Zusammenfassung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der BFV verlor im Sommer mit Benno Töppel, Marc Böttger und Eric Bachmann drei absolute Leistungsträger der Vorjahre. Trotzdem gab der Verein nach den beiden starken ersten Oberliga-Jahren offiziell das Ziel Regionalliga-Aufstieg aus. Der große Umbruch in der Mannschaft blieb jedoch aus. Von den Neuzugängen konnten sich im Endeffekt nur die Regionalliga-erfahrenen Tom Grellmann und Joseph Gröschke als Stammspieler etablieren. Der junge Kern der Mannschaft konnte sich aber wie erhofft weiter steigern. Der Saisonstart verlief sensationell gut. Der BFV gewann seine 6 ersten Punktspiele allesamt, besiegte dabei u.a. Mitfavorit Inter Leipig mit 1:0. Am 7. Spieltag kassierte man in Plauen die ersten Niederlage. Das Rennen um die Tabellenspitze wurde in den Folgewochen zu einem Zweikampf zwischen dem BFV und dem VFC Plauen, meist hatte der BFV die Nase vorn. Die Vorentscheidung fiel dann im November. Unser BFV startete eine sensationelle Serie von 11 Siegen in Folge, die Plauener bekamen dagegn massive finanzielle Probleme und mussten in der Winterpause viele Leistungsträger abgeben. Rechnerisch wurde der Staffelsieg am 28. Spieltag perfekt gemacht als Verfolger Inter Leipzig überraschend in Sandersdorf verlor. Am Saisonede hatte der BFV 12 Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz. Ein Erfolgsgeheimnis war dabei sicherlich die Breite des Mannschaftskaders. So blieb man trotz vieler Verletzungspausen und Sperren von Leistungsträger stets in der Erfolgsspur. Im Landeskpokal kam das Aus im Viertelfinale gegen Regionalligist VfB Auerbach. Die Niederlage in der Verlängerung ging dabei in Ordnung. Der BFV spielte im Nachhinein betrachtet eine fast perfekte Saison. Beste Heimelf (erneut ungeschlagen!), beste Auswärtself, beste Hinrundenmannchaft, beste Rückrundemannschaft, bestern Angriff, beste Abwehr, Tabellenführer an 28 von 30 Spieltagen, 3. Platz in der Fairplay-Tabelle. Eine Saison für die Geschichtsbücher! Nach dem Rückzug der II. Mannschaft des BFV zum Saisonende 2016/17 übernahm die III. Mannschaft deren Rolle. Die Truppe um Neu-Trainer Oliver Lorenz lieferte sich die gesamte Spielzeit über eine Duell mit der SpG Kubschütz/Hochkirch an der Tabellenspitze. Am Ende gewann sich der BFV dank der besseren Tordifferenz die Meisterschaft verbunden mit dem Aufstieg in die Kreisliga. Die einzige Saisonniederlage holte man sich am grünen Tisch, nachdem im Spitzenspiel gegen Kubschütz/Hochkirch ein nicht berechtigter Spieler zum Einsatz kam. Vereinslegende Thomas Latkolik sicherte sich mit 40 Saisontoren die Torjägerkrone der Liga. Die erste Frauenmannschaft des BFV konnte in ihrer ersten Regionalligasaison überzeugen und belegte am Ende den 9. Tabellenplatz. Der Klassenerhalt wurde am letzten Spieltag durch ein 2:2-Remis gegen den 1. FC Neubrandenburg perfekt gemacht. Im Nachwuchsbereich konnte die männliche C-Jugend wenig überraschend den Klassenerhalt in der Landesliga nicht schaffen. Dafür holte sich die A-Jugend (SpG mit Neustadt/Sachsen) endlich die Kreismeisterschaft. In den beiden Aufstiegsspielen setzte man sich am Ende deutlich gegen Einheit Kamenz durch und spielt nun in der neuen Saison ebenfalls in der Landesklasse. Diese starke Saison wurde durch die Titelverteidigung im Kreispokal gekrönt. In dieser Saison wurde die langfristige Planung des BFV von Erfolgt gekrönt. Nach zwei Aufbaujahren schaffte die erste Männermannschaft den Aufstieg in die Regionalliga - im Rückblick dabei sogar erstaunlich souverän. Etwas getrübt wurde die Stimmung dabei in der Rückrunde von der ungeklärten Stadionfrage. Im Endeffekt entschied sich der BFV und die Stadt Bischofswerda für eine kurfristige Sanierung des Wesenitzsportparks für die Regionalligasaison 2018/19. Mittelfristig soll dann auch die Kampfbahn Regionalliga-tauglich hergerichtet werden. Sicherlich ein finanzieller Kraftakt für den Verein. Im Nachwuchs- und Damenbereich wurde die positive Entwicklung der letzten Jahre bestätigt. |
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Transfers | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
*während der Saison |
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Abschlusstabelle | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
NOFV Oberliga Staffel Süd 2017/18
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Mannschaftskader | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der Kader der Saison 2017/18 hintere Reihe v.l.n.r.: Sandro Schulze, Tommy Klotke, Philipp Schikora, Cornelius Gries 3. Reihe Reihe v.l.n.r.: Trainer Erik Schmidt, Eric Merkel, Tim Cellarius, Tom Grellmann, Tom Hagemann, Physiotherapeut Frank Bischoff 2. Reihe Reihe v.l.n.r.: Co-Trainer Mirko Ledrich, Frank Zille, Hannes Graf, Fernando Lenk, Robin Huth, Dominic Meinel, Mannschaftsbetreuer Degenahrd Jenak vordere Reihe v.l.n.r.: Max Rülicke, Alexandru Harangus, Franz Beckert, Dominik Reissig, Max Höhne*, Daniel Maresch, Marcel Hänsel, Oliver Pohling* es fehlen: Joseph Gröschke, Daniel Szczepankiewicz, Marko Zuljevic, Daniel Hänsch, Shkodran Zeqiri
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Spieler-Statistiken | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Spiele | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hinrunde 1. Spieltag (06.08.2017) VfB 1921 Krieschow - BFV 2:4 (1:2)Reissig Merkel, Lenk, Meinel, Cellarius Grellmann (60. Hänsel), Klotke, Hagemann (40. Schikora), Schulze (73. Maresch) Zille, Graf 0:1 Graf (25.) 0:2 Zille (29.) 1:2 Hebler (39.) 1:3 Graf (50.) 2:3 Konzack (70.) 2:4 Graf (90.) Zuschauer: 320 Video 1 | Video 1 Dem BFV 08 glückt im ersten Spiel der Saison der erhoffte Einstand. Beim Aufsteiger in Krieschow, gewann die Schmidt Elf am Ende doch verdient mit 4:2. Im gesamten Spiel konnte unser junges Team seine Nervosität aber nicht vollends ablegen. Hannes Graf avancierte mit drei Treffern zum Matchwinner für unsere Farben. Zudem gelang Frank Zille der wichtige Führungstreffer. Pünktlich war der BFV zu seinem ersten Spiel in Krieschow angereist. Vor Ort machte man sich erstmal ein Bild von den Bedingungen in dem kleinen Dorf in der Nähe von Cottbus. Der Rasen war in einem guten Zustand. Und auch sonst machte die kleine aber feine Anlage einen sehr ordentlichen Eindruck. Es war also angerichtet, aber der BFV startete recht nervös in dieses Auftaktspiel. So war es Krieschows Toptorjäger Hebler, der Dominic Reissig zur ersten Parade zwang (10.). Der BFV versuchte erstmal Stabilität in sein Spiel zu bringen. Aber zu viele kleine Fehler in allen Mannschaftsteilen brachten enorme Unruhe in den Spielaufbau unser Blau-Weißen. Etwas überraschend kam man dann nach einem Eckball aber zum Führungstreffer. Tom Grellmann hatte den Ball perfekt in die Mitte serviert. Und dort nickte Frank Zille relativ unbedrängt zum 1:0 ein (21.). Der Jubel der etwa 50 mitgereisten Schiebock-Fans war erst wenige Minuten verstummt, da markierte Hannes Graf nach einem Abwehrfehler der Gastgeber das 2:0. Tommy Klotke war der Passgeber und der BFV-Stürmer lies Pflug im Tor der Gastgeber aus spitzen Winkel keine Abwehrchance (26.). Wenig später hätte BFV-Kapitän Dominic Meinel die Führung ausbauen können. Aber bei seiner Direktabnahme aus 16m war Pflug auf dem Posten (34.). Aber trotz der zwei Tore Führung, bekam unsere Mannschaft keine rechte Ruhe in ihre Aktionen. Man produzierte zu viele unnötige Freistöße und Ecken. Und eine dieser Standardsituationen nutze der Aufsteiger dann zum Anschlusstreffer. Hebler traf mit einem satten Freistoß aus 22 m zum nicht unverdienten 1:2 (40.). Und mit dem Pausenpfiff war es erneut Krieschow‘s „Lebensversicherung“, der aber dieses Mal an Dominic Reissig scheiterte (45.). So ging es mit einer knappen Führung für den BFV in die Kabinen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde der BFV 08 wieder etwas zielstrebiger. Und mit der ersten gelungenen Offensivaktion fiel auch gleich das 3:1. Eric Merkel hatte nach einem Sturmlauf perfekt auf den zweiten Pfosten geflankt. Dort stellte Hannes Graf sehenswert per Flugkopfball den zwei Tore Abstand wieder her (50.). Jetzt wurde der BFV offensiv immer stärker. Erst scheiterte Frank Zille frei vor Pflug an dessen Kopf (52.). Und auch bei einem Schuss von Tommy Klotke aus 16m war Pflug im bedrohten Eck (54.). Dann brachte erneut ein Freistoß Gefahr für das BFV-Gehäuse. Aus stark abseitsverdächtiger Position kamen die Gastgeber zu zwei Torschüssen aus kurzer Distanz. Zweimal rettete Dominic Meinel auf der Torlinie für seinen bereits geschlagenen Torhüter (57.). Auf der anderen Seite verpasste Fernando Lenk nach einem Ballgewinn am eigenen Strafraum und anschließend Lauf über das ganze Feld die Entscheidung. Sein Schuss ging über das Tor (67.). Die Gastgeber gaben aber weiter nicht auf. In dieser Phase des Spiels erarbeitete sich Krieschow eine Vielzahl von Eckbällen. Und eine dieser Ecken führte dann erneut zum Anschlusstreffer. Konzack stieg aus einer Spielertraube am höchsten und lies so BFV-Keeper Dominic Reissig keine Chance (70.). Ebenso nach einem Eckball hätte Hannes Graf den alten Abstand wieder herstellen können. Aber sein Versuch ging knapp am linken Pfosten vorbei (74.). Dann gab es mal Freistoß für den BFV von der linken Seite. Eric Merkel servierte den Ball für Hannes Graf. Der versuchte es mit einem Kunstschuss aus der Luft und mit dem Rücken zum Tor. Aber Pflug kratzte den Ball im letzten Moment aus dem Dreieck (76.). In der Schlussviertelstunde versuchten es die Gastgeber immer mehr mit der Brechstange. Ein langer Ball folgte dem nächsten. Aber der BFV verteidigte die knappe Führung nun etwas sicherer. So tickte die Uhr immer weiter herunter. Und kurz vor Ende der regulären Spielzeit, machte der überragende Hannes Graf den Deckel auf diese Partie. Nach toller Vorarbeit von Sturmpartner Frank Zille hatte er wenig Mühe den Ball aus 7m im Tor zu versenken (89.). Die Erleichterung war bei allen durchaus spürbar. Wenig später beendete Schiedsrichter Jacob Pawlowski aus Berlin dieses Auftaktspiel und die ersten drei Punkte waren eingetütet. Fazit: Aller Anfang ist schwer, aber jeder weiß wie wichtig es ist mit einem Erfolg in die Saison zu starten. Und das ist unserer Mannschaft erstmal geglückt. Auch wenn eine gewisse Nervosität bei unseren Spielern spürbar war. Jetzt hat man bis zum nächsten Spiel gegen Kamenz noch etwas Zeit, um weiter an den Abläufen zu arbeiten. (Ziege) 2. Spieltag (18.08.2017) BFV - SV Einheit Kamenz 3:0 (0:0)Reissig Merkel, Lenk, Meinel, Gröschke Grellmann (66. Cellarius), Klotke, Schikora, Hagemann (73. Gries) Zille, Graf (81. Rülicke) 1:0 Hagemann (49.) 2:0 Gries (81.) 3:0 Zille (89.) Gelb-Rot: Merkel (BFV/76.) Zuschauer: 510 Fotos Video Der BFV gewinnt auch sein zweites Spiel in der noch jungen Saison. Im Nachbarschaftsduell verdiente sich die Heimelf den Sieg nach einer starken Schlussviertelstunde. Vor gut 500 Zuschauer erzielten Tom Hagemann mit einem wunderschönen Fallrückzieher die Führung. Nachdem BFV-Verteidiger Eric Merkel mit Gelb-Rot vom Platz musste, machte Edeljoker Cornelius Gries und Frank Zille in Unterzahl den Deckel auf diese Partie. Der BFV hatte sich viel vorgenommen für dieses erste Heimspiel der noch jungen Saison. Man wollte vor seinem Heimpublikum zeigen, dass man zu Recht zu den Favoriten in dieser Saison gehört. Im Vergleich zum Spiel gegen Krieschow standen mit Neuzugang Joseph Gröschke und Philipp Schikora zwei neue Spieler in der Startelf. Bei sommerlichen Temperaturen verzeichnete der BFV 08 die erste Torannäherung der Begegnung. Frank Zille hatte aus halblinker Position abgezogen aber der Ball ging abgefälscht am Pfosten vorbei (7.). Auf der Gegenseite brauchte Dominic Reissig, der wieder das BFV-Tor hütete, bei einem Schuss von Gästestürmer Höer nicht eingreifen (9.). In der Folge entwickelte sich ein äußerst zerfahrenes Spiel. Kamenz versuchte aus einer kompakten Defensive heraus auf Konter zu setzen. Der BFV war in der Rolle das Spiel machen zu müssen. Das allerdings gelang im ersten Abschnitt überhaupt nicht. Viele kleine Fehler im Spielaufbau und ein gewisser Druck des „Gewinnen Müssens“, lähmten die Angriffsbemühungen unserer jungen Mannschaft. Dazu präsentierte sich der Aufsteiger aus der Lessingstadt abgezockt und enorm zweikampfstark. Zudem musste man höllisch auf die schnellen Gegenstöße der Gäste aufpassen. So war es erneut Höer, der nach einem Ballverlust im Mittelfeld aus 20 m zum Abschluss kam. Aber Dominic Reissig entschärfte den mittig geschossenen Ball ohne Probleme (36.). Für den BFV hatte einzig Tommy Klotke mit einem Fernschuss aus gut 28m noch ein Chance. Aber der Ball ging knapp am rechten Pfosten vorbei (40.). Das war es dann auch schon im ersten Durchgang. Und so schickte Schiedsrichter Gundler beide Mannschaften nach einem insgesamt schwachen Fussballspiel in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit sollten die Zuschauer in der neuen "Volksbank Arena" dann ein emotionales Spiel sehen. Für die spektakulärste Szene des Tages sorgte, kurz nach dem Wiederanpfiff, BFV-Angreifer Tom Hagemann. Nach einer Flanke von der rechten Seite klärte ein Kamenzer den Ball zunächst mit dem Kopf. Aber was der 22-jährige Edeltechniker dann daraus machte, war schon sensationell. Mit dem Rücken zum Tor lies er Einheit-Keeper Wochnik mit einem Wahnsinns Fallrückzieher keine Abwehrchance(48.) Mit der Führung im Rücken agierte der BFV dann etwas stabiler. Allerdings tat man sich mit dem herausspielen von echten Möglichkeiten weiterhin schwer. Da war gerade noch ein Freistoß von Tom Grellmann erwähnenswert, bei dem Wochnik aber sicher reagierte (60.). In der Schlussviertelstunde kam dann nochmal Feuer in die Partie. Erst verfehlte Höer mit einem Kopfball das BFV-Gehäuse (73.). Und dann musste Eric Merkel, der wenige Minuten zuvor bereits gelb verwarnt worden war, nach einem Zweikampf mit dem Ex Schiebocker Sebastian Heine mit Gelb-Rot vom Feld (77.). In Unterzahl verteidigte der BFV die knappe Führung recht ordentlich. Und als Wochnik im Kamenzer Tor patzte, war der BFV zur Stelle. Frank Zille eroberte sich das Spielgerät um dann den völlig frei stehenden Cornelius Gries zu bedienen. Der kurz zuvor eingewechselte Edeljoker verwandelte dann per Kopf aus 6m zum umjubelten 2:0 (81.). Das war so etwas wie die Vorentscheidung in diesem Spiel. Kamenz versuchte zwar nochmal Druck aufzubauen aber die BFV-Defensive stand nun sicher. Und kurz vor dem Abpfiff erhöhte Frank Zille sogar noch auf 3:0. Nach einem langen Ball setzte er sich gegen Schidun durch und nagelte das Leder aus 12m ins lange Eck. Somit war der Drops gelutscht und der BFV holt sich seinen zweiten Sieg in der noch jungen Saison. Fazit: Trotz einer holprigen Leistung in der ersten Halbzeit holt sich der BFV die nächsten drei Punkte. Auch wenn fußballerisch noch mächtig Sand im Getriebe war, so zeigte sich die junge Mannschaft mental stark. Mit einem Spieler weniger wurde um die drei enorm wichtigen Zähler gekämpft. Dieser Sieg wird der Mannschaft einen richtigen Schub geben, sodass man in den nächsten Wochen weiter an der Performance arbeiten kann. (Ziege) 3. Spieltag (27.08.2017) FSV Barleben 1911 - BFV 0:5 (0:2)Reissig Rülicke (68. Cellarius), Lenk, Meinel, Gröschke Grellmann, Klotke, Schikora, Hagemann (82. Beckert) Zille, Graf (77. Schulze) 0:1 Zille (8.) 0:2 Graf (19.) 0:3 Grellmann (65.) 0:4 Zille (72.) 0:5 Hagemann (78.) Zuschauer: 152 Mit einem 5:0 Kantersieg kehrt der BFV am späten Sonntagabend aus Barleben zurück. Dabei zeigte die Mannschaft über weite Strecken der Partie eine gute Leistung. Die Tore für überlegene Schiebocker erzielten zweimal Frank Zille, Hannes Graf, Tom Grellmann mit seinem ersten Pflichtspieltreffer sowie Tom Hagemann. Trotz einiger Autobahnbaustellen kam der BFV-Tross pünktlich im 280 km entfernten Barleben an. Bei sommerlichen Bedingungen und einem recht ordentlichen Platz war alles angerichtet. Die Gastgeber hatten einige Verletzungssorgen. Beim BFV ersetzte Max Rülicke den Gelb-Rot gesperrten Eric Merkel. Ansonsten gab es keine Änderungen. Von Beginn an übernahm der BFV die Initiative in diesem Spiel. Eine Direktabnahme von Tom Hagemann konnte als erste Torannäherung notiert werden (4.). Der BFV drückte gleich von der ersten Minute an aufs Gaspedal. Und kurz darauf war es wieder Tom Hagemann, der mit einem super Zuspiel in die Schnittstelle der Abwehr auf Frank Zille glänzte. Der BFV-Stürmer war nicht aufzuhalten. Und nach seinem Alleingang umkurvte er den herauseilenden Torhüter der Gastgeber, um dann ins leere Gehäuse zu vollenden (8.). Dieses frühe Tor spielte unserer Mannschaft natürlich in die Karten. Zwar setzte auf der Gegenseite Barlebens Stürmer Piele einem Kopfball knapp am Tor vorbei (15.) aber mehr Möglichkeiten lies der BFV in der ersten Hälfte nicht zu. In der Offensive blieb man aber weiterhin stets gefährlich. Besonders nach eigenen Balleroberungen kam man immer wieder zu guten Chancen. So fiel der zweite Treffer eben nach diesem Muster. Tom Grellmann hatte am linken Flügel einen verloren Ball zurück erobert. Er passte auf Tom Hagemann, der mit einer mustergültigen Eingabe Hannes Graf im Sturmzentrum bediente. Und auch der zweite BFV-Stürmer nutzte seine Möglichkeit und netzte per Kopf zum 2:0 ein (19.). Nur drei Minuten später war es dann Tom Hagemann selbst, der aber das dritte Tor verpasste. Nach einer schönen Kombination über die rechte Seite hatte Frank Zille seinen Sturmpartner perfekt bedient. Aber der 22-Jährige setzte den Ball frei vorm leeren Tor an den Pfosten (22.). Dann war es erneut Frank Zille, der von rechts in den Strafraum zog und Barlebens Torhüter Lenhard mit einem Schuss aus 16m zu einer Glanztat zwang (33.). In den letzten 15 Minuten vor der Pause lies der BFV dann etwas die Zügel schleifen. Es schlichen sich einige Ballverluste ein, die die Gastgeber aber nicht zu nutzen wussten. So ging es mit einer jederzeit verdienten Führung in die Kabinen. Zu Beginn des zweiten Abschnittes setzten sich die kleinen Fehler, die es schon vor der Pause gab, fort. Und so kamen die Gastgeber auf einmal auch zu guten Möglichkeiten. Erst war es Grabinski, der im Strafraum zum Abschluss kam. Aber Dominic Reissig war auf dem Posten. Denn Nachschuss von Piele klärte dann Dominic Meinel vor der Torlinie (56.). Und spätesten als Neumann völlig frei vor Dominic Reissig auftauchte, hätte man sich nicht über den Anschlusstreffer beschweren dürfen. Zum Glück blieb BFV-Keeper lange stehen und so entschärfte er diese hundertprozentige Chance per Fußabwehr (61.). Nur fünf Minuten nach diesen zwei Großchancen beruhigte Tom Grellmann die Gemüter auf der BFV-Bank wieder. Nach einem Ballgewinn auf der rechten Seite war es Frank Zille, der mit viel Übersicht seinen Mitspieler bediente. Und der Neuzugang aus Kamenz nutze seine Freiheiten. Aus halblinker Position ließ er Lenhard im Kasten der Einheimischen mit einem satten Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance (65.). Mit dem 3:0 war eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Der BFV kontrolliert nun das Spiel. Und als Frank Zille nach einem langgezogenen Eckball am zweiten Pfosten zum 4:0 einköpfte, waren für die Gastgeber alle Messen gelesen. Der Ball klatschte an die Unterlatte des Tores und von da aus hinter die Linie. Die Gastgeber reklamierten zwar aber Schiedsrichter Lorenz hatte längst ein Zeichen seines Linienrichters bekommen der den Ball im Tor gesehen hatte (72.). Nach zwei direkten Torvorlagen war es dann Tom Hagemann selbst, der für den Endstand sorgte. Nach einem langen Ball von Fernando Lenk legte Tom Grellmann für seinen Teamkollegen auf. Und der hatte wenig Mühe seinen zweiten Saisontreffer zu erzielen (78.). In der Schlussphase hatte der BFV gegen sich nun auflösende Gastgeber weitere Chancen um das Ergebnis noch in die Höhe zu schrauben. Aber das eingewechselte Trio Tim Cellarius, Franz Beckert und Sandro Schulze konnten ihre guten Möglichkeiten allesamt nicht nutzen. Fazit: Der BFV hat einen optimalen Saisonstart hingelegt. Drei Spiele und drei Siege lassen eigentlich wenig Raum zur Kritik. Gerade unsere Offensivreihe funktioniert derzeit richtig gut. Trotzdem sollte man diese Resultate richtig einordnen. Es kommen noch andere Gegner die jede kleine Nachlässigkeit bestrafen werden. Und davon gab es auch in Barleben einige. (Ziege) 4. Spieltag (10.09.2017) BFV - SG Union Sandersdorf 2:1 (1:1)Reissig Merkel, Lenk, Meinel, Gröschke Schulze (61. Cellarius), Klotke, Schikora, Gries (77. Maresch) Zille, Zuljevic (68. Grellmann) 1:0 Zille (6.) 1:1 Breitkopf (36.) 2:1 Zille (90.) Rot: Schikora (BFV/75.) Zuschauer: 179 Video Der BFV 08 gewinnt auch das vierte Spiel der Saison. In einer hart umkämpften Partie markierte Frank Zille in der fünften Minute der Nachspielzeit den Siegtreffer. Dabei agierte unsere Mannschaft nach einem Platzverweis für Philipp Schikora in Unterzahl. Mit großer Moral holte unsere junge Mannschaft in letzter Sekunde drei wichtige Zähler. Der BFV musste im Spiel gegen Sandersdorf auf die Verletzten Hannes Graf und Tom Hagemann verzichten. Dafür stand Neuzugang Marko Zuljevic gleich in der Startelf. Bei angenehmem Spätsommerwetter fand der BFV gut in die Begegnung. So konnte man, wie in den letzten Spielen, früh in Führung gehen. Praktisch mit dem ersten gelungenen Angriff lag der Ball das erste Mal im Netzt der Gäste. Eric Merkel hatte Marko Zuljevic mit einem Steilpass bedient. Der legte den Ball vor dem heraus eilenden Torwart noch mal quer auf Frank Zille. Und der BFV-Torjäger hatte dann wenig Mühe das Spielgerät aus 8 m im Kasten unterzubringen (6.). In der Folge war der BFV die spielbestimmende Mannschaft. Besonders über die Flügel sorgte man immer wieder für Gefahr. So scheiterte Marko Zuljevic nach einer Eingabe von Frank Zille am Pfosten (13.). Und als der BFV-Torjäger nur fünf Minuten später nach einem gewonnenen zweiten Ball völlig frei im Strafraum auftauchte, hatten viele im Stadion schon den zweiten Torschrei auf den Lippen. Aber sein etwas überhasteter Schuss strich knapp am langen Pfosten vorbei (18.). Von den Gästen war in dieser Phase des Spiels offensiv nichts zu sehen. Die Chancen hatte weiter nur der BFV. So rettete Gästekeeper Becker gegen Tommy Klotke in höchster Not (29.). Nach einer halben Stunde wurden unsere Schiebocker dann etwas nachlässiger. Es schlichen sich die ersten kleinen Fehler ein. Und einen dieser nutzen die Gäste sofort zum Ausgleich. So konnte Breitkopf, zuvor sehenswert frei gespielt zum schmeichelhaften 1:1 einnetzen (36.). Mit dem Treffer kam ein richtiger Bruch in das Spiel unserer Schiebocker Elf. Bis zur Pause flachte die Begegnung nun deutlich ab. Und so ging es mit einem wenig befriedigten Remis in die Kabinen. Im zweiten Durchgang wollte der BFV sofort wieder Fahrt aufnehmen. Man hatte auch gleich durch Frank Zille und Marko Zuljevic zwei gute Gelegenheiten jeweils per Kopf (51./57.) aber Gästetorwart Becker zeigte sich auf dem Posten. Die Gäste verteidigten nun aber richtig gut. Zudem unterband eine zu hohe Fehlpassquote und einige technische Fehler das Angriffsspiel unserer Mannschaft. In der Defensive hatte man zwar alles weitestgehend im Griff. Aber nach vorn tat man sich eben auch schwer. So traf Cornelius Gries nach einem Freistoß von Tim Cellarius den Ball aus kurzer Entfernung nicht richtig (65.) und ein Schuss von Tommy Klotke aus 15 m zischte am rechten Pfosten vorbei (74.). Das waren schon die einzig nennenswerten Chancen bis dahin. In der Schlussphase wurde das Spiel auf immer tiefer werdenden Boden dann etwas ruppiger. Schiedsrichter Musick, der sich einige Male den Unmut des Heimpublikums zuzog, rückte nun in den Vordergrund. Nach einem rüden Foul an Philipp Schikora der zuvor schon einige Male hart angegangen worden war, pfiff er Freistoß für den BFV. In der Folge lies sich der BFV-Routinier zu einem Schubser gegen Gästespieler Eberhard hinreißen. Eberhard versuchte ein handlungsschnelles Weiterspielen von Schikora mit dem Sperren des Balls zu verhindern. Daraufhin schickte Schiri Musick den 29 Jährigen mit Rot vom Platz (75.). Nach dieser zu harten Entscheidung musste der BFV die letzten 15 Minuten in Unterzahl auskommen. Die Gäste schienen aber mit dem Punkt zufrieden zu sein. Denn sie bedienten die „Uhr“ nach allen Regeln der Kunst. So war es auch wenig erstaunlich, dass Schiedsrichter Musick das Spiel um fünf Minuten verlängerte. Und als die Gäste in der letzten Minute der Nachspielzeit einen Eckball zugesprochen bekamen, hielten alle nochmal die Luft an. Der BFV wehrte die Ecke aber ab und dann ging es ganz schnell. Der Ball kam zum eingewechselten Tom Grellmann, der als einziger an der Mittellinie wartete. Er versetzte gleich zwei seiner Gegenspieler, um dann den durchstartenden Frank Zille zu bedienen. Und der BFV-Torjäger legte einen Sprint übers halbe Feld hin. Allein auf Torhüter Becker zulaufend behielt er die Nerven und so setzte er den Ball aus 10 m zum umjubelten Siegtreffer in die Maschen (90.+5). Wenige Sekunden später war dann Schluss und der BFV feierte einen emotionalen und am Ende auch verdienten Sieg. Fazit: Der BFV bleibt weiterhin verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. In einem Spiel gegen eine diszipliniert verteidigende Sandersdorfer Mannschaft hätte man seine Chancen in der ersten Halbzeit besser nutzen müssen. So wurde es am Ende nach der Roten Karte doppelt schwierig. Aber die Mannschaft zeigte eine tolle Moral und man hatte mit Frank Zille den entscheidenden Spieler in seinen Reihen. (Ziege) 5. Spieltag (16.09.2017) SV Schott Jena - BFV 0:3 (0:0)Szczepankiewicz Merkel, Gröschke, Meinel, Maresch Cellarius, Grellmann, Klotke (85. Harangus), Hänsel (71. Rülicke) Zille, Zuljevic (80. Schulze) 0:1 Zille (53.) 0:2 Konik (82./ET) 0:3 Grellmann (85.) Zuschauer: 38 Der BFV bleibt auch nach dem 5. Spieltag weiterhin verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. Nach einer ordentlichen Auswärtsleistung holt man sich völlig verdient die nächsten drei Punkte. Tat man sich in der ersten Halbzeit noch etwas schwer mit dem Tore schießen, so agierten unsere Schiebocker im zweiten Abschnitt wesentlich zielstrebiger. Die Treffer für den BFV erzielten Frank Zille, Tom Grellmann sowie ein Eigentor der Gastgeber. Auf einem Nebenplatz im Schatten des Jenaer Stadions in dem parallel die Drittligabegegnung zwischen Jena und Meppen stattfand, wollte der BFV die nächsten drei Punkte für sich verbuchen. Dabei wurde die Startelf des BFV kräftig durcheinander gewirbelt. Mit Daniel Maresch Tom Grellmann, Tim Cellarius, Marcel Hänsel und Torhüter Daniel Szcepankiewcz standen gleich fünf neue Spieler auf dem Feld. Gegen die von der ersten Minute an defensiv agierenden Gastgeber fand man auch gleich gut in die Partie. So hatte Frank Zille schon nach wenigen Minuten die Chance zur Führung. Aber sein Schuss konnte im letzten Moment zur Ecke geklärt werden (5.). Auch bei Marcel Hänsels Knaller aus 15m halbrechter Position, fehlte nicht zu viel (10.). Im weiteren Spielverlauf tat sich der BFV dann schwer, klare Chancen zu kreieren. Schott verteidigte in der eigenen Spielhälfte äußerst kompromisslos. Zudem versuchten die Gastgeber jegliches Spieltempo zu unterbinden. Jeder Ball der irgendwie im Seitenaus landete wurde bejubelte als ob man eine Meisterschaft gewonnen hatte. Es war also frühzeitig klar wie das Spiel hier laufen würde. Man brauchte ein schnelles Tor um hier für Ruhe zu sorgen. Das gelang aber nicht. So war ein Kopfball von Daniel Maresch, den Schott-Keeper Gheorghiu mit den Fingerspitzen an die Latte lenke noch die beste Möglichkeit (34.). Auch bei einem harten Schuss von Tom Grellmann aufs kurze Eck war Gheorghiu auf dem Posten (43.). Viel mehr war im ersten Durchgang nicht drin. Zu Beginn der zweiten Halbzeit zog der BFV sofort das Tempo an. Man merkte der Mannschaft an, dass sie hier eine schnelle Entscheidung herbeiführen wollte. So hatte Marko Zuljevic nach 30 Sekunden den ersten Riesen auf dem Schlappen. Schön per Hackentrick von Marcel Hänsel eingesetzt, scheiterte er mit einem Flachschuss am glänzend reagierenden Gheorghiu im Jenaer Gehäuse (46.). Der Schlussmann war die Lebensversicherung für die Schottler. Aber beim nächsten Versuch war dann auch Gheorghiu machtlos. Nach einem Einwurf auf Höhe des Strafraums, drehte sich Frank Zille geschickt um seinen Bewacher. Ein Blick, ein Schuss und der Ball landete unhaltbar im oberen linken Knick des Jenaer Tores (53.). Der siebte Saisontreffer des BFV-Torjägers lies den Knoten bei unserer Mannschaft nun richtig platzen. So hatten zuerst Marcel Hänsel und danach Daniel Maresch nach einer Ecke die nächsten dicken Chancen um die Führung auszubauen (60./67.). Als dann Frank Zille nach einem schnellen Ballgewinn steil geschickt wurde lag erneut der zweite Treffer in der Luft. Aber Gheorghiu machte das kurze Eck dicht (75.). So blieb es weiter bei der kappen Führung. Als dann Tim Cellarius nach einer weiteren Ecke den Ball aus 4 m völlig frei über die Latte jagte, war das 2:0 längst überfällig. Auch wenn die Gastgeber im Angriff völlig blass blieben, so hätte ein weiterer Treffer zur Beruhigung beigetragen. Zehn Minuten vor dem Ende kam dann Sandro Schulze in das Spiel. Und kurz nach seiner Einwechslung sorgte der 20 Jährige für die Vorentscheidung. Erst lies er seinen Gegenspieler stehen um dann noch den herauseilenden Gheorghiu zu umspielen. Aus spitzem Winkel brachte er den Ball vor das Tor, wo Schott Spieler Konik den Einschlag nicht mehr verhindern konnte (82.). Die letzten Minuten lies der BFV Ball und Gegner laufen. In der Abwehr der Gastgeber taten sich nun immer größere Lücken auf. Und die nutze der BFV 08 zum 3:0 durch Tom Grellmann per Abstauber (85.). Zuvor hatte Frank Zille das Leder an den Pfosten gesetzt. Damit war das Spiel endgültig entschieden. Die letzten Minuten passierte dann nicht mehr so viel. Alex Harangus feierte sein Comeback nach über zwölfmonatiger Verletzungspause mit einem ersten Kurzeinsatz in einem Pflichtspiel. Fazit: Der BFV zeigte insgesamt eine stabile Auswärtsleistung. Gegen einen Gegner, der nur auf das "Zerstören" des Spiels aus war und der im gesamten Spielverlauf nicht einen nennenswerten Torschuss zu Stande gebracht hat, war es phasenweise nicht leicht. Aber am Ende hat man immer an sich geglaubt und dann noch einen deutlichen Sieg heraus geschossen. (Ziege) 6. Spieltag (23.09.2017) BFV - FC International Leipzig 1:0 (1:0)Szczepankiewicz Merkel, Lenk, Meinel, Gröschke Schulze (67. Huth), Cellarius, Klotke, Maresch (86. Grellmann) Zille, Hänsel (74. Gries) 1:0 Zille (33.) Zuschauer: 270 Video 1 | Video 2 In einem über weite Strecken rassigen und temporeichen Spitzenspiel, holt der BFV gegen einen direkten Konkurrenten drei eminent wichtige Punkte. Das goldene Tor für den BFV 08 erzielte Torjäger Frank Zille mit seinem 8.Saisontreffer. Somit bleibt der BFV weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze. Im Spitzenspiel des 6.Oberligaspieltages musste der BFV weiter auf drei ganz wichtige Spieler verzichten. Neben dem rot-gesperrten Philipp Schikora, fehlten mit Tom Hagemann und Hannes Graf zwei wichtige Offensivkräfte wegen Verletzung. Trotzdem begann der BFV recht schwungvoll. Von der ersten Minute an versuchte man Inter unter Druck zu setzten. So wurden zwei gute Schussmöglichkeiten von Frank Zille in letzter Sekunde zur Ecke gelenkt (4./8.). Der BFV spielte weiterhin mutig nach vorn. Und die große Chance zur frühen Führung folgte dann nach gut 15 Minuten. Nach einer Eingabe von Frank Zille senste Tommy Klotke aus 8 m ziemlich frei am Ball vorbei. Auf der Gegenseite zischte eine scharfe Eingabe von Gümüstas quer durch den Strafraum(19.). Und nur wenig später traf Inters Aloi nach einem kurz ausgeführten Freistoß den Außenpfosten (22.). Praktisch im Gegenzug lag der Ball aber auf einmal im Tor der Leipziger. Marcel Hänsel hatte nach einem schönen Pass von Eric Merkel das Leder versenkt. Leider sah der Linienrichter den BFV-Stürmer knapp im Abseits (23.). Trotzdem machten unsere Schiebocker ein richtig gutes Spiel. Defensiv lies man gegen die körperlich und technisch starken Leipziger wenig zu. Und in der Offensive fand man immer wieder Lücken um selbst gute Chancen zu kreieren. Inter agierte oft mit langen Bällen. Einer davon landete bei Sturmtank Hovi, der mit der Brust direkt auf Gümüstas ablegte. Die Direktabnahme des jungen Türken ging nur knapp über die Latte des BFV-Tores (25.). Das Spiel wogte nun weiter hin und her. Der BFV hatte ein leichtes optisches Übergewicht. Auch das Eckenverhältnis sprach zu diesem Zeitpunkt mit 5:2 für die Gastgeber. Und einer dieser Standardsituationen sollte dann zur Führung herhalten. Tim Cellarius servierte den Ball perfekt in die Mitte. Dort stieg Frank Zille am höchsten. Sein wuchtiger Kopfball schlug unhaltbar für Inters Jokanovic unter der Latte ein (34.). Diese Führung gab dem BFV Spiel nochmal zusätzliche Sicherheit. Und bis zum Pausenpfiff hielt man die Gäste auch weiterhin vom eigenen Tor fern. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Gäste aus Leipzig mit viel Schwung aus der Kabine. Von Minute zu Minute erhöhte Inter jetzt die Schlagzahl. Das Spielgeschehen verlagerte sich nun immer mehr in die Hälfte unserer Mannschaft. Trotzdem behielt die BFV-Abwehr um die beiden Innenverteidiger Dominic Meinel und Fernando Lenk immer die Übersicht. Die erste richtige Chance entstand daher eher dem Zufall. Eine verunglückte Flanke von Moutsa senkte sich gefährlich auf den kurzen Pfosten des BFV-Tores. Zum Glück war Daniel Szcepankiewicz auf dem Posten (60.). Als dann nur wenig später ein hoher Ball in den Strafraum segelte und der BFV-Keeper beim Versuch den Ball zu fangen hart bedrängt wurde, lag der Ausgleichstreffer in der Luft. Aber dieses Mal war es der aufmerksame Fernando Lenk, der einen Schuss auf der Linie klären konnte (65.). In dieser Phase des Spiels schaffte es der BFV kaum noch für Entlastung zu sorgen. Abgesehen nach einem schnellen Konter über Marcel Hänsel. Aber der 19-Jährige scheiterte an Jokanovic im Inter-Gehäuse (70.). Auf der anderen Seite musste Daniel Szcepankiewicz nach einem Gümüstas-Geschoss nicht eingreifen (72.). Dann gab es wieder mal Eckball für unsere Schiebocker. Und nachdem der Ball schon abgewehrt schien, kam BFV Kapitän Dominic Meinel an die Kugel. Bei seinem Gewaltschuss aus gut 25m konnte Inter-Keeper Jokanovic gerade noch die Fäuste hochreißen (75.). Dann brach die Schlussviertelstunde an. Unsere Schiebocker verteidigten den knappen Vorsprung mit immenser Einsatzbereitschaft. Inter versuchte viel, aber so richtig klare Chancen konnten sich die Leipziger nicht erarbeiten. Und so hatte man bis in die Schlussminute hinein nichts mehr zugelassen. Und als Inters Laouzai den letzten Ball in die Wolken jagte, war der nächste Sieg für den BFV eingetütet (91.). Wenig später pfiff Schiedsrichter Marcel Riemer die intensive aber jederzeit faire Partie ab. Und die Erleichterung bei den gut 300 Zuschauern in der Volksbank Arena war absolut spürbar. Fazit: Siege gegen direkte Konkurrenten sind immer doppelt wichtig. Zudem konnte man einen der stärksten Kontrahenten auf Abstand halten. Mit viel Leidenschaft und einer Portion „Frank Zille“ hat man sich den Sieg auch irgendwie verdient. Die Mannschaft hat einfach eine tolle Mentalität gezeigt. Jetzt darf sich kurz gefreut werden bevor die nächste schwere Aufgabe in Plauen wartet. (Ziege) 7. Spieltag (30.09.2017) VFC Plauen - BFV 1:0 (0:0)Szczepankiewicz Merkel, Lenk, Meinel, Gröschke Huth, Harangus (60. Rülicke), Klotke, Schulze (76. Gries) Zille, Hänsel (41. Zuljevic) 1:0 Rupf (43.) Zuschauer: 473 Video Nach 20 Pflichtspielen ohne Niederlage, hat es den BFV 08 nun wieder mal erwischt. Im Spitzenspiel beim VFC Plauen kassierte unsere Mannschaft eine völlig verdiente 0:1-Pleite. Die Gastgeber waren vor mageren 473 Zuschauern im Vogtlandstadion die eindeutig bessere Mannschaft. Den goldenen Treffer für die Vogtländer erzielte Rupf kurz nach der Halbzeit. Die größte Chance auf den Ausgleich vergab BFV-Kapitän Dominic Meinel, der mit einem Handelfmeter scheiterte. Der BFV hatte sich für das schwere Spiel in Plauen viel vorgenommen. Aber leider konnten unsere Schiebocker nicht an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Bei herrlichem Fußballwetter begannen beide Mannschaften in der Anfangsphase äußerst nervös. Viele Fehlabspiele auf beiden Seiten prägten die Szenerie. Die ersten beiden Torabschlüsse gingen dann aber auf das Konto der Gastgeber. Erst war es Rupf, der mit einem scharf getreten Freistoß aus gut 25m an Szcepankiewicz im BFV-Kasten scheiterte (12.). Und kurz darauf setzte Schlegel eine Direktabnahme deutlich über das BFV-Gehäuse(14.). Beim BFV lief im Spiel nach vorn recht wenig zusammen. Erst nach gut einer halben Stunde verzeichnete man seine erste richtige Chance. Über rechts wurde Sandro Schulze steil geschickt. Seine flache Eingabe auf Frank Zille war eigentlich gut getimt. Aber der BFV-Torjäger kam einen Schritt zu spät (33.). Dann waren wieder die Vogtländer am Drücker. Nach einer der zahlreichen Ecken, musste Kapitän Dominic Meinel einen Kopfball auf der Linie retten (40.). Spätestens jetzt wäre eine Führung für die Gastgeber verdient gewesen. Kurz darauf sendete der BFV, in Person des frisch eingewechselte Marko Zuljevic ein Lebenszeichen. Aber sein Schuss aus halblinker Position stellte VFC-Keeper Unger vor keine große Aufgabe (44.). Wenige Minuten später war erstmal Pause. Und auf der BFV-Bank konnte man nur besorgte Gesichter sehen. Auch der zweite Abschnitt begann, wie der erste aufgehörte hatte. Der VFC Plauen war weiter das dominante Team. Der BFV hatte besonders im Mittelfeld große Probleme. Man bekam keinen Zugriff auf die clever agierenden Gastgeber. Auch in den meisten Zweikämpfen war man nur zweiter Sieger. So fiel der Führungstreffer fast schon mit Ansage. Wieder lies man Plauens Spielmacher Röhr zu viel Freiraum. Der nutze diesen mit einer Seitenverlagerung. Der Ball landete bei Rupf. Und der schussgewaltige Routinier legte sich den Ball zurecht um dann aus gut 23m einfach mal abzuziehen. Sein Flatterball schlug scharf unten links im Tor des BFV ein (49.). Nach der längst verdienten Führung, rappelt sich unsere junge Mannschaft aber wieder auf. Und als Sandro Schulze von der linken Seite in den Strafraum flanken wollte, spielte Plauens Grossert den Ball klar mit der Hand. Schiedsrichter Müller entschied sofort und berechtigt auf Handstrafstoß. BFV-Kapitän Dominic Meinel übernahm wie immer die Verantwortung. Der als eigentlich sicherer Schütze geltende 21-Jährige, scheiterte aber mit seinem Versuch an Unger im Plauener Kasten (57.). Das war natürlich die große Chance endlich in das Spiel zu finden. Danach versäumten es die Gastgeber, durch Morozow, Paul und Schlegel die Partie zu entscheiden. So blieb es bis zum Schluss spannend. Auch wenn der BFV 08 bemüht war und in Schlussphase alles nach vorn warf, so war der Ausgleich nicht mehr vergönnt. Am Ende musste man diese verdiente Niederlage, die auch höher hätte ausfallen können, einfach akzeptieren. Fazit: Unsere junge Mannschaft hat heute mächtig Lehrgeld gezahlt. Gegen einen cleveren und jederzeit abgezockten Gegner war man klar unterlegen. Auch der Ausfall einiger wichtiger Spieler war dieses Mal nicht zu kaschieren. Trotzdem bleibt man in der Tabelle weiter ganz vorn. Diese Niederlage wird unsere Mannschaft nicht umwerfen aber sie hat auch gezeigt woran man weiter hart arbeiten muss. (Ziege) 8. Spieltag (14.10.2017) BFV - BSG Wismut Gera 4:0 (2:0)Reissig Merkel, Lenk, Meinel, Gröschke Cellarius, Schikora, Hagemann (68. Hänsel), Maresch Zille (84. Gries), Graf (79. Rülicke) 1:0 Schikora (6.) 2:0 Hagemann (43.) 3:0 Zille (58.) 4:0 Zille (83.) Zuschauer: 192 Fotos Video Der BFV 08 gewinnt sein Heimspiel gegen Gera am Ende deutlich und verteidigt somit die Tabellenführung. Die Tore für den BFV vor knapp 200 Zuschauern erzielten Philipp Schikora, Tom Hagemann und zweimal Frank Zille. Der BFV wollte nach der ersten Niederlage in Plauen gegen Wismut Gera sofort wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Personell gab es im Vergleich zum Spiel im Vogtland vor zwei Wochen wieder einige Veränderungen. Die Hausherren begannen stürmisch und so versuchte man Gera früh unter Druck zu setzen. Das gelang zunächst auch. Denn praktisch mit dem ersten Schuss aufs Tor gingen unsere Schiebocker gleich in Führung. Über die rechte Seite wurde der Ball in die Angriffszone getragen. Dort konnten die Gäste nur unzureichend klären und der Ball fiel Philipp Schikora vor die Füße. Und der zuletzt gesperrte BFV-Routinier nahm Maß und versenkte die Kugel aus 18m im unteren rechten Toreck (6.). Für Geras Schlussmann Just war da nichts zu machen. Diese frühe Führung tat unserer Mannschaft aber überhaupt nicht gut. Was der BFV dann in den folgenden knapp 40 Minuten auf dem schwer zu bespielenden Platz anbot, war schon einigermaßen ernüchternd. Eine Vielzahl von Ballverlusten im Mittelfeld, gepaart mit einer mangelhaften Laufleistung ließen das Angriffsspiel unser Blau-Weißen praktisch zum erliegen kommen. Dazu wackelte man in der sonst so sicheren Defensivreihe immer mal wieder. So hätte Geras Enkelmann nach einem inkonsequenten Zweikampfverhalten der BFV-Defensive fast den Ausgleich erzielt. Aber zum Glück brachte er den Ball aus 14m zentraler Position nicht an BFV-Keeper Dominic Reissig vorbei (17.). Auch danach waren es die immer mutiger werdenden Gäste, die hier die Aktzente setzten. So Strich eine Freistoßflanke von Weiß knapp am langen Pfosten vorbei (24.). Und als wieder Geras Spielmacher aus 20 m ungestört abziehen konnte, war der Ausgleich eigentlich fällig. Zum Glück konnte Dominic Reissig den Ball mit den Fingerspitzen gerade noch so an die Latte lenken (38.). Mitten in diese "Druckphase" der Gäste viel dann aber völlig überraschend das 2:0. Wieder war die rechte Angriffsseite des BFV der Initiator. Frank Zille hatte den Ball flach nach innen gegeben. Und dort stand Tom Hagemann plötzlich völlig frei vorm Tor. Den ersten Versuch konnte Geras Schlussmann Just noch parieren, aber gegen den Nachschuss war er dann machtlos (43.). So stand zur Pause ein zwei Tore Führung, die man schon einigermaßen als glücklich bezeichnen konnte. Nach einer lautstarken Halbzeitansprache kam der BFV zur zweiten Halbzeit mit einer völlig anderen Körpersprache zurück. Jetzt spielte man zielstrebiger in Richtung Gästetor. Und so hatte Tom Hagemann, der einen Querpass von Frank Zille aus 8m nicht veredeln konnte, die erste Möglichkeit im zweiten Abschnitt (48.). Danach setzte der BFV-Torjäger einen Schuss aus der Drehung ans Außennetz (51.). Als dann Sturmpartner Hannes Graf volley aus 20m abzog, hatten viele schon den Torschrei auf den Lippen. Aber sein Geschoß zischte nur wenige Zentimeter am oberen Eck vorbei (53.). In dieser besten Phase des Heimteams hatten die Gäste doch einige Mühe. Und so war es Frank Zille, der nach einem Pass in die Schnittstelle der Geraer Abwehr den dritten Treffer erzielte. Mit rechts nagelte er den Ball sehenswert aus spitzem Winkel ins entfernte Dreieck (58.). Damit war das Spiel dann auch fast schon entschieden. Der BFV kontrollierte in der Folgezeit die Partie. Gera hatte nur noch wenig entgegen zu setzen. Auch wenn man danach nicht die große Vielzahl von Chancen hatte, so versuchte die Heimelf weitere Tore zu erzielen. Es dauerte aber bis in die Schlussphase hinein, ehe die Zuschauer in der Volksbank Arena nochmal jubeln konnten. Wieder war es Frank Zille, der nach einem Ballgewinn am gegnerischen Strafraum Geras Torwart Just vernaschte und so mit seinem 10. Saisontreffer den Schlusspunkt in diesem Spiel setzte (84.). Der eingewechselte Marcel Hänsel hätte nach einem schönen Angriff über Cornelius Gries und Joseph Gröschke noch auf 5:0 stellen können. Aber dem 19-Jährigen versagte im 1 gegen 1 die Nerven (86.). Das war dann auch die letzte nennenswerte Aktion, bevor der gut leitende Schiedsrichter Daniel Köppen das Spiel pünktlich abpfiff. Fazit: Der BFV verteidigt die Tabellenführung am Ende souverän. Trotzdem wird über die emotionslose erste Halbzeit zu reden sein. Es werden auch Gegner kommen, die so eine Spielweise bestrafen werden. Und darauf sollte man nicht erst warten. Positiv bleibt anzumerken, dass die Mannschaft in der zweiten Halbzeit eine Reaktion zeigte und am Ende auch einen verdienten Sieg einfahren konnte. (Ziege) 9. Spieltag (21.10.2017) FC Eilenburg - BFV 1:1 (0:0)Reissig Merkel, Lenk, Meinel, Rülicke (80. Zuljevic) Cellarius, Schikora, Hagemann, Maresch (70. Schulze) Zille, Graf (76. Gries) 1:0 Kummer (65.) 1:1 Hagemann (81.) Zuschauer: 65 Nach der Kritik der Vorwoche zeigt der BFV 08 in Eilenburg ein deutlich anderes Auftreten. Leider reichte es, nach einer über weite Strecken richtig starken Leistung, nur zu einem Punkt. Das Tor für den BFV erzielte Tom Hagemann. Der BFV hatte sich für das schwere Auswärtsspiel in Eilenburg so einiges vorgenommen. Mit Rülicke für Gröschke gab es nur eine Veränderung in der Startelf. Den besseren Start erwischten auf dem gut zu bespielenden Rasen aber die Gastgeber. So drang der agile Sauer nach wenigen Minuten in den BFV-Strafraum ein. Sein Schuss ging aber genau auf BFV-Keeper Reissig, der den Ball abwehren konnte (5.). Aber unsere Schiebocker antworteten nur kurze Zeit später. Nach einem Doppelpass am Strafraumeck kam Hagemann aus spitzem Winkel zum Abschluss. Aber Eilenburgs Torwart Naumann machte das kurze Eck zu und wehrte so den Ball zur Ecke ab (9.). Mit zunehmender Spielzeit gewann der BFV dann immer mehr die Kontrolle über das Spiel. Eilenburgs Zielspieler Stelmak war bei Meinel und Lenk in sicheren Händen. Und bei den gelegentlichen Gegenstößen war man meist auf der Höhe. Nach vorn versuchte man mit Kombinationen zum Erfolg zu kommen, aber in Strafraumnähe fehlte oft die Ruhe um den letzten Ball anzubringen. So musste ein Schuss von Zille aus 23m herhalten um die nächste Chance zu notieren. Aber Naumann kratzte den Ball aus dem Eck (18.). Auf der Gegenseite hatte Reissig bei einem Freistoß von Röhrborn keine Probleme (22.). Die größte Möglichkeit der ersten Halbzeit hatte dann Graf für den BFV 08. Nach mehreren guten Pässen hatte Hagemann den BFV-Stürmer komplett blank gespielt. Aber der 20-Jährige scheiterte völlig frei aus 5m am Torwart (36.). Leider blieb es somit weiter torlos. Bis zur Pause passierte dann in einem von vielen Zweikämpfen geprägten Spiel nichts Entscheidendes mehr. Zu Beginn der zweiten Halbzeit übernahm der BFV sofort wieder das Kommando. So war es Maresch, der nach einem schönen Zuspiel von Schikora den Ball hauchdünn am langen Pfosten vorbei legte (52.). Auf der Gegenseite lenkte BFV-Torwart Reissig einen Freistoß von Fiedler an den Pfosten (55.). Die beste Möglichkeit der Gastgeber bis dahin. Eine entscheidende Szene dann gut zehn Minuten später. BFV-Kapitän Meinel musste nach einem harten Foul von Stelmak zur Behandlung das Feld verlassen. Es gab Freistoß für den BFV der kurzzeitig in Unterzahl agierte. Schikora führte auf Höhe der Mittellinie aus. Aber sein Pass landete direkt in den Füßen der Gäste, die sofort über die linke Seite konterten. Dort war Sauer nicht mehr aufzuhalten, der am Ende den Ball nach innen spielte. Die entblößte BFV-Defensive konnte nicht mehr retten und der eben eingewechselte Kummer überwand BFV-Torwart Reissig aus kurzer Distanz zur Führung (65.). Besonders ärgerlich da der BFV zu dem Zeitpunkt das Spiel völlig im Griff hatte. Aber unsere Schiebocker liesen auch nach dem Rückstand nicht die Köpfe hängen. Mit Schulze, Gries und Zuljevic kamen frische Offensivkräfte aufs Feld. Nun setzte der BFV die Gastgeber in der eigenen Hälfte fest. Und in der 81. Spielminute wurden die Angriffsbemühungen unser Blau-Weißen dann auch belohnt. Hagemann hatte den Ball im Mittelfeld erobert. Er passte auf Zille, der auf der rechten Seite frei war. Und der BFV-Torjäger flankte von der Eckfahne perfekt nach innen, wo Hagemann durchgelaufen war und den Ball sehenswert per Kopf im linken oberen Eck versenkte. Nach dem lange verdienten Ausgleich merkte man, dass der BFV sich hier nicht mit einem Remis zufriedengeben wollte. Und so ging es weiter in Richtung Eilenburger Tor. Als Zuljevic von Hagemann auf der linken Seite steil geschickt wurde war die große Chance da. Der 19-Jährige lief allein in den Strafraum. Leider zögerte er beim Torschuss viel zu lange so dass ein Eilenburger Abwehrbein die Situation noch klären konnte (84.). Und nur wenige Minuten später gleich nochmal eine fast identische Situation. Wieder war es Zuljevic, der frei vor Keeper Naumann auftauchte. Dieses Mal entschied er sich den mitgelaufenen Zille zu bedienen. Aber der Querpass war zu scharf gespielt, sodass der BFV-Torjäger den Ball nicht mehr im leeren Tor unterbringen konnte (89.). Somit war auch die letzte Chance auf einen „Dreier“ vertan. Wenig später pfiff Schiedsrichter Channir aus Berlin das spannende Spiel ab. Fazit: Der BFV zeigte seine bisher beste Auswärtsleistung. Bis auf die ersten 20 Minuten war man hier die klar überlegene Mannschaft. Zudem hatte man die eindeutig besseren Tormöglichkeiten. Aber die muss man in so einem engen Spiel eben auch mal konsequent nutzen. Trotzdem war das Spiel ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt gilt es da weiter zu machen und am nächsten Wochenende gegen Merseburg seine Spitzenposition weiter zu verteidigen. (Ziege) 10. Spieltag (28.10.2017/KR Biw-Süd) BFV - SV Merseburg 99 4:0 (0:0)Reissig Merkel, Lenk, Meinel, Gröschke Cellarius, Grellmann (76. Zuljevic), Klotke, Maresch Zille (70. Hänsel), Hagemann (61. Gries) 1:0 Cellarius (47.) 2:0 Grellmann (55.) 3:0 Hagemann (61.) 4:0 Gries (66.) Zuschauer: 116 Fotos Video Der BFV 08 bleibt zu Hause weiter verlustpunktfrei. Gegen den SV Merseburg setzte sich unsere Mannschaft verdient und souverän mit 4:0 durch. Auf dem Kunstrasen in Bischofswerda, zeigte der BFV nur in der 2. Halbzeit eine spielerisch überzeugende Leistung. Die Treffer vor 116 Zuschauern erzielten Tim Cellarius, Tom Grellmann, Tom Hagemann und Cornelius Gries. Aufgrund des total aufgeweichten Rasenplatzes in der Volksbank Arena musste der BFV das erste Mal in dieser Spielzeit auf den Kunstrasen ausweichen. Das war aber in der Vergangenheit noch nie ein Nachteil. In der Startformation musste Trainer Erik Schmidt den verletzten Schikora ersetzen. Für ihn rückte Klotke in die Mannschaft. Zudem spielten Gröschke und Grellmann für Rülicke und Graf von Beginn an. Der BFV ging äußerst offensiv ausgerichtet in diese Partie. Den Gästen aus Merseburg merkte man an, dass sie momentan nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzten. Sie waren von Beginn an auf eine sichere Defensive bedacht. Der BFV hatte somit meistens den Ball. Allerdings wusste man zunächst mit dem Leder nicht zu viel anzufangen. So hatte die Heimelf sichtlich Probleme sich vor das Tor der Gäste zu kombinieren. Da war ein Klotke-Schuss aus der Distanz, die einzige nennenswerte Aktion in der Anfangsviertelstunde. Aber Kansy im Tor der Merseburger konnte den Ball entschärfen (14.). In der Folge tat sich der BFV weiter schwer. Es fehlte das Tempo in fast allen Aktionen. So hatten die Merseburger wenig Mühe die halbherzigen Angriffe der Heimelf abzuwehren. Nach gut einer halben Stunde dann die klarste Möglichkeit im ersten Durchgang. Nach einem Eckball von Cellarius stand Hagemann am langen Pfosten völlig blank. Nachdem er im ersten Versuch das Leder nicht richtige getroffen hatte, scheiterte er mit einem satten Nachschuss am gut reagierenden Gästetorhüter (28.). Mehr brachte der BFV im ersten Durchgang nicht zu Stande. Zu Beginn der zweiten Halbzeit stellte der BFV etwas um. Ob das der Grund für eine völlig andere Spielweise war, kann nur spekuliert werden. Auf jeden Fall bekamen die Zuschauer nun eine andere BFV-Mannschaft zu sehen. Und so dauerte es nur zwei Minuten bis der ersten Jubel über den Laola Bolzplatz hallte. Nach einer Ablage von Klotke fasste sich Cellarius aus 18m ein Herz. Mit rechts versenkte er den Ball knallhart im unteren linken Eck. Kansy im Tor der Gäste hatte keine Abwehrchance (47.). Nun flutschte es im Angriffsspiel unser Schiebocker. Zille flanke auf seine Sturmpartner Hagemann, der aus wenigen Metern mit einer Direktabnahme an Kansy scheiterte (50.). Und nur wieder kurze Zeit später war es erneut Klotke, der mit einem hohen Pass über die Abwehr auf Grellmann vorbereitete. Der nutzte seinen Freiraum und so setzte er den Ball aus 10m trocken in die Maschen zum 2:0 (55.). Der BFV spielte nun wie im Rausch. Jetzt war Tempo und Kreativität in den Aktionen zu sehen. Die Gäste versuchten sich zwar zu wehren aber immer wieder mussten sie hinterherlaufen. So auch als Zille über die entblößte rechte Seite auf und davon lief. Im Strafraum legte er den Ball für Hagemann quer der dann keine Mühe hatte das Spielgerät zum 3:0 über die Linie zu drücken (61.). Damit war das Spiel nach einem 15-minütigen Sturmlauf praktisch entschieden. Der Torschütze konnte auch gleich zum Kräfte sparen in die Kabine. Für ihn kam Gries in das Spiel. Nach einer butterweichen Hereingabe von Merkel war dann der eben Eingewechselte sofort zur Stelle. Per Kopf überwand Gries den chancenlosen Kansy zum 4:0 (66.). Auch danach nahm der BFV nicht den Fuß vom Gaspedal. So scheiterte BFV-Kapitän Meinel mit einem 18m Freistoß an der Torumrahmung (70.). Auf der Gegenseite konnte sich BFV-Keeper Reissig beim einzigen Schuss der Gäste durch den eingewechselten Schrahn auszeichnen. Mit den Fingerspitzen lenkte er den durchaus vielversprechenden Versuch um den Pfosten (76.). Im Gegenzug vergab Gries nach einer Gröschke-Eingabe den fünften Treffer (77.). In der Schlussphase konnte der BFV weiter Kräfte, für das Pokalspiel in Eilenburg aufsparen. Das Spiel war längst entschieden und so lies man den Ball in den eigenen Reihen laufen. Ziemlich pünktlich ertönte dann der Abpfiff vom unauffällig leitenden Schiedsrichter Christian Stein aus Berlin. Fazit: Nach einer blutleeren ersten Hälfte, holt der BFV nach einer klaren Steigerung im zweiten Abschnitt völlig verdient die drei Punkte. Warum die Mannschaft so zögerlich begann, kann keiner so richtig erklären. Die Mannschaft schafft es noch nicht, ihr großes Potenzial nicht über die gesamte Spielzeit abzurufen. Das wird aber gegen die nächsten Gegner nötig sein. (Ziege) 11. Spieltag (04.11.2017) FC Carl-Zeiss Jena II - BFV 0:0Reissig Merkel, Lenk, Meinel, Rülicke Huth (83. Grellmann), Klotke, Cellarius, Maresch (57. Gries) Zille, Hagemann (67. Zuljevic) Zuschauer: 56 Der BFV muss sich beim Auswärtsspiel in Jena mit einem torlosen Remis zufrieden geben. Vor einer spärlichen Kulisse entwickelte man gegen starke aufspielende Gastgeber zu wenig Torgefahr. Am Ende muss und kann man mit dem einen Punkt zufrieden sein. Mit der Verletzung von Marko Zuljevic musste man zudem einen weiteren Wermutstropfen verkraften. Auf dem Nebenplatz im Ernst Abbe Sportfeld entwickelte sich von der ersten Minute an ein schnelles und intensives Oberligaspiel. Jena versuchte den BFV mit enormem läuferischem Aufwand auf allen Teilen des Spielfeldes unter Druck zu setzen. Der BFV 08 war darauf vorbereitet. Und so wollte man den Ball schnell in die Angriffszone bringen. Nach knapp einer Viertelstunde hatte man dann auch den ersten Torschuss zu verzeichnen. Frank Zille hatte vom rechten Strafraumeck abgezogen. Aber der Ball ging doch gut zwei Meter am langen Pfosten vorbei (13.). Nach einem Eckball hatten die Gastgeber ebenfalls ihre erste gute Gelegenheit. Aber Dominik Reissig, der wieder das Gehäuse hütete, kratzte einen Kopfball von Jenas Kapitän Andre Schmidt aus dem langen Eck (18.). In der Folge blieb das Spiel heiß umkämpft. Beide Mannschaften lieferten sich verbissene Zweikämpfe im Mittelfeld. So entwickelte sich ein wahrer Abnutzungskampf, der etwas zu Lasten der klaren Torchancen ging. Die Abwehrreihen beider Mannschaften agierten nahezu fehlerfrei. So mussten beide Keeper bis zur Pause nicht mehr entscheidend eingreifen. Nach der Pause änderte sich am Spielgeschehen zunächst wenig. Jena attackierte weiter recht früh. Und der BFV 08 hielt ordentlich dagegen. Die erste Torannäherung verzeichneten dann die Gastgeber. Krahnert hatte aus 17m abgezogen. Aber Dominik Reissig tauchte ins bedrohte Eck ab und entschärfte den Ball zur Ecke (49.). Auf der anderen Seite setzte der eben eingewechselte Cornelius Gries einen Kopfball auf das Tornetz (57.). Kurz darauf war es nochmal Krahnert, der nach einer Ecke den Ball am langen Pfosten ans Außennetz setzte (60.). In der Folge zog Schiedsrichter Tim Krohnert einige Male den Unmut der BFV-Bank auf sich. Besonders die Bewertung einiger Zweikämpfe war doch recht einseitig. Schon vor der Halbzeit übersah er ein klares Foul an Daniel Maresch an der Strafraumkante. Als der eingewechselte Marko Zuljevic auf den Weg zum Tor klar umgerissen wurde, ertönte wieder kein Pfiff (72.). So wurde es in den Schlussminuten nochmal richtig hektisch. Die Jenaer Reserve musste mittlerweile ihrem hohen Tempo etwas Tribut zollen. Trotzdem musste man nach einem Schuss von Veseli, der knapp am linken Pfosten vorbei rauschte, nochmal die Luft anhalten (80.). Auch beim BFV schwanden in der Schlussphase etwas die Kräfte. Und so richtig kam man nicht in die entscheidende Zone, um hier noch den erlösenden Treffer zu erzielen. Als sich Cornelius Gries und Tom Grellman beim Torschuss gegenseitig behinderten, war die letzte Möglichkeit vertan (86.). In der Schlussminute gab es dann nochmal große Aufregung. Marko Zuljevic verletzte sich nach einem harten Zweikampf am Sprunggelenk. Und wie sollte es auch anders sein, entschied das schwache Schiedsrichtergespann auf Freistoß für Jena. Für Marko Zuljevic endete das Spiel im Krankenhaus und der BFV musste die Nachspielzeit mit 10 Mann überstehen. Das gelang dann auch und so trennten sich am Ende beide Mannschaften mit einem gerechten Unentschieden. Marko Zuljevic zog sich in der beschriebenen Szene einen Riss des Innenbandes, einen Riss des Außenbandes sowie einen Kapselriss im Sprunggelenk zu. Wir wünschen Marko auf diesem Weg gute Besserung! Fazit: In den Spitzenspielen fehlt es dem BFV an Durchschlagskraft in der Offensive um diese engen Spiele für sich zu entscheiden. Trotzdem kann man mit dem einen Punkt auswärts in Jena leben. Einsatzwillen und Einstellung waren mehr als ordentlich. (Ziege) 12. Spieltag (18.11.2017/KR Biw-Süd) BFV - VfL Halle 96 3:0 (1:0)Reissig Merkel, Gröschke, Meinel, Rülicke (43. Cellarius) Huth (80. Schulze), Beckert (57. Grellmann), Klotke, Maresch Zille, Graf 1:0 Klotke (40.) 2:0 Graf (62.) 3:0 Klotke (67.) Zuschauer: 150 Fotos Nach zwei Pflichtspielen ohne Sieg gewinnt der BFV 08 sein Heimspiel gegen Halle am Ende deutlich. Dabei war der Spielverlauf alles andere als klar. Die Gäste präsentierten sich als starker Gegner und hatten selbst gute Chancen. Aber der BFV 08 zeigte sich vorm Tor wesentlich effizienter. So geht der Sieg durch die Tore von Graf und Doppelpacker Klotke am Ende in Ordnung. Der BFV ging wiedermal mit einer veränderten Startformation in dieses schwere Spiel. So musste man auf den erkrankten Lenk, sowie auf die weiterhin Verletzten Schikora und Zuljevic verzichten. Dafür spielte Beckert das erste Mal von Beginn an. Im Tor stand wieder Reissig. Der BFV wurde vom Trainerteam auf einen starken Gegner und ein richtig schweres Spiel eingestellt. Und mit dieser Einschätzung sollte man absolut recht behalten. Zwar setzte Meinel nach wenigen Minuten einen Maresch-Eckball ziemlich frei am Kasten vorbei (3.) aber danach waren es die Gäste aus Halle, die auf dem Kunstrasen die besseren Möglichkeiten hatten. So war es Kowalewicz, der nach einem Pass in die Schnittstelle völlig frei vor Reissig auftauchte. Zum Glück setzte er seinen Heber zu hoch an und der Ball ging über das Tor (15.). Der BFV hatten große Mühe sich ins Angriffsdrittel der gut organisierten Gäste zu kombinieren. Dabei wirkte unsere Mannschaft ideenlos und uninspiriert. Es fehlte einfach an Tempo, an Emotionen und an Leidenschaft um einen Gegner, der hier nichts zu verlieren hatte in Bedrängnis zu bringen. Und so waren es die Hallenser, die mit zunehmender Spielzeit immer besser wurden. Bei Renners Schuss an die Oberlatte hatte man erneut Glück um nicht in Rückstand zu geraten (31.). Auf der BFV-Bank war man mehr als unzufrieden über diese Darbietung unserer Mannschaft. Kurz vor dem Halbzeitpfiff war es dann aber Klotke, der seine Mitspieler aufwecken sollte. Einen abgewehrten Ball erkämpfte sich der Mittelfeldspieler nochmal zurück. Um danach aus 22m einfach Mal Maß zu nehmen und die Kugel ins rechte obere Dreieck zu versenken (40.). Mit dieser zugegebenen glücklichen Führung ging es dann auch in die Pause. Zu Beginn der zweiten Halbzeit setzte sich das Spiel genauso fort wie im ersten Durchgang. Der BFV unkonzentriert und mit teilweise haarsträubenden Fehlern in der Defensive. So geriet ein Rückpass von BFV-Kapitän Meinel zu Torwart Reissig viel zu kurz. Reissig musste zunächst Kopf und Kragen riskieren. Aber der abprallende Ball fiel Worbs vor die Füße, der aus 20m das leere Tor verfehlte (50.). Riesen Glück in dieser Situation für die Heimelf. Danach fing sich der BFV 08 etwas. Nach einem Angriff über die rechte Seite war Torjäger Zille am Strafraumeck frei durch. Er passte scharf nach innen wo Grellmann am langen Pfosten nur um wenige Zentimeter am Torerfolg vorbei rutschte (57.). Auf der anderen Seite musste man nochmals die Luft anhalten. Eine weite Freistoßflanke köpfte der baumlange Schunke an die Unterlatte des BFV-Tores. Den Abpraller konnte Klotke mit letztem Einsatz auf der Linie klären (63.). Aber unsere Schiebocker kämpften sich nun zurück in dieses Spiel. Praktisch im Gegenzug holte sich Graf einen bereits verloren Ball zurück. Er drang mit dem Spielgerät von rechts in den Strafraum ein. Und aus 13m setzte er den Ball unhaltbar für Halles Torwart Stammer ins entfernte Eck (62.). Dieser zweite Treffer sollte der Mannschaft mehr Sicherheit geben. Nun übernahm man erstmals so etwas wie Kontrolle in diesem Spiel. Und der nächste schöne Angriff wieder über die rechte Seite sollte die Entscheidung bringen. Graf war zunächst der Initiator, der Zille durch die Gasse bediente. Der Torjäger glänzte heute eher als Vorbereiter. Von der Grundlinie bediente er Klotke im Rückraum. Und dieser hatte keine Probleme seinen zweiten Treffer zu erzielen (67.). Zille selbst und der eingewechselte Schulze hatten nach Vorarbeit von Huth und Grellmann noch die Möglichkeit zu erhöhen (76./85.). Aber das wäre des Guten dann auch absolut zu viel gewesen. Am Ende gewinnt der BFV das Spiel deutlicher als es der Spielverlauf hergab. Und nach dem Patzer von Plauen in Kamenz übernimmt man auch wieder die Tabellenführung. Fazit: Der BFV 08 gewinnt dieses Spiel und darüber kann, darf und wird man sich auch freuen. Aber die Art und Weise wie man hier über weite Strecken agiert hat, sollte nicht der Anspruch sein. Der Weg an das gemeinsame Ziel ist noch weit. Man muss jetzt den Finger in die Wunde legen. Wie schon gegen Gera und auch gegen Merseburg fehlt der Mannschaft ein gewisser Eigenantrieb. (Ziege) 13. Spieltag (25.11.2017/KR Biw-Süd) BFV - FC Einheit Rudolstadt 2:1 (1:1)Reissig Merkel, Lenk, Meinel, Gröschke Grellmann (46. Cellarius), Schikora, Klotke (80. Rülicke), Hänsel Graf, Hagemann (60. Gries) 1:0 Hagemann (30.) 1:1 Bahner (45.) 2:1 Hänsel (66.) Zuschauer: 92 Fotos Der BFV bleibt zu Hause weiter eine Macht. Gegen stark aufspielende Gäste aus Thüringen, zeigte unsere Mannschaft eine klare Reaktion auf die Kritik der Vorwoche. Auch wenn die erste Hälfte eindeutig an Rudolstadt ging, so hat sich unsere Mannschaft in dieses Spiel rein gearbeitet. Nach der Pause verdiente man sich den Sieg mit Effektivität im Abschluss und einer konzentrierten Abwehrarbeit. Mit Maresch, Huth, Zuljevic und Torjäger Zille musste der BFV 08 auf gleich vier Offensivkräfte verzichten. Dafür feierte Schikora, rund vier Wochen nach seiner Handverletzung sein Comeback. Der BFV 08 war gewarnt vor den Gästen. Denn auch im vergangenen Jahr präsentierte sich Einheit Rudolstadt als spielstarker Gegner auf dem Schiebocker Kunstrasen. In der ersten Hälfte erlebte der BFV dann so was wie sein Déjà-vu. Rudolstadt spielte bissigen und schnörkellosen Fußball, der unsere Mannschaft trotz einer ganz anderen Körpersprache wie zuletzt, zunächst in die Defensive drängte. So musste BFV-Verteidiger Gröschke, bereits nach wenigen Minuten kurz vor der Torlinie retten. Zuvor hatte Bahner nach einem Abschlag seines Torhüters, den heraus eilenden Reissig im BFV-Tor überlupft (4.). Kurz darauf war es wieder Bahner, der Reissig per Kopfball zu einer Parade zwang (7.). Der BFV hatte zu Beginn sichtliche Probleme, aber als Hänsel aus halbrechter Position abzog, war auch die erste Chance für unsere Blau-Weißen notiert. Gäste-Keeper Bresemann faustete den Ball aber zur Ecke (10.). Danach war wieder Rudolstadt am Drücker. Nach einem Ballverlust auf unserer linken Seite verlagerten die Gäste schnell. Riemer war auf einmal frei im Strafraum. Aber BFV-Torwart Reissig glänzte erneut mit starker Fußabwehr (12.). Als Güttich dann aus 20m abzog, wäre der Führungstreffer für die Gäste überfällig gewesen. Aber Reissig regierte erneut ganz stark und so kratzte er den Ball aus dem unteren linken Eck (17.). Nach 20 Minuten bekam der BFV so langsam Ordnung in sein Spiel. Rudolstadt kontrollierten zwar weiter die Partie, aber der BFV hatte sich defensiv erstmal stabilisiert. So beruhigte sich das Spiel nach den ersten chancenreichen Minuten etwas. Dann aber schlug der BFV wie aus dem Nichts zu. Nach einem der wenigen Fehler der Rudolstädter, erzielte der BFV praktisch mit seinem zweiten Torschuss die Führung. Graf hatte den Ball zunächst behauptet, um dann auf seinen Sturmpartner Hagemann zu passen. Der Edeltechniker in Reihen des BFV nutzte die Unstimmigkeit in der Rudolstädter Defensive und so überlupfte er Bresemann im Tor der Gäste zur Führung (30.). Aber praktisch mit dem Halbzeitpfiff erzielte Bahner für Rudolstadt den hochverdienten Ausgleich. Erneut hatte der BFV bei einem Zweikampf das Nachsehen. Bahner fackelte nicht lange und aus gut 21m setzte er den Ball in den oberen rechten Knick. Reissig war zwar noch mit den Fingerspitzen dran, aber er konnte den Einschlag nicht mehr verhindern (45). So ging es für den BFV mit einem doch recht schmeichelhaften Remis in die Halbzeit. In der Pause nahm Trainer Erik Schmidt einige kleine Veränderungen vor. Der BFV 08 präsentierte sich nun deutlich stärker. So hatte Hagemann gleich eine dicke Kopfballchance. Aber Bresemann im Rudolstädter Tor, parierte den Ball sicher (48.). Kurz darauf lenkte Bresemann einen Meinel Freistoß aus 22m gerade so zur Ecke (56.). Der BFV erhöhte nun immer mehr den Druck auf das Tor der Gäste. Nach einem Geschoss von Graf, musste Bresemann erneut zur Ecke klären (61.). Leider verletzte sich kurz zuvor Hagemann nach einem Luftzweikampf am Sprunggelenk. Für den Torschützen kam Gries in die Partie (60.). In dieser besten Phase unserer Mannschaft, fiel dann auch der Führungstreffer. Merkel hatte auf der linken Seite wunderbar eingeleitet. Er setzte Hänsel, der auf der rechten Seite viel Freiraum hatte in Szene. Und der 19-Jährige, der eine engagierte Leistung zeigte, versenkte den Ball unhaltbar im langen Eck zur Führung (66.). Knapp fünf Minuten später hätte Graf das Spiel entscheiden können. Gries hatte mit großem Einsatz vorbereitet. Aber der BFV-Sturmtank schoss den frei liegenden Ball aus 13m am Tor vorbei (71.). Mittlerweile war die Führung für den BFV verdient, da auch in der Defensive viel besser verteidigt wurde. So hatte Rudolstadt in der zweiten Halbzeit kaum klare Möglichkeiten. Da war ein Schneider-Freistoß aus guter Position schon die Ausnahme. Aber bezeichnend für die Einstellung unserer Mannschaft, konnte die BFV-Mauer den Ball aufhalten (78.). So blieb es bei dem knappen Vorsprung. In der Schlussphase drückten die Gäste dann nochmal auf den Ausgleich. Aber die BFV-Defensive zeigte sich meist auf der Höhe. Zudem hatte man mit Reissig einen erneut sicheren Rückhalt zwischen den Pfosten. Als Bahner kurz vor dem Ende einen Kopfball am linken Pfosten vorbei setzte, war auch die letzte Chance der Gäste vertan (89.). Wenig später war Schluss und der unauffällig leitende Schiedsrichter Weigt pfiff das Spiel. Fazit: Der BFV holt drei eminent wichtige Punkte gegen einen Gegner, der in der ersten Halbzeit klar besser war. Aber ein Spiel dauert nun mal 90 Minuten. Und wenn man die zweite Halbzeit nimmt, dann war der Sieg auch nicht unverdient. Rudolstadt ist eine individuell stark besetzte Mannschaft, die man nun nicht über die komplette Spielzeit kontrollieren kann. Dieser Erfolg wird unserer jungen Truppe weiteres Selbstvertrauen geben. Nun kann man gestärkt in die letzten beiden Spiele gehen. (Ziege) 14. Spieltag (02.12.2017) TV Askania Bernburg - BFV 0:1 (0:1)Reissig Maresch, Lenk, Meinel, Gröschke Cellarius, Hagemann, Schikora, Schulze (46. Zille) Hänsel (57. Gries), Graf (81. Klotke) 0:1 Graf (12.) Zuschauer: 91 Der BFV bleibt weiterhin Tabellenführer der Oberliga Süd. Nach einem knappen Sieg in Bernburg, hält man die Konkurrenz aus Leipzig und Plauen weiter hinter sich. Nach dem Patzer von Plauen in Sandersdorf, ist nun Inter Leipzig erster Verfolger unserer Mannschaft. Das Tor des Tages vor nur 91 Zuschauern erzielte Hannes Graf in der 12.Minute. Der BFV musste in Bernburg auf den erkrankten Merkel verzichten. Aber mit Zille, kehrte der zuletzt angeschlagene Torjäger in den Kader zurück. Auch Hagemann konnte nach seiner Fußverletzung wieder mitwirken. Der BFV war nicht nur durch aufgrund des Sieges der Bernburger gegen Jena gewarnt. So begannen die Gastgeber äußerst stürmisch. Das fußballerische Konzept der Bernburger war auch nach wenigen Minuten ersichtlich. Mit langen Bällen wurde das Mittelfeld schnell überbrückt. Und mit Kullmann hatte man einen Zielspieler vorn drin, der in der Lage war diese zu verarbeiten. Die Zweikämpfe wurden resolut und teilweise an der Schmerzgrenze geführt. Mit dieser Spielweise hatte unsere Mannschaft in der ersten Halbzeit einige Probleme. So musste Reissig im BFV-Tor sofort hellwach sein. Zuerst entschärfte er einen Freistoß von Weber aus 20m (10.). Bei Kullmanns Direktabnahme musste er aber nicht eingreifen (11.). Aber wie so oft in den letzten Wochen, zeigte sich der BFV vorm gegnerischen Tor äußerst kaltschnäuzig. Quasi mit dem ersten gefährlichen Angriff, erzielte Graf die Führung für den BFV. Erst setzte er sich bei einem Luftzweikampf robust durch, um dann allein auf das Tor der Gastgeber zu zulaufen. Allein vor Bernburgs Schlussmann Baldauf behielt er die Nerven und netzte so zur frühen Führung ein (12.). Dieser Treffer brachte aber keine richtige Sicherheit in die Aktionen unserer Mannschaft. Unsere Schiebocker versuchten sich mit spielerischen Mittel nach vorn zu kombinieren. Dabei agierte man aber viel zu fehlerhaft, sodass man mit einigen Ballverlusten den Gastgebern gefährliche Umschaltbewegungen ermöglichte. So war es immer wieder Kullmann, der für Gefahr sorgte. Aber Reissig im BFV-Kasten erwies sich erneut als sicherer Rückhalt. So entschärfte er zwei Versuche des Gästesturmtanks bravurös (17./39.). Auch bei Webers zweitem Freistoß aus 18m war er zur Stelle (36.). Die besten Möglichkeiten für unsere Schiebocker vergaben Graf und Hagemann mit einem schönen Lupfer (38./43.). So ging es mit der knappen Führung in die Kabinen. Zu Beginn des zweiten Durchgangs stellte sich der BFV deutlich besser auf die Spielweise der Bernburger ein. Nun konnte man die Gastgeber weitestgehend vom eigenen Tor fernhalten. Der BFV kontrollierte nun die Partie. Das Spielgeschehen fand nun zumeist zwischen den beiden Strafräumen statt. Richtige klare Torchancen konnten sich beide Teams in dieser Phase nicht erarbeiten. Erst in den letzten zwanzig Minuten nahm das Spiel dann nochmal Fahrt auf. Die Askanen riskierten nun nochmal alles. Zunächst war es Kullmann, der aus spitzen Winkel zu hoch zielte (68.). Die größte Chance auf den Ausgleich für Bernburg hatte dann Bäcker, der nach einer Ecke einen Kopfball an den Pfosten setzte (74.). Der BFV verlegte sich nun immer mehr aufs Kontern. Nach Gröschkes Sturmlauf scheiterte Hagemann an Baldauf im Bernburger Tor (83.). Und dann war es der eingewechselte Gries, der aus kurzer Entfernung die Entscheidung verpasste (86.). Als dann der ebenfalls eingewechselte Klotke, den Ball knapp am langen Pfosten vorbei setzte, war die letzte Tormöglichkeit dahin (90.). Die dreiminütige Nachspielzeit überstand unsere Mannschaft dann problemlos und so stand der vierte Auswärtssieg der Saison wenig später fest. Fazit: Der BFV zeigte sich erneut abgezockt. Gegen einen extrem unangenehm zu bespielenden Gegner, hatte man zwar einige Probleme. Aber im Moment zählt nur das Ergebnis. Auch wenn unsere Mannschaft momentan keine fussballerischen Wunderdinge vollbringt, so gibt es in Sachen Einsatzwillen und Mentalität keine Abstriche zu machen. (Ziege) 15. Spieltag (09.12.2017/KR Biw-Süd) BFV - 1. FC Lok Stendal 3:0 (1:0)Reissig Rülicke, Lenk, Meinel, Gröschke Huth (78. Schulze), Schikora, Klotke (78. Pohling), Maresch Zille, Graf (81. Gries) 1:0 Zille (2.) 2:0 Maresch (50.) 3:0 Huth (67.) Zuschauer: 93 Fotos Durch einen jederzeit verdienten 3:0 Heimerfolg gegen Aufsteiger Lok Stendal sichert sich der BFV die inoffizielle Herbstmeisterschaft. Dabei zeigte unsere Mannschaft bei winterlichen Platzverhältnissen eine spielerisch ansprechende Leistung. Vor knapp 100 Zuschauern auf dem La Ola-Bolzplatz in Schiebock erzielten Torjäger Zille sowie Maresch und Huth die Tore für die Heimelf. Wenige Stunden vor dem Spiel hatte ein starker Schneeschauer den Kunstrasen in Bischofswerda mit einer 5 cm dicken weißen Pracht überzogen. Das machte das Fussball spielen für beide Mannschaften nicht gerade leichter. Für die Gäste aus Stendal, die eine weite Anreise hinter sich hatten und zudem auf einige Leistungsträger verzichten mussten, fing das Spiel äußerst unglücklich an. Den praktisch mit dem ersten Angriff erzielte der BFV gleich die Führung. Rülicke, der heute hinten rechts verteidigte, hatte einen Ball über die Abwehr gespielt. BFV-Torjäger Zille hatte die Situation am schnellsten erfasst. Er lief allein auf Stendals Schlussmann Giebichenstein zu, umkurvte diesen und traf so mit seinem 11. Saisontreffer zur frühen Führung ins leere Tor (2.). Unsere Schiebocker kamen in der Folge besser mit den Platzbedingungen zurecht als die Gäste. Trotz des Schneebodens versuchte man auch mal zu kombinieren. So war es Klotke, der schön frei gespielt aus 10m den nächsten Abschluss verzeichnete (5.). Bis zur Pause kontrollierte der BFV 08 zwar das Spielgeschehen. Aber richtig große Möglichkeiten waren dabei Mangelware. Da war ein Schuss von Zille, der aus halblinker Position zu hoch zielte (29.) und ein Versuch von Graf, der völlig frei aus 10m an Giebichenstein scheiterte (40.) noch die Ausnahme. Reissig im BFV-Kasten blieb in der ersten Hälfte aber nahezu beschäftigungslos. So ging es mit einer knappen aber verdienten Führung in die Kabine. Der zweite Durchgang sollte für unsere Mannschaft erneut optimal beginnen. Nach wenigen Minuten gab es eine der insgesamt sieben Ecken. Maresch, der heute eine starke Leistung ablieferte, trat zur Ausführung an. Von der linken Seite versenkt er diesen Eckball direkt mit rechts in den langen Torwinkel. Was für ein schöner und seltener Treffer (50.). Dieses zweite Tor brachte noch mehr Sicherheit in das Spiel unser Blau-Weißen. Angeführt von Schikora, der viele Bälle auf dem schwierigen Geläuf verarbeiten konnte, erspielte sich der BFV weitere gute Tormöglichkeiten. So scheiterte Graf nach einem Konter über Zille an Stendals Schlussmann (57.). Gut zehn Minuten später fiel dann die Entscheidung. Dieses Mal war es Graf, der schön freigespielt allein auf Giebichenstein zulief. Bereits am Torhüter vorbei wurde er von Stendals Keeper von den Beinen geholt. Schiedsrichter Riemer lies aber den Vorteil gelten, und so hatte Huth, der mitgelaufen war, wenig Mühe den Ball im leeren Tor unterbringen (67.). In den folgenden Minuten hatten dann die Gäste ihre beste Phase. So war es Buschke, der aus halblinker Position knapp am langen Pfosten vorbei schoss (79.). Aber mit viel Einsatz und einem jederzeit sicheren Reissig im BFV-Kasten überstand man auch diese Minuten schadlos. Auf der anderen Seite hätte zuerst der eingewechselte Schulze und dann Graf im Nachschuss den vierten Treffer machen müssen. Aber Stendals Bester zwischen den Pfosten war gleich zweimal zur Stelle (81.). Kurz vor dem Ende versuchte sich dann nochmal Maresch mit einem Freistoß und einem Strich aus 24m, der aber knapp über das Tor ging (87./90.). Am Ende blieb es beim hochverdienten Sieg für den BFV 08, der damit als Tabellenführer in die Winterpause geht. Fazit: Der BFV krönt seine starke Hinrunde mit einem guten Auftritt auf schwierigem Boden. Glückwunsch an die Mannschaft und an das Trainerteam für diese wirklich beeindruckende erste Saisonhälfte. Nun kann jeder einmal ein paar Wochen abschalten, um dann im neuen Jahr wieder mit voller Kraft seinen Platz an der Sonne zu verteidigen. (Ziege) Rückrunde 16. Spieltag (17.02.2018/KR Biw-Süd) BFV - VfB 1921 Krieschow 1:0 (0:0)Szczepankiewicz Rülicke, Lenk, Meinel, Gröschke Cellarius, Hagemann (82. Hänsel), Schikora, Maresch Graf (72. Gries), Hänsch 1:0 Meinel (54.) Zuschauer: 102 Video 1 | Video 2 Der BFV ist erfolgreich in die Rückrunde der Oberliga gestartet. Mit einem knappen, aber am Ende doch verdienten Erfolg, verteidigt man die Tabellenführung. Das goldene Tor vor 100 Zuschauern erzielte BFV-Kapitän Dominic Meinel in der 54. Spielminute. Mit diesem Arbeitssieg startet die Mannschaft erfolgreich ins neue Punktspieljahr. Trainer Erik Schmidt musste beim ersten Spiel nach der Winterpause auf einige Stammspieler verzichten. So fehlten Reissig, Merkel, Klotke und Torjäger Zille wegen Verletzungen und Krankheit. Auf dem La Ola-Bolzplatz wollte der BFV an seine durchaus guten Testspielleistungen anknüpfen. Aber das Test- und Punktspiele zwei völlig verschiedene Schuhe sind, bewahrheitet sich wieder einmal. Der BFV wirkte von Beginn an nervös. Gegen einen gut organisierten Gegner, der hier überhaupt nichts zu verlieren hatte, wirkte die Heimelf teilweise wie gelähmt. Gerade bei eigenen Ballbesitz fehlten oft die Anspielstationen im Mittelfeld. Wenn der Ball mal in die Sturmspitze gelangte, waren die robusten Abwehrspieler der Gäste meist der Sieger. So musste eine Ecke für die erste BFV-Chance des Spieles herhalten. Maresch hatte den Ball nach innen gegeben, wo Neuzugang Hänsch knapp über die Latte köpfte (15.). Aus dem Spiel heraus gelang zunächst recht wenig. Krieschows gefährlichste Waffe waren Standardsituationen. Und davon produzierte der BFV einfach zu viele. Vor allem der kopfballstarke Konzack sorgte immer wieder für Unruhe. So rauschte nach einem Freistoß aus dem Halbfeld erst sein Kopfball am linken Pfosten vorbei (17.) und nach einem weiteren Freistoß setzte er sich wieder robust durch. Zum Glück fehlte bei seinem Torschuss aus 8m die nötige Präzision, so dass Szczepankiewicz im BFV-Kasten den Ball parieren konnte (30.). Hänsch prüfte für den BFV kurz darauf nochmal Pflug im Krieschower Tor mit einem satten Linksschuss (31.). Aber als wieder Konzack für Hebler auflegte, hätte sich unsere Mannschaft nicht über einen Rückstand beschweren können. Zum Glück landete der Drehschuss von Krieschows Torjäger am Lattenkreuz (33.). Kurz vor der Halbzeit dann nochmal Aufregung im Strafraum der Gäste. BFV-Kapitän Meinel wurde unsanft zu Boden gebracht. Aber Schiedsrichter Wien lies die Situation unbeantwortet (44.). So ging es für den BFV mit einem etwas Glücklichen 0:0 in die Pause. Dort musste erstmal das flattrige Nervenkostüm einiger Spieler beruhigt werden. Zudem wurde eine klare Leistungssteigerung eingefordert. Und die zeigte der BFV dann auch mit Beginn der zweiten Halbzeit. Jetzt ging es zielstrebig in Richtung Gäste Tor. Hänsch, Hagemann und Meinel hatten innerhalb von wenigen Minuten drei gute Tormöglichkeiten. Aber Pflug im Gästetor war jedes Mal zur Stelle (48./51./52.). Nun legte der BFV seine Nervosität immer mehr ab. Der Druck auf das Gästetor wurde immer größer. Und nach einem weiten Einwurf sollte der erlösenden Führungstreffer fallen. Der Ball konnte von Krieschows Abwehr nur unzureichend geklärt werden. BFV-Kapitän Meinel nutzte die Unordnung und aus 10m setzte er die Kugel trocken ins Netz (54.). Mit diesem Treffer schien die ganze Anspannung von der Mannschaft abzufallen. So hatten zweimal Graf und Hänsch weitere verheißungsvolle Abschlüsse (58./59./61.). Die größte Möglichkeit in dieser Druckphase hatte dann aber Hagemann. Nach schönem Zuspiel von Graf scheiterte der Edeltechniker aus wenigen Metern am stark reagierenden Gästekeeper (68.). Mittlerweile wäre ein zweiter Treffer mehr als verdient gewesen. Aber Krieschow hielt mit allen Mitteln dagegen. Als dann Gries nur 60 Sekunden nach seiner Einwechselung den nächsten „Riesen“ vergab, ahnte man, dass es bis zum Schluss eng bleiben würde. Gut von Hagemann in Szene gesetzt, scheiterte das Schiebocker Urgestein am wiederum glänzend haltenden Pflug (73.). Nochmal Gries und Hänsch mit straffen Schuss aus vollem Lauf prüften den besten Krieschower an diesem Nachmittag (74./75.). Auf der anderen Seite zeigte die BFV-Defensive um Lenk im zweiten Abschnitt eine fehlerfreie Leistung. Die wenigen offensive Momente der Gäste wurden ohne größere Probleme verteidigt. Um die Nerven aller Schiebocker zu beruhigen, fehlte aber das erlösende zweite Tor. Und als Gries es schaffte, eine scharfe Eingabe von Maresch aus 3m frei am Pfosten vorbei zu bugsieren, wurde man auf der BFV-Bank schon etwas ungehalten (86.). Am Ende brachte man den knappen Vorsprung aber sicher über die Zeit. Fazit: Der BFV hat sein erstes Punktspiel 2018 gewonnen! Das ist erst mal das Entscheidende an diesem Nachmittag gewesen. Das besonders im ersten Durchgang der Druck des „Gewinnen-Müssens“ einige Spieler doch etwas blockiert hat, war nicht zu übersehen. Die Gegner in den nächsten Wochen haben wenig zu verlieren. Der BFV dafür sehr viel. Mit dieser Situation wird die Mannschaft umgehen müssen. Dafür braucht sie aber die maximale Unterstützung von allen Seiten. (Ziege) 17. Spieltag (24.02.2018) SV Einheit Kamenz - BFV 0:3 (0:1)Szczepankiewicz Merkel, Lenk, Meinel, Gröschke Cellarius, Hagemann (72. Beckert), Schikora, Maresch (81. Schulze) Graf (63. Gries), Hänsch 0:1 Graf (8.) 0:2 Hänsch (53.) 0:3 Meinel (76./FE) Zuschauer: 245 Die nächsten drei Punkte sind eingefahren! Der BFV 08 holt auch im Derby in Kamenz die volle Punktzahl. Bei eisig kalten Temperaturen, setzten sich unsere Schiebocker, dank einer Leistungssteigerung im zweitem Durchgang auch in der Höhe verdient durch. Die deutliche und überraschende Niederlage des ärgsten Verfolgers aus Leipzig lässt den Vorsprung in der Tabelle auf nun fünf Punkte anwachsen. Nach dem Auftaktsieg gegen Krieschow reiste der BFV 08 optimistisch, aber mit einer gehörigen Portion Respekt in die Lessingstadt. Denn die Vergleiche gegen Einheit Kamenz waren in der Vergangenheit immer hart umkämpft. Dabei musste der Tabellenführer weiterhin auf den noch erkrankten Torjäger Zille verzichten. Zudem fehlten mit Reissig Klotke, Zuljevic, Huth und Harangus weitere wichtige Spieler wegen Verletzungen. Dafür rückte Merkel nach drei wöchiger Zwangspause für Rülicke in die Startelf. Der BFV hatte sich viel vorgenommen für dieses Spiel und so übernahm unsere Mannschaft auch vom Anpfiff weg die Initiative auf dem Kunstrasen im Stadion der Jugend. Nach wenigen Minuten gab es den ersten Eckball für unsere Schiebocker. Maresch servierte den Ball perfekt auf den zweiten Pfosten. Und dort stand Graf ziemlich frei. Aus kurzer Distanz drückte der BFV-Stürmer den Ball mit der Brust zur Führung über die Linie (8.). Das frühe Tor sollte unserer Mannschaft eigentlich die nötige Sicherheit geben. Aber was der BFV in den folgenden knapp 40 Spielminuten seinen gut 170 mitgereisten Fans anbot, war schon ernüchternd. Gegen einen total passiven Gegner, agierte man erneut viel zu behäbig. Im Mittelfeld verzettelte man sich zu oft. Dazu unterbrachen einfache Fehlpässe den Spielfluss. Im Spiel nach vorn, fehlte es einfach an Tempo und Zielstrebigkeit. Selbst die Geschenke der Einheimischen wollte man nicht so recht annehmen. So scheiterte Hänsch nach einem Stellungsfehler in der Kamenzer Hintermannschaft mit einem Lupfer an Einheit-Keeper Wochnik (10.). Und Hagemann vergab ein 3 auf 1 Konter fahrlässig (22.). Auf der anderen Seite zeigte sich Kamenz weitestgehend harmlos. Bis auf einen Schuss von Häfner, der zur Ecke abgefälscht wurde (11.) und zwei Ecken die nichts einbrachten, war Szczepankiewicz im BFV-Kasten beschäftigungslos. Aber auch unsere Blau-Weißen, die klare Ballbesitzvorteile hatten, zeigten sich offensiv weiter ohne Esprit. So blieb es in einem bis dahin schwachen Spiel, bei der knappen Pausenführung unserer Schiebocker. In der Kabine brachte BFV-Trainer Erik Schmidt seine Unzufriedenheit über die Art und Weise, wie man sich bisher präsentierte, mehr als deutlich zum Ausdruck. Die Mannschaft schien die Ansage verstanden zu haben. Denn wie schon letzte Woche kam der BFV nun deutlich besser aus der Kabine. Und wieder waren gerade acht Minute gespielt als unsere Schiebocker eiskalt zuschlugen. Maresch hatte Schidun auf der rechten Seite düpiert. Er brachte er den Ball scharf und flach nach innen, wo Winterneuzugang Hänsch am zweiten Pfosten lauerte. Der Ball kam zu ihm durch und aus 5m hatte der Flügelstürmer keine Probleme, seinen ersten Treffer für unsere Farben zu markieren (53.). Mit dem 2:0 im Rücken, lies der BFV angeführt von einem immer stärker werdenden Schikora im Mittelfeld, Ball und Gegner laufen. Die Defensive um Lenk und Meinel agierte bombensicher. Bis auf zwei verzweifelte Schüsse von Häfner und Höer hatte Kamenz nichts entgegen zu setzen. Auf der anderen Seite scheiterte Hänsch, sowie der eingewechselte Gries an Einheit-Keeper Wochnik. Jetzt zeigte der BFV sein spielerisches Potenzial. Nach einer wunderschönen Kombination über Gries und Hagemann, setzte Schikora den Ball aus 7m nur an den Pfosten (68.). Aber als der immer auffällig werdende Hänsch energisch in den Strafraum der Gastgeber eindrang, konnte er nur per Foul gestoppt werden. Schiedsrichter Lüth entschied sofort und berechtigt auf Strafstoß. BFV-Kapitän Meinel trat zur Ausführung an. Auch wenn Wochnik in die richtige Ecke abtauchte, so konnte er den Einschlag nicht mehr verhindern (73.). Damit war das Spiel praktisch entschieden. Der eingewechselte Schulze scheiterte dann nochmal aus spitzem Winkel an Wochnik (85.). In den letzten Spielminuten lies der BFV den Ball in den eigenen Reihen laufen. Nach kurzer Nachspielzeit pfiff der souverän leitende Schiedsrichter Lüth dann das Spiel ab. Der Jubel unter den Spielern und den zahlreich mitgereisten Fans war natürlich groß. Besonders als feststand, dass die ärgsten Verfolger gepatzt hatten. Fazit: Der BFV gewinnt dieses Derby auch in der Höhe verdient. Gegen blasse Gastgeber reichte eine durchschnittliche Leistung. Warum man allerdings wieder 45 Minuten Anlaufzeit brauchte, ist nicht so richtig erklärbar. An der Performance muss weiter hart gearbeitet werden. In erster Linie ist die Freude über diesen, für den BFV 08 perfekten, Spieltag aber natürlich riesengroß. Ein großes Dankeschön gebührt unseren vielen mitgereisten Fans, die das Derby zu einem Heimspiel machten! (Ziege) 18. Spieltag (02.04.2018/KR Biw-Süd/NHS) BFV - FSV Barleben 1911 6:0 (3:0)Reissig Merkel, Lenk, Meinel, Rülicke Huth (54. Schulze), Grellmann (70. Zuljevic), Schikora, Beckert Hänsel, Graf (73. Gries) 1:0 Graf (13.) 2:0 Hänsel (26.) 3:0 Graf (45.) 4:0 Hänsel (71.) 5:0 Gries (78.) 6:0 Lubner (85./ET) Zuschauer: 200 Fotos Video Im Nachholspiel des 18. Spieltages lässt der BFV gegen abstiegsbedrohte Barlebener nichts anbrennen. Gleich sechs Mal klingelte es im Kasten der am Ende chancenlosen Gäste. Graf und Hänsel mit je einem Doppelpack, sowie Gries und ein Eigentor ließen das Ergebnis sehr deutlich ausfallen. Somit konnte der BFV seinen Vorsprung nach diesem Osterwochenende auf sagenhafte 13 Punkte ausbauen. Nach dem physisch und psychisch hoch belasteten Spiel gegen Inter Leipzig vor zwei Tagen, rotierte BFV-Trainer Erik Schmidt seine Anfangsformation gegen Barleben mächtig durcheinander. Für Hagemann, Hänsch, Gröschke, Zille und Cellarius rückten Grellmann, Beckert, Rülicke, Graf und Hänsel in die Startelf. Für das zweite Spiel innerhalb von nur 48 Stunden brauchte man einfach körperlich und mental frische Spieler, um die nächsten drei wichtigen Punkte einzufahren. Bei strahlendem Sonnenschein auf dem La Ola-Bolzplatz in Bischofswerda entwickelte sich von Beginn an ein sehr einseitiges Spiel. Die Gäste waren praktisch von der ersten Minute an nur um Schadensbegrenzung bemüht. So kamen unsere Schiebocker auch recht gut in die Partie. Beckert und Grellmann verzeichneten die ersten verheißungsvollen Abschlüsse (4./10.). Als Graf nach einem Pass von Beckert mit einem Schuss ins kurze Eck die frühe Führung erzielte (13.), schien das Spiel seinen erhofften Lauf zu nehmen. Aber in den folgenden Spielminuten war der Unmut auf der BFV-Bank unüberhörbar. Gegen einen limitierten Gegner fehlte es in einigen Situationen an der nötigen Konsequenz, um hier eine schnelle Entscheidung herbei zu führen. Der zweite Treffer durch einen Hänsel-Kopfball nach einer Vorlage von Schikora beruhigte dann doch etwas (26.) Auf der Gegenseite musste BFV-Torwart Reissig bei einem Schuss von Kalkutschke das einzige Mal in diesem Spiel zupacken (29.). Der BFV brannte hier zwar weiter kein Feuerwerk ab, aber man nutzte seinen Chancen eiskalt aus. Zuerst zischte ein Grellmann Schuss am linken Pfosten vorbei (40.). Auf der anderen Seite köpfte Neumann deutlich neben das Tor (41.). Aber als der wieder auffällig spielende Grellmann auf Graf durchsteckte, war die Vorentscheidung schon gefallen. Graf nahm den Ball kurz mit, um dann den Ball halbhoch im rechten Eck zu versenken (45.). Somit ging es trotz einer eher durchschnittlichen ersten Halbzeit mit einer deutlichen Führung in die Kabinen. Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufgehört hatte. Barleben versuchte nur über die Runden zu kommen. Der BFV konnte das Spiel zum „Üben“ gegen einen tiefstehenden Gegner nutzen. So war es Graf, der den zu weit vor dem Tor positionierten Barlebener Keeper Lenhard fast überraschte. Aber der Ball streifte knapp am Gehäuse vorbei (55.). Als dann der immer besser ins Spiel kommende Beckert auf den eingewechselten Schulze passte, und dieser mit hohem Tempo im Strafraum eindrang, wurde er rustikal von den Beinen geholt. Schiri Riemer entschied völlig berechtigt auf Foulelfmeter. Wie immer trat BFV-Kapitän Meinel zur Ausführung an. Aber Lenhard ahnte die Ecke und so parierte er diesen Strafstoß (63.). Nur eine Minute später hatten Graf und Beckert mit einer Doppelchance die Möglichkeit zur endgültigen Entscheidung (64.). Die besorgte dann Hänsel mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel. Der eben eingewechselte Zuljevic servierte einen Freistoß aus dem linken Halbfeld auf den Kopf des 20-Jährigen. Und Lenhard, der sich beim Herauslaufen etwas verschätze, konnte dem Ball nur noch hinterher sehen (71.). Der schönste Spielzug brachte dann den fünften Treffer. Gries, der gerade erst auf dem Platz war, leitete zunächst selbst ein. Der Ball kam über Schikora und Zuljevic zu Schulze. Dessen punktgenaue Eingabe landete wieder bei Gries, der unter Bedrängnis aus 7m ins untere linke Eck traf (78.). In den letzten Spielminuten lies der BFV Ball und Gegner gekonnt laufen. Jeder wollte jetzt noch einen Treffer erzielen. So streifte ein Geschoss von Merkel nur knapp am linken Pfosten vorbei (81.). Der krönende Abschluss war dann Mittelfeldstratege Schikora vorbehalten. Nachdem er mehrere Gegenspieler genarrt hatte, brachte er den Ball scharf vor das Gästetor. Dort nahm Gästespieler Lubner den BFV Angreifern die Arbeit ab. Eigentlich unbedrängt setzte er zum Entsetzen seiner Mitspieler den Ball aus 7m ins eigene Netz (85.). Danach ließ der BFV das Spiel austrudeln. Wenig später beendete Schiedsrichter Marcel Riemer unter großem Jubel der 200 Zuschauer diese einseitige Begegnung. Fazit: Der BFV beendet dieses stressige Osterwochenende mit 6 Punkten und 7:0 Toren. Die Verfolger lauern sicher weiter auf jeden kleinen Fehler. Aber heute sah es nicht so aus, als ob der BFV ihnen diesen Gefallen tun würde. Jetzt heißt es weiter fokussiert zu arbeiten und am nächsten Sonntag gegen Plauen seine beeindruckende Heimserie weiter auszubauen. (Ziege) 19. Spieltag (11.03.2018) SG Union Sandersdorf - BFV 1:4 (1:2)Szczepankiewicz Merkel, Lenk, Meinel, Maresch Huth, Hänsch (52. Hagemann), Schikora, Cellarius Zille (69. Rülicke), Graf (78. Gries) 1:0 Breitkopf (10.) 1:1 Huth (25.) 1:2 Graf (33.) 1:3 Rülicke (89.) 1:4 Hagemann (90.) Zuschauer: 164 Der BFV behält auch im sechsten Vergleich mit Union Sandersdorf die Oberhand. Den frühen Rückstand konnten unsere Schiebocker noch vor der Pause in eine knappe Führung drehen. In der zweiten Halbzeit mussten sich die 50 mitgereisten BFV-Fans lange gedulden. Erst die eingewechselten Rülicke und Hagemann sorgten in der Schlussphase für die Entscheidung. Nach der Spielabsage am letzten Wochenende, reiste der BFV mit einer klaren Zielstellung nach Sandersdorf. Drei Punkte waren Pflicht, um die Verfolger weiter auf Abstand zu halten. Die Hoffnung auf Rasen zu spielen, bewahrheitete sich aber leider nicht. In der Anfangself nahm Trainer Erik Schmidt zwei Änderungen vor. Zille und Huth rückten für Hagemann und Rülicke in die Mannschaft. Bei äußerst frühlingshaften Temperaturen, sah sich unsere Mannschaft stürmisch beginnenden Gastgebern gegenüber. Auf dem riesigen Kunstrasenplatz verzeichnete der BFV zwar durch Huth den ersten Abschluss (9.), aber nur eine Minute später lag der Ball im BFV-Tor. Nach einer Ecke war Torjäger Breitkopf im zweiten Versuch zur Stelle und markierte so das 1:0. Der erste Gegentreffer für den BFV seit November des letzten Jahres. Der frühe Rückstand passte gar nicht ins Konzept unserer Mannschaft. Und beinahe hätten die Gastgeber nach einem weiteren Eckball nachgelegt. Zum Glück konnte Merkel den Ball rechtzeitig von der Linie schlagen (17.). Nach zwanzig Minuten kam der BFV dann aber deutlich besser ins Spiel. Der Ball lief nun gut durch die eigenen Reihen. Und als sich Hänsch aus gut 23m ein Herz fasste, war der schnelle und wichtige Ausgleich da. Becker, im Gehäuse der Sandersdorfer konnte den Ball noch an den Pfosten lenken. Von dort sprang er zurück ins Feld und Huth setzte den Nachschuss in die Maschen (25.). Das Tor gab unserer Mannschaft nun die nötige Sicherheit. In der Folge ließ man Ball und Gegner geschickt laufen. Besonders über die Außenpositionen kam man immer wieder in den Rücken der Abwehr. Eine Doppelchance von Zille und Hänsch leitete die kommende Druckphase ein. Zille‘s Schuss wurde auf der Linie geblockt und Hänsch setzte den anschließenden Kopfball ziemlich frei über das Gebälk (29.). Gut fünf Minuten später machte es Graf dann besser. Hänsch brachte den Ball von der rechten Seite in die Mitte. Dort nahm Graf den Ball mit dem Rücken zum Tor gekonnt an. Mit seinem Drehschuss aus 17m ließ er Becker im Sandersdorfer Tor keine Abwehrchance (33.). Nach der Führung kontrollierte der BFV weiter das Spielgeschehen. Kurz vor der Pause gab es dann aber nochmal einen Schreckmoment. Nach einem abgefangenen Maresch-Freistoß, lief der BFV in einen Konter. Szczepankiewicz im BFV-Kasten konnte gerade noch vor dem einschussbereiten Eberhard retten (44.). So ging es mit einer knappen Führung in die Halbzeit. Aus der kam der BFV personell erstmal unverändert. Aber nach wenigen Minuten musste Hänsch mit muskulären Problemen vom Feld. Für ihn kam Hagemann in die Partie. Das Spiel unserer Blau-Weißen lief jetzt nicht mehr so rund. Man hatte große Probleme in die gegnerische Box vorzudringen. Die Gastgeber übernahmen nun immer mehr das Zepter. Der BFV reagierte nur noch anstatt selber zu agieren. Die Unzufriedenheit auf der BFV-Bank wurde von Minute zu Minute größer. Zwischenzeitlich hatte man das Gefühl, dass unsere Mannschaft nur auf den Ausgleich wartete. Denn vor allem bei Standardsituationen waren die Gastgeber nicht ungefährlich. Richtige klare Tormöglichkeiten, gab es für beide Teams aber nicht zu verzeichnen In dieser etwas wackligen Phase, gingen dann die Leitwölfe voran. Lenk räumte im Abwehrzentrum so ziemlich alles ab. Und Schikora kurbelte mit seinen Vorstößen immer wieder das Offensivspiel an. So stabilisierte sich unsere Mannschaft dann auch wieder etwas. Mit Rülicke und Gries sorgten dann zwei frische Spieler für merkliche Belebung. In der 80. Minute dann die große Chance zur Entscheidung. Nach einem feinen Schikora-Pass, war Rülicke frei im Strafraum. Sein Zuspiel fand Hagemann, der aus 8m zentraler Position den Ball leider nur an die Latte setzte. Kurz darauf war es erneut Rülicke, der dieses Mal Schikora bediente. Aber der Schuss des Mittelfeldstrategen ging zu zentral auf den Torwart (84.). Dann sollten zwei Einwechsler für die Entscheidung sorgen. Gries hatte sich nach einem Einwurf klasse auf der Grundlinie durchgetankt. Seinen scharfen Ball vor das Tor, drückte Rülicke mit letztem Einsatz im Fallen über die Linie (89.). Damit war das Spiel entschieden. Für einen Höhepunkt sorgte dann Hagemann in der Nachspielzeit. Nach einem abgefangenen Ball kam er an die Mittelinie an das Spielgerät. Und nicht zum ersten Mal zeigte er, dass man auch aus großer Entfernung Tore erzielen kann. Aus gut 50m versenkte er die Kugel über den zu weit vor dem Tor positionierten Sandersdorfer Schlussmann (90+2). Das war dann auch der Schlusspunkt in diesem Spiel. Zwei Minuten später pfiff der souverän leitende Schiedsrichter Bartnitzki das Spiel unter großem Jubel der vielen mitgereisten BFV-Fans ab. Fazit: Der BFV bleibt weiter in der Erfolgsspur. Nach Rückstand das Spiel so zu drehen, macht Mut für die kommenden Aufgaben. Die Schwächephase in der zweiten Halbzeit überstand man auch, weil es Spieler auf dem Feld gab, die Verantwortung übernommen haben. Jetzt gilt es weiter keine Luft ran zu lassen. Für den BFV zählen weiter nur Siege um den Druck auf die Konkurrenz hoch zu halten. (Ziege) 20. Spieltag (25.03.2018/KR Biw-Süd/NHS) BFV - SV Schott Jena 1:0 (1:0)Reissig Merkel, Lenk, Meinel, Maresch Huth (81. Schulze), Grellmann (90. Hagemann), Schikora, Cellarius Zille, Gries (74. Graf) 1:0 Zille (37.) Zuschauer: 140 Fotos Im Nachholspiel des 20. Spieltages behält der BFV gegen Schott Jena knapp, aber hoch verdient mit 1:0 die Oberhand. Vor 140 Zuschauern auf dem La Ola-Bolzplatz in Bischofswerda, markierte Torjäger Frank Zille den entscheidenden Treffer für unsere Farben. Damit konnte der BFV seinen Vorsprung auf dem ärgsten Verfolger Inter Leipzig, auf 10 Punkte ausbauen. Sage und schreibe 18:0 Ecken für die Heimelf, ein Fußballspiel das einseitiger hätte nicht sein können, aber trotzdem nur das knappste aller Ergebnisse. Das sind die nackten Zahlen beim zehnten Heimsieg unserer Mannschaft. Über die gesamte Spielzeit lief die Partie nur in eine Richtung. Die Gäste aus Jena verzeichneten nicht einen einzigen Torabschluss. Der BFV, der mit einigen personellen Veränderungen aufwartete, baute von Beginn an Druck auf das Jenaer Tor auf. Nach einem weiten Einwurf von Gries, der heute von Beginn an ran durfte, brannte es das erste Mal im Strafraum der Gäste. Aber die vielbeinige Abwehr der Jenaer konnte gleich drei Schüsse blocken (8.). Kurz darauf musste sich Gäste-Keeper Gheorghiu nach einem gefährlichen Eckball von Maresch mächtig strecken, um den Einschlag zu verhindern (9.). Unsere Schiebocker schlugen ein hohes Spieltempo an. Mit schnellem Kombinationsspiel versuchte man den massiven Abwehrverbund der Gäste zu knacken. Besonders über die linke Angriffsseite kam man in der Anfangsphase zu guten Aktionen. Als Huth eine Eingabe gefährlich vors Tor brachte, fehlten die Abnehmer (20.). Dann war es Merkel, der von links in den Strafraum flankte. Den zunächst abgefälschten Ball setzte Zille dann sehenswert per Kopf zur vermeintlichen Führung in die Maschen (33.). Aber Schiedsrichter Beblik verweigerte dem Treffer die Anerkennung. Gries stand wohl passiv im Abseits und behinderte dadurch die Sicht des Torhüters. Der BFV ließ sich davon aber überhaupt nicht beeindrucken. Der nächste Angriff sollte dann den ersehnten Führungstreffer bringen. Gries hatte den Ball schön über die Abwehr gehoben. Torjäger Zille erlief das hoch aufspringende Leder, um dann den heraus eilenden Gheorghiu per Kopf zum 1:0 zu überwinden (37.). Noch vor der Pause hätte zuerst Gries per Kopfball und anschließend Lenk mit dem Nachschuss erhöhen können. Aber beide Male war Gheorghiu zur Stelle (40.). So ging es mit einer knappen Führung in die Pause. Zu Beginn der zweiten Halbzeit brauchte der BFV einige Minuten um in die Gänge zu kommen. Grellmanns Freistoß stellte Gheorghiu vor wenig Probleme (56.). Danach war es Schikora, der zweimal den Kasten knapp verfehlte (61./66.). Der BFV investierte nun immer mehr in seine Offensivaktionen. Die Gäste, die ihre Verteidigungslinie mittlerweile an die eigene Strafraumgrenze verlegt hatten, mussten sich nun immer Mal wieder mit kleineren Fouls behelfen. Somit bekam der BFV in der 68. Minute einen Freistoß gut 18m vor dem Tor zugesprochen. Maresch trat an und er versenkte den Ball scharf im Torwarteck. Aber erneut gab der Berliner Unparteiische Beblik den Treffer nicht. Dieses Mal monierte er ein angebliches Stürmerfoul in der Mauer. Aber lamentieren nutzte ja nichts und so musste der BFV weiter am längst überfälligen zweiten Tor arbeiten. Und das tat unsere Mannschaft dann auch mit Nachdruck. In der Defensive überhaupt nicht gefordert, war aber weiter Wachsamkeit gefordert. Vor dem gegnerischen Tor fehlte es aber weiter an der letzten Konsequenz. So scheiterten erst Schikora, dann der eingewechselte Graf und auch Grellmann am besten Gästespieler Gheorghiu im Tor der Jenaer (73./77./82.). Langsam war es nicht mehr feierlich, was der BFV an Chancen liegen ließ. Als Grellmann aus 10m an den Ball kam, hatte man schon den Torschrei auf den Lippen. Aber wieder war es Gheorghiu, der den Ball mit einer Riesenparade über die Latte lenkte (86.). In den letzten Minuten trauten sich die Schottler dann doch einmal über die Mittellinie. Zwei zugesprochene Freistöße aus dem Halbfeld sorgten aber für keine große Gefahr. Den BFV-Torwart Reissig, der einen geruhsamen Nachmittag verlebte, zeigte sich beim Abfangen sicher. So blieb es am Ende beim knappen Sieg der natürlich viel höher hätte ausfallen müssen. Fazit: Selten ist der BFV so dominant aufgetreten wie in diesem Spiel. Trotzdem muss sich der BFV an die eigene Nase fassen. Aus gefühlten 90% Ballbesitz, 18 Ecken und eine Vielzahl von Chancen muss man deutlich mehr Tore erzielen. (Ziege) 21. Spieltag (31.03.2018) FC International Leipzig - BFV 0:1 (0:0)Reissig Merkel, Lenk, Meinel, Gröschke Huth (88. Hänsel), Hagemann (46. Graf), Schikora, Cellarius Zille, Hänsch (65. Gries) 0:1 Meinel (66./FE) Zuschauer: 205 Wahnsinn! Der BFV krallt sich einen ganz wichtigen „Dreier“ im Kampf um den Aufstieg. Im Spitzenspiel setzen sich unsere Schiebocker auswärts knapp mit 1:0 gegen den ärgsten Verfolger International Leipzig durch. Das goldene Tor erzielte BFV-Kapitän Dominic Meinel per verwandeltem Foulelfmeter. Seit dem 04. November letzten Jahres hat der BFV kein Punktspiel mehr auf Naturasen spielen können. Ausgerechnet in diesem Spitzenspiel musste man ohne vorher nur ein Training auf Rasen zu absolvieren, auf dem mittlerweile ungewohnten Terrain ran. Der Platz im Torgauer Hafenstadion verdiente seine Bezeichnung aber in keinstem Fall. Auf einer wahren Holperpiste entwickelte sich von Beginn an kein Fußballspiel für Feinschmecker. Kampf, Einsatz und Mentalität waren die Tugenden, die hier gefragt waren. Und dies zeigten beide Mannschaften auch mehr als deutlich. Echte Torchancen konnte man im ersten Durchgang kaum notieren. Für den BFV verzeichneten Zille den einzigen Abschluss. Und auf Seiten der Gastgeber war ein Schuss von Inters Angreifer Gümüstas, der am linken Pfosten vorbei ging, erwähnenswert (44.). Somit sahen die Zuschauer bis zur Pause zwar ein kampfbetontes aber wenig spektakuläres Spiel. Im zweiten Durchgang sollte sich das dann aber etwas ändern. Die Heimelf, die hier unbedingt einen Sieg brauchte, erhöhte nun den Druck auf das BFV-Gehäuse. In den ersten zwanzig Minuten mussten unsere Schiebocker einige brenzlige Situationen überstehen. Richtige klare Möglichkeiten lies man zwar nicht zu, aber das ein oder andere Mal musste die beste Abwehr der Liga in höchster Not retten. Dann aber schlug der Tabellenführer eiskalt zu. Der gerade erst eingewechselte Gries hatte auf rechts den Ball erobert. Er brachte den Ball in den Strafraum zum ebenfalls eingewechselten Graf. Der dann von Inters Trifonov regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Schiedsrichter Heinze zögerte nur kurz, um dann völlig berechtigt auf Elfmeter zu entscheiden. Kapitän Meinel übernahm die Verantwortung. Bei der einzigen Niederlage in Plauen noch vom Punkt gescheitert, verwandelte der 22-Jährige dieses Mal mit etwas Glück. Jokanovic im Inter Gehäuse war noch dran aber er konnte den Einschlag nicht verhindern (67.) Mit der Führung im Rücken stabilisierte sich der BFV wieder deutlich. Die Gastgeber versuchten jetzt mit der Brechstange zum Ausgleich zu kommen. Immer wieder flogen hohe Bälle auf Hovi und Diallo in den Strafraum. Aber die BFV-Defensive verteidigte die Führung mit kühlem Kopf. BFV-Torwart Reissig musste bei den Versuchen von Hovi und Gümüstas nicht eingreifen. So war es bis in die Schlussminute ein wahrer Abnutzungskampf. Aber am Ende brachte der BFV den knappen Vorsprung über die Zeit. Unter großem Jubel der mitgereisten Schiebocker Anhänger, pfiff Schiedsrichter Heinze das Spiel nach 92 Minuten ab. Fazit: Der BFV holt drei ganz wichtige Punkte im Aufstiegskampf. Nicht mehr und nicht weniger. Man hat sich zwar zweifelsohne eine richtig gute Ausgangsposition geschaffen. Aber noch sind genügend Spiele zu absolvieren. Die Mannschaft tut gut daran weiter fokussiert zu arbeiten. Bereits am Montag wartet mit Barleben ein unangenehmer Gegner, der jeden Punkt im Abstiegskampf benötigt. (Ziege) 22. Spieltag (08.04.2018) BFV - VFC Plauen 4:1 (2:0)Reissig Huth, Lenk, Meinel, Rülicke Gellmann, Hänsch (65. Beckert), Schikora, Cellarius (80. Schulze) Zille, Graf (59. Gries) 1:0 Fritzlar (5./ET) 2:0 Zille (30.) 2:1 Knoll (53.) 3:1 Graf (59.) 4:1 Gries (82.) Zuschauer: 250 Video Die Revanche für die Hinspiel-Niederlage ist geglückt. Der BFV schlägt den VFC Plauen völlig verdient mit 4:1. In einem kurzweiligen Spiel stellte der BFV frühzeitig die Weichen auf Sieg. Die Tore vor 250 Zuschauern in der Volksbank Arena erzielten Frank Zille, Hannes Graf und Cornelius Gries. Zudem unterlief den Gästen ein Eigentor. Nach gefühlter Ewigkeit konnte der BFV endlich wieder ein Punktspiel auf Rasen in der Volksbank Arena bestreiten. Dabei musste BFV-Trainer Erik Schmidt auf Merkel (verletzt) und Hagemann (krank) verzichten. Bei äußerst angenehmen Temperaturen, glückte unseren Schiebockern ein Traumstart in dieses Spiel. Den ersten Eckball von Cellarius nach innen gebracht, lenkte Plauens Grandner mit dem Kopf ins eigene Tor (2.). Der Treffer gab der Heimelf zusätzliche Sicherheit. In der Folge bestimmte die Heimelf klar die Szenerie. Die Gäste versuchten mit einer aggressiven Zweikampfführung dagegen zu halten. Zwei frühe gelbe Karten waren die Folge (Fritzlar, Morosow). Trotz der Überlegenheit tat sich der BFV zunächst schwer, um sich klare Möglichkeiten zu erarbeiten. Das änderte sich dann ab Mitte der ersten Halbzeit. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Meinel stand Hänsch plötzlich völlig frei. Aber der Ex-Plauener brachte den Ball nicht am gut reagierenden Grötzsch im Gehäuse der Vogtländer vorbei (23.). Nach der anschließenden Ecke stieg Zille im Strafraum am höchsten aber sein Kopfball war aber zu unplatziert, sodass Grötzsch problemlos parieren konnte (24.). Dann war es Schikora, der aus 18m knapp das Plauener Tor verfehlte (29.). Zum Glück belohnte BFV-Torjäger Zille die Drangphase unserer Schiebocker dann mit dem zweiten Tor. Huth hatte den Ball hoch über die Abwehr gespielt und Zille setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch, um im Fallen das 2:0 zu markieren (30.). Die Führung war zu diesem Zeitpunkt hoch verdient, denn von den Gästen kam bis auf zwei Fernschüsse, die aber das BFV-Tor klar verfehlten nichts Gefährliches. So stand Plauens Torwart Grötzsch weiter im Mittelpunkt. Erst war es Graf, der nach Grellmanns Vorlage aus 10m am Plauener Keeper scheiterte (32.), kurz darauf konnte Zille einen Rückpass von Graf nicht verwerten (37.). Als dann erneut Graf nach einem gewonnenen Ball von Zille völlig allein auf Grötzsch zulief, war der dritte Treffer fällig. Aber der BFV-Stürmer vergab diese große Möglichkeit leichtfertig (40.). So blieb es bis zur Pause beim 2:0. Zu Beginn der zweiten Halbzeit merkte man den Vogtländer an, dass sie sich hier nicht kampflos ergeben wollten. Und der erste konsequente Angriff brachte gleich den Anschlusstreffer. Nach einem Ballverlust des BFV im Mittelfeld, konterte Plauen blitzschnell. Der Ball kam zu Knoll, der das Leder technisch gekonnt ins entfernte Eck schlenzte (53.). Jetzt schnupperten die Vogtländer etwas Morgenluft. Nur zwei Minuten später, strich ein Schuss von Moroso knapp am langen Pfosten vorbei (55.). Aber der BFV behielt in diesen Minuten die Ruhe. Und nach einem Ballverlust der Gäste auf der linken Seite war es nun der BFV, der schnell umschaltete. Wieder war Huth, der heute hinten links eine starke Partie ablieferte, der Vorlagengeber. Graf bekam den Ball am linken Flügel zugespielt. Und aus unmöglichem Winkel zog der 21-Jährige einfach mal ab. Durch ein Abwehrbein abgefälscht, senkte sich das Spielgerät für Grötzsch unhaltbar ins lange Eck (59.). Damit war eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Der BFV verwaltete nun diese Führung geschickt. Die Gäste gaben sich zwar nie auf, aber bis auf einen Schuss des eingewechselten Fatajo, bei dem Reissig einmal nachfassen musste, hatten sie keine richtig gefährlichen Abschlüsse (74.). Die endgültige Entscheidung durch den eingewechselten Gries, war dann stark umstritten. BFV-Verteidiger Lenk hatte einen Ball tief in die Plauener Hälfte befördert. Dort stand Grellmann klar im Abseits. Aber ein Plauener berührte den Ball noch, sodass Schiri Lüth seinen Assistenten, der schon die Fahne gehoben hatte, überstimmte. Grellmann war anscheinend selbst von seinen „Freiheiten“ überrascht und scheitert zunächst an Grötzsch. Aber Edeljoker Gries war zur Stelle und er überlupfte Plauens Schlussmann gekonnt mit links zum 4:1 (82.). Damit war das Spiel durch und der BFV genoss unter dem Jubel der eigenen Fans die letzten Spielminuten sichtlich. Als unmittelbar nach dem Schlusspfiff das Ergebnis aus Leipzig bekannt war, steigerte sich die Gefühlslage nochmal deutlich. Fazit: Schiebock bleibt zu Hause weiter unbesiegbar. Gegen eine gute Plauener Mannschaft, erspielte man sich vor allem im ersten Durchgang viele Möglichkeiten. Nach dem Anschlusstreffer der Gäste behielt die Mannschaft den Kopf oben. Mit großer Abgeklärtheit brachte man den Sieg dann ins Ziel. Der Vorsprung ist nun weiter angewachsen. Aber die Devise lautet weiterhin von Spiel zu Spiel zu schauen. Und da wartet nächste Woche in Gera die nächste schwere Aufgabe (Ziege) 23. Spieltag (14.04.2018) BSG Wismut Gera - BFV 2:1 (1:0)Reissig Huth, Lenk, Meinel, Gröschke (46. Hänsch) Zille, Beckert (72. Gries), Schikora, Maresch (46. Rülicke) Zuljevic, Graf 1:0 Börner (6.) 2:0 Schubert (72.) 2:1 Meinel (90.) Zuschauer: 312 Da war die Serie von elf Siegen in Folge dahin. Der BFV verliert nach einer gefühlten Ewigkeit wieder ein Spiel. Nach einer ganz schwachen Vorstellung zog man bei der BSG Wismut Gera mit 1:2 den Kürzeren. Die Niederlage ging so auch völlig in Ordnung, denn über die gesamte Spielzeit präsentierte man sich nicht wie ein Tabellenführer. Es war Allen klar, dass es in Gera nicht einfach werden würde. Bereits in den letzten Jahren waren die Auswärtsspiele gegen die Thüringer immer knapp und umkämpft. Der BFV ging mit vier Veränderungen in der Startelf in dieses Spiel. Für Cellarius, Rülicke, Grellmann und Hänsch rückten Maresch, Gröschke, Beckert und Zuljevic ins Aufgebot. In den ersten Spielminuten beschnupperten sich beide Mannschaften zunächst erstmal. Der BFV wollte im Stadion am Steg eigentlich gleich die Initiative übernehmen. Aber nach sechs Minuten erhielt man gleich den ersten Dämpfer. Ein einfacher lang ausgeführter Freistoß von der Mittellinie reichte aus, um die rechte Abwehrseite zu entblößen. Geras Hajrulla brachte den Ball scharf vor das BFV-Tor, wo Börner völlig frei aus 5m einschieben konnte (6.). Nach diesem Katastrophenauftakt wirkte der BFV wie gelähmt. Ohne Tempo, ohne Ideen im Spielaufbau und dazu einige haarsträubende Abspielfehler brachten die Geraer, die defensiv gut standen nicht in Verlegenheit. Erst nach gut 20 Minuten kam der BFV zu seiner ersten Chance. Zille und Schikora bereiteten über links vor. Aber Beckert, der heute in der Schaltzentrale agierte, setzte den Ball nach flachem Rückpass aus 10m knapp am rechten Pfosten vorbei. Danach zwang Zuljevic mit einem Freistoß Geras Schlussmann Just zu ersten Parade (27.). Das war es dann aber schon wieder mit der Herrlichkeit. Bis zur Pause passierte nichts mehr und Gera verteidigte seinen knappen Vorsprung mühelos. In der Halbzeitpause wackelten dann die Wände in der BFV-Kabine. Mit Hänsch und Rülicke für Gröschke und Maresch zog BFV-Trainer Erik Schmidt auch gleich zwei Wechsel. Im zweiten Abschnitt erwartete man nun eine ganz andere BFV-Mannschaft. Aber diese Hoffnung erfüllte sich leider nicht. Gleich nach Wiederanpfiff war es Torschütze Börner, der plötzlich zentral frei durch war. BFV-Keeper Reissig kam aus seinem Kasten und warf sich dem Geraer vor die Füße. Börner ging zu Boden und wollte einen Elfmeter haben. Aber Schiedsrichter Meißner hatte die Schwalbe erkannt und so belohnte er die Situation mit einer gelben Karte für den Wismut-Angreifer. Der BFV versuchte weiter krampfhaft ins Spiel zu finden. Aber irgendwie war heute der Wurm drin. Zudem hatten einige Leistungsträger einen schwachen Tag erwischt. So blieb es bei viel Ballbesitz ohne durchschlagskräftig zu werden. Die Gastgeber lauerten mit ihren schnellen Spielern nun auf den entscheidenden Konter. Und nach einem Ballverlust im Mittelfeld ging es dann ganz zügig. Dieses Mal hatte man auf der linken Abwehrseite nicht aufgepasst. Und so kam der gewonnene Ball zum eingewechselten Schubert. Der ging allein auf Reissig zu, um dann mit einem humorlosen Schuss die Vorentscheidung herbei zu führen (72.). In der Schlussviertelstunde wurde dieser an sich müde Kick nochmal belebt. Erst vergaben Zuljevic und Zille mit einer Doppelchance den möglichen Anschlusstreffer (74.). Auf der Gegenseite war es erst Weiß (75.) und danach Luck (85.), die hier den Sack hätten zu binden können. Dazwischen hatte BFV-Stürmer Graf Glück, dass er nach einem Frustfoul mit der gelben Karte davongekommen war (78.). Und als BFV-Kapitän Meinel in der Schlussminute mit einem kapitalen Schuss aus 18m den Anschlusstreffer erzielte, wurde der BFV dann doch nochmal munter. In der Nachspielzeit warf man nun alles nach vorn. Und als Lenk in den Strafraum eindrang, hoffte man auf Schiebocker Seite auf den Ausgleich. Aber der fiel nicht, denn die vielbeinige Geraer Abwehr überstand diese gefährliche Situation. Und nach 93 Minuten beendet Schiedsrichter Meißner die Partie und Gera jubelte über verdiente drei Punkte im Abstiegskampf. Fazit: Der BFV verliert dieses Spiel zurecht. Nach vielen positiven Auftritten in den letzten Wochen, war das was man in Gera anbot schon ernüchternd. Sicherlich ist diese Niederlage verkraftbar. Aber jeder Spieler sollte daraus auch seine Schlüsse ziehen. Noch ist es ein weiter Weg bis zur Ziellinie und auch die kommenden Gegner werden nicht die weiße Fahne schwenken. Jetzt gilt es dieses Spiel zu analysieren, danach abzuhaken und am kommenden Wochenende eine klare Reaktion zu zeigen. (Ziege) 24. Spieltag (21.04.2018) BFV - FC Eilenburg 1:1 (0:0)Reissig Merkel, Gröschke, Lenk, Rülicke Cellarius (77. Schulze), Grellmann (69. Huth), Schikora, Maresch Graf (46. Gries), Hänsch 1:0 Hänsch (56.) 1:1 Bartlog (58.) Zuschauer: 175 Fotos Der BFV 08 muss sich gegen den FC Eilenburg mit einem Punkt begnügen. In einem nicht immer hochklassigen Spitzenspiel ging der BFV zunächst durch Daniel Hänsch in Führung. Aber nur wenige Minuten später erzielte Bartlog für die Gäste den verdienten Ausgleich. Am Ende sahen die 175 Zuschauer in der Volksbank Arena ein leistungsgerechtes Unentschieden. BFV-Trainer Erik Schmidt musste diese Woche eine Hiobsbotschaft hinnehmen. Denn beim Spiel in Gera verletzte sich mit Dominic Meinel ein ganz wichtiger Stabilisator in der Defensive. Der BFV-Kapitän wird mit einer Sprunggelenksverletzung mindestens zwei Wochen pausieren müssen. Mit Torjäger Zille (Zerrung) und Hagemann (krank) mussten zwei wichtige Offensivkräfte ersetzt werden. Trotz dieser Ausfälle versuchte der BFV von Beginn an die Initiative auf dem Rasen der Volksbank Arena zu übernehmen. So hatte Hänsch die erste Möglichkeit für die Heimelf (8.). Der BFV fand sich in der Rolle das Spiel machen zu müssen. Und die Gäste lauerten aus einer kompakten Defensive auf Ballverluste, um ihr gefährliches Konterspiel zum Tragen zu bringen. Die ersten 20 Minuten machte das unsere Mannschaft auch ganz vernünftig. Allerdings fehlte im letzten Angriffsdrittel die Präzision. Bis auf eine Reihe von Eckbällen konnte man sich keine zwingenden Chancen erarbeiten. In der Folge biss sich der BFV die Zähne an der Defensive der Eilenburger aus. Als Reissig im BFV-Tor gegen den vor ihm auftauchenden Sauer klasse parierte, war die erste große Möglichkeit des Spiels da (30.). Ein Kopfball von Röhrborn stellte den BFV-Keeper vor keine größere Aufgabe (41.). Mehr gab es an Torraumszenen im ersten Durchgang nicht zu notieren. Somit ging es nach insgesamt schwachen 45 Minuten torlos in die Halbzeitpause. Aus der kam der BFV dann deutlich druckvoller. So war es Maresch, der einen Freistoßbogenlampe aus 30 m an die Latte setzte (49.). Und ein Hänsch-Kopfball nach einer Ecke strich knapp über das Gebälk (51.). Der Führungstreffer bahnte sich nicht unbedingt an, aber nach einem Einwurf des zur Pause eingewechselten Gries war es Hänsch, der aus dem Gewühl die wichtige Führung erzielte (56.). Und nur eine Minute später hätte Gries die Vorentscheidung besorgen können. Allein auf Gästetorwart Stocklauser zulaufend, brachte der BFV-Stürmer den Ball aber nicht am gut reagierenden Schlussmann vorbei (56.). Das hätte den Spielverlauf entscheidend beeinflussen können. Denn praktisch im Gegenzug lag der Ball im BFV-Tor. Nach einer unübersichtlichen Situation lupfte Bartlog den Ball über BFV-Torwart Reissig zum Ausgleich ins Netz (58.). Und als Fiedler mit links abzog, lag sogar der Führungstreffer für die Gäste in der Luft. Aber Reissig hielt mit einer starken Parade seine Mannschaft im Spiel (62.). Auf der Gegenseite ging ein Schikora-Schuss deutlich am linken Pfosten vorbei (63.). Und als Hänsch nach einer Ecke von Maresch über das Tor köpfte, war die letzte groß Chance auf den Siegtreffer dahin (75.). Die letzte Viertelstunde verteidigte Eilenburg mit großer Leidenschaft den einen Punkt. Der BFV versuchte zwar mit allen Mitteln noch zum „Dreier“ zu kommen. Aber letztendlich fehlte es an den entscheidenden Aktionen. So stand am Ende des Tages erneut ein gerechtes Unentschieden zwischen beiden Mannschaften auf dem Protokoll. Fazit: Dem BFV fehlt momentan die spielerische Leichtigkeit. Vom Einsatzwillen kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Gegen einen so kompakt verteidigenden Gegner braucht es eben auch mal eine Einzelaktion für den Entscheidenden Treffer. Jetzt gilt es sich in Ruhe auf das nächste Spiel in Merseburg vorzubereiten. Denn auch dort wird man nichts geschenkt bekommen. (Ziege) 25. Spieltag (29.04.2018) SV Merseburg 99 - BFV 0:2 (0:1)Reissig Merkel, Gröschke, Lenk, Rülicke Huth (70. Hänsch), Schikora, Zeqiri (50. Klotke), Maresch Zille, Grellmann (81. Hänsel) Gelb-Rot: Aljindo (53./Merseburg) 0:1 Grellmann (7.) 0:2 Zille (54.) Zuschauer: 61 Der BFV ist zurück in der Erfolgsspur. Nach zuvor zwei Spielen ohne Sieg, konnte man beim Schlusslicht in Merseburg endlich wieder drei Punkte einfahren. Nach einer starken Anfangsphase konnte Tom Grellmann den wichtigen Führungstreffer erzielen. In der zweiten Hälfte sorgte BFV-Torjäger Frank Zille mit seinem 14.Saisontreffer für die Entscheidung. BFV-Trainer Erik Schmidt wartete personell mit einer großen Überraschung auf. Und die hieß Shkodran Zeqiri. Der 20-jährige Kosovare, der in seiner Jugend für den FC Bayern München kickte, trainiert seit gut drei Monaten mit der Mannschaft. Erst am Freitag traf die Spielgenehmigung für den kleinen Techniker ein, der zuletzt bei der U21 von Carl Zeiss Jena spielte. Zudem kehrte Frank Zille nach überstandener Muskelverletzung wieder in die Startelf zurück. Der BFV hatte sich gegen das Tabellenschlusslicht einiges vorgenommen. Und so begannen unsere Schiebocker die Partie mit viel Schwung. Gröschke nach einer Maresch-Ecke und der Eckenschütze selbst, hatten schon früh die Führung auf dem Kopf bzw. auf dem Fuß (2./3.). Nur wenige Minuten später war es Grellmann, der einen Ball in Strafraumnähe eroberte. Ein Antritt, ein Haken und schon war er frei vor Merseburgs Keeper Kansy. Mit links ließ er sich die Chance nicht nehmen und so versenkte er das Leder im linken Eck (7.). Aber auch die Gastgeber zeigten sich in der Offensive durchaus gefährlich Eine scharfe Eingabe von der linken Seite fand zum Glück keinen Abnehmer und ein Schuss von Knerler strich knapp am langen Pfosten vorbei (9./16.). Bis zur Pause sahen die nur 61 Zuschauer aber weiter eine stürmische BFV-Elf. So vergaben Grellmann, Huth und Rülicke richtig gute Einschussmöglichkeiten (12./14.//20.). Als Abwehrchef Lenk den Ball ans Lattenkreuz setzte, war der zweite Treffer längst überfällig (23.). Der auffällig spielende Grellmann setzte dann gekonnt Huth in Szene. Aber der Routinier schoss den Ball aus 15 m über das Tor (25.). Kurz vor der Pause war es erneut Grellmann, der nach einem Konter in den Strafraum zog. Mit links verzog er aber denkbar knapp (43.). So blieb es bis zur Pause beim knappen Vorsprung des Favoriten. Zu Beginn der zweiten Hälfte sahen die gut 30 mitgereisten BFV-Fans ihre Mannschaft weiter im Vorwärtsgang. So verpassten Zille und Schikora nach einer Huth Eingabe den zweiten Treffer (48.). Der fiel dann aber nur wenige Minuten später. Grellmann hatte den Ball im Mittelfeld erobert. Mit einem perfekten Zuspiel setzte er Zille in Szene. Der BFV-Torjäger ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und so schob er den Ball am heraus eilenden Kansy ins lange Eck (54.). Nur eine Minute zuvor war Merseburgs Aljindo wegen Meckerns mit Gelb-Rot vom Platz geflogen (54.). Wer jetzt dachte der BFV würde das Spiel in Ruhe zu Ende spielen können, sah sich gewaltig getäuscht. Die Merseburger zeigten, dass sie in der Offensive richtig gut Fußball spielen können. Zwar hatte Zille nochmal eine große Möglichkeit als zuvor Lenk mit starkem Antritt vorbereitete (58.), aber auch die Gastgeber hatten in Unterzahl zwei richtig gute Möglichkeiten. Erst lenkte BFV-Torwart Reissig einen Schuss von Mirza an den Pfosten (61.). Und Knerlers Kracher nach schönem Solo ging zum Glück in die Wolken (77.). Insgesamt gesehen hatte der BFV das Geschehen auf dem Platz aber im Griff. In regelmäßigen Abständen hätte man das Ergebnis aber in die Höhe schrauben müssen. So strich ein Schuss von Schikora nur hauchdünn am linken Pfosten vorbei (70.). Und der eingewechselte Hänsel scheiterte völlig frei an Arendt im Merseburger Gehäuse (85.). Der war nach gut 70 Minuten für den verletzten Kapitän Kansy zwischen die Pfosten gerückt. Der 20-Jährige rückte in der Schlussphase noch zweimal in den Mittelpunkt. Erst hatte er Glück, dass ein Abwehrspieler einen Kopfball von Schikora von der Torlinie schlug (87.), dann kratzte er einen Lenk-Kopfball überragend aus dem Eck (88.). So blieb es am Ende beim verdienten Sieg unserer Schiebocker. Nach dem Abpfiff ließ sich der BFV zu Recht von seinen Fans feiern. Fazit: Der BFV gewinnt dieses Spiel absolut verdient. Gegen einen Gegner, der nicht wie ein Tabellenletzter spielte, war es nicht immer leicht. Aber am Ende verdiente sich der BFV den Sieg. So viele Tormöglichkeiten hatte man in den letzten beiden Spielen zusammen nicht heraus spielen können. Sicher ist der nächste Schritt getan, aber jeder sollte Wissen, dass man die Qualität in allen Bereichen weiter erhöhen muss. Die nächsten Gegner haben es alle in sich! (Ziege) 26. Spieltag (06.05.2018) BFV - FC Carl-Zeiss Jena II 2:2 (0:1)Reissig Merkel, Lenk, Meinel (79. Gröschke), Maresch Cellarius, Hänsch, Schikora, Zille (82. Hagemann) Zuljevic (59. Graf), Grellmann Gelb-Rot: Kießling (78./Jena) 0:1 Grzega (17.) 0:2 Grzege (65.) 1:2 Grellmann (76.) 2:2 Grellmann (89.) Zuschauer: 195 Fotos Video Der BFV 08 erkämpft sich gegen Carl Zeiss Jena einen ganz wichtigen Punkt. Nach einem zwei Tore Rückstand, zeigte unsere Mannschaft große Moral. Dabei erzielte der stark aufspielende Tom Grellmann beide Treffer für unsere Schiebocker. Durch die Niederlagen der Verfolger, konnte man seinen Vorsprung somit auf neun Punkte ausbauen. BFV-Trainer Erik Schmidt nahm wieder einige kleinere Veränderungen in seiner Anfangsformation vor. Kapitän Meinel kehrte nach überstandener Fußverletzung wieder in die Startelf zurück. Und im Sturmzentrum bekam Zuljevic wieder eine neue Chance. Gegen eine formstarke Jenaer Mannschaft kam der BFV gut in die Partie. Bereits nach wenigen Minuten hatte Zuljevic nach einer starken Vorarbeit von Grellmann die Führung auf dem Fuß. Aber der junge Kroate jagte den Ball aus kurzer Entfernung am linken Pfosten vorbei (3.). Bei sommerlichen Temperaturen versuchte der BFV das Spiel zu machen. Nach einem Maresch-Freistoß brachte Schikora den Ball gefährlich vor das Tor. Dort fehlte aber ein Abnehmer, sodass die Gäste gerade noch so klären konnten (14.). Im Gefühl das Spiel in den Griff zu bekommen, fing sich der BFV nur zwei Minuten später einen bitteren Konter ein. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld ging es ratzfatz. Über die linke Abwehrseite wurde der pfeilschnelle Mauer auf die Reise geschickt. In den Strafraum eindringend, bediente er den mitgelaufenen Grzega. Und der legte den Ball am chancenlosen BFV-Keeper Reissig vorbei ins lange Eck (17.). Dieser Rückstand passte sogar nicht ins Konzept der Heimelf. Trotzdem versuchte unsere Mannschaft schnell den Ausgleich zu erzielen. Nach einer Maresch Ecke vergab Hänsch am langen Pfosten aber kläglich per Kopf (22.). In der Folgezeit tat sich der BFV aber doch etwas schwer. Die Gäste ließen den BFV kommen und sie lauerten mit ihren schnellen Spielern weiter auf Konter. Defensiv hatte man bis zur Pause eigentlich alles im Griff. Aber nach vorn strahlte man viel zu wenig Torgefahr aus. Da war ein Flugkopfball von Zille noch erwähnenswert, der aber deutlich am rechten Pfosten vorbei ging (39.). So ging es mit einem knappen Rückstand in die Halbzeitpause. Aus der kam der BFV wieder recht schwungvoll. Als Zille im Strafraum frei gespielt war, hatten die Zuschauer bereits den Torschrei auf den Lippen. Aber leicht abgefälscht, trudelte sein Schuss am langen Pfosten vorbei (47.). Der BFV intensivierte jetzt seine Angriffsbemühungen. Der ständig für Unruhe sorgende Grellmann setzte erst einen Versuch aus 16 m am rechten Pfosten vorbei (60.). Und kurz darauf wurde sein Schuss aus kurzer Entfernung im letzten Moment abgeblockt (62.). Der Schock dann aber auf der anderen Seite. BFV-Kapitän Meinel leistete sich einen seltenen Schnitzer. Am eigenen Strafraum spielte er einen folgenschweren Fehlpass, den die Thüringer sofort bestraften. Wieder war es Grzega, der das Zuspiel von Jäpel konsequent nutzte und so zum 0:2 einnetzte (65.). Der BFV musste in den folgenden Minuten erstmal kräftig durchatmen. Dann aber war es Grellmann, der zur Attacke blies. Nach einem Pass an die Strafraumkante setzte er sich gegen seinen Gegenspieler durch um dann den Ball sehenswert mit links ins obere rechte Eck zu schweißen (76.). Jetzt bekam der BFV nochmal die zweite Luft. Eine berechtigte gelb-rote Karte für Jenas Kießling brachte unsere Mannschaft dann auch noch in nummerische Überzahl (78.). Nun setzte die Heimelf alles auf eine Karte. Vor allem der bärenstarke Grellmann spielte nun groß auf. Erst verpasste er nach einer Schikora Flanke am zweiten Pfosten den Ausgleich aus Nahdistance (82.). Nur kurz darauf musste sich Jenas Keeper Sadlowski ganz lang machen, um einen Schuss des 22-Jährigen um den Pfosten zu lenken (84.). Der Schlussmann der Jenaer schien ein Privatduell mit dem BFV-Stürmer auszufechten. Denn nachdem Grellmann erneut frei vor ihm auftauchte, machte er sich ganz breit und verhinderte so den sicheren Ausgleich (87.). Als Grellmann dann nach einem langen Ball die Gästeabwehr überlaufen hatte, war dann aber auch Sadlowski machtlos. Der beste BFV-Akteur an diesem Tag zeigte sich im Abschluss eiskalt und so überwand er Jenas Keeper zum umjubelten Ausgleich (89.). Im Gefühl das Spiel jetzt noch komplett zu drehen, riskierten unsere Schiebocker beinahe zu viel. Wieder leistete man sich einen unnötigen Ballverlust im Mittelfeld. In Folge dessen war es Mauer, der über die rechte Seite den Turbo angeworfen hatte. Allein vor BFV-Torwart Reissig setzte er den Ball aus vollem Lauf zum Glück über den Kasten (90+1). Das war dann auch die letzte Aktion in einem zum Ende hin richtig guten Fußballspiel. Fazit: Der BFV verhindert mit einer tollen Moral die erste Heimniederlage in dieser Saison. Gegen eine konterstarke Jenaer Mannschaft, konnte man am Ende mit dem einen Punkt absolut zufrieden sein. Besonders in der zweiten Halbzeit hatte man aber auch genug Möglichkeiten, um das Spiel für sich zu entscheiden. Nächste Woche in Halle, will man dann den nächsten Schritt in Richtung Meisterschaft machen. (Ziege) 27. Spieltag (12.05.2018) VfL Halle 96 - BFV 0:1 (0:0)Reissig Merkel, Gröschke, Meinel, Maresch Hänsch (72. Schulze), Hagemann, Cellarius, Zille Graf, Grellmann (78. Zuljevic) 0:1 Hagemann (88.) Zuschauer: 54 Der BFV 08 ist auf dem Weg zur Meisterschaft fast nicht mehr aufzuhalten. Nach einem hart erkämpften Sieg beim VFL Halle, fehlt unseren Schiebocker nur noch ein Punkt, um auch rechnerisch alles in trockenen Tücher zu packen. In einer zerfahrenen Begegnung war es Tom Hagemann, der mit seinem Kopfballtreffer in der 88. Minute das Tor zur Regionalliga ganz weit aufgestoßen hat. In der letzten Trainingswoche musste BFV-Trainer Erik Schmidt jeden Tag einen neuen Ausfall beklagen. Erst meldete sich Lenk (Schulterprellung), Huth (Fieber) und Hänsel (krank) ab. Im laufe der Woche fielen mit Gries (Zehenbruch) und Klotke (Knieprobleme) weitere Spieler aus. Als dann am Freitag auch noch Schikora passen musste, war klar dass man seine Startformation wieder umbauen musste. So rückte Gröschke in die Abwehrkette und Hagemann agierte im zentralen Mittelfeld. Im Angriff kam Graf wieder eine Chance von Beginn an. Bei guten äußeren Bedingungen, aber auf einem äußerst holprigen Rasenplatz, übernahm unsere Mannschaft zu Beginn das Kommando. Besonders mit Bällen über die Abwehr kam man einige Male gefährlich in Tornähe. Dort wusste man aber mit den vorhanden Räumen nicht allzu viel anzufangen. Als dann aber Hänsch nach einem Abschlag von BFV-Keeper Reissig völlig frei vor dem Tor der Hallenser auftauchte, musste die Führung eigentlich fallen. Aber der BFV-Stürmer scheiterte mit einem zu schwachen Abschluss an Ignorek im Kasten der Gastgeber (14.). Als dann Zille ebenso frei am langen Pfosten vorbei zielte, wurde der Unmut auf der BFV-Bank schon etwas lauter (16.). Nach etwa 25 Minuten ebbte die Drangphase unserer Mannschaft dann merklich ab. Die Gastgeber präsentierten sich nun wie in den vergangenen Jahren als unbequemer Gegner. Bis zur Pause konnte sich der BFV keine ernsthaften Chancen mehr herausarbeiten. Reissig im BFV-Tor musste aber auch nur bei einem Kopfball von Renner das einzige Mal eingreifen (44.). So ging es nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit torlos in die Kabinen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde Halle offensiv deutlich aktiver. So war Reissig bei einem Distanzschuss von Zimmermann gefragt (50.). Als dann Schiller nach einem Freistoß allein am langen Pfosten auftauchte, musste man kurz die Luft anhalten. Zum Glück setzte er den Ball direkt über das BFV-Gehäuse (60.). Das Spiel entwickelte sich nun aus der Sicht unserer Schiebocker wie befürchtet. Halle war weiterhin bissig in den Zweikämpfen. Und der BFV, der sich in vielen Situationen zu naiv anstellte, hatte große Probleme gefährlich vor das gegnerische zu kommen. Eine Ausnahme war da die Doppelchance von Hagemann und Graf, die Ignorek im Tor der Hallenser in großer Manier entschärfte (62.). Auf der anderen Seite kratzte Reissig einen Schuss von Zimmermann ebenso großartig aus dem rechten unteren Eck (69.). So blieb es weiter torlos und dem BFV lief etwas die Zeit davon. Dann ging es aber schon in die packende Schlussphase. Man merkte unseren Schiebocker an, dass sie sich hier nicht mit dem einem Punkt zufriedengeben wollten. Mit Schulze und Zuljevic kamen dann auch frische Offensivkräfte auf das Feld. Halle verstärkte seinerseits die Defensive, um das Unentschieden über die Zeit zu retten. Der BFV drückte die Hallenser nun in die eigene Hälfte. Graf aus dem Gewühl (78.) und Zille nach einer Schulze-Flanke (81.) nahmen das Tor der der 96er zunächst ohne Erfolg ins Visier. Als dann aber Zuljevic am linken Flügel den Ball auf Merkel durchsteckte, fiel der umjubelte Führungstreffer. Merkel servierte den Ball perfekt in die Mitte, wo Hagemann per Kopf aus 6m vollstreckte (88.). Nun brachen alle Dämme bei den mitgereisten Fans, den Spielern und natürlich auch bei Trainern und Betreuern. Die letzten Minuten verteidigte der BFV den knappen Vorsprung aufopferungsvoll. Und nach zwei Minuten Nachspielzeit, pfiff der junge Schiedsrichter Koch das Spiel unter großem Jubel ab. Fazit: Wie so oft tat sich der BFV in Halle schwer. Die Ausfälle einiger wichtiger Spieler taten ihr übriges. Trotz einer durchwachsenen Leistung, zeigte unsere junge Mannschaft in der Schlussphase eine tolle Mentalität. Man wollte diesen Sieg unbedingt erzwingen. Diese Willensstärke, hat in dieser Saison schon den eine oder anderen Sieg gerettet. Jetzt soll nächste Woche der noch fehlenden Punkt in Rudolstadt eingefahren werden. Erst dann können die Feierlichkeiten beginnen. (Ziege) 28. Spieltag (19.05.2018) FC Einheit Rudolstadt - BFV 1:3 (0:1)Reissig Merkel, Gröschke, Meinel, Rülicke Hänsch (46. Schulze), Hagemann, Schikora, Maresch (70. Zuljevic) Zille (76. Harangus), Grellmann 0:1 Zille (19.) 0:2 Schulze (52.) 1:2 Riemer (74.) 1:3 Schikora (90.) Zuschauer: 114 Video Der große Traum ist wahr geworden. Der BFV sicherte sich an diesem Pfingstwochenende die Meisterschaft in der Oberliga und den damit verbunden Aufstieg in die Regionalliga. Nur drei Jahre nach dem letzten Aufstieg, geht es jetzt noch eine Spielklasse nach oben. Mit 70 Punkten, sind unsere Schiebocker in den letzten beiden Saisonspielen nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen. Nachdem der Tabellenzweite International Leipzig bereits am Freitag in Sandersdorf mit 0:2 verloren hatte, holte sich der BFV 08 seinen Meistertitel quasi auf dem Sofa. Somit reiste man als Aufsteiger nach Rudolstadt. Dort zeigte unsere Mannschaft nochmal, warum sie mehr als verdient ganz oben in der Tabelle steht. Von der ersten Minute an kontrollierte der BFV dieses Spiel. Bereits nach 15 Sekunden war BFV-Torjäger Zille völlig freigespielt. Aber aus 10m jagte er den Ball über den Kasten. Auf der Gegenseite strich ein Amaro-Schuss am rechten Pfosten des BFV Tores vorbei. Danach spielte aber nur der BFV. Dann war es erneut Zille, der aus 8m an Torhüter Glaser scheiterte. Der nächste Versuch saß dann aber. Maresch hatte eine Ecke perfekt in die Mitte gebracht und Zille köpfte den Ball ins untere linke Eck (19.). Bei sommerlichen Temperaturen lies der feststehende Meister Ball und Gegner laufen. Allerdings schluderte man in der Chancenverwertung. Denn Grellmann und zweimal Hänsch hätten vor der Pause noch erhöhen können (21./35./43.). So blieb es beim knappen Vorsprung. Die zweite Halbzeit begann dann fast schon perfekt. Der zur Pause gekommene Schulze nutze seine Schnelligkeit richtig gut aus. Nach dem Hagemann den Flügelflitzer auf die Reise geschickt hatte, setzte der 21-Jährige den Ball aus spitzen Winkel ins lange Eck (52.). Danach schaltete der BFV etwas auf Sommerfußball um. Dadurch kamen die Gastgeber nun besser ins Spiel. So konnte Riemer, der sich robust im Zweikampf behauptete den Anschlusstreffer erzielen (74.). Die letzten Minuten wurden dann zum Schaulaufen. Am Spielfeldrand wurden die Aufstiegstrikots übergestreift und dazu wurden einige Kaltgetränke zum Verzehr vorbereite. Als Schiedsrichter Meißner schon abpfeifen wollte, erzielte Schikora noch einen wunderschönen Treffer zum Endstand (90.+2). Sekunden später gab es dann kein Halten mehr. Der BFV-Tross feierte mit seinen mitgereisten Fans diesen nicht für möglich gehaltenen Erfolg ausgelassen. Jetzt hat man noch zwei Spiele zu absolvieren, bevor alle Spieler in den wohl verdienten Urlaub entlassen werden. Fazit: Einfach nur Wahnsinn was der BFV in den letzten drei Jahren Oberliga abgeliefert hat. Zweimal hat man an den Aufstiegsrängen geschnuppert. Und nun im dritten Anlauf ist es geschafft. Mit einer makellosen Heimbilanz legte man den Grundstein. An 26 Spieltagen stand man auf Platz eins. In beiden Spielen gegen den ärgsten Verfolger Inter Leipzig blieb man Sieger. Auch alle anderen Statistiken sprechen für unsere Mannschaft. Am Ende heißt der verdiente Meister Bischofswerdaer FV 08. (Ziege) 29. Spieltag (27.05.2018) BFV - TV Askania Bernburg 2:0 (1:0)Szczepankiewicz Merkel, Gröschke, Schikora, Zeqiri (60. Meinel) Schulze, Hagemann, Cellarius, Hänsel (56. Beckert) Zille, Graf (82. Zuljevic) 1:0 Graf (39.) 2:0 Schikora (90.) Zuschauer: 270 Fotos Video Der BFV hat sich seine Meisterfeier vor eigenem Publikum mit einem weiteren Heimsieg versüßt. Gegen Askania Bernburg stand am Ende ein 2:0 Sieg auf der Anzeigetafel. Die Treffer im letzten Heimspiel vor einer stattlichen Kulisse erzielten Hannes Graf und Philipp Schikora. Zwei Oberligaspielzeiten ohne Heimniederlage sind schon eine starke Leistung. Auch für Askania Bernburg war die Volksbank Arena eine uneinnehmbare Festung. In einem Spiel ohne sportlichen Wert waren es aber die Gäste, die zunächst besser in die Partie kamen. Frühzeitig probierte sich Askania-Kapitän Hesse mit zwei guten Abschlüssen. Aber BFV-Keeper Szczepankiewicz, der für Reissig zwischen den Pfosten stand, parierte beide Versuche. Auf der anderen Seite vergaben Hänsel und im Nachschuss Cellarius die mögliche Führung. Insgesamt hatten die Bernburger in der ersten Hälfte aber die besseren Möglichkeiten. Unseren Aufstiegshelden merkte man den Spannungsabfall durchaus an. Gerade im Spiel nach vorn konnte man nicht an das letzte Spiel in Rudolstadt anknüpfen. Trotzdem ging man nach einer schönen Einzelleistung von Hannes Graf noch vor der Pause in Führung (39.). Auch im zweiten Abschnitt kam das Niveau zunächst nicht über einen Freundschaftsspielcharakter hinaus. Der BFV agierte in der Offensive weiter zu fehlerhaft. Aber auch die Gäste nahmen mit zunehmender Dauer den Fuß vom Gaspedal. Erst zum Ende hin nahmen unsere 08er nochmal Fahrt auf. So hatten der eingewechselte Beckert sowie der heutige Kapitän Schikora mit feinem Heber die Möglichkeit das Spiel zu entscheiden. Auf der Gegenseite hätte Bernburgs Fraus bei einem der schnellen Gegenstöße fast den Ausgleich erzielt. Als dann der Schlusspfiff nahte und die zahlreichen Schiebocker Fans schon im Feiermodus waren, setzte Schikora den Schlusspunkt. Hagemann hatte einen Freistoß von der Mittellinie schnell über die Abwehr der Gäste gehoben. Und der 29-Jährige, der in den letzten drei Jahren zu den großen Stützen der Mannschaft zählte, netzte technisch gekonnt zum 2:0 ein (90.). Wenig später pfiff Schiedsrichter Matthias Alm das Spiel ab. Im Anschluss nahm der Oberligameister und Aufsteiger in die Regionalliga den Pokal von NOFV-Staffelleiter Frank Nicolai entgegen. Nachdem dann die obligatorischen Siegerfotos gemacht waren, feierte die Mannschaft mit ihren treuen Fans diesen Aufstieg und diese doch als sensationell zu bewertende Spielzeit. (Ziege) 30. Spieltag (03.06.2018) 1. FC Lok Stendal - BFV 2:2 (1:1)Reissig Zeqiri (46. Graf), Gröschke, Meinel, Rülicke Hänsch, Grellmann (84. Cellarius), Harangus (65. Schulze), Maresch Zille, Hagemann Rot: Meinel (67./BFV) 0:1 Hagemann (25.) 1:1 Krüger (28.) 1:2 Schulze (70.) 2:2 Küger (90.) Zuschauer: 541 Video Mit einem 2:2 Unentschieden verabschiedet sich der BFV 08 aus der Oberliga. Gegen kampfstarke Stendaler musste man den Ausgleich erst in der Schlussminute hinnehmen. Dadurch sicherten sich die Gastgeber den Klassenerhalt. Für den BFV geht damit eine tolle Saison zu Ende.Am Abend ging es dann für die Mannschaft zur Aufstiegsparty nach Mallorca. Im letzten Spiel der Saison ging es für die gastgebenden Stendaler noch um den Klassenerhalt. Unsere Schiebocker dagegen wollten sich mit einer seriösen Leistung aus der Oberliga verabschieden. Und diese konnte man unserer Mannschaft absolut attestieren. Der BFV der nur mit 14 Feldspielern angereist war sah sich zu Beginn des Spiels stürmischen Gastgebern gegenüber. So vergab Breda frühzeitig den „ersten Riesen“ (11.) Auf der Gegenseite kam Hänsch einen Schritt zu spät (13.)Und bei einem Maresch Freistoß musste Lok Keeper Kycek sein ganzen Können aufbieten (16.) Nach einem Einwurf fiel dann die Führung für den BFV. Ein Abwehrspieler der Gastgeber verlängerte per Kopf ins Zentrum, wo Hagemann mit überragender Schusstechnik den Ball volley ins Tor setzte (25.) Trotz der Führung bekam der BFV keine richtige Ruhe in sein Spiel. Immer wieder störten Fehlpässe den Spielaufbau.Einer dieser Schnitzer führte dann prompt zum Ausgleich. Krüger setzte den Ball im zweiten Versuch aus 20m ins rechte untere Eck (28.) Vor der Pause versuchte sich Hagemann nochmal aus der Distance. Aber Kycek tauchte ins bedrohte Eck ab (38.) In der Pause traf dann nach einer beschwerlichen Anreise (Stau) auch der Fanbus in Stendal ein. Mit der Unterstützung seiner Fans, fand der BFV gut in den zweiten Abschnitt. So hätte Zille fast zur Führung getroffen (46.) Aber in der 67.Minute änderte sich das Spiel dann komplett. Maresch hatte mit einem schlimmen Fehlpass seinen Kapitän Meinel in Bedrängnis gebracht. Und der zupfte den durchbrechenden Buschke am Trikot. Schiedsrichter Husmann der den Platzbesitzern kurz zuvor einen Elfmeter verweigerte, zückte nun glatt rot. Sicher eine regelkonforme Entscheidung die aber noch richtig wehtun wird. In Überzahl erhöhte Stendal nun den Druck. Aber nach einem schnell ausgeführten Freistoß brachte Grellmann den Ball flach auf den zweiten Pfosten. Und der eingewechselte Schulze drückte den Ball zur erneuten Führung über die Linie (70.) Jetzt begann das große Zittern im Stadion am Hölzchen. Erst in den Schlussminuten konnte die Heimelf nochmal die Schlagzahl erhöhen. Erst war es Kühn der mit einem Geschoss an Reissig scheiterte (84.) Und als erneut Kühn aus 6m den Ball nicht an Reissig vorbei brachte schien der BFV den Sieg über die Zeit zu retten. Aber beim Nachschuss von Krüger aus 18 m war dann nichts mehr zu halten. Der Ball schlug unhaltbar im oberen linken Eck ein (90.) Damit war Stendal gerettet. Der anschließende Jubel der Gastgeber viel dem entsprechend aus. Wenig später beendete Schiedsrichter Husmann diese Oberligasaison. Fazit: Für den BFV 08 geht eine richtig grandiose Saison zu Ende. Auch wenn man sich über den späten Ausgleich und über die unnötige rote Karte ärgern darf, so muss man der Mannschaft eine absolut tolle Leistung in den letzten Monaten attestieren. Sagenhaft 74 Punkte hat man geholt. 12 Punkte Vorsprung auf den eigentlichen Topfavoriten Inter Leipzig. Nur 16 Gegentore in 30 Spielen. Das sind Zahlen eines würdigen Meistes und Aufsteigers. Jetzt heißt es erstmal Abschalten und genießen, bevor man dann in drei Wochen in das Abenteuer Regionalliga startet. (Ziege) Landespokal 1. Hauptrunde freilos2. Hauptrunde (02.09.2017) Großenhainer FV 1990 - BFV 0:7 (0:4)Szczepankiewicz Merkel, Gröschke, Meinel, Maresch Schulze, Hagemann (10. Klotke), Cellarius, Hänsel Zille (77. Pohling), Gries (65. Beckert) 0:1 Schulze (10.) 0:2 Gries (20.) 0:3 Zille (39.) 0:4 Hänsel (42.) 0:5 Zille (65.) 0:6 Merkel (82.) 0:7 Meinel (89./FE) Zuschauer: 315 Video 1 | Video 2 | Video 3 | Der BFV 08 steht in der 3.Runde des diesjährigen Sachsenpokales. Beim Landesligisten Großenhainer FV setzten sich unsere Schiebocker souverän mit 7:0 durch. Die Tore vor 350 Zuschauern erzielten Sandro Schulze, Cornelius Gries, Marcel Hänsel, Eric Merkel, Dominic Meinel und zweimal Frank Zille. Was für ein Auftritt des BFV 08 beim Pokalspiel in Großenhain. Mit einem deutlichen Sieg zog man locker in die nächste Runde ein. Der Oberligist, der auf eine Reihe von Stammkräften verzichten musste, bestimmte von der ersten Minute an das Spielgeschehen auf der Jahnsportkampfbahn in Großenhain. Gleich der erste gute Angriff brachte die frühe Führung. Tom Hagemann hatte mit einem klasse Diagonalball Sandro Schulze auf der linken Seite bedient. Und der 20-Jährige traf nach schöner Einzelleistung zum 1:0 (10.). Leider musste der Vorlagengeber kurz darauf verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kam Tommy Klotke in die Partie. Dem Spielverlauf tat dieser Wechsel aber keinen Abbruch. Der BFV dominierte ganz klar das Geschehen auf dem Platz. Mit geduldigen und sicherem Passspiel lies man dem Gegner kaum in die Nähe des Balls kommen. Und wenn sich dann Lücken ergaben, nutze man diese konsequent aus. So war es Cornelius Gries, der den nächsten guten Angriff veredelte. Nach einer Flanke von der rechten Seite reagierte der heute älteste Spieler in unserem Team schneller als Roßmüller im Tor der Gastgeber. Per Kopf netzte er am kurzen Pfosten zum 2:0 ein (20.). Die Großenhainer hatten sichtlich Mühe mit dem laufintensiven Spiel unserer Mannschaft. Und beim BFV lief es jetzt von Minute zu Minute besser. So verpasste Marcel Hänsel knapp den dritten Treffer (22.). Kurz vor der Pause erhöhte Frank Zille nach einem mustergültigen Freistoß von Tim Cellarius auf 3:0 (39.). Und als wieder Sandro Schulze seinem Gegenspieler enteilt war, fiel gleich darauf das nächste Tor. Erst scheiterte Cornelius Gries noch am Torhüter aber Marcel Hänsel war zur Stelle und vollendete aus 3 Metern zum 0:4 (42.). Das war auch der Pausenstand in einer einseitigen ersten Halbzeit. Zu Beginn der zweiten Hälfte schaltetet der BFV einen Gang zurück. So kamen die Gastgeber zu ihrem ersten richtigen Torabschluss. Aber Schwitzkys Versuch stellte für BFV-Keeper Szcepankiewicz keine Gefahr dar (50.). Der 24-Jährige machte in seinem ersten Pflichtspiel für unsere Farben einen sicheren Eindruck. Nach gut einer Stunde wurde der BFV wieder etwas zielstrebiger. So bediente Tommy Klotke mit einem feinem Pass Frank Zille. Und der BFV-Torjäger lies sich nicht lange bitten. Aus spitzem Winkel setzte er den Ball ins entfernte obere Toreck (65.). Ein wirklich schöner Treffer. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt längst entschieden. Zu schwach präsentierte sich der Sachsenligist. Trotzdem kam Großenhain noch zu zwei guten Chancen. Erst lenkte BFV-Keeper Szcepankiewicz einen satten Schuss von Krüger an den Pfosten (70.). Und dann war es der eingewechselte Jähnig, der aus guter Position das Spielgerät über die Latte setzte (73.). Die Schlussviertelstunde gehörte dann wieder dem BFV. So war es erst Eric Merkel, der ein Zuspiel von Oliver Pohling zum sechsten Treffer nutzte (82.). Und kurz vor dem Abpfiff setzte Sandro Schulze nochmal zu einem Solo an. Im Strafraum wurde er dann regelwidrig gestoppt, sodass Schiedsrichter Köber auf den Punkt zeigen musste. Kapitän Dominic Meinel verwandelte den Strafstoß sicher zum 7:0 Endstand (89.). Fazit: Der BFV 08 löst diese eigentlich schwierige Aufgabe bravourös. Mit einer richtig guten Leistung lies man Großenhain nicht den Hauch einer Chance. So steht man völlig verdient in der nächsten Runde. Jetzt heißt es den Schwung der letzten Wochen mit in die nächsten schweren Spiele zu nehmen. (Ziege) 3. Hauptrunde (08.10.2017) FSV Neusalza-Spremberg - BFV 1:3 (1:1)Reissig Maresch, Lenk, Meinel, Pohling Merkel, Beckert (65. Graf), Schikora, Cellarius Hagemann (85. Gries), Grellmann (78. Huth) 1:0 Bouska (5.) 1:1 Maresch (24.) 1:2 Hagemann (48.) 1:3 Schikora (56.) Zuschauer: 220 Der BFV 08 hat die Pokalhürde Neusalza-Spremberg mit etwas Mühe übersprungen und steht so im Achtelfinale des Sachsenpokals. Beim Landesklassenvertreter setzten sich die Schmidt-Schützlinge am Ende mit 3:1 durch. Nach der frühen Führung der Gastgeber durch Bouska, sorgten Daniel Maresch, Tom Hagemann und Philipp Schikora mit ihren Treffern für ein standesgemäßes Ergebnis. Nach der ersten Saisonniederlage in Plauen, wollte unsere Mannschaft den Pokalwettbewerb nutzen um wieder in der Erfolgsspur zurück zu kehren. Dabei rotierte BFV-Trainer Erik Schmidt die Anfangself mächtig durch. Insgesamt acht Veränderungen gab es in der Startaufstellung im Vergleich zur Vorwoche. So verwunderte es auch nicht, dass unsere Schiebocker in den ersten 20 Minuten einige Probleme hatten. Nicht erst als die stark aufspielenden Gastgeber, durch einen Distanzschuss von Bouska die frühe Führung erzielten, war klar, dass man in Neusalza vor einer anspruchsvollen Aufgabe stand. Das ehemalige BFV-Sturmduo Marrack/Novotny peitschte ihre Mannschaft auf dem kleinen Rasenplatz immer wieder nach vorn. Der Ausgleich von Daniel Maresch sorgte dann aber für mehr Sicherheit im Spiel unserer Blau-Weißen (24.). In der Folge übernahm der BFV 08 immer mehr die Kontrolle über die Partie. Trotzdem musste man sich mit dem Unentschieden zur Pause zufriedengeben. In der zweiten Halbzeit fackelte der Oberligist dann aber nicht lange. Erst war es der wieder genesene Tom Hagemann, der per Flachschuss für die Führung sorgte (48.). Und kurz darauf nutzte Philipp Schikora einen Fehler von Neusalzas Torwart Schiring zum 3:1 (55.). Zwischendurch kratzte BFV-Keeper Dominik Reissig einen tollen Schuss von Kant aus dem rechten Winkel (51.). Im weiteren Spielverlauf kontrollierten unsere Schiebocker das Spielgeschehen. Weitere Treffer waren möglich, aber mit dem Tore schießen tat man sich an diesem Tag schwer. So blieb es am Ende bei einem schwer erkämpften aber doch verdienten Sieg, gegen einen Gegner, der wirklich alles versuchte um die Überraschung zu schaffen. Jetzt schaut man am morgigen Dienstag gespannt nach Leipzig. Denn dort werden in der Sportschule Egidius Braun die Achtelfinalbegegnungen ausgelost. Und da warten ja attraktive Gegner. (Ziege) Achtelfinale (31.10.2016) FC Eilenburg - BFV 6:7 n.E. (2:2, 1:1)Szczepankiewicz Huth, Gröschke, Meinel, Rülicke Cellarius, Graf (71. Gries), Klotke, Schulze (60. Merkel) Zuljevic (83. Hagemann), Zille 0:1 Zille (10.) 1:1 Fiedler (21.) 2:1 Kummer (90.) 2:2 Gries (90.) im Elfmeterschießen trafen: Gröschke, Merkel, Hagemann, Cellarius, Zille Zuschauer: 157 Was für eine Dramatik. Der BFV 08 steht nach großem Kampf im Viertelfinale des Sachsenpokales. In einem „echten Pokalspiel“ behielten unsere Schiebocker im Elfmeterschießen die Oberhand. Zuvor hatte man sich mit dem FC Eilenburg eine wahre Pokalschlacht geliefert. Nach 120 Minuten hatte es 2:2 gestanden. Vom Punkt zeigten alle BFV-Schützen keine Nerven und verwandelten ihre Elfmeter. Nach dem Remis vor gut 10 Tagen stand der BFV 08 erneut vor einer hohen Hürde im Ilburg Stadion von Eilenburg. Dabei änderte Trainer Erik Schmidt seine Startformation auf gleich sieben Positionen. Aber auch die Gastgeber brachten ein halbes Dutzend frische Kräfte aufs Feld. Bei guten äußeren Bedingungen begann der BFV 08 äußerst konzentriert. Nach zehn Minuten bot sich die erste gute Gelegenheit. Ein Foul der Eilenburger wurde mit Freistoß für den BFV geahndet. Torjäger Zille legte sich den Ball dieses Mal zurecht. Und mit einem Traumschuss nagelte er das Spielgerät in den linken oberen Winkel zur frühen Führung (10.). Ein optimaler Start in dieses Spiel. Fast hätte Zuljevic nach einem Ballgewinn am gegnerischen Strafraum erhöhen können. Aber sein Schuss landete nur am Außennetz (19.). Praktisch im Gegenzug lag der Ball aber auf der anderen Seite im Tor. Nach einem Ballverlust in der Eilenburger Hälfte, spielten die Gastgeber ihre gefürchtete Konterstärke aus. Über links ging die Post ab. Eilenburgs Flügelflitzer Sauer versetzt dort erst Rülicke, um dann den Ball nach innen zu flanken. Dort verlor Schulze das entscheidende Kopfballduell gegen Fiedler, der den Ball gegen die Laufrichtung von BFV-Torwart Szcepankiewicz ins untere Eck setzte (21.). Danach entwickelte sich ein umkämpftes Pokalspiel mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Chancen waren dabei aber Mangelware. Bis auf einen Fiedler-Schuss, den Szcepankiewicz aus dem kurzen Eck kratze gab es keine nennenswerten Tormöglichkeiten vor der Pause (39.). So ging es mit einem gerechten Remis in die Kabinen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam bei den Eilenburgern Sturmtank Stelmak in die Partie. Beim BFV ging es personell unverändert weiter. Dafür verlagerte sich das Spiel nun zunehmend in die Eilenburger Hälfte. Unsere Mannschaft wurde in ihren Offensivaktionen nun zielstrebiger. So setzte Zuljevic nach schöner Einzelleistung den Ball kapital in an den linken Innenpfosten (55.). Und nach einem schönen Spielzug erneut über Zuljevic tauchte BFV-Kapitän Meinel im Strafraum auf. Aber sein Schuss aus etwas spitzem Winkel ging über den Kasten (60.). Auf der Gegenseite musste man immer auf der Hut sein. Einen erneuten Konter, musste die BFV-Abwehr auf Kosten eines Freistoßes stoppen. Fiedler brachte den ruhenden Ball scharf nach innen, wo er leicht abgefälscht an der Unterkannte der Latte landete (61.). Glück in dieser Situation für unsere Mannschaft. Aber die Antwort folgte gleich im Gegenzug. Der eben eingewechselte Merkel wurde über links steil geschickt. Allein lief er auf Eilenburgs Torwart Thomas zu. Sein Lupfer über den Torwart war aber zu schwach sodass ein Abwehrspieler den Ball noch von der Linie schlagen konnte (62.). Wieder sündigte der BFV mit seinen hochkarätigen Möglichkeiten. Die Eilenburger blieben zwar weiter gefährlich, aber die besseren Möglichkeiten lagen bei unseren Schiebockern. So scheiterte nochmal Merkel (75.), bevor mit Gries und Hagemann frische Spieler auf das Feld kamen. In der Schlussphase schien es, als wollte keine der beiden Mannschaften zu viel riskieren. Hektik kam nochmal nach einem Zusammenprall im Strafraum des BFV auf. Stelmak war mit BFV-Keeper Szcepankiewicz zusammengerasselt. Die Gastgeber forderten Elfmeter, aber Schiedsrichter Kresin hatte auf Stürmerfoul entschieden. Nach einigen Minuten Behandlung konnte der BFV-Schlussmann mit einem deutlichen Veilchen am Auge weiterspielen. Zum Ende passierte dann nichts mehr Entscheidendes und so schickte der gut leitende Schiedsrichter Kresin aus Leipzig nach zwei Nachspielminuten die Mannschaften in die Verlängerung. Und die hatte es gleich in sich. Nach einem Ballverlust von Hagemann am eigenen Strafraum kam Stelmak in Schussposition. Zum Glück zeigte sich Szcepankiewicz im BFV-Tor auf dem Posten (92.). Aber der nächste Angriff der Gastgeber ging nicht so glimpflich ab. Über die linke Seite waren sie zur Grundlinie durchgebrochen. Eine scharfe Eingabe und am kurzen Pfosten bugsierte Kummer den Ball mit der Hacke ins Tor (94.). Aber der BFV schüttelte sich nur kurz, um im direkten Gegenzug gleich zurück zu schlagen. Der überragende Meinel sah Huth am linken Flügel frei. Dieser gab das Leder nach innen wo Gries direkt aus 10m ausgleichen konnte (95.). Nun wurde es ein Spiel in dem es bei beiden Mannschaften an die Substanz ging. Jeder Ballverlust und jeder Konter war jetzt besonders schmerzhaft. Der BFV schien aber die größeren Kraftreserven zu haben. So hatte Hagemann nochmal eine gute Freistoßgelegenheit. Aber Thomas konnte den leicht abgefälschten Schuss aus 18m parieren (109.). Auf der anderen Seite sorgte Stelmak nochmal für Gefahr. Sein Schuss ging aber deutlich neben das Tor (114.). Und in der letzten Spielminute bot sich für den BFV die große Chance zum Lucky Punch. Hagemann war von links in den Strafraum eingedrungen. Er versetzte zwei Abwehrspieler um dann den Ball auf den kurzen Pfosten zu servieren. Dort hätte Gries erneut zum Pokalhelden werden können. Aber zum Entsetzen seiner Mitspieler und auch aller BFV-Fans drückte er den Ball aus 3m am Pfosten vorbei (120.). Schiedsrichter Kresin pfiff danach das Spiel direkt ab und es ging für beide Mannschaften in die Elfmeter-Lotterie. Und dort zeigten alle BFV-Schützen wie man konsequent vom Punkt trifft. So verwandelten zunächst Gröschke, Merkel, Hagemann und Cellarius sicher. Für Eilenburg verwandelten Stelmak, Fiedler, Sauer und Majetschak ebenfalls sicher. Aber der zweite Schütze der Gastgeber setzte seinen Versuch am Tor vorbei. So war es an Zille, der als letzter Schütze seine Mannschaft ins Viertelfinale schießen konnte. Der BFV-Toptorjäger behielt die Nerven und er verwandelte knallhart. Danach war nur noch purer Jubel angesagt. Alle Spieler und Betreuer stürmten das Spielfeld und feierten den Einzug in die nächste Runde. Dort fehlen die beiden sächsischen Drittligisten aus Chemnitz und Zwickau. Somit wird es dieses Jahr eine Amateurmannschaft in den DFB-Pokal schaffen. (Ziege) Viertelfinale (11.11.2016/KR Biw-Süd) BFV - VfB Auerbach 1:3 n.V. (1:1, 1:0)Szczepankiewicz Merkel, Lenk, Meinel, Gröschke Huth (88. Klotke), Cellarius, Graf, Rülicke (91. Gries) Zille, Hänsel (65. Hagemann) Gelb-Rot: Graf (80./BFV) Rot: Zimmermann (105./Auerbach) 1:0 Hänsel (35.) 1:1 Lietz (49.) 1:2 Mattern (95.) 1:3 Zimmermann (105.) Zuschauer: 295 Fotos Video Das war es im diesjährigen Pokalwettbewerb! Der BFV 08 muss sich nach einem Spiel mit zu vielen Negativerlebnissen dem Regionalligisten VfB Auerbach geschlagen geben. Nach der Halbzeitführung durch Marcel Hänsel konnte man sogar kurzeitig vom Halbfinale träumen. Doch ein immer stärker werdender Gegner und ein immer schwächer werdendes Schiedsrichtergespann ließen trotz großem Kampf eine Überraschung nicht zu. Der BFV 08 musste seine Viertelfinalbegegnung wie so oft in den Herbstmonaten auf den Kunstrasen in Bischofswerda Süd austragen. Das war aber in der Vergangenheit nie ein Nachteil für unser Team. Gegen eine körperlich überlegene Auerbacher Mannschaft wollte man mit "viel Fußball" dagegen halten. In der Anfangsphase des Spieles bestimmten aber die Gäste zunächst das Geschehen auf dem Platz. Auerbach wirkte wesentlich präsenter. Unsere junge Mannschaft zeigte doch etwas Respekt vor dem höherklassigen Gegner. So war es Wild, der nach einem der vielen lang geschlagenen Bälle das erste Mal relativ frei vor BFV-Keeper Szcepankiewicz auftauchte. Der parierte aber stark und so lenkte er den Ball zur Ecke (11.). Nach 20 Minuten befreite sich der BFV immer mehr. Und als Zille nach einem Steilpass schon am Keeper der Gäste vorbei war, wurde es das erste Mal gefährlich. Aber ein Auerbacher Verteidiger bereinigt die brenzlige Situation (23.). Nur fünf Minuten später scheiterte Graf für den BFV aus spitzem Winkel an Auerbachs Torwart Schmidt (28.). In diese Phase, als die Heimelf immer besser ins Spiel fand, viel dann auch die Führung. Bei einem Angriff über die rechte Seite, schaltete sich Kapitän Meinel mit ein. Der Ball rutschte irgendwie zu Hänsel durch. Und der 19-Jährige, der zuletzt wenig Spielzeit erhielt, nutze diese Chance. Mit rechts versenkte er die Kugel aus 12m ins lange Eck (35.). Mit der Führung im Rücken wirkte der BFV nun wesentlich sicherer. Auerbach hatte offensiv kaum Ideen um hier für Gefahr zu sorgen. Und so verteidigten unsere Schiebocker diese Führung sicher bis in die Halbzeitpause. Aus dieser kamen die Gäste mit wesentlich mehr Elan. Kurz nach der Pause lenkte Szcepankiewicz einen Knaller von Zimmermann über die Latte. Den anschließenden Eckball nutzen die Gäste zum Ausgleich. Der an allen gefährlichen Aktionen der Auerbacher beteiligte Schlosser führte kurz aus. Der zweite Ball kam dann auf den langen Pfosten, wo Lietz völlig frei aus 6m zum Ausgleich einköpfen konnte (49.). Was für ein saudummes Gegentor! Der BFV versuchte aber gleich zu antworten. Als Hänsel im Strafraum von Auerbachs Schmidt gelegt wurde, blieb die Pfeife von Schiedsrichter Christopher Gaunitz aber stumm (54.). Nach Sichtung der Videobilder, bestätigte sich was die BFV-Bank sofort monierte. Ein klarer Elfmeter, der auch vom Linienrichter aus 10 m Entfernung nicht gesehen wurde. In der Folge hatte der BFV Probleme um so richtig gefährlich vor das Auerbacher Tor zu kommen. So waren es die Vogtländer, die zuerst durch Kadric (66.) und danach durch Schmidt (75.) zwei gute Möglichkeiten vergaben. Die wahrscheinlich spielentscheidende Szene dann gut 10 Minuten vor dem Ende. Graf hatte Schlosser gut 25m vor dem Tor zu Fall gebracht. Der BFV-Stürmer sah dafür berechtigt die gelbe Karte. Beim anschließenden Freistoß schießt Schlosser den Ball in die Mauer. Dabei ging der Ball an die Hüfte von Graf. Schiedsrichter Gaunitz monierte kein Handspiel sondern ein zu zeitiges herauslaufen des BFV-Stürmers aus der Mauer. Dafür zückte er das zweite Mal innerhalb einer Minute Gelb und so musste Graf mit Gelb-Rot vom Platz (80.) Was für eine katastrophale Entscheidung in so einem wichtigen Spiel. So musste der BFV 08 die restliche Spielzeit in Unterzahl agieren. Der Regionalligist setzte nun alles daran das Spiel in der regulären Spielzeit zu entscheiden. So hatte man Glück, dass Auerbachs Kapitän Kötzsch den Ball frei aus 10m am rechten Pfosten vorbei setzte (85.). Aber auch der BFV spielte in Unterzahl weiter nach vorn. So wurde Huth in letzter Minute zentral vor dem Tor beim Schuss geblockt. Bei dieser Aktion verletzte sich Auerbachs Lietz an der Schulter (87.). Bis zum Schluss passierte dann nicht mehr viel und so mussten beide Mannschaften in die Verlängerung. Nun hatten die Gäste mit einem Mann mehr alle Trümpfe in der Hand. Und nach einem völlig unnötig verursachten Eckball fiel dann auch die Führung. Szcepankiewicz hatte den Ball genau vor die Füße von Auerbachs Mattern abgewehrt. Der kantige Abwehrspieler setzte den Abpraller wuchtig ins rechte obere Eck (96.). Und als zehn Minuten später Zimmermann, nach einem Angriff über links gekonnt auf 3:1 erhöhte, waren eigentlich schon alle Messen gelesen (103.). Dann aber trat wieder Schiedsrichter Gaunitz ins Rampenlicht. Nachdem der Torschütze zum 3:1 bei einem Zweikampf wegrutschte und dabei BFV-Kapitän Meinel am Bein traf, musste er mit glatt Rot vom Feld. Hierbei hatte man das Gefühl einer Konzessionsentscheidung, denn eine gelbe Karte hätte es in diesem Fall auch getan (105.). Nun war personell kurzzeitig wieder Gleichstand hergestellt. Und der BFV nahm nochmal alle Kräfte zusammen. Leider mussten unsere Schiebocker die letzten 10 Minuten ohne ihren verletzten Kapitän Meinel auskommen. Was die Mannschaft aber dann noch kämpferisch auf den Kunstrasen brachte war aller Ehren wert. Wieder in Unterzahl brachte man den Regionalligisten nochmals in Bedrängnis. Erst scheiterte Lenk mit einem klasse Kopfball am stark reagierenden Schmidt (107.). Und dann wurde Zille im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Dieses Mal entschied Schiri Gaunitz auf Strafstoß. Der gefoulte trat selbst an, aber leider scheiterte er an Auerbachs Torwart Schmidt (112.). Das wäre die große Chance gewesen dieses Spiel nochmal scharf zu machen. Als Hagemann in der letzten Minute nochmals am starken Rückhalt der Gäste scheiterte war das Pokalaus besiegelt (119.). Fazit: Der BFV scheidet am Ende verdient aus dem Pokalwettbewerb aus. In den entscheidenden Situationen war man einfach zu naiv um die cleveren Gäste zu bezwingen. Qualitativ war hier sicher kein Unterschied zu erkennen. (Ziege) |
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Liga-Statistiken | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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II. Mannschaft (1. Kreisklasse Staffel II) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kader
Tabelle 1. Kreisklasse Staffel II
Spielplan Hinrunde
Hinrunde
Kreispokal
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