem Treffer die Anerkennung verweigerte (32.). Glück für den BFV in dieser Situation. Bis zur Pause blieben die Gäste die bessere Mannschaft, aber der BFV brachte das Remis mit in die Kabine.
Zum zweiten Durchgang kam Maresch für Böttger in die Partie. Der BFV versuchte nun körperlich besser dagegen zu halten, doch die Gäste dominierten auch den zweiten Abschnitt. So hatte der kopfballstarke Riemer bei zwei weiten Einwürfen die Lufthoheit. Aber seine Versuche trudelten jeweils am langen Pfosten vorbei (48./54.). Der BFV geriet nun immer mehr unter Druck. Aber zum Glück scheiterten die Gästen mit ihren Torchancen entweder an BFV-Keeper Reissig oder am eigenen Unvermögen. So schaffte es Bahner, nach einer Flanke von der rechten Seite den Ball frei aus 6 m übers Tor zu jagen (59.). Überhaupt machte der junge BFV-Keeper nach zuletzt etwas schwächeren Auftritten ein fehlerfreies Spiel. In den letzten 20 Minuten konnten die Gäste das Tempo dann nicht mehr halten. So kam der BFV wieder etwas besser in die Partie. Und in der Schlussviertelstunde kam man auch noch zu zwei guten Tormöglichkeiten. Erst war es Graf, der in guter Position etwas zu unkonzentriert abschloss und als Hagemann nach einem Ballverlust der Rudolstädter plötzlich freie Bahn hatte, musste sich Bresemann im Tor der Gäste ganz lang machen, um seinen Schuss aus dem unteren Eck zu holen (86.). Auf der anderen Seite forderten die Gäste nach einem Handspiel von Merkel im Strafraum vergeblich einen Strafstoß, denn Schiedsrichter Heinze sah keine Absicht vorliegen und so blieb der Pfiff aus (87.). Das war dann auch die letzte Aktion im Spiel und nach genau 90:46 Min. war die Hinrunde für beide Mannschaften beendet.
Fazit: Der BFV geht als Tabellen-Vierter mit 28 Punkten in die Winterpause. Dazu steht man im Pokal-Halbfinale. Das alleine sagt schon alles über eine wirklich grandiose Hinrunde dieser neu zusammen gestellten Mannschaft. Auch wenn man wie heute ab und zu das Glück auf seiner Seite hatte, so ist dieses Zwischenergebnis absolut verdient! (Ziege)

Rückrunde

16. Spieltag (01.05.2017/NHS)

BFV - TV Askania Bernburg 4:1 (2:0

Reissig
Merkel (77. Schulze), Lenk, Meinel, Bachmann
Huth, Töppel, Schikora, Böttger
Zille (60. Gries), Hagmeann (87. Maresch)

1:0 Hagemann (35./FE)
2:0 Zille (44.)
3:0 Böttger (54.)
4:0 Gries (62.)
4:1 Tsipi (70.)

Zuschauer: 163

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Der BFV gewinnt auch sein zweites Heimspiel innerhalb von zwei Tagen. Nur 48 Stunden nach dem Heimerfolg gegen Inter Leipzig zeigte unsere Mannschaft auch gegen Bernburg eine richtig gute Leistung. Die Tore für den BFV erzielten Tom Hagemann, Frank Zille, Marc Böttger und Cornelius Gries. Den Ehrentreffer für Bernburg markierte der Grieche Tsipi.
Beim BFV war man gespannt wie die Spieler die Belastung der letzten Tage wegstecken würden. Die ganz große Rotation im Kader blieb aber aus, da man der siegreichen Formation vom Samstag vertraute. Außer im Tor, stand dieses Mal mit Dominic Reissig ein neuer Keeper. Und für Tim Cellarius rückte Dominic Meinel nach abgesessener Gelbsperre wieder in die Startformation. Dem BFV merkte man in den ersten 30 Minuten eine gewisse mentale Müdigkeit an. Besonders im Spielaufbau tat man sich gegen früh störende Bernburger ziemlich schwer. Den ersten Eckball des Spiels nutzten die Gäste dann auch beinahe zur Führung. Von rechts kam der Ball scharf nach innen wo ein Bernburger am Fünfmetereck mit dem Kopf zur Stelle war. Aber Dominic Reissig im BFV-Kasten reagierte sensationell und so lenkte er den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte (17.). Nur wenige Minuten später setzte Bernburgs Kretzschmar den Ball knapp am linken Pfosten vorbei (21.). Hierbei hätte sich der BFV über einen Rückstand nicht beschweren dürfen. Nach knapp 25 Spielminuten kam die Heimelf dann aber etwas besser in die Begegnung. So zwang Philipp Schikora Gästekeeper Baldauf mit einem Flachschuss aus 14m zur ersten Parade (24.). So richtig gefährlich wurde es für die Gäste nach einem Ballverlust auf der rechten Abwehrseite. Frank Zille hatte sich das Leder erkämpft. Nach seinem anschließenden Zuspiel auf Marc Böttger, wurde dieser im Strafraum klar gefoult. Schiedsrichter Chris Rauschenberg zögerte keine Sekunde und entschied auf Elfmeter. Wie gegen Inter Leipzig übernahm Tom Hagemann die Ausführung. Und der BFV-Stürmer blieb wieder eiskalt und er verwandelte sicher zur Führung (35.). Jetzt gewann unsere Mannschaft immer mehr an Sicherheit. Nur zwei Minuten später hätte Tom Hagemann gleich nachlegen können. Nach einem langen Ball über die Abwehr von Eric Bachmann ging er allein auf Baldauf zu. Aber dieses Mal blieb der Torwart der Bernburger der Sieger (36.). Kurz vor der Pause gab es dann nochmal Eckball für den BFV. Marc Böttger brachte den Ball vors Tor. Dort konnten die Bernburger nur unzureichend klären sodass Robin Huth das Spielgerät nochmal in die Gefahrenzone beförderte. Der Ball kam zu Philipp Schikora, der dann auf Frank Zille ablegte. Der in den letzten Wochen oft glücklose BFV-Torjäger, versenkte den Ball per Kopf im langen Eck zum 2:0 (44.). So ging der BFV nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit mit einer zwei Tore Führung in die Kabine.
Der BFV kam dann mit viel Schwung aus der Pause. Die Gäste wurden nun hinten hinein gedrückt. So hatten Schikora, Huth und Böttger gleich drei gute Einschussmöglichkeiten (47./50./52.) hintereinander. Jetzt liesen die BFV-Spieler Ball und Gegner laufen. Und der schönste Spielzug des Spiels führte dann zur Vorentscheidung. Über die rechte Seite vom erneut stark aufspielenden Marc Böttger eingeleitet, kam der Ball zu Eric Bachmann. Der lies erst seinen Gegenspieler aussteigen um den Ball dann wieder an seinen Adressaten zurück zu passen. Aus 12m lies dann Marc Böttger mit einem satten Linksschuss Gästekeeper Baldauf keine Abwehrmöglichkeit (54.). Der BFV hielt auch nach der klaren Führung das Tempo weiter oben. Und so erzielte der eingewechselte Cornelius Gries nach einer Ecke aus dem Gewühl heraus den vierten Treffer (62.). Die Gäste gaben sich aber trotz des klaren Rückstandes nicht auf. Und so erzielte Tsipis nach dem dritten Eckball in Folge aus 7m den Ehrentreffer (70.). Die letzten 20 Minuten nahm der BFV den Fuß vom Gas. Man kontrollierte das Spiel und man hatte noch gute Chancen durch Cornelius Gries (73.) und Marc Böttger (85.) um das Ergebnis zu erhöhen. Kurz zuvor musste BFV-Torwart Dominic Reissig bei einem Schuss der Bernburger nochmal sein ganzes Können aufbieten um den Einschlag zu verhindern. Das war dann auch die letzte nennenswerte Szene in einem insgesamt starken Heimspiel unserer Mannschaft.
Fazit: Hut ab vor der Leistung unseres Teams nicht nur an diesem Wochenende! Sechs Punkte und zwei ganz starke Heimauftritte lassen hoffen, für die letzten fünf Spiele in dieser Saison. Jetzt gilt es sich erstmal zu erholen um am nächsten Sonntag in Barleben wieder erfolgreich zu sein. (Ziege)

17. Spieltag (25.02.2017)

BSG Chemie Leipzig - BFV 2:0 (2:0)

Reissig
Merkel, Lenk, Meinel, Bachmann
Töppel, Cellarius (74. Böttger), Hagemann, Klotke (46. Fischer), Zille
Huth (67. Graf)

1:0 Bury (13.)
2:0 Trogrlic (43.)

Gelb-Rot: Hagemann (17./BFV)

Zuschauer: 1274

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Der BFV verliert durch eine unnötige Niederlage den Anschluss an die Spitzenplätze. Auf dem Acker im Alfred Kunze Sportpark konnte man spielerisch nicht an die Leistungen der letzten Testspiele anknüpfen. Der Gastgeber kam durch zwei Standardsituationen zu seinen Toren. Dazu handelte sich Tom Hagemann bereits in der Anfangsphase des Spieles einen unnötigen Platzverweis ein.
Nach der Platzbegehung war den BFV-Verantwortlichen schon klar, dass "Fußball spielen" auf dem Geläuf nicht möglich ist. Hier zählte heute nicht die feine Klinge, sondern Zweikampfstärke und das Vermeiden von Fehlern in der Defensive. Personell musste Trainer Erik Schmidt auf die Neuzugänge Fernando Lenk (Sperre) und Dominik Dolejsi (Knieverletzung) verzichten. Dazu fehlte Max Rülicke ebenfalls mit Verletzung. Die ersten Spielminuten waren vom Abtasten beider Mannschaften geprägt. Dafür wurden in den Zweikämpfe die ersten Zeichen gesetzt. Praktisch mit dem ersten Schuss erzielte Chemie dann aber gleich die Führung. Der, gerade in der Anfangsphase, unsicher wirkende Schiedsrichter Stephan Reuter entschied nach einem Zweikampf an der Strafraumgrenze auf einen zweifelhaften Freistoß für die Gastgeber. Zuvor konnte die BFV-Defensive eine Flanke nur ungenügend klären. Bury auf Seiten der Gastgeber lief zur Ausführung an. Sein hart geschossener Ball schlug von der Mauer noch abgefälscht aus 17m im oberen rechten Eck ein (12.). Da hatte Dominik Reissig im BFV-Kasten keine Abwehrmöglichkeit. Den nächsten Nackenschlag gab es dann nur wenige Minuten später. Nach einem Zweikampf im Mittelfeld geriet Tom Hagemann mit dem Schiedsrichter aneinander. In der etwas unübersichtlichen Situation zeigte der Unparteiische zunächst die gelbe Karte. Als er sich der BFV-Spieler zu dieser Entscheidung äußerte gab es gelb-rot hinterher. Ein völlig unnötiger Platzverweis, der die Aufgabe hier was mitzunehmen nun noch schwerer machte. Nach ein paar Minuten sammelte sich der BFV aber wieder etwas. Und so hätte Kapitän Benno Töppel fast per Kopfball Bogenlampe den Ausgleich erzielt. Aber leider fehlten die berühmten Zentimeter (20.). Und nur Augenblicke später tauchte Robin Huth frei vor Chemie Schlussmann Dölz auf. Aber leider bekam er den Ball nicht am Keeper vorbei (24.). Das Spiel plätscherte nun vor sich hin und man merkte eigentlich nicht, dass die Heimelf mit einem Spieler mehr auf dem Platz war. Chancen konnte sich Chemie keine herausarbeiten. So musste für den nächsten Torschuss wieder ein Freistoß herhalten. Dieses Mal lief Heinze auf Seiten der Chemiker an. Aus gut 22m zirkelte er den Ball gekonnt an die Lattenunterkannte. Beim Abpraller war unsere Defensive gedanklich nicht auf der Höhe. Und so konnte Trogrlic den Ball aus 3m über die Linie drücken (43.). So ging es mit einem zwei Tore Rückstand und einem Mann weniger in die Kabinen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam Marco Fischer für Tommy Klotke in die Partie. Der BFV versuchte erstmal Stabilität in sein Spiel zu bringen. Aber das gelang in den ersten 15 Minuten überhaupt nicht. Jetzt drückten die Chemiker aufs Gaspedal. Erst setzte Heinze einen wiederum zu kurz abgewehrten Ball fulminant an den Pfosten (48.). Und kurz darauf hatte der beste Mann der Gastgeber noch zweimal Pech als seine Schussversuche jeweils knapp am Pfosten vorbei strichen (55./58.). Danach beruhigte sich das Spielgeschehen wieder merklich. Große Aufregung gab es dann aber im Strafraum der Grün Weißen. Benno Töppel hatte einen Freistoß flach in den Sechzehner getreten. Dort spielte ein Abwehrspieler beim Klärungsversuch den Ball ganz klar mit der Hand. Aber Schiedsrichter Reuther, der nur fünf Meter entfernt stand, hatte eine ganz eigene Sicht der Dinge. Und so wartete man vergeblich auf den Elfmeterpfiff (65.). Mit Hannes Graf und Marc Böttger kamen dann nochmal frische Offensivkräfte auf das Feld. Der BFV lies sich nicht hängen, aber in Unterzahl gelang es nicht sich klare Chancen zu erarbeiten. So hatte man noch Glück, das der eingewechselte Chemie Torjäger Müller, einen völlig verunglückten Rückpass nicht zu einem weiteren Treffer nutzte (75.). Die letzte Viertelstunde war dann völlig ereignislos. Und als der einzige Eckball des Spiels in der Nachspielzeit auch nichts mehr einbrachte pfiff Schiri Reuther die Partie ab.
Fazit: Der BFV verliert dieses Spiel völlig unnötig. Mit zu vielen eigenen Fehlern, baute man einen Gegner, der auch keine Bäume ausriss, komplett auf. Sicher kamen die äußeren Bedingungen den Gastgebern entgegen. Aber auf dem Niveau darf man sich solche Sachen nicht erlauben. Etwas Gutes hat diese Niederlage trotzdem. Die Mannschaft kann nun ohne Druck in die nächsten Spiele gehen. Denn der Zug in Richtung Tabellenspitze ist nun endgültig abgefahren. (Ziege)

18. Spieltag (04.03.2017/KR Biw-Süd)

BFV - SV Merseburg 99 5:0 (1:0)

Höhne
Merkel, Lenk, Meinel, Bachmann
Huth (79. Gries), Böttger, Beckert (45. Töppel), Schikora, Zille
Graf (67. Maresch)

1:0 Zille (19.)
2:0 Zille (51.)
3:0 Töppel (68.)
4:0 Maresch (85.)
5:0 Bachmann (87.)

Rot: Schulz (70./Merseburg)

Zuschauer: 127

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Der BFV bleibt zu Hause weiterhin ungeschlagen. Zudem revanchierte man sich für die Pleite im Hinspiel. Gegen den Tabellennachbarn aus Merseburg zeigte unsere Mannschaft eine richtig starke Leistung. Die Tore auf den Kunstrasen in Bischofswerda Süd gingen auf das Konto von Frank Zille(2), Benno Töppel, Daniel Maresch und Erik Bachmann. Der Merseburger Christoph Schulz musste nach einer Notbremse vorzeitig unter die Dusche.
Nach dem enttäuschenden Auftritt bei Chemie Leipzig änderte BFV Trainer Erik Schmidt seine Startelf gleich auf fünf Positionen. So kam Max Höhne im Tor zu seinem ersten Einsatz für unsere Farben. Dazu rückten Fernando Lenk, Marc Böttger, Hannes Graf und Franz Beckert in die Mannschaft. Der BFV war von Beginn an bemüht das Spiel an sich zu reißen. Man wollte Ballverluste unbedingt vermeiden, da die Gäste ihre Stärken im Konterspiel besitzen. Das machte der BFV über die gesamte Spielzeit richtig gut. Nach je einer Halbchance auf beiden Seiten wurde die Heimelf nach 15 Minuten immer dominanter. Und nach einem Ballverlust der Gäste schaltete der BFV dann blitzschnell um. Marc Böttger schickte mit einem finalen Pass Frank Zille auf Reisen. Und der BFV-Torjäger überwand den herauseilenden Gäste Keeper Jokanovic per Flachschuss zum 1:0 (19.). Diese Führung gab unsere Mannschaft die nötige Sicherheit für ihr Spiel. Allerdings hätten die Gäste fast umgehend den Ausgleich erzielt. Nach einem Freistoß köpfte ein Gästespieler aus 8 m ziemlich frei über das Tor (22.). Aber der BFV lies sich nicht beirren und so hatte Frank Zille, der aus wenigen Metern nur das Außennetz traf und Hannes Graf, der frei vor dem Tor nochmal querlegen wollte, die nächsten guten Möglichkeiten.(30./32.) Auf der anderen Seite traf ein Gäste Stürmer aus aussichtsreicher Position den Ball nicht. Die letzte Chance vor der Halbzeit gehörte aber wieder den Einheimischen. Erneut war es Frank Zille der nach einem Pass von Robin Huth frei an Torhüter Jokanovic scheiterte (38.). Kurz vor der Pause musste beim BFV der junge Franz Beckert vom Feld. Bis dahin bot der 19 jährige eine engagierte Partie. Aber nach zwei Fouls war er stark gelb/rot gefährdet (43.). Für ihn kam Benno Töppel in die Partie. Kurz darauf war erstmal Pause und die Heimelf wurde mit Applaus in die Kabine verabschiedet. In der Halbzeitpause wurde es feierlich. Zunächst gratulierte BFV-Präsident Jürgen Neumann zwei verdienten Vereinsmitgliedern zu runden Geburtstagen und übergab Bierkrüge mit BFV-Logo. Diese Bierkrüge bekamen Alfred Preuhs zu seinem 80. und Uwe Barkow zu seinem 60. Geburtstag. Alfred Preuhs ist das älteste Vereinsmitglied und Uwe Barkow ist seit vielen Jahren als Stadionsprecher aktiv. Herzlichen Glückwunsch an die beiden Sportfreunde! Danach bekam Jürgen Neumann von Wolfgang Schmidt eine Tafel überreicht, auf der ein für den BFV 08 bedeutsames Pokalspiel thematisiert ist. Auf dieser Tafel haben alle Spieler unterschrieben, die am 22.05.1992 beim Pokalendspiel gegen den FSV Hoyerswerda dabei waren. Bei diesem im Kamenzer Stadion der Jugend ausgetragenen Spiel gewann der BFV mit 2:0.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit drückte der BFV sofort wieder aufs Tempo. Man wollte hier sofort nachlegen und die Merseburger nicht erst ins Spiel kommen lassen. Und nach wenigen Minuten ertönte erneut der Torjubel über den Platz. Wieder war es Frank Zille, der nach einem Eckball von Marc Böttger am höchsten stieg und zum 2:0 einnickte (51.). Und nur drei Minuten später war der BFV-Torjäger erneut seinem Gegenspieler enteilt. Im Strafraum kam er nach einem Zweikampf zu Fall. Doch der insgesamt souverän leitende Schiedsrichter Musick aus Friedland zeigte nicht auf den Punkt (55.). Die starke Anfangsviertelstunde hätte dann Hannes Graf fast mit einem weiteren Tor gekrönt. Aber Jokanovic konnte seinen Flachschuss aus 12m mit dem Fuß abwehren (57.). In dieser stärksten Phase des BFV hatten die Merseburger alle Mühe ihre Löcher zu stopfen. Und so lag das 3:0 förmlich in der Luft. Erst schoss Marc Böttger nach einem Zuspiel von Robin Huth völlig frei aus 10m über den Kasten (63.). Aber nur fünf Minuten später brachte Benno Töppel seine Mannschaft mit einem wunderschönen Treffer endgültig auf die Siegerstraße. Aus 25 m zentraler Position wuchtete er das Spielgerät unhaltbar für Jokanovic unter die Latte (68.). Als dann in der 70.Spielminute Gästespieler Christoph Schulz nach einer Notbremse an Frank Zille berechtigt vom Platz gestellt wurde, waren für die Merseburger alle Messen gelesen. Nun lies der BFV den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Man war mit dem Spielstand eigentlich sehr zufrieden. Aber als Cornelius Gries für Robin Huth aufs Feld kam, wurde es nochmal rasant. Erst drückte, der ebenfalls eingewechselte Daniel Maresch einen abgefälschten Schuss von Grieser über die Linie (85.). Und dann bereitete das BFV-Eigengewächs sogar noch den fünften Treffer vor. Eric Bachmann war der dankbare Abnehmer, der den Ball aus 8m flach ins lange Eck versenkte (87.). Die letzten Spielminuten wurden durch stehende Ovationen des Publikums begleitet. Bis auf die Gäste waren hier alle zufrieden mit einem rundum gelungenen Fußballnachmittag.
Fazit: Der BFV liefert eines seiner stärksten Heimspiele in dieser Saison ab. Gegen einen gefährlichen Gegner war man über die gesamte Spielzeit Herr der Lage. Dazu wurden die Torchancen konsequent genutzt. So eine Leistung sollte der gesamten Mannschaft neues Selbstvertrauen geben, um die nächsten schweren Aufgaben in der Liga erfolgreich zu bestreiten. (Ziege)

19. Spieltag (12.03.2017)

VFC Plauen - BFV 1:3 (0:1)

Höhne
Merkel, Lenk, Meinel, Bachmann
Huth, Töppel (68. Klotke), Schikora, Böttger (88. Gries)
Zille, Hagemann (75. Cellarius)

0:1 Hagemann (6.)
0:2 Hagemann (55.)
1:2 Schumann (74.)
1:3 Huth (84.)

Zuschauer: 493

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Der BFV holt sich nach einem abgezockten Auswärtsauftritt drei hoch verdiente Punkte beim VFC Plauen. Eine starke Defensivleistung war ein Schlüssel zum Erfolg. Zudem entschärfte Max Höhne kurz vor der Pause einen Handelfmeter. Die Tore für unsere Mannschaft erzielten zweimal Tom Hagemann und Winterneuzugang Robin Huth.
Der BFV reiste völlig entspannt ins Vogtland. Die Gastgeber hatten unter der Woche mehrmals betont, sich für das verlorenen Pokalspiel zu revanchieren. Und so rechnete der BFV mit einer, von Beginn an, stürmischen Heimelf. Es war aber unsere Mannschaft, die zu Beginn den Ton angab. Und der erste richtige Angriff saß dann auch gleich. Nach einer Ballstafette von Benno Töppel über Robin Huth gelangte das Leder zu Tom Hagemann. Der für den verletzten Hannes Graf in die Startformation gerückte Edeltechniker nutzte die Chance eiskalt. Aus 8 m schoss er das Spielgerät flach unter VFC Keeper Kallisch ins Tor (6.). Diese Führung gab unsere Mannschaft die nötige Sicherheit. Der BFV bestimmte in dieser Phase das Spielgeschehen. Bei den Gastgebern hatte der frühe Gegentreffer schon etwas Wirkung gezeigt. So hätte ein Plauener Abwehrspieler fast eine Ecke von Marc Böttger ins eigene Tor gelenkt (19.). Nach etwas 25 Minuten verlor der BFV etwas den Faden. Die Vogtländer kamen nun besser ins Spiel. Vor allem über die Flügel versuchten sie immer wieder gefährlich vors Tor zu kommen. Die BFV-Abwehr stand aber sicher und so lies man keine klaren Möglichkeiten zu. In der 43. Spielminute entschied der Unparteiische Marcel Rauner dann aber auf Freistoß für Plauen an der Seitenauslinie. Der Ball wurde in den Strafraum geschlagen, wo er Frank Zille unglücklich an den Arm sprang. Sofort entschied der Schiedsrichter auf Handelfmeter. Eine strittige Entscheidung, die man kurz vor dem Seitenwechsel aber so akzeptieren musste. Plauens Mittelstürmer Zimmermann übernahm die Ausführung. Aber Max Höhne ahnte die Ecke und so fischte er den Ball aus dem unteren linken Eck. Somit rettete er dem BFV die knappe Führung in die Kabine.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit war klar, dass unserer Mannschaft wieder mutiger und aktiver werden muss. Den knappen Vorsprung zu verwalten war keine Option. Und das tat unsere Mannschaft dann auch. Nach wenigen Sekunden scheiterte zuerst Robin Huth und im Nachschuss Marc Böttger an Plauens Keeper Kallisch (46.). Dann war es Tom Hagemann, der nach einer Ecke den Ball aus 6 m nicht im Tor unterbringen konnte (47.). Aber als Fernando Lenk einen Ball in der eigenen Hälfte eroberte und mit einem Pass Tom Hagemann auf Reisen schickte, war der Moment für den BFV-Stürmer gekommen. Er erlief sich den Ball um dann auf Höhe des Sechzehners seinen Gegenspieler zu vernaschen. Anschließend knalle er des Leder mit links humorlos in die linke Ecke (55.). Auch nach dieser 2:0 Führung ruhten sich unsere Blau-Weißen nicht aus. Es ging weiter Richtung Plauener Tor. Nach einem Freistoß servierte Eric Bachmann das Leder genau auf Tom Hagemann. Sein Kopfball aus wenigen Metern wurde auf der Linie geklärt. Denn Nachschuss setzte Dominic Meinel mit einer Direktabnahme an den rechten Pfosten (60.). Auf der anderen Seite verzeichneten auch die Gastgeber einen Torabschluss. Franjic schoss einen Schrägschuss knapp links am Tor vorbei (62.). Im Gegenzug war es Robin Huth, der frei vor Kallisch den Ball nicht im Gehäuse unterbringen konnte (64.). Der BFV hätte längst das dritte Tor erzielen müssen. Aber so lies man Plauen im Spiel. Und in die Vogtländer bekamen auch nochmal ihre Chance. Denn es gab Freistoß aus gut 18 m halbrechter Position. Schumann für den VFC legte sich den Ball zurecht. Und mit links schoss er den Ball unhaltbar über die Mauer direkt ins Tor (74.). Der Anschlusstreffer versprach eine aufregende Schlussphase. Die Spitzenstädter warfen jetzt alles nach vorn. Auf beiden Seiten kamen nochmal frische Kräfte aufs Feld. Aber der BFV behielt den Kopf oben. Defensiv blieb man weiter stabil und nach vorn nutzte man seine schnellen Stürmer. So hatte Frank Zille wenige Minuten später die Entscheidung auf den Fuß. Nachdem ihn Marc Böttger perfekt bediente, umspielte der BFV-Goalgetter den Plauener Torwart. Aber zum Entsetzen aller schoss er den Ball aus 8m am leeren Tor vorbei (77.). Nur kurze Zeit später machte er seinen Lapsus aber wieder etwas wett, als er bei einem weiteren Konter über die rechte Seite in den Strafraum eindrang. Von dort aus kam der Ball über Tommy Klotke zu Robin Huth. Und der nutzte seine zweite dicke Möglichkeit. Aus 12 m überwand er Kallisch mit einem trockenen Schuss ins lange Eck (84.). Und fast hätte Frank Zille noch den vierten Treffer erzielt. Aber der heute im Torabschluss etwas unglücklich agierende Torjäger scheiterte erneut im 1 gegen 1 an Kallisch (86.). Die letzten Minuten verteidigte der BFV dieses Ergebnis ohne nochmal in ernsthafte Bedrängnis zu geraten. Nach 92 Minuten pfiff Schiedsrichter Rauner das Spiel unter dem Jubel der mitgereisten Fans ab.
Fazit: Der BFV zeigte wie in der Vorwoche ein richtig gutes Spiel. Eine sichere Defensivleistung der gesamten Mannschaft und ein variables Angriffsspiel ließen keine Zweifel aufkommen, wer hier der verdiente Sieger war. Der BFV scheint nach der langen Vorbereitung so richtig in Form zu kommen. Jetzt warten zwei Hammerspiele auf unsere junge Truppe. Mal sehen zu was die Mannschaft noch fähig ist. (Ziege)

20. Spieltag (18.03.2017/KR Biw-Süd)

BFV - VfB Germania Halberstadt 1:1 (0:0)

Höhne
Merkel, Lenk, Meinel, Bachmann
Huth, Töppel (60. Maresch), Schikora, Böttger (87. Klotke)
Zille, Hagemann (60. Gries)

1:0 Meinel (65./FE)
1:1 Hübner (75./FE)

Zuschauer: 138

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Der BFV bleibt zu Hause weiter ungeschlagen. In einem umkämpften Spitzenspiel waren die Gäste in der ersten Halbzeit die leicht bessere Mannschaft. Der BFV ging nach der Pause durch einen verwandelten Foulelfmeter von Dominic Meinel in Führung. Eine Viertelstunde vor dem Ende bekamen auch die Gäste einen Strafstoß zugesprochen der ebenfalls verwandelt wurde.
Erneut musste der BFV auf den Kunstrasen in Bischofswerda Süd ausweichen. Die Platzverhältnisse auf den heimischen Rasenplätzen ließen an diesem Wochenende kein Spiel zu. Die Heimmannschaft begann mit der selben Aufstellung wie eine Woche zuvor in Plauen. In den Anfangsminuten mussten sich beide Teams erstmal auf den böigen Wind einstellen. Die Gäste versuchten von der ersten Minute an, mit langen hohen Bällen die BFV-Abwehr zu Fehlern zu zwingen. Das erwies sich an diesem Tag aber als das falsche Mittel. Denn die BFV-Defensive machte einen sehr soliden Eindruck. Den ersten Torabschluss im Spiel verzeichnete dann BFV-Kapitän Benno Töppel, der aus 20m Halberstadts Torwart Guderitz prüfte (9.). Auf der anderen Seite schoss Oschmann klar links vorbei (11.). Und einen Freistoß von Beil entschärfte Max Höhne im BFV-Tor sicher (24.). Dazwischen gab es viele robust geführte Zweikämpfe und einige kleine Nicklichkeiten. Der junge Schiedsrichter Tobias Hagemann hatte alle Hände voll zu tun, um das Geschehen auf dem Platz in den Griff zu bekommen. Der BFV konnte sein gewohntes Spiel nicht so durchdrücken wie in den letzten Partien. So blieben klare Tormöglichkeiten in der ersten Halbzeit Mangelware. Da war ein Freistoß von Marc Böttger der aber in der Mauer hängen blieb noch das einzig Erwähnenswerte (40.). Die größte Chance hatten dann die Gäste, als Kapitän Boltze aus 20m frei zum Schuss kam. Aber Max Höhne im BFV-Kasten hielt dieses Geschoss glänzend (43.). So ging es am Ende mit einem gerechten Remis in die Halbzeitpause.
Zu Beginn der zweiten Hälfte änderte sich am Spiel erstmal wenig. Halberstadt blieb stur bei seiner Spielweise, aber der BFV versuchte nun "Fußball zu spielen". Und prompt gab es auch Tormöglichkeiten. So hatte Robin Huth zwei gute Schussmöglichkeiten (48./55.). Der BFV kam nun immer besser ins Spiel. Und Frank Zille war es dann der über die linke Seite seinen Gegenspieler entwischte. Er zog mit Tempo in den Strafraum, wo er durch Halberstadt Blume übel gefällt wurde. Schiri Hagemann zeigte sofort und berechtigt auf den Punkt und dem Übeltäter die gelbe Karte. Zur Ausführung trat dann Dominic Meinel an. Und der 21 Jährige verwandelte sicher ins untere linke Eck zur Führung (65.). Nun gewann das Spiel der Einheimischen weiter an Sicherheit. Kurze Zeit später hatte dann wieder Robin Huth die Vorentscheidung auf dem Fuß. Sehr schön freigespielt kam er im Sechzehner halblinke Position an den Ball. Aber Guderitz im Tor der Halberstädter lenkte das Leder mit den Fingerspitzen zur Ecke (70.). Nur Sekunden später hätte Halberstadts Eggert, eine Eingabe von Daniel Maresch fast ins eigene Tor gedrückt (71.). In dieser Phase hätte der BFV das Spiel vielleicht entscheiden können. Aber so blieb der Spitzenreiter im Geschäft. Eine Viertelstunde vor dem Ende bekamen die Gäste einen Freistoß an der Mittellinie zugesprochen. Bei den vorangegangenen Zweikampf, verletzte sich BFV-Innenverteidiger Dominic Meinel. Er musste zur Behandlung das Feld verlassen und so fehlte er im Abwehrverbund. Der Ball wurde hoch in den Strafraum geschlagen, wo zwei Spieler mit den Köpfen zusammen rasselten. Der Schiedsrichter unterbrach nicht und im nächsten "Duell" fielen mehrere Spieler zu Boden. Plötzlich ertönte ein Pfiff und es gab Elfmeter für die Gäste. Was genau Schiedsrichter Hagemann dort als Foul bewertete blieb völlig unklar. Aber die Entscheidung stand. Hübner lies sich die Chance nicht entgehen und so verwandelte er scharf in die Mitte zum Ausgleich (75.). In der hektischen Schlussviertelstunde wollten dann beide Teams noch den Siegtreffer erzielen. Aber beide Abwehrreihen ließen keinen Treffer mehr zu. So endete diese Gipfeltreffen mit einem leistungsgerechten Unentschieden.
Fazit: Der BFV verdient sich diesen Punkt mit einer erneut starken Leistung. Auch wenn das spielerische Element heute etwas zu kurz kam, so hat man der Spitzenmannschaft der Liga einen großen Kampf geliefert. Mit der Leistung kann man hoffnungsvoll in das Spiel des Jahres gegen Lok Leipzig gehen! (Ziege)

21. Spieltag (01.04.2017)

SV Schott Jena - BFV 0:2 (0:1)

Höhne
Merkel, Lenk, Meinel, Bachmann
Huth, Töppel, Cellarius, Böttger (86. Schulze)
Zille (74. Beckert), Hagemann (58. Klotke)

0:1 Töppel(27.)
0:2 Klotke (81.))

Zuschauer: 54

Mit den angestrebten drei Punkten kehrt der BFV vom Spiel in Jena nach Hause. Dabei dominierte unsere Mannschaft das Spiel über die komplette Spielzeit. Einzig die Effizienz vorm gegnerischen Tor war teilweise katastrophal. Die Tore für den BFV erzielten Kapitän Benno Töppel und der eingewechselte Tommy Klotke mit seinem ersten Pflichtspieltreffer für den BFV.
Auf einem unheimlich holprigen Nebenplatz im Ernst-Abbe-Sportfeld musste der BFV kurzfristig auf den erkrankten Philipp Schikora verzichten. Für ihn rückte Tim Cellarius in die Startelf. Der im Pokal gesperrte Eric Merkel nahm seinen gewohnten Platz hinten links in der Abwehrkette ein. Dafür musste Tommy Klotke zunächst auf der Bank Platz nehmen. Das Spiel begann die ersten Minuten äußerst zäh. Die Gastgeber versuchten von Beginn an mit allen Mitteln jegliches Spieltempo zu unterbinden. Der BFV war meist im Ballbesitz aber in den ersten 25 Minuten drohte das Spiel einzuschlafen. Zwar hatte man zwei gute Möglichkeiten durch Frank Zille (11./16.) um in früh in Führung zu gehen, aber insgesamt war das schon grenzwertig was der BFV seinen mitgereisten Fans da anbot. Zum Glück beendete unser Kapitän Benno Töppel die Lethargie dann ein paar Minuten später. Nach eine Ablage von Frank Zille nahm Benno aus 25m Maß. Sein Linksschuss schlug unhaltbar für Schott-Torwart Gheorghiu im linken Torwinkel ein (27.). Ein wirklich sehenswerter Treffer! Nun erhöhte der BFV das Tempo und sofort gab es weitere dicke Möglichkeiten. Erst war es Tom Hagemann, der nach schöner Kombination den Ball aus 10 Metern zentral an die Unterlatte setzte, von wo das Spielgerät wieder heraus sprang (35.). Und kurz darauf prüfte Frank Zille mit einem straffen Rechtsschuss erneut die Torumrahmung (39.). Den anschließenden Nachschuss konnte Tom Hagemann nicht im leeren Tor unterbringen. Auch ein Schuss von Marc Böttger aus etwa 16 Metern verfehlte sein Ziel nur denkbar knapp (41.). Der BFV sündigte mit seinen Torchancen, aber die Gastgeber waren in der Offensive absolut harmlos, sodass es mit einer verdienten, wenn auch knappen Führung in die Pause ging.
Dort musste Trainer Erik Schmidt seine Spieler erstmal aufwecken. Denn dieser schmale Vorsprung war ein gefährliches Ergebnis. So war der BFV gewillt das Spiel in der zweiten Halbzeit schnell zu entscheiden um die Gastgeber nicht in diese Partie zu lassen. Und es ging auch ganz gut los. Erst war es Frank Zille, der nach einem dicken Patzer im Spielaufbau der Jenaer allein aufs Tor marschierte. Aber aus spitzen Winkel zögerte er viel zu lange, sodass ein Abwehrspieler die Situation zur Ecke bereinigen konnte (56.). Und gut 10 Minuten später war erneut der heute vorm Tor unglücklich agierende Torjäger im Brennpunkt. Benno Töppel hatte schön in die Spitze gepasst. Aber Torhüter Gheorghiu nahm dem BFV-Stürmer den Ball vom Fuß (68.). Der erlösende zweite Treffer lies somit weiter auf sich warten. Die Gastgeber hatten inzwischen frische Kräfte aufs Feld geschickt. Und auch beim BFV kam mit Tommy Klotke für Tom Hagemann ebenfalls neues Personal. Am Spielverlauf änderte sich aber nichts. Die BFV Defensive lies nicht einen nennenswerten Torabschluss der Gastgeber zu. Aber vorm gegnerischen Gehäuse ließ man weiter die besten Möglichkeiten aus. So war es nochmal Frank Zille, der ein Zuspiel von Robin Huth nicht veredeln konnte (72.). Aber als dann Benno Töppel nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte von Tommy Klotke auf die Reise geschickt wurde, schien die Entscheidung nah. Der heute beste Mann auf dem Feld ging von der Mittelinie allein Richtung Tor. Er versuchte Schott Keeper Gheorghiu mit einem Lupfer zu überwinden. Dieser aber roch den Braten und so konnte er den Ball zunächst abwehren. Der Abpraller fiel Benno nochmal vor die Füße. Er schoss auf das leere Tor aber ein Abwehrspieler grätschte den Ball mit letztem Einsatz zur Ecke (75.). Der BFV schaffte es einfach nicht hier den Sack zu zubinden. So blieb es beim knappen Vorsprung unserer Schiebocker. Die Gastgeber versuchten in der Schlussviertelstunde nochmal mit allen Mitteln so etwas wie Druck aufzubauen. Aber bis auf ein paar Schauspieleinlagen und einem groben Foulspiel von Bismark am eingewechselten Sandro Schulze, blieb es ruhig vor Max Höhne im Tor unserer Schiebocker. Der BFV verteidigte weiter konsequent, aber natürlich brauchte man den erlösenden zweiten Treffer. Und der fiel dann auch endlich. Marc Böttger wurde auf der rechten Seite von Tommy Klotke bedient. Er zog zur Grundlinie von wo er wieder seinen Passgeber frei im Strafraum sah. Einmal flach zurückgelegt und Tommy Klotke nagelte das Spielgerät aus 8m unter die Latte (81.). Das war die Entscheidung in diesem einseitigen Spiel. Mit dem Schlusspfiff hätte Tim Cellarius fast noch den dritten Treffer markiert. Aber seinen Flachschuss kratzte Gheorghiu aus dem Eck (90.). Wenig später pfiff Schiedsrichter Frank Heinze aus Ludwigsfelde dieses Spiel unter dem Jubel der mitgereisten BFV Anhänger ab.
Fazit: Der BFV hat sein Ziel erreicht. Die drei Punkte waren heute kaum in Gefahr. Trotzdem fehlte einigen Spielern die mentale und auch die körperliche Frische. Am Ende war der Sieg gegen einen schwachen Gegner souverän, aber die Mannschaft muss wissen, dass solche Spiele auch ganz schnell anders laufen können. (Ziege)

22. Spieltag (09.04.2017)

BFV - SSV Markranstädt 4:0 (2:0)

Höhne
Merkel, Lenk, Meinel, Bachmann
Töppel (62. Huth), Klotke (71. Gries), Schikora, Böttger
Zille, Hagemann (84. Maresch)

1:0 Schikora (4.)
2:0 Töppel (43.)
3:0 Töppel (46.)
4:0 Maresch (85.)

Gelb-Rot: Oechsner (45./Markranstädt)

Zuschauer: 189

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Der BFV bleibt weiterhin in der Erfolgsspur. Nach einem insgesamt souveränen Heimauftritt bezwang man die Gäste aus Markranstädt deutlich mit 4:0. Die Tore für unsere Mannschaft erzielte der erneut überzeugende Kapitän Benno Töppel mit einem Doppelpack, sowie Philipp Schikora und der eingewechselte Daniel Maresch kurz vor Spielende.
Beim ersten Spiel in diesem Jahr auf der Kampfbahn nahm Trainer Erik Schmidt zwei Veränderungen im Vergleich zur Vorwoche vor. Philipp Schikora kehrte nach überstandener Krankheit wieder auf seine angestammte Position zurück. Und Tommy Klotke rückte für Robin Huth in die Anfangsformation. Das Spiel begann bei strahlendem Sonnenschein optimal für unsere Mannschaft. Gleich die erste Aktion führte zum Führungstreffer. Benno Töppel hatte einen Freistoß aus halbrechter Position in den Strafraum geflankt. Und dort nickte Philipp Schikora freistehend aus 6m zur frühen Führung ein. Das erste Ziel, hier einen frühen Treffer zu erzielen wurde somit erreicht. In der Folgezeit dominierte der BFV das Spiel. Weitere gute Chancen durch Marc Böttger und Benno Töppel konnten aber nicht genutzt werden (11./13./22.). Nach 30 Minuten hatten die Gäste, denen man in der ersten Halbzeit eine äußerst engagierte Leistung bescheinigen muss, den Ausgleich auf dem Kopf. So setzte Markranstädts Oechsner nach einer Freistoßflanke den Ball knapp am rechten Pfosten vorbei (30.). Danach nahm der BFV wieder das Heft in die Hand. Der Druck auf das Tor der Gäste wurde wieder erhöht. Und kurz vor dem Pausenpfiff konnte dann erneut gejubelt werden. Fernando Lenk passte in den Strafraum zu Tom Hagemann. Dieser legte schön auf Benno Töppel ab. Und unser Kapitän bestätigte seine gute Form der letzten Wochen. Mit einem satten Linksschuss setzte er das Leder unhaltbar ins entfernte Eck (43.). Nur wenigen Sequenzen später mussten die Gäste den nächsten Nackenschlag hinnehmen. Schiedsrichter Tim Kohnert schickte Gäste Kapitän Oechsner nach wiederholtem taktischem Foul an Frank Zille mit gelb/rot vom Platz (45.). So ging es für den BFV mit einer zwei Tore Führung und einem Mann mehr auf den Platz in die Kabinen.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Blitzstart der Heimelf. Wieder war es Benno Töppel, der nach einer Vorlage des agilen Marc Böttger auf 3:0 stellte. Eine abgefälschte Flanke versenkte der 29 Jährige volley ins rechte untere Eck. Markranstädt Keeper Dickmann war dabei chancenlos (46.). Das sollte eigentlich so etwas wie die Vorentscheidung gewesen sein. Aber praktisch im Gegenzug hatte der eingewechselte Al Abri für Markranstädt verkürzen können. Nachdem die Abseitsfalle des BFV nicht funktionierte, lief der 23 Jährige allein auf das Tor von Max Höhne zu. Zum Glück legte er den Ball aber knapp neben den rechten Pfosten (48.). Im weiteren Spielverlauf waren die Gäste immer mehr darauf bedacht, das Spiel nicht mit einer Klatsche zu beenden. Der BFV hatte auch durchaus Schwierigkeiten sich gegen die nun kompakte Defensive der Gäste, weitere Chancen zu erspielen. Trotzdem gab es noch Möglichkeiten um das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Aber weder Frank Zille, Marc Böttger noch der eingewechselte Cornelius Gries konnte diese nutzen. So war es der kurz zuvor eingewechselte Daniel Maresch, der den Schlusspunkt in diesem Spiel setzte. Schön über die rechte Seite von Cornelius Gries in Szene gesetzt, scheiterte er zunächst per Flachschuss an Dickmann. Den Nachschuss drückte er dann aber aus kurzer Distanz über die Linie (85.). Wenig später war dann Schluss und der BFV bleibt die beste Heimmannschaft der Liga!
Fazit: Der BFV gewinnt dieses Spiel standesgemäß. Mit einer über weite Strecken konzentrierten und seriösen Leistung ließ man den Gästen eigentlich keine echte Siegchance. Somit bleibt der BFV weiter an den Spitzenmannschaften dran. (Ziege)

23. Spieltag (15.04.2017)

Brandenburger SC Süd - BFV 0:2 (0:0)

Höhne
Merkel, Lenk, Meinel, Bachmann
Huth (46. Cellarius), Töppel, Schikora, Böttger (70. Klotke)
Zille, Hagemann (85. Gries)

0:1 Hagemann (50.)
0:2 Klotke (83.)

Zuschauer: 131

Der BFV 08 bleibt weiterhin in der Erfolgsspur. Nach einer klaren Leistungssteigerung im zweiten Durchgang holen sich unsere Schiebocker einen völlig verdienten Sieg beim Brandenburger SC Süd. Die Tore für unsere Mannschaft erzielten Tom Hagemann und der eingewechselte Tommy Klotke.
Nach einer langen Anreise kam unsere Mannschaft überpünktlich im Brandenburger Werner Seelenbinder Stadion an. Auf einem zu Beginn gut zu bespielenden Geläuf hatte der BFV in der ersten Halbzeit seinen Esprit und seine Spielfreude der letzten Wochen anscheinend im Bus vergessen. So fand unsere Mannschaft nur schwer in die Begegnung. Gegen einen defensiv eingestellten Gegner fehlte es in den ersten 45 Minuten an allem was unser Team in den letzten Wochen so stark gemacht hat. Ideenlosigkeit, dazu viele Fehlpässe im Spielaufbau und ein Spieltempo das diesem Wort nicht gerecht werden würde, machten es den Gastgebern leicht, dem BFV im Zaum zu halten. So verrannen die ersten 30 Minuten ohne wirklich große Höhepunkte.Ausgenommen ein vermeintlicher Abseitstreffer von Frank Zille (10.). Danach kam der BFV etwas besser in die Partie. Sobald man gegen die dicht gestaffelte Abwehr der Gastgeber mal schnell spielte, kam man auch sofort zu Möglichkeiten. So scheiterte Tom Hagemann mit der bis dato dicksten Gelegenheit aus 5 Metern an Roggentin im BSC Gehäuse (31.). Und gleich danach strich ein Schuss von Benno Töppel knapp am rechten oberen Eck vorbei (34.). Auf der Gegenseite lauerten die Brandenburger auf Fehler unserer Hintermannschaft. So konnte Dominic Meinel einen Schuss von R.Görisch in letzter Sekunde zur Ecke abwehren (36.). Nach dem anschließenden Eckstoß war unsere Abwehr noch einmal bei zwei Schüssen aus dem Rückraum gefragt. Aber beide Versuche fanden nicht den Weg auf das Tor von Max Höhne. So ging es nach der schwächsten Halbzeit in der Rückrunde torlos in die Kabinen.
Dort wackelten dann erstmal richtig die Wände. Denn so eine Halbzeit konnte man sich selbst und seinen mitgereisten Fans nicht nochmal antun. Beim BFV kam nun Tim Cellarius für Robin Huth in die Partie. Und mit dem Anpfiff legte die gesamte Mannschaft eine völlig andere Körpersprache an den Tag. Jetzt wurde der Gegner aggressiv unter Druck gesetzt. Und es dauerte auch nicht lange bis sich der erste Erfolg einstellte. So war es Tom Hagemann, der nach einem abgefälschten Zuspiel von Frank Zille an den Ball kam. Der BFV-Stürmer erfasste die Situation am schnellsten und so lupfte er den Ball aus 22 m über den zu weit vorm Tor stehenden Roggentin zum 0:1 für den BFV ins Netz (50.). Diese frühe Führung im zweiten Abschnitt tat unserer Mannschaft sichtlich gut. So musste Frank Zille nach einem Pass von Marc Böttger über die Abwehr eigentlich gleich nachlegen. Aber dem Torjäger klebt momentan das Schusspech etwas am Stiefel. Und so setzte er den Ball frei vor Roggentin am langen Pfosten vorbei (53.). In der Folge kontrollierte der BFV das Spielgeschehen. Unsere defensive hatte sich mittlerweile auch stabilisiert. Und Max Höhne im BFV-Tor strahlte erneut eine große Ruhe und Sicherheit aus. Trotzdem wollte man auf den zweiten Treffer spielen. Aber wieder konnte Frank Zille aus leicht spitzen Winkel Roggentin nicht überwinden (67.). Aber kurze Zeit später hatten alle BFV-Anhänger den Torschrei schon auf den Lippen. Tom Hagemann hatte einen Ball unter Bedrängnis stark behauptet. Er legt am Fünfmeterraum quer auf den eingewechselten Tommy Klotke. Zum entsetzten aller, traf dieser völlig frei den Ball nicht richtig und diese hundertprozentige Möglichkeit war dahin (73.). So lies man die Gastgeber weiter im Spiel. Die Südler versuchten auch nochmal mit allen Mitteln in Tornähe zu kommen. Aber die BFV-Defensive um das Geburtstagskind Fernando Lenk lies praktisch nichts zu. Und fünf Minuten vor Spielende machte der BFV dann den Deckel auf dieses Spiel. Wieder war es Tom Hagemann, der den Ball gegen mehrere Gegenspieler im Strafraum behauptete. Wieder legte er auf Tommy Klotke ab. Dieses mal blieb der 24 Jährige eiskalt und so versenkte er den Ball aus kurzer Entfernung im rechten unteren Eck (85.). Damit war das Spiel entschieden und unsere Schiebocker spielten die letzten Minuten souverän herunter. Am Ende pfiff Schiedsrichter Dirk Meißner das Spiel nach kurzer Nachspielzeit ab.
Fazit: Der BFV gewinnt dieses Spiel absolut verdient. Das ist erstmal das wichtigste. Trotzdem wird man sich um die Art und Weise der ersten Halbzeit noch unterhalten müssen. Positiv war dann die Reaktion im zweiten Abschnitt. (Ziege)

24. Spieltag (22.04.2017)

VfL Halle 96 - BFV 0:0

Höhne
Merkel, Lenk, Meinel, Bachmann
Töppel (79. Gries), Schikora, Klotke (62. Huth), Cellarius (34. Böttger)
Zille, Hagemann

Zuschauer: 81

Der BFV verpasst es den Abstand auf die Tabellenspitze weiter zu verkürzen. Nach einer durchschnittlichen Leistung gegen einen Gegner, der nicht wie ein Tabellenletzter auftrat, musste man sich am Ende mit einem torlosen Remis begnügen. Dabei hielt Max Höhne kurz vor der Pause sogar einen Foulelfmeter.
Der BFV war überpünktlich am Spielort angereist. Im Stadion am Zoo wehte ein ziemlich kalter Wind. Und auch die Gastgeber bliesen von der ersten Minute an zur Attacke. Aggressiv in der Zweikampfführung und enorm laufstark präsentierte sich der VFL in der ersten Halbzeit. Praktisch in jedem Zweikampf merkte man, dass sich diese Mannschaft noch nicht aufgegeben hat. Der BFV hatte mit dieser Spielweise zwar gerechnet, aber trotzdem konnte man sich besonders im vorderen Drittel überhaupt nicht in Szene setzen. Fast alle entscheidenden Duelle im Mittelfeld und in der Angriffszone gingen an die Gastgeber. In der Defensive hielt man den Laden noch ganz gut zusammen. So gab es in den ersten 20 Minuten nicht eine nennenswerte Möglichkeit auf beiden Seiten. Der erste Torschuss kam dann von BFV-Kapitän Benno Töppel in Form eines Eckballs. Mit links nach innen getreten, senkte sich der Ball mit starker Windunterstützung fast ins lange Eck. Aber Halles Torwart Stamer konnte gerade so mit den Fingerspitzen klären (21.). In der Folge beruhigte sich das bis dahin rassige und intensive Spiel etwas. Der BFV hatte nun zwar etwas längere Ballbesitzphasen, aber im Spiel nach vorn blieb man absolut harmlos. Dafür legten die Hallenser, die sich bis dahin noch nicht vorm Tor von Max Höhne zeigten nun wieder zu. Besonders über den bulligen Schammer kam man nun vermehrt zu Durchbrüchen auf der Außenbahn. In der 41.Spielminute dann die große Chance zur Führung für Halle. Denn Schiedsrichter Stephan Reuter hatte soeben höchst zweifelhaft auf Elfmeter entschieden. Zuvor kam der Ball von der rechten Seite in den Strafraum. Dort wurde das Spielgerät auf Worbs abgelegt. Der schoss den Ball hoch übers Tor. Beim Versuch den Schuss zu blocken, soll Tommy Klotke seinen Gegenspieler um getreten haben. Was soll man sich weiter aufregen, die Entscheidung musste man mal wieder so akzeptieren. Halles Mittelfeldmotor Mirza lief zur Ausführung an. Aber zum Glück hat der BFV derzeit einen Keeper in Topform zwischen den Pfosten stehen. Max Höhne tauchte in die rechte Ecke ab und so parierte er seinen zweiten Elfer in dieser Rückrunde. Riesendusel für unsere Mannschaft dann nochmal kurz vor dem Pausenpfiff. Nach einem langen Einwurf kam Motscha aus zehn Metern zum Abschluss. Zum Glück segelte der Ball knapp am Tor vorbei (44.). So ging es für den BFV mit einem glücklichen Remis in die Halbzeit.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit dann ein ähnliches Bild. Die Gastgeber weiter robuster und mit viel Laufarbeit. Der BFV versuchte sich zwar mit spielerischen Mittel zu befreien, aber das gelang auf dem holprigen Platz viel zu selten. Halle dagegen spielte weiter schnörkellos. Und so musste unsere Defensive weiter auf der Hut sein. Mitte der 2.Halbzeit hatte der BFV dann seine beste Phase. So wurde ein Schuss von Marc Böttger aus zehn Metern im letzten Moment von den Hallensern geblockt (65.). Jetzt schalteten sich die Außenverteidiger immer häufiger mit ein. Dadurch kam der BFV jetzt öfters in den Strafraum der Gastgeber. So verpasste Tom Hagemann mit zwei Kopfbällen das Ziel (71.74.). Dann zischte ein Geschoss von Dominic Meinel hauchzart am linken Pfosten vorbei (77.). Der BFV war jetzt am Drücker und man merkte, dass sich unsere Schiebocker hier nicht mit einem Punkt zufrieden gaben. Trotzdem musste man bei den gelegentlichen Kontern der Gastgeber auf der Hut sein. So strich ein Schuss von Schammer knapp über die Latte (80.). Zum Ende des Spiels setzte der BFV dann alles auf eine Karte. Jetzt wurde der VFL hinten reingedrückt. Und nach einer richtigen guten Ballstafette bot sich Robin Huth die Chance zur Führung. Aber aus acht Metern frei vorm Torhüter, entschied er sich gegen einen eigenen Abschluss. Sein scharfer Pass vor das Tor konnte von keinem seiner Mitspieler verwertet werden (88.). Dann brach die Nachspielzeit an. Und da hatte Eric Bachmann zweimal die große Möglichkeit den entscheidenden Treffer zu erzielen. Zuerst scheiterte er per Kopf am überragend reagierenden Stamer im Tor (90.+1). Als er nach einer Flanke von der linken Seite nochmals per Direktabnahme wieder in Stamer seinen Meister fand war die letzte Möglichkeit dahin. Nach 94 Spielminuten pfiff Schiedsrichter Reuther das Spiel dann ab.
Fazit: Der BFV lässt heute zwei wichtige Punkte liegen. Die Gastgeber verdienten sich das Remis aber mit einer starken Leistung. Erst in der Schlussphase konnte sich der BFV klare Möglichkeiten erarbeiten. Trotzdem kann man dem Team in Sachen Einstellung und Willen keinen Vorwurf machen. Jetzt gilt es den Kopf oben zu behalten. Denn noch sind genügend Punkte zu vergeben. (Ziege)

25. Spieltag (29.04.2017)

BFV - FC International Leipzig 3:1 (0:0)

Höhne
Merkel, Lenk, Schikora, Bachmann
Huth, Töppel, Cellarius, Böttger (90. Rülicke)
Zille (86. Graf), Hagemann (83. Gries)

1:0 Hagemann (4.)
2:0 Hagemann (48.)
3:0 Gries (85.)
3:1 Hove (89.)

Zuschauer: 127

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Im siebten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften, holt der BFV seine ersten Punkte gegen Inter Leipzig. In einem schnellen und rassigen Oberligaspiel erzielten Tom Hagemann mit einem Doppelpack und Cornelius Gries die Treffer für den BFV. Der Tor von Inters Hovi kurz vor Schluss hatte nur noch statistischen Charakter.
Der BFV hatte sich viel vorgenommen für dieses Spiel, in dem man auf Dominic Meinel und Tommy Klotke wegen ihrer 5.Gelben Karte verzichten musste. Und das sah man auch von der ersten Minute an. So zwang man Inter von Beginn an zu Fehlern. Der erste führte dann gleich zum Foulelfmeter nach dem Tom Hagemann unsanft im Strafraum gelegt wurde. Der gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher unten rechts (5.). In der Folge entwickelte sich ein rassiges und gutklassiges Oberligaspiel, in dem die Gäste ihren Anteil hatten. Aber die BFV-Defensive stand sicher und lies nur wenige Torabschlüsse zu. Glück hatte man allerdings nach gut einer halben Stunde als den Gästen ein Treffer wegen Abseitsstellung nicht anerkannt wurde (33.). Und kurz vor der Pause setzte Aloi den Ball nach einer Kopfballablage aus 8m klar neben das Tor. Der BFV hatte in der ersten Hälfte noch guten Möglichkeiten durch Marc Böttger und Frank Zille, die aber nicht genutzt wurden. Und mit dem Pausenpfiff landete ein Schuss von Tim Cellarius am Pfosten. So ging es mit einer knappen aber verdienten Führung in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang legte der BFV gleich wieder einen Blitzstart hin. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld fuhr unsere Mannschaft einen schnellen Konter über die rechte Seite. Über die Stationen Bachmann und Cellarius kam der Ball zu Frank Zille. Der zog unwiderstehlich auf und davon. Am Sechzehner bediente er den mitgelaufenen Tom Hagemann, der den Ball aus 7m unter die Latte versenkte (48.). Das war natürlich ein optimaler Start in den zweiten Durchgang. Inter reagierte nun mit wütenden Angriffen. Zudem kommen zwei frische Stürmer auf das Feld. Nach einer Stunde hatte dann Gümüstas nach einer Ecke die Riesenchance zum Anschlusstreffer. Aber sein Schussversuch aus 8m blieb in der vielbeinigen BFV-Abwehr hängen (61.). Auf der anderen Seite hatte wieder Tom Hagemann per Volleyabnahme und im Nachschuss Eric Bachmann die Möglichkeit das Spiel zu entscheiden. Aber Pflug im Inter-Tor konnte parieren (63.). Der BFV spielte in der Folge weiter konzentriert. Man gewann die Mehrzahl der Zweikämpfe und so lies man die Gäste selten gefährlich vor das Tor von Max Höhne kommen. Selber hatte man eine Vielzahl von Eckbällen, die aber allesamt nicht zum Torerfolg führten. Das gelang erst als der eben eingewechselte Cornelius Gries nach einem Freistoß aus dem Halbfeld aus 5m zum 3:0 einschob (84.). Somit war das Spiel eigentlich durch. Die Gäste erzielten aber noch kurz vor dem Ende den Ehrentreffer durch Hovi, nachdem der BFV etwas zu locker verteidigte hatte (89.). Die drei minütige Nachspielzeit überstand der BFV ohne Probleme und so stand nach dem Abpfiff des guten Schiedsrichters Benjamin Seidl der erste Sieg gegen Inter Leipzig fest.
Fazit: Der Sieg heute war das Ergebnis einer absolut geschlossenen Mannschaftsleistung. In jedem Zweikampf merkte man unserem Team an, dass es heute nur einen Sieger geben konnte. Jetzt heißt es schnell und gut zu regenerieren, denn am Montag wartet der nächste schwere Brocken mit Askania Bernburg. Erst danach kann man etwas durch schnaufen. (Ziege)

26. Spieltag (07.05.2017)

FSV Barleben 1911 - BFV 0:3 (0:1)

Höhne
Merkel (46. Klotke), Lenk, Meinel, Bachmann
Huth, Töppel, Schikora, Böttger (82. Cellarius)
Zille, Hagemann (68. Gries)

0:1 Zille (22.)
0:2 Klotke (74.)
0:3 Huth (90.)

Zuschauer: 139

Der BFV gibt im Aufstiegskampf weiter nicht auf. Trotz einer etwas wackligen Leistung, gewinnt man am Ende doch recht deutlich. Gegen engagierte Gastgeber, erzielte Frank Zille vor der Pause die Führung. Der eingewechselte Tommy Klotke eine Viertelstunde vor dem Ende und Robin Huth mit dem Schlusspfiff machten den wichtigen Sieg in Barleben perfekt.
Die Rahmenbedingungen in Barleben erinnerten eher an ein Testspiel als an ein Punktspiel in der 5.Liga. Abgesehen von einer Kabine im Kleinformat und einer defekten Toilette, konnte man den Rasen auch eher als Blümchenwiese bezeichnen. So hatte unsere Mannschaft, die bis auf eine Veränderung im Tor mit derselben Formation auflief wie zuletzt gegen Bernburg, schon ein paar Anlaufschwierigkeiten. In den ersten zwanzig Minuten des Spiels hatte man gegen bissige Gastgeber einige Mühe. Nach vorn spielte der BFV viel zu fehlerhaft und auch in der Defensive sah das nicht immer souverän aus. So streifte ein Schuss von Spitzer knapp am Gehäuse von Max Höhne vorbei (18.). Auf der Gegenseite hatte Lenhard bei einem Schüsschen von Eric Bachmann keine Probleme (20.). Zum Glück führte die erste gelungene Szene dann auch gleich zur Führung. Dominic Meinel hatte mit einem schönen Pass auf Frank Zille eingeleitet. Und der BFV-Torjäger nutzt dieses Mal seine erste Chance und traf ins kurze Eck (22.). Trotz der Führung bekam der BFV keine Ruhe in sein Spiel. Mit teilweise groben Fehlern im Spielaufbau brachte man Barleben immer wieder in ihre schnellen Umschaltbewegungen. So hatte man großes Glück, dass Barlebens Torjäger Piele einen Kopfball aus zentraler Position nur knapp neben den Kasten setzte (30.). Und vor der Pause verpasste Kalkutschke am kurzen Pfosten, den zu diesem Zeitpunkt sicherlich nicht unverdienten Ausgleich (43.). Die Halbzeitführung konnte man getrost als glücklich bewerten.
Zur Pause wechselte der BFV einmal aus. Für Eric Merkel kam Tommy Klotke in die Begegnung. Und unsere Mannschaft begann jetzt auch etwas besser. So setzte Tom Hagemann mit einem 20m Kracher den Barlebens Keeper Lenhard gerade so aus dem Eck holen konnte das erste Ausrufezeichen (50.). Und nach einem Pass in die Schnittstelle tauchte Frank Zille halblinks vor dem Barlebener Tor auf. Aber leider verzog er in dieser Situation deutlich (55.). Aber auch die Gastgeber blieben weiter gefährlich. Eine langgezogene Flanke schoss Piele per Direktschuss auf das Tor. Aber Benno Töppel blockte diesen mit letztem Einsatz zur Ecke (58.). Und nur eine Minute später klärte Dominic Meinel nach einem schnellen Konter als letzter Mann mit einem tollen Tackling (59.). Nach einer Stunde schwanden den Gastgebern dann etwas die Kräfte. Der BFV versuchte nun mit mehr Ballbesitz für Spielkontrolle zu sorgen. In dieser Phase zischte ein 30m Hammer von Tommy Klotke knapp am rechten Pfosten vorbei (65.). Und zehn Minuten später sorgte eben Tommy Klotke für eine gewisse Vorentscheidung. Nach einem Konter über Frank Zille, kam der eben eingewechselte Cornelius Gries im Strafraum an den Ball. Der versetzte noch seinen Gegenspieler, bevor er uneigennützig auf seinen Mitspieler ablegte. Tommy Klotke hatte dann keine Probleme den Ball aus 7m im Tor zu versenken (74.). In der letzten Viertelstunde taute unsere Mannschaft dann nochmal richtig auf. Jetzt sah man schöne Spielzüge gegen müde wirkende Gastgeber. So scheiterte erst Cornelius Gries nach super Einzelleistung am großartig reagierenden Lenhard (83.). Und auch Philipp Schikora hatte nach schöner Vorarbeit von Eric Bachmann und Tim Cellarius kein chussglück (88.). Quasi mit dem Abpfiff, setzte dann Robin Huth mit einem platzierten Schuss ins lange Eck den Schlusspunkt unter diese Partie (90.).
Fazit: Der BFV gewinnt erneut deutlich und nährt so das Fünkchen Hoffnung im Aufstiegskampf. Auch wenn der Spielverlauf wesentlich enger war als es das Ergebnis ausdrückt, so steht am Ende des Tages ein doch deutlicher Sieg auf dem Papier. (Ziege)

27. Spieltag (13.05.2017)

BFV - BSG Wismut Gera 1:0 (0:0)

Reissig
Merkel (27. Klotke), Lenk, Meinel, Bachmann
Cellarius (59. Graf), Töppel, Schikora, Böttger
Zille (86. Fischer), Gries

1:0 Gries (71.)

Zuschauer: 181

Die Siegesserie des BFV hält weiter an. Mit einem knappen aber hoch verdienten 1:0 Heimsieg bleibt der BFV an den beiden Spitzenteams dran. Das goldene Tor erzielte Cornelius Gries Mitte der zweiten Halbzeit. Damit bleibt der BFV in dieser Saison weiter zu Hause ungeschlagen.
Der BFV musste im vorletzten Heimspiel der Saison auf eine Reihe von Spielern verzichten. So fehlten Hagemann, Huth, Maresch, Rülicke und Dolesji aus Verletzungsgründen. Dafür rückten Cornelius Gries und Tim Cellarius in die Startelf. Im Tor stand dieses Mal Dominik Reissig. Der BFV fand zu Beginn des Spiels auf der heimischen Kampfbahn schwer in die Partie. Wismut Gera stand defensiv äußerst kompakt. Es fehlte der Heimelf an Tempo um die defensiv eingestellten Gäste in Verlegenheit zu bringen. Da war ein Freistoß von Frank Zille, der klar über das Tor ging, schon das gefährlichste in der Anfangsphase (12.). Gera versuchte nach Ballgewinn immer mal wieder zu kontern. Aber bis auf einen Schuss von Schuberth aus 20m, bei dem Dominik Reissig nicht eingreifen brauchte, kam da auch nicht viel (17.). So verzeichnete die Heimelf bis zur Pause noch zwei Schüsse von Frank Zille und Eric Bachmann, die jeweils ans Außennetz gingen. Leider musste dann Eric Merkel nach einem rüden Foul vorzeitig vom Feld. Für ihn kam Tommy Klotke in die Partie. Die Gäste, die für das Spiel offensiv wenig taten, kamen aber zu keinem weiteren Torabschluss in der ersten Halbzeit. So ging es nach einem ziemlich dürftigen ersten Abschnitt mit 0:0 in die Pause.
Nach der Halbzeit kam der BFV vor knapp 200 Zuschauer wesentlich engagierter aus der Kabine. Jetzt wurde das Tempo von Minute zu Minute angezogen. So zielten Marc Böttger und Philipp Schikora mit ihren Schussversuchen noch zu ungenau. (52./64.). Aber man merkte der Heimelf an, dass sie gewillt war hier keine Punkte zu verschenken. Immer wieder konnte man sich nun in die torgefährliche Zone kombinieren. Aber entweder es fehlte an der Präzision im Abschluss oder Geras Schlussmann Vaizov war zur Stelle. Aber als dann der immer stärker werdenden Philipp Schikora einen feinen Pass auf Eric Bachmann spielte und dieser zunächst an Vaizov aus 7m scheiterte, war wieder einmal Cornelius Gries zur Stelle. Er stand goldrichtig um den Abpraller aus wenigen Metern im Tor unterzubringen (71.). Nach der längst verdienten Führung versäumte es der BFV den Sack zu zubinden. So hätte Frank Zille (73.) und Eric Bachmann (85.) das Spiel entscheiden können. Aber beide Male war Wismut Geras bester Spieler Vaizov zur Stelle. So kamen die Gäste in den letzten Minuten doch nochmal aus ihrem Schneckenhaus heraus. Aber die BFV-Defensive um den erneut starken Fernando Lenk ließ keinen einzigen Abschluss der Geraer zu. So endete das Spiel nach 93 Minuten mit einem knappen aber jederzeit verdienten Heimsieg unserer BFV Mannschaft.
Fazit: Mit einer wahren Energieleistung holt der BFV erneut drei Punkte. Angetrieben von Schikora und Böttger setzte man Gera im zweiten Abschnitt gehörig unter Druck. So war das erlösende Tor nur eine Frage der Zeit. Defensiv stand unsere Mannschaft wieder einmal überragend. Nur sechs Gegentreffer in den letzten 12 Spielen sprechen da eine eindeutige Sprache. Mehr kann unsere Mannschaft momentan nicht machen. (Ziege)

28. Spieltag (21.05.2017)

SG Union Sandersdorf - BFV 1:3 (0:1)

Reissig
Rülicke, Fischer, Meinel, Bachmann
Schulze (64. Cellarius), Schikora, Klotke, Böttger
Gries (46. Graf), Hagemann (70. Zille)

0:1 Klotke (32.)
1:1 Breitkopf (78./FE)
1:2 Graf (86.)
1:3 Graf (90.)

Zuschauer: 126

Der BFV setzt seine Siegesserie der letzten Wochen weiter fort. Auch in Sandersdorf holte unsere Mannschaft drei Punkte. In einem Spiel mit Freundschaftscharakter erzielte Tommy Klotke in der ersten Halbzeit die Führung. Nach dem Ausgleich der Gastgeber machte Hannes Graf mit zwei Toren kurz vor Schluss den Dreier perfekt.
Durch die Siege von Chemie Leipzig und Germania Halberstadt war vor dem Spiel klar, dass der BFV den Rückstand auf die Tabellenspitze nicht mehr verringern kann. So war die ganz große Anspannung bei unserer Mannschaft nun auch nicht mehr vorhanden. In der Startelf wurde dazu auch ordentlich rotiert. So kamen einige Spieler von Beginn an zum Einsatz, die in den letzten Wochen viel Geduld beweisen mussten. Beide Mannschaften vernachlässigten auf dem überragend zu bespielenden Rasen ihre Defensivarbeit. So hatten Sandro Schulze für den BFV und Alicke für Sandersdorf bereits nach 60 Sekunden jeweils die Führung auf dem Fuß. Danach entwickelte sich ein Spiel ohne taktische Zwänge. Die Gastgeber hatten mehrere gute Möglichkeiten um in Führung zu gehen. So vergab Hoffmann freistehend vor Dominik Reissig die Führung (10.). Und ein Freistoß von Breitkopf landete auf der Latte des BFV Gehäuses (15.). Auf der Gegenseite scheiterte Sandro Schulze am Sandersdorfer Keeper (22.). Nach gut einer halben Stunde fiel dann die etwas überraschende Führung für den BFV. Tom Hagemann hatte am Strafraumeck den Ball gegen den herauseilenden Herrmann behauptet. Dann bediente er Tommy Klotke in der Mitte, der den Ball im leeren Tor unterbringen konnte (32.). Die etwas glückliche Führung hielt auch bis zum Pausenpfiff, da die Gastgeber noch einmal an der Torumrahmung scheiterten (44.).
Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam dann Hannes Graf für Cornelius Gries auf das Feld. Das Spiel driftete jetzt mehr und mehr zum lauen Sommerkick ab. Der BFV stabilisierte zwar nun etwas seine Defensive. Aber Chancen gab es trotzdem auf beiden Seiten genügend. So hätte Hoffmann bei einem Alleingang den Ausgleich machen müssen (51.). Auf der Gegenseite vergaben Hannes Graf und Marc Böttger gute Möglichkeiten. Auch Schiedsrichter Matthias Alm schien schon auf Sommerpausenmodus umgeschaltet zu haben. Hatte er schon zuvor mit einigen merkwürdigen Entscheidungen geglänzt, so war sein Elfmeterpfiff mit anschließender gelber Karte wegen angeblichen Foulspiel für Eric Bachmann dann so richtig zum schmunzeln. Breitkopf auf Sandersdorfer Seite war es egal und er verwandelte das Geschenk zum Ausgleich (78.). Dann kam aber die Mentalität unserer Mannschaft zum tragen. Sie wollte hier keine Punkte liegen lassen. Und so spielte man in der Schlussphase nochmal nach vorn. Und der zur Pause eingewechselte Hannes Graf avancierte mit seinen beiden Treffern noch zum Mann des Tages (86./90.).
Fazit: Auch wenn die Luft etwas raus war, so besitzt der BFV in dieser Saison die Qualität um auch solche Spiele zu gewinnen. Unsere Mannschaft wird die Saison auf einem sehr guten dritten Tabellenplatz beenden. Das ist mehr als was man zu Saisonbeginn erwarten konnte. (Ziege)

29. Spieltag (29.05.2017/NHS)

BFV - FC Carl-Zeiss Jena II 3:0 (0:0)

Höhne
Rülicke, Fischer (46. Klotke), Lenk, Bachmann
Töppel (65. Schulze), Cellarius, Beckert (74. Gries), Böttger
Zille, Graf

1:0 Töppel (63.)
2:0 Gries (83.)
3:0 Böttger (84.)

Zuschauer: 211

Video

Auch im letzten Heimspiel der Saison, demonstrierte der BFV einmal mehr seine Heimstärke. In einem kurzweiligen Spiel mit reichlichen Chancen auf beiden Seiten, erzielten Kapitän Benno Töppel und Marc Böttger in ihrem letzten Heimspiel für Schiebock jeweils einen Treffer. Das dritte Tor vor einer stattlichen Kulisse von 211 „Zahlenden“ zum Montagabend markierte Joker Cornelius Gries.
Mit 37 Punkten (11 Siege/4 Unentschieden) stellt unsere Mannschaft einen neuen Punkterekord in den Heimspielen auf. Das übertrifft sogar die Bilanz in der Aufstiegssaison 2014/15. Das allein sagte schon viel über diese Spielzeit aus. Unsere Mannschaft kann stolz sein auf die Leistungen der letzten Monate. Im vergangenen Sommer mit fast einem komplett neuen und sehr jungen Kader angetreten, war diese starke Entwicklung sicher so nicht abzusehen. Diese BFV-Mannschaft hat es eigentlich verdient aufzusteigen. Aber leider haben die beiden Teams aus Leipzig und Halberstadt eine ebenso starke Serie gespielt. Das muss und wird man sportlich fair akzeptieren. Somit bleibt ein am Ende undankbarer 3.Platz, der aber nicht hoch genug einzuschätzen ist. Nun gilt es, diese Mannschaft in ihrer starken Struktur zusammen zu halten, um dann in der nächsten Saison das große Ziel Regionalliga anzugehen. Das Spiel gestern gegen Jena war nochmal ein Spiegelbild der Rückrunde. Der BFV begann schwungvoll und so hatte man schon frühzeitig die Möglichkeit um in Führung zu gehen. Aber Benno Töppel und Frank Zille im Nachschuss scheiterten an Jenas Keeper Pieles (8.). Danach präsentierten sich die jungen Zeiss-Kicker aber als die bessere Mannschaft. So musste Max Höhne im BFV-Kasten bei zwei Schüssen von Shoshi sein ganzes Können aufbieten (17./32.). Auf der anderen Seite hätte Frank Zille fast die Führung erzielt. Aber sein Gewaltschuss klatschte an die Unterlatte (37.). Insgesamt hatte Jena aber in der ersten Halbzeit deutlich mehr vom Spiel.
In der zweiten Halbzeit spielte der BFV dann aber druckvoller nach vorn. Den Auftakt machte ein Geschoss von Benno Töppel, das knapp am rechten Pfosten vorbei strich (46.). Die größte Chance bis dahin vergab dann erneut der scheidende BFV-Kapitän, als er aus 8 m eine Vorlage von Frank Zille über das Tor schoss (51.). Man merkte das sich Benno unbedingt mit einem Treffer von seinem Heimpublikum verabschieden wollte. Und seine nächste Chance nutzte der 29-jährige dann zur vielumjubelten Führung. Marc Böttger und der wiedermal starke Eric Bachmann hatten aufgelegt. Am langen Pfosten machte dann unsere Nr.18 keinen „Gefangenen“. Mit Schmackes krachte er den Ball aus 5m hoch unter die Latte (63.). Mit der Führung im Rücken lies es der BFV bei hochsommerlichen Temperaturen wieder etwas ruhiger angehen. Das hätte aber Kretzer auf Jenaer Seite fast mit dem Ausgleich bestraft. Max Höhne war es zu verdanken das es bei der knappen Führung blieb. Mit einem tollen Reflex entschärfte er einen Schuss aus kurzer Entfernung. Und auch beim Nachschuss war er nicht zu überwinden (81.). Fast im Gegenzug machte wiedermal Joker Cornelius Gries das 2:0. Nach einem Konter lupfte er den Ball aus zentraler Position über Pieles ins Tor (83.). Und nur eine Minute später machte mit Marc Böttger auch noch der zweite Spieler, der uns leider verlassen wird, sein Tor. Nach einem super Dribbling durch die halbe Jenaer Hintermannschaft, überwand er Pieles mit einem Linksschuss zum entscheiden 3:0 (84.). Das war dann auch der Schlusspunkt in diesem Spiel. Wenig später pfiff Schiedsrichter Philipp Kutscher das Spiel ab und die Mannschaft wurde von ihren Fans gebührend gefeiert. Ziege)

30. Spieltag (03.06.2017)

FC Einheit Rudolstadt - BFV 0:6 (0:1)

Reissig
Huth, Lenk, Meinel, Bachmann
Cellarius (61. Schulze), Schikora, Beckert (56. Gries), Rülicke
Graf (56. Zille), Klotke

0:1 Meinel (25.)
0:2 Meinel (53.)
0:3 Zille (64.)
0:4 Gries (73.)
0:5 Zille (79.)
0:6 Meinel (86.)

Zuschauer: 144

Was für ein famoses Ende dieser bisher besten Oberligasaison unserer Mannschaft. Ein halbes Dutzend Treffer und teilweise Zauberfußball zeigte der BFV beim letzten Spiel in Rudolstadt. Nach einer ziemlich ausgeglichenen ersten Halbzeit, zerlegte man die Gastgeber im zweiten Durchgang in ihre Einzelteile. Mann des Tages war dabei BFV-Kapitän Dominic Meinel, dem drei Treffer gelangen.
Etwa 50 BFV-Fans machten sich per Sonderbus auf die weite Reise nach Thüringen, um unsere Mannschaft noch ein letztes Mal zu unterstützen. Und sie alle sollten ihre Reise nicht bereut haben. Der BFV war mit allen Spielern des Kaders angereist. Auch wenn am Ende „nur“ vierzehn von Ihnen auf dem Spielberichtsbogen standen. Trotz, dass unsere Mannschaft schon ein bisschen im Feiermodus war, zeigte man von Beginn an eine gute und konzentrierte Leistung. In der ersten Halbzeit war man schon das dominierende Team. Allerdings erlaubte man den Gastgebern auch einige gefährliche Torabschlüsse. Doch Dominik Reissig im BFV-Kasten war stets auf der Höhe. Und so entschärfte er eine gute Kopfballmöglichkeit von Riemer. Bei zwei Kontern zielten die Gastgeber im Abschluss zu ungenau. Auf Seiten des BFV hatte Franz Beckert die frühe Führung auf dem Fuß. Aber er scheiterte an Bresemann im Rudolstädter Kasten. Die gelang dann aber Dominic Meinel per Kopfball, nach einer starken Vorarbeit von Eric Bachmann (25.). Mit der Führung im Rücken war der BFV weiter spielbestimmend. Auch wenn kurz vor der Pause nochmal Riemer mit zwei Abschlüssen an Dominic Reissig scheiterte.
Die zweite Halbzeit begann dann optimal für unsere Mannschaft. Robin Huth hatte von links geflankt und wieder war der aufgerückte Innenverteidiger Dominic Meinel per Kopf zur Stelle (53.). Mit dem zweiten Tor brachen dann bei den Gastgebern alle Dämme. Der BFV spielte nun angeführt von Philipp Schikora einen richtig guten Ball. Jetzt erspielte man sich viele Möglichkeiten, die man auch in Tore ummünzen konnte. So traf Torjäger Franke Zille nach Vorarbeit von Sandro Schulze per Direktabnahme (64.) zum 3:0. Dann erzielte Joker Cornelius Gries seinen obligatorischen Treffer. Völlig blank gespielt verwandelte er ein Schikora-Zuspiel aus 6m mit dem Außenriss (73.). Um gleich darauf nochmal für Frank Zille aufzulegen, der dann auf 5:0 erhöhte (79.). Die Gastgeber wirkten nun völlig konstatiert. Und so setzte Kapitän Dominik Meinel mit seinem dritten Treffer per Nachschuss, den Schlusspunkt unter diese Partie (86.).
Fazit: Der BFV beendet eine grandiose Saison mit einem grandiosen Auftritt. Auch wenn es am Ende nicht ganz zum großen Wurf gereicht hat, so kann man mit dieser Saison doch mehr als zufrieden sein. Die Glückwünsche gehen an dieser Stelle natürlich an die BSG Chemie Leipzig, die als Aufsteiger sofort den Durchmarsch in die vierte Liga geschafft haben. Respekt! (Ziege)

Landespokal

1. Hauptrunde

freilos

2. Hauptrunde (21.08.2016)

SG Empor Possendorf - BFV 0:6 (0:4)

Reissig
Bachmann, Fischer, Meinel, Merkel
Maresch (60. Graf), Cellarius, Klotke, Kubista (60. Zech)
Hagemann (74. Beckert), Szymanski

0:1 Hagemann (2.)
0:2 Hagemann (20.)
0:3 Meinel (24.)
0:4 Szymanski (33.)
0:5 Szymanski (55.)
0:6 Szymanksi (58.)

Zuschauer: 180

Der Bischofswerdaer FV 08 steht in der 3. Hauptrunde des Sachsenpokales. Gegen den zwei Klassen tiefer spielenden Gastgeber aus Possendorf gewann unsere Mannschaft deutlich mit 6:0. Die Tore in einer einseitigen Partie erzielten 2x Tom Hagemann, 3x Bartosz Szymanski sowie Dominic Meinel.
Auf der schönen Anlage am Poisenblick im idyllischen Possendorf ging unsere Mannschaft als klarer Favorit in die Begegnung. Und der BFV, der mit einigen Veränderungen im Vergleich zur Vorwoche aufwartete, wurde dieser Rolle auch mehr als gerecht. Einige Zuschauer hatten noch gar nicht ihren Platz eingenommen, als Tom Hagemann nach einem Foul zum Freistoß antreten durfte. Ein kurzer Anlauf und schon lag der Ball samt Torhüter im Netz (2.). Diese frühe Führung spielte unserem Team in die Karten. Mit viel Ballbesitz und immer wieder schnellem Flügelspiel stellte man die Gastgeber vor große Probleme. Nachdem man einige dicke Chancen nicht verwerten konnte, war es erneut Tom Hagemann, der eine punktgenaue Flanke per Kopf zum 2:0 verwertete (20.). Nur wenige Minuten später nutzte Dominic Meinel einen klugen Pass von Tommy Klotke zur 3:0 Führung (24.). Dann war es Bartosz Szymanski, der seine Freiheiten im gegnerischen Strafraum per Lupfer zum 4:0 (33.) nutzte. Damit war das Spiel nach gut einer halben Stunde praktisch entschieden. In der zweiten Halbzeit agierte der BFV weiter druckvoll. So war es erneut Bartosz Szymanski, der mit einem Doppelschlag den Endstand herstellte (55./58.). Dominik Reissig im BFV-Kasten verlebte einen ruhigen Nachmittag. Auf der anderen Seite vergaben unsere BFV Kicker noch eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten. Am Ende des Tages hat man seine Pflichtaufgabe in sehr ordentlicher Manier erfüllt.
Nun darf man auf die nächste Runde des Sachsenpokals gespannt sein. Die öffentliche Auslosung fand am Montag, den 22. August um 16 Uhr in der Sportschule Egidius Braun in Leipzig statt. Dabei wurde dem Bischofswerdaer FV 08 ein Auswärtsspiel beim Sachsenligisten VfL Pirna-Copitz 07 zugelost. Gespielt wird am 03.09./04.09.2016. (Ziege)

3. Hauptrunde (03.09.2016)

VfL Pirna-Copitz - BFV 0:2 (0:1)

Höhne
Merkel, Harzer (72. Cellarius), Meinel, Rülicke
Kubista (61. Gries), Schickora, Beckert (82. Zech), Klotke, Böttger
Zille

0:1 Beckert (33.)
0:2 Zille (73.)

Zuschauer: 250

Der BFV 08 steht in der Runde der letzten 16 Mannschaften des Sachsenpokals. Gegen den Sachsenligisten aus Pirna setzte sich unsere Mannschaft verdient mit 2:0 durch. Die Tore gegen eine über weite Strecken harmlose Copitzer Mannschaft erzielten Franz Beckert und Frank Zille. Am kommenden Montag (05.09.2016) erwartet man nun mit Spannung die Auslosung für die nächste Runde.
Der BFV begann auf dem sehr gut gepflegten Rasen mit einigen Veränderungen. So stand erstmals Max Höhne zwischen den Pfosten. Dazu gab Fritz Harzer sein Pflichtspieldebüt im Mittelfeld. In den ersten Spielminuten begann unsere Mannschaft äußerst schwungvoll. So musste Böttger bereits nach wenigen Minuten die sichere Führung erzielen. Nach einem Abwehrschnitzer der Copitzer übersah er frei vorm Torhüter den mitgelaufenen Beckert (3.). Der BFV machte weiter Druck. So war es Zille, der nach einer Eingabe von Kubista mit einem Schuss am gut reagierenden Richter im Pirnaer Kasten scheiterte (7.). Danach war es aber schon vorbei mit der Herrlichkeit. Unsere Mannschaft agierte in der Folgezeit viel zu langsam und ideenlos. So hatte der Gastgeber wenig Mühe, die Angriffsbemühungen des BFV in Schach zu halten. Aber auch die Copitzer machten überhaupt keine Anstalten, um offensiv Akzente zu setzen. Somit entwickelte sich ein müder Kick zwischen den Strafräumen. Der Führungstreffer für den BFV kam dann auch durch eine schöne Einzelleistung zu Stande. Nach einem Einwurf in der Pirnaer Hälfte versetzte Beckert erst seinen Gegenspieler und danach noch den Torhüter, um dann den Ball aus 15 m ins leere Tor zu schieben (33.). Danach kontrollierte der BFV diese Pokalpartie, ohne aber weitere Glanzpunkte zu setzen. Eine Ausnahme gab es dann nochmal kurz vor der Pause. Klotke hatte Zille auf die Reise geschickt, doch der BFV-Stürmer scheiterte am gut reagierenden Richter (43.). Wenig später schickte Schiedsrichter Stefan Gärtner beide Mannschaften in die Kabinen.
Im zweiten Abschnitt sollte sich am Spielverlauf nichts Wesentliches ändern. Copitz machte nicht den Eindruck, dass sie hier an eine Pokalüberraschung glaubten. Und der BFV glich sein Spieltempo immer mehr an das der Gastgeber an. So hatte zwar Harzer nach einem Angriff über die linke Seite die große Möglichkeit zum 2:0, aber völlig frei im Strafraum schoss er den Ball aus 10 m überhastet ans Fangnetz (52.). Insgesamt verflachte das Spiel immer mehr. Dann musste Pirna verletzungsbedingt seinen Torhüter wechseln. Nun stand Tietz im Kasten der Lila-Weißen. Die Gastgeber kamen in der Folgezeit zu etwas mehr Ballbesitz. Aber richtig gefährliche Angriffe konnten sie daraus nicht kreieren. Der BFV versuchte nun den erlösenden zweiten Treffer zu erzielen. So scheiterte Böttger nach einem Überzahlangriff an Tietz (65.). Dann war es aber Zille, der für die Vorentscheidung sorgte. Der eingewechselte Gries passte scharf in den Strafraum. Dort kam Zille mit der Fußspitze an den Ball und so trudelte das Leder am herauslaufenden Copitzer Schlussmann vorbei ins Tor (73.). Damit war eine Vorentscheidung gefallen. Copitz brachte bis auf einen Kopfball des eingewechselten Ex-Schiebockers Henschel, der auf dem Tornetz landete, nichts Nennenswertes zu Stande (76.). Zum Ende hin musste der BFV eigentlich noch das dritte Tor machen, doch Zille scheiterte nach einer Kopfballvorlage von Gries aus wenigen Metern am gut reagierenden Tietz im Pirnaer Tor (85.).
Fazit: Der BFV zieht sicher und souverän in das Achtelfinale ein. Man kontrollierte zwar das Spiel über weite Strecken, allerdings fehlte die spielerische Leichtigkeit gegen einen Gegner, der fast nur reagierte. Es wartet also weiterhin viel Arbeit auf das gesamte Team, um wieder an die dominante Spielweise der letzten Saison heran zu kommen. (Ziege)

Achtelfinale (08.10.2016)

VfK Blau-Weiß Leipzig - BFV 0:3 (0:1)

Höhne
Merkel, Meinel, Schikora, Maresch (51. Rülicke)
Töppel, Cellarius, Böttger, Graf (78. Zech)
Zille (70. Gries), Szymanski

0:1 Töppel (41.)
0:2 Graf (47.)
0:3 Gries (84.)

Zuschauer: 150

Der Bischofswerdaer FV 08 steht im Viertelfinale des Sachsenpokals. Gegen den krassen Außenseiter aus Leipzig gewann man am Ende ohne große Schwierigkeiten mit 3:0. Allerdings war dieses Spiel über die gesamte Spielzeit nichts für Feinschmecker. Trotz einiger guter Chancen mühte sich der BFV zu einer knappen 1:0 Halbzeitführung. Eine viel zu hohe Fehlpassquote im Angriffsdrittel und dazu eine Harmlosigkeit vorm gegnerischen Tor ließen über weite Strecken keinen Zweiklassen-Unterschied zu erkennen. Nach der Pause zog der BFV kurz das Tempo an. So fiel mit dem schönsten Spielzug gleich das 2:0. Danach bemühte sich unsere Mannschaft zwar, ein paar Glanzpunkte zu setzen. Aber gegen einen Gegner, der sich über 90 Minuten fast mit der gesamten Mannschaft im eigenen Strafraum verschanzte, fiel unserem Team zu wenig ein. Am Ende markierte der eingewechselte Gries noch den dritten Treffer.
Fazit: Der BFV steht sicher in der Runde der letzten acht Teams. Das ist auch das Positivste, was es zu dem Auftritt zu sagen gibt. Am Ende des Tages zählt zwar nur das Ergebnis, dennoch sollte jeder Spieler den Anspruch haben, gegen so einen Gegner anders aufzutreten. Nun blickt man gespannt auf die Auslosung in der nächste Woche. (Ziege)

Viertelfinale (12.11.2016/KR Biw-Süd)

BFV - VFC Plauen 2:1 n.V. (1:1, 0:1)

Reissig
Merkel, Bachmann, Meinel, Maresch
Beckert (46. Kubista), Schikora, Klotke, Cellarius
Zille (99. Gries), Szymanski (46. Graf)

0:1 Röhr (45.)
1:1 Graf (59.)
2:1 Gries (118.)

Zuschauer: 283

Fotos

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Jaaaa, es ist vollbracht! Der BFV steht nach einem dramatischen Spielverlauf im Halbfinale des Sachsenpokals. In der 118. Spielminute, kurz vor Ende der Verlängerung erzielte der kurz zuvor eingewechselte Cornelius Gries den umjubelten Siegtreffer. In der regulären Spielzeit hatte der ebenfalls eingewechselte Hannes Graf die Führung der Gäste egalisiert.
Der BFV begann auf seinem geliebten Kunstrasen recht schwungvoll. So hatte der nach dreiwöchiger Verletzungspause von Beginn an aufgebotene BFV-Torjäger Zille nach wenigen Minuten die erste große Möglichkeit. Schikora hatte einen Pass über die Abwehr gespielt. Der schnelle BFV-Stürmer versuchte mit einem Lupfer, den heraus eilenden Kallisch im Plauener Gehäuse zu überwinden. Aber der Plauener Keeper roch den Braten und so vereitelte er diese Möglichkeit (4.). Beide Mannschaften begannen trotzdem relativ abwartend. Man merkte beiden Teams den gegenseitigen Respekt an. In der 10. Spielminute verzeichneten die Vogtländer ihren ersten Abschluss. Aber der Schuss von Mack strich über das Tor. Danach wurde der VFC Plauen so langsam dominanter. Besonders über den agilen Röhr liefen fast alle Offensivaktionen. Der BFV hatte in der Folge Mühe, dem Spieltempo der Plauener zu folgen. Trotzdem lies die BFV Abwehr keine größeren Möglichkeiten zu. Nach vorn ging allerdings bei unseren Schiebockern auch nicht sehr viel. So spielte sich das Geschehen weitestgehend zwischen den Strafräumen ab. Aber kurz vor der Halbzeit gingen die Gäste dann doch in Führung. Maresch hatte auf rechts erst den Ball vertändelt und dann die Eingabe von Franjic nicht verhindern können. In der Mitte stand Röhr plötzlich völlig frei. Und aus wenigen Metern drückte er den Ball zur verdienten Führung in die Maschen (45.). Mit diesem Negativerlebnis ging es dann in die Kabinen.
In der Halbzeitpause gab es staunende Gesichter bei den Zuschauern, als Frank Lippmann mit einem nagelneuen Renault Megane auf den Kunstrasenplatz fuhr und eine kleine Runde drehte. In diesem Renault saß auch Herr Reuß von der Radeberger Auto AG, einem Unternehmen der Ertl-Gruppe. Die Radeberger Auto AG präsentierte das heutige Pokalspiel und wie die Zuschauer sehen konnten, waren um die Spielfläche herum verschiedene Renaults platziert. Man konnte sich also ein Bild von den neuesten PKW-Modellen machen und sich ebenso Kleintransporter anschauen, die im Dienst der LaOla Zentralküche durch die Lausitz fahren. Die Besonderheit hier ist, dass sie mit Werbung verschiedener Sponsoren bestückt ist, die den BFV materiell und/oder finanziell unterstützen. LaOla hat dem BFV diese Möglichkeit der Werbung eingeräumt. Das ist aller Ehren wert und auch Herrn Reuß sei für die Präsentation „seiner“ Renaults herzlich gedankt!
Zur zweiten Halbzeit kamen dann beim BFV mit Kubista und Graf für Szymanski und Beckert zwei neue Offensivkräfte. Am Spielverlauf änderte sich erstmal wenig. Plauen war das dominierende Team und der BFV versuchte mit aller Kraft dagegen zu halten. Das gelang mit zunehmender Spielzeit auch immer besser. Zudem kam man nun besser in die Zweikämpfe. So erarbeitete sich unsere Mannschaft die eine oder andere Standardmöglichkeit. Nach knapp einer Stunde gab es dann einen Eckball für den für den BFV. Der eingewechselte Kubista brachte den Ball in die Mitte. Dort unterlief Kallisch im Kasten der Vogtländer den Ball. Und dahinter hatte der ebenfalls zur Pause gekommene Graf wenig Mühe, das Leder aus Nahdistanz über die Linie zu drücken (59.). Dieser Treffer hatte sich bis dahin überhaupt nicht angebahnt. Aber jetzt wurde aus einem Spiel, in dem der BFV bisher nur hinterher lief, ein echter Pokalfight. So hatte der nicht immer souverän leitendende Schiedsrichter Benjamin Seidl alle Hände voll zu tun. Die Zweikämpfe wurden nun noch intensiver geführt. Insgesamt musste er neunmal „gelb“ zücken. Trotzdem blieb alles in einem fairen Rahmen. Die Vogtländer konnten im weiteren Spielverlauf das Tempo aus der ersten Halbzeit nicht mehr halten. So waren echte Torchancen Mangelware, zudem beide Abwehrreihen sicher standen. Also kam es wie es kommen musste. Man trennte sich nach 90 Minuten erneut 1:1. Zur Verlängerung wurde dann das Flutlicht eingeschaltet und der BFV besaß die erste Chance. Der eben eingewechselte Gries, der für den ausgepumpten Zille ins Spiel kam, schickte mit einem weiten Einwurf Kubista auf die Reise. Der Slowake in Diensten des BFV ging von links aufs Tor zu, aber sein strammer Schuss pfiff knapp über die Latte (107.). Jetzt nahm das Spiel nochmal Fahrt auf. Die Gäste zogen wieder die Zügel an. Zuerst brachte Reissig im BFV-Tor seine Fingerspitzen an einen Schuss von Franjic (110.). Aber eine der spielentscheidenden Szenen folgte wenige Minuten später. Über die linke Seite hatte sich Grandner in Position gebracht. Seine Flanke fand Röhr, der im Strafraum völlig frei war. Per Direktschuss knallte er den Ball aus 10 m auf die rechte Torecke. Aber BFV-Keeper Reissig zeigte eine Wahnsinns-Parade und holte den Ball sensationell aus dem Eck (115.). Das wäre sicherlich der k.o. für unsere Mannschaft gewesen. Nun wurde es erst recht dramatisch. Der BFV kämpfte zurück, auch wenn einige Spieler körperlich am Limit waren. So schleppte man sich nochmal in die Plauener Hälfte. Über die rechte Seite kam der Ball zu Maresch, der mittlerweile ins Mittelfeld beordert wurde. Seine gefühlvolle Flanke fand Gries im Sturmzentrum, der zwischen zwei Verteidigern den Ball gekonnt mit der Brust stoppte, um dann staubtrocken flach aus 8 m ins Tor zu treffen (118.). Nun brachen auf dem Kunstrasen alle Dämme. Eben auf der anderen Seite fast das Tor kassiert und dann geht man mit so einem technischen Kabinettstücken in Führung. Plauen brachte nun mit Zimmermann noch einen Stürmer. Die letzten zwei Minuten standen ganz im Zeichen unserer Abwehrspieler. Meinel, Bachmann und Co. verteidigten mit allen Mitteln das eigene Tor. Und als Schiedsrichter Seidl dann nach 121 spannenden Minuten das Spiel abpfiff, kannte der Jubel unter den Spielern, Zuschauern und den BFV-Verantwortlichen keine Grenzen mehr.
Fazit: Der BFV zieht nach 24 Jahren wieder in ein Pokal-Halbfinale ein. Gegen eine starke Plauener Mannschaft kämpfte sich der BFV wieder zurück ins Spiel. Auch wenn man in der einen oder anderen Situation das nötige Quäntchen Glück auf seiner Seite hatte, so hat man sich das Halbfinale trotzdem redlich verdient. Und mit der Riesenparade von Dominik Reissig und dem feinen Tor von Cornelius Gries hatte man am Ende die zwei entscheidenden Spieler in seinen Reihen. (Ziege)

Halbfinale (26.03.2017/Wesenitzsportpark)

BFV - 1. FC Lokomotive Leipzig 3:5 n.E. (0:0, 0:0)

Höhne
Töppel (98. Gries), Lenk, Meinel, Bachmann
Huth, Schikora, Klotke (79. Maresch), Böttger
Zille, Hagemann (90. Cellarius)

0:1 Röhr (45.)
1:1 Graf (59.)
2:1 Gries (118.)

Zuschauer: 2741

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Schade! Der BFV ist im Halbfinale des Sachsenpokales nach großem Kampf ausgeschieden. Über 120 Spielminuten lieferte sich unsere Mannschaft mit dem Favoriten aus Leipzig ein Duell auf Augenhöhe. Im Elfmeterschießen avancierte Lok-Keeper Benjamin Kirsten zum Held des Tages. Er hielt den Elfer von Eric Bachmann. Auf Leipziger Seite verwandelten alle fünf Schützen sicher.
Als unsere Mannschaft den Rasen im Wesnitzsportpark betrat konnte einem schon warm ums Herz werden. Eine tolle Kulisse, die es in der Form über 20 Jahre in Schiebock nicht gegeben hat, bildete einen würdigen Rahmen für dieses Halbfinale. Der BFV musste beim „Spiel des Jahres“ auf Eric Merkel (gesperrt) und die verletzten Hannes Graf, Dominic Dolejsi und Alex Harangus verzichten. So nahm Benno Töppel den Platz in der Abwehrkette ein. Und Tommy Klotke rückte in die Mannschaft auf die zentrale Mittelfeldposition. Ansonsten blieb alles wie zuletzt in den Ligaspielen. Die ersten Spielminuten der Begegnung beschnupperten sich beide Mannschaften. Den ersten Torabschluss verzeichnete dann der BFV durch Eric Bachmann, bei dem Kirsten im Lok-Gehäuse aber keine Probleme hatte (9.). In der Folge entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in der unsere Mannschaft defensiv nahezu fehlerlos blieb. Vor allem Lok-Torjäger Ziane war bei Fernando Lenk komplett abgemeldet. Nach vorn versuchte man nach Ballgewinn immer wieder schnell umzuschalten. Aber richtig klare Möglichkeiten konnte man sich gegen die ebenfalls kompakte Defensive der Gäste zunächst nicht erarbeiten. So war ein Schuss von Marc Böttger aus 18m, der über den Kasten ging noch erwähnenswert (32.). Lok hatte bis auf vier Eckstöße, die allesamt nichts einbrachten, kaum offensive Ideen. Kurz vor der Pause hatte der Leipziger Becker die beste Chance für seine Farben. Aber sein Schuss nach einer Eingabe von der linken Seite ging klar am Kasten von BFV-Keeper Max Höhne vorbei (42.). So ging es nach einer relativ ereignislosen ersten Halbzeit in die Kabinen.
Im zweiten Abschnitt sollte das Spiel etwas mehr Fahrt aufnehmen. Der BFV agierte weiter äußerst konzentriert. Ein Klassenunterschied war über die gesamte Spielzeit nicht zu sehen. Und mit fortlaufender Spielzeit wurden unsere Schiebocker immer mutiger. So wurde ein Schuss von Marc Böttger im Strafraum im letzten Moment geblockt. (60.) Auf der Gegenseite rollte ein Versuch von Becker knapp am langen Pfosten vorbei (68.). Und als dann Robin Huth nach einem Solo zentral im Sechzehner zum Schuss kam, lag ein Treffer in der Luft. Aber wieder war ein Leipziger Abwehrbein dazwischen (69.). Ab der 70. Minuten beruhigte sich das Geschehen wieder merklich. Der BFV blieb weiter wachsam und Lok brachte mit Brüggemann einen zweiten Stürmer. Der Favorit wollte eine Verlängerung tunlichst vermeiden. Aber auch der BFV wollte die Extrazeit verhindern. Leider fehlte bei zwei aussichtsreichen Gegenstößen die Präzision beim letzten Pass. So verliefen die letzten Spielminuten der regulären Spielzeit ohne einen entscheidenden Treffer. Nach 93 Minuten schickte der sehr gut leitende Schiedsrichter Tim Ziegler beide Teams in die Verlängerung. Dort war es zunächst der Gast, der sich die besseren Möglichkeiten erarbeitete. So reagierte BFV-Schlussmann Max Höhne bei einem Schrägschuss von Georgi aus 16m großartig. Mit den Fingerspitzen lenkte er das Leder um den langen Pfosten (95.). Nur Sekunden später zielte Surma knapp am oberen Eck vorbei (96.). Beim BFV schwanden die Kräfte nun etwas. Mit Tim Cellarius und Cornelius Gries kamen frische Spieler auf das Feld. Und zuletzt genannter hätte nach seinem Siegtor im Viertelfinale gegen Plauen erneut zum Helden werden können. Schön von Robin Huth frei gespielt, kam Grieser im Strafraum völlig frei an den Ball. Aber er zögerte zu lange, sodass sich Lok-Abwehrchef Zickert im letzten Moment in den Schuss werfen konnte (113.). Die anschließende Ecke wurde von Marc Böttger gefährlich vors Tor gezogen. Aber Kirsten verhinderte mit einer Faustabwehr den Einschlag (114.). Die letzten Spielminuten wurden dann nochmal zur Willensschulung für unsere Spieler. Lok versuchte alles, aber der BFV rettet sich bravourös ins Elfmeter schießen. In der Elfer Lotterie scheiterte nur Eric Bachmann als vierte Schütze an Leipzigs Torhüter Kirsten. Alle anderen Versuche wurden verwandelt, sodass am Ende der Regionalligist das bessere Ende für sich hatte.
Fazit: Der Traum vom Landespokalfinale ist leider nicht wahr geworden. Trotzdem können alle Schiebocker Fans stolz auf diese Mannschaft sein. Man hat dem Favoriten wirklich alles abverlangt. Am Ende entschied ein Schuss über 120 Minuten Einsatz und Leidenschaft. Jetzt gilt es für das Team, die gute Entwicklung der letzten Wochen in den Ligaalltag zu retten. Zudem hofft der BFV das auch zu den Ligaspielen wieder mehr Leute den Weg ins Stadion finden. Denn diese Mannschaft hat es verdient vor mehr als 150 Zuschauern zu spielen!
PS: Bei aller Freude über dieses Fußballfest muss man auch die negativen Begleiterscheinungen ansprechen. Leider ist es vor und während des Spiels zu massiven Ausschreitungen im Block der Leipziger gekommen. Ein Ordner musste mit einer Stichverletzung ins Krankenhaus gebracht werden. Zwei Getränkewagen sowie die Toiletten Anlagen wurden komplett zerstört. Auch die Tartanbahn wurde durch Pyrotechnik stark beschädigt. Bereits vor dem Spiel stürmten gewaltbereite Hooligans den Eingangsbereich. Die Polizei konnte mit einem Großaufgebot einen Platzsturm gerade noch verhindern. Das alles wirft wieder Mal ein ganz schlechtes Licht auf die Fanszene von Lok Leipzig. Positiv muss man zwar anmerken, dass sich viele „normale“ Fans lautstark von den Chaoten distanziert haben. Trotzdem werden diese Vorfälle sicher ein Nachspiel für den Verein Lok Leipzig haben. Die 1. Mannschaft und das gesamte Trainerteam möchten sich auf diesem Weg nochmal ausdrücklich bei allen ehrenamtlichen Helfern, Nachwuchstrainern, Sponsoren und Mitarbeitern der Geschäftsstelle, die gestern rund um das Spiel im Einsatz waren, bedanken. Besonders unsere Frauen und Männer am Getränkestand im Gästeblock hatten einen schweren Job zu erledigen. Ein großer Dank gilt auch den Einsatzkräften der Polizei, die Schlimmeres verhinderten!

Liga-Statistiken

Torjäger

Mergel FC Carl-Zeiss Jena II 25
Kind BSG Chemie Leipzig 16
Blaser BSG Wismut Gera 15
Beil VfB Germania Halberstadt 15
Piele FSV Barleben 1911 13
Riemer FC Einheit Rudolstadt 13
Zille BFV 13
Kalkutschke FSV Barleben 1911 12
Müller, A. BSG Chemie Leipzig 12
Lochmann SG Union Sandersdorf 12
Fraus TSV Askania Bernburg 11
Görisch Brandenburger SC Süd 11
von der Weth VfL Halle 96 11
Breitkopf SG Union Sandersdorf 11
Hesse TSV Askania Bernburg 11
Hübner VfB Germania Halberstadt 10
Hove FC International Leipzig 10


Zuschauer

1. BSG Chemie Leipzig 15 27513 1834
2. VFC Plauen 15 8107 540
3. VfB Germania Halberstadt 15 7987 532
4. BSG Wismut Gera 15 5376 358
5. SV Merseburg 99 15 3844 256
6. SG Union Sandersdorf 15 3334 222
7. Brandenburger SC Süd 15 3144 210
8. FC International Leipzig 15 2798 187
9. BFV 15 2689 179
10. SSV Markranstädt 15 2572 172
11. FC Einheit Rudolstadt 15 2558 171
12. FSV Barleben 1911 15 2506 167
13. VfL Halle 96 15 2235 149
14. TV Askania Bernburg 15 2204 147
15. FC Carl-Zeiss Jena II 15 1837 122
16. SV Schott Jena 15 1314 88


II. Mannschaft(Kreisoberliga)


Kader


Name
Nat.
geb.
im Verein seit
frühere Vereine
Torhüter
Berndt, Marcel D 09.02.90
2012
SV Einheit Kamenz, Wacker Nordhausen, Dynamo Dresden, BFV
Teschner, Marco D 18.04.90
2015
SG Crostwitz, Budissa Bautzen, BFV, SV Schmölln
Abwehr
Borrmann, Sebastian D 29.02.84
1990
eigene Jugend
Metzner, Tommy D 26.04.97
?
eigene Jugend
Neumann, Sebastian D 07.04.84
2013
TSV 1990 Rotation Dresden, BFV, SV Demitz-Thumitz, BFV
Pötschke, Christian D 08.04.98
2016
FSV Budissa Bautzen
Schmalfuß, Kai D 13.04.89
1994
eigene Jugend
Seidler, Stefan D 07.02.85
2014
SG Frankenthal, SSV Germania Bischofswerda, Edelweiß Rammenau, BFV
Mittelfeld
Flegel, Paul D ??.??.??
?
eigene Jugend
Herzog, Mirko D 18.10.85
1991
eigene Jugend
Lorenz, Oliver D 10.06.86
2014
Post Germania Bautzen, Budissa Bautzen, BFV, Edelweiß Rammenau, BFV
Männchen, Dirk D 06.06.87
2014
SV Fortschritt Großhartau, BFV, SSV Germania Bischofswerda, BFV
Schmidt, Sebastian D 07.04.84
2013
TSV 1990 Rotation Dresden, BFV, SV Demitz-Thumitz, BFV
Selzle, Robin D 08.02.97
2003
eigene Jugend
Urban, Daniel D 26.12.89
2010
SV Gnaschwitz-Doberschau, BFV, Budissa Bautzen, SV 2000 Bischofswerda
Sturm
Mützner, Alwin D 02.12.97
?
eigene Jugend
Nasseh, Omar IRK ??.??.??
2016
Sekak Bagdad
Schreiter, Lukas D 06.08.96
2015
Chemnitzer FC, VfL Hohenstein-Ernstthal, FC Stollberg
Seidler, Philipp D 10.04.91
1996
eigene Jugend
Trainer
Dietze, Sascha D 23.02.85
2012
Post SV Dresden, SC Borea Dresden, FSV Budissa Bautzen, SC Borea Dresden, SV Einheit Radeberg
Co-Trainer
Haufe, Swen D 04.05.74
1980
eigene Jugend
Mannschaftsleiter
Metzner, Sylvio D 16.09.70
?
-


Tabelle Landesklasse Staffel Ost



1. Radebeuler BC 08 24 19 3 2 60:19 41 60
2. SV Rot-Weiß Bad Muskau 24 16 4 4 55:30 25 52
3. FV Dresden 06 Laubegast 24 14 5 5 62:33 29 47
4. FC Oberlausitz Neugersdorf II 24 14 2 8 59:28 31 44
5. FSV 1990 Neusalza-Spremberg 24 12 4 8 53:41 12 40
6. SG Weixdorf 24 10 3 11 54:52 2 33
7. LSV Neustadt/Spree 24 9 4 11 43:46 -3 31
8. SG Crostwitz 1981 24 8 6 10 36:40 -4 30
9. SV Oberland Spree 24 9 3 12 56:62 -6 30
10. FV Blau-Weiß Zschachwitz 24 8 1 15 51:70 -19 25
11. Dresdner SC 1898 24 7 4 13 39:59 -20 25
12. SV Fortuna Trebendorf 1996 24 7 2 15 37:66 -29 23
13. BFV II* 24 1 3 20 19:78 -59 0

* 6 Punkte Abzug wegen Nichterfüllung Schiedsrichtersoll

Spielplan

Hinrunde
1. Spieltag FV Blau-Weiß Zschachwitz - BFV 3:2 Tore: 2x Schreiter
2. Spieltag spielfrei
3. Spieltag BFV II - SV Oberland Spree 1:1 Tor: Graf
4. Spieltag SV Trebendorf - BFV II 5:1 Tor: Zech
5. Spieltag BFV II - SG Crostwitz 1:1 Tor: Szymanski
6. Spieltag Dresdner SC - BFV II 1:1 Tor: Zech
7. Spieltag FSV Neusalza-Spremberg - BFV II 4:2 Tore: Pötschke, Szymanski
8. Spieltag BFV II - FV Dresden 06 Laubegast 1:5 Tor: Mützner
9. Spieltag LSV Neustadt/Spree - BFV II 1:0
10. Spieltag BFV II - FC Oberlausitz Neugersdorf II 1:0 Tor: Schreiter
11. Spieltag SV R/W Bad Muskau - BFV II 8:1 Tor: Mützner
12. Spieltag BFV II - Radebeuler BC 0:2
13. Spieltag SG Weixdorf - BFV 4:1 Tor: Lorenz

Rückrunde
14. Spieltag BFV II - FV Blau-Weiß Zschachwitz 0:1
15. Spieltag spielfrei
16. Spieltag SV Oberland Spree - BFV 3:1 Tor: Maresch
17. Spieltag BFV II - SV Trebendorf 1:4 Tor: Preusche
18. Spieltag SG Crostwitz - BFV II 4:0
19. Spieltag BFV II - Dresdner SC 0:0
20. Spieltag BFV II - FSV Neusalza-Spremberg 1:5 Tor: ET
21. Spieltag FV Dresden 06 Laubegast - BFV II 1:0
22. Spieltag BFV II - LSV Neustadt/Spree 1:4 Tor: Dolejsi
23. Spieltag FC Oberlausitz Neugersdorf II - BFV II 2:0 Sportgerichtsurteil
24. Spieltag BFV II - SV R/W Bad Muskau 0:4
25. Spieltag Radebeuler BC - BFV II 4:0
26. Spieltag BFV II - SG Weixdorf 3:10 Tore: Mützner, Männchen, S. Seidler


III. Mannschaft (Kreisklasse Staffel I)


Kader




Name
Nat.
geb.
im Verein seit
frühere Vereine
Torhüter
Hänsel, Ronny D 10.02.87
2016
SV Fortschritt Großhartau, SV Demitz-Thumitz, BFV
Kern, Michael D 31.05.84
2011
FV Pink Panthers Bischofswera, SG Großdrebnitz
Marien, Stefan D 29.11.84
2011
FV Pink Panthers Bischofswerda, SV Schmölln
Abwehr
Jacob Peter D 30.04.79
2011
FV Pink Panthers Bischofswerda, SV Schmölln
Maschke, Marco D 23.06.79
2011
FV Pink Panthers Bischofswerda
Wachalski, Daniel D 08.05.73
2013
-
Wendisch, Jörg D 16.10.70
2014
SV Schmölln
Mittelfeld
Baumann, Nico D 24.04.84
2006
Budissa Bautzen
Bischoff, Frank D 20.04.84
1995
eigene Jugend
Borisch, Christoph D 24.03.91
2016
SV Fortschritt Großhartau, BFV
Dressler, Tom D 29.01.87
2016
SV Fortschritt Großhartau, SV Aufbau Deutschbaselitz, FC Dynamotreue Kamenz, TuS Weinböhla, TSV Puslnitz 1920, SV Haselbachtal
Grün, Thomas D 07.02.79
2008
BlueBoys Bischofswerda, Saarlouis, BFV
Hensel, Danilo D 16.03.75
2014
SV Schmölln
Kinzel, Christopher D 21.01.89
2011
FV Pink Panthers Bischofswerda
Kellner, Steffen D 01.01.64
2013
SV Schmölln
Wenzel, Michael D 04.11.83
2015
SV Schmölln
Sturm
Casper, Robert D 07.12.84
2016
SV Fortschritt Großhartau, BFV
Hantsch, Toni D 10.08.87
2014
TSV 90 Neukirch
Nitsche, Johannes D 21.07.84
2016
SV Fortschritt Großhartau, SV Gaußig, Post Germania Bautzen, BFV
Preusche, Patrick D 23.12.91
2016
SC 1911 Großröhrsdorf, SV Fortschritt Großhartau, BFV, SG Frankenthal, BFV
Pröber, Patrick D 22.03.90
2012
FSV 1924 Bad Schandau


Tabelle Kreisklasse Staffel III



1. SV Gaußig 20 18 2 0 78:14 64 56
2. Baruther SV 20 16 2 2 68:16 52 50
3. BFV III 20 15 2 3 125:35 90 47
4. SC Kleinhänchen 20 13 2 5 69:32 37 41
5. SV Gnaschwitz-Doberschau II 20 10 4 6 50:36 14 34
6. SV 1922 Radibor II 20 6 3 11 31:72 -41 21
7. SV Göda 04 II 20 4 5 11 40:55 -15 17
8. FSV Bretnig-Hauswalde II 20 4 3 13 23:58 -35 15
9. SV Blau-Weiß Neschwitz II 20 4 2 14 22:78 -56 14
10. SV 1910 Edelweiß Rammenau II 20 2 5 13 12:49 -37 11
11. SV Burkau II 20 2 2 16 15:88 -73 8

Spielplan

Hinrunde
1. Spieltag spielfrei
2. Spieltag BFV III - SV B/W Neschwitz II 13:0 Tore: 3x Mützner, 2x Grün, 2x Nitsche, 2x Preusche, 2x Borisch, Hänchen, Jacob
3. Spieltag BFV III - Baruther SV 6:2 Tore: Borisch, Bischoff, Preusche, Männchen, Grün, Dreßler
4. Spieltag SC Kleinhänchen - BFV III 2:2 Tore: Caspar, Nitsche
5. Spieltag BFV III - SV Gnaschwitz-Doberschau II 3:3 Tore: 2x Maschke, Preusche
6. Spieltag FSV Bretnig-Hauswalde II - BFV III 2:4 Tore: 2x Caspar, Selzle, Preusche
7. Spieltag BFV III - SV Göda 04 II 14:2 Tore: 3x Nitsche, 3x Borisch, 2x Preusche, Hensel, Zimmer, Hantsch, Hänchen, Baumann, Wachalski
8. Spieltag SV Gaußig - BFV III 5:1 Tor: Borisch
9. Spieltag BFV III - SV Burkau II 7:1 Tore: 2x Preusche, 2x Nitsche, Caspar, Borisch, Wachalski
10. Spieltag SV Radibor 1922 II - BFV III 0:3 Tore: Männchen, Preusche, Hantsch
11. Spieltag BFV III - SV Edelweiß Rammenau II 7:0 Tore: 3x Caspar, 2x Grün, Hänchen, Männchen

Rückrunde
12. Spieltag spielfrei
13. Spieltag SV B/W Neschwitz II - BFV III 1:4 Tore: 2x Männchen, Preusche, Metzner
14. Spieltag Baruther SV - BFV III 2:1 Tor: Förster
15. Spieltag BFV III - SC Kleinhänchen 4:2 Tore: 2x Lorenz, Männchen, Förster
16. Spieltag SV Gnaschwitz-Doberschau II - BFV III 4:10 Tore: 3x Preusche, 2x Grün, 2x Förster, 2x Mützner, Latkolik
17. Spieltag BFV III - FSV Bretnig-Hauswalde II 4:1 Tore: Latkolik, Grün, Caspar, Mützner
18. Spieltag SV Göda 04 II - BFV III 2:6 Tore: 2x Nitsche, Männchen, Baumann, Latkolik, Mützner
19. Spieltag BFV III - SV Gaußig 0:3
20. Spieltag SV Burkau II - BFV III 1:15 Tore: 6x Preusche, 4x Latkolik, 3x Lorenz, Nitsche, Förster
21. Spieltag BFV III - SV 1922 Radibor II 13:0 Tore: 7x Preusche, 3x Latkolik, T. Grün, Förster, Nitsche
22. Spieltag SV Edelweiß Rammenau II - BFV III 2:8 Tore: 4x Preusche, 2x Nitsche, Latkolik, Förster

Kreispokal
Ausscheidungsrunde SpG Kleinbautzen/Malschwitz - BFV III 1:9 Tore:2x Nitsche, 2x Preusche, Hänchen, Borirsch, Baumann, Selzle, ET
1. Hauptrunde BFV III - SV Post Germania Bautzen 0:1



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