Hinrunde
1. Spieltag (20.08.1978)
TSG Lübbenau - BSG Fortschritt Bischofswerda 2:0 (1:0)
Seewald
Tilgner, Gräfe, Schneider
Lausen, Scheunemann (70. Oehme), Bär, Wünsche, Hartmann
Ledrich, Helmecke
1:0 Kabitzke (29.)
2:0 Kabitzke (51.)
Zuschauer: 1800
Nach dieser negativen Überraschung durch das Fortschritt-Kollektiv muß geschrieben werden, daß im ersten Punktspiel durch alle Spieler dieser Punktverlust fabriziert wurde. Unerklärlich, wie nach den mühevollen und guten Vorbereitungswochen diese schwache Leistung zustande kam. Der Neuling war ehrgeizig. Sein Spiel war ohne Schnörkel und auf zwei Angreifer zugeschnitten. Doch die Tatsache, daß diese beiden, das Geburtstatskind Kabitzke und Lindner, von Gräfe und Scheunemann nicht ständig kontrolliert werden konnten, reichte zur Niederlage.
Bei einem der wenigen Gastgeberantriffe versetzte der Ex-Cottbuser Janke wieder einmal Schneider und seine Vorlage verwandelte Kabitzke mit Flachschuß. Auch beim zweiten Gegentreffer ging es wenig clever zu. Eine Eingabe von rechts verpassten gleich mehrere Bischofswerdaer und Lübbenauer. Vom herbeigeeilten Schneider prallte der Ball wieder zum einschußbereiten Kabitzke, der sich auch diese Chance nicht entgehen ließ.
Das Spiel der Gäste war schon vor dem Seitenwechsel kultivierter, aber technische oder Schönheitspunkte werden nicht vergeben. Die Mittelfeldaktionen waren diesmal zu reserviert, die Angriffsleistungen zu zaghaft.
Das erste Heimspiel gegen den Vorwärts-Plauen-Bezwinger Zittau muß nun beantworten, ob die Heldner-Schützlinge diesen mißglückten Start schnell überwinden können. (Manfred Voigt)
2. Spieltag (27.08.1978)
BSG Fortschritt Bischofswerda - BSG Motor Robur Zittau 2:0 (1:0)
Seewald
Tilgner, Gräfe, Schneider
Lausen, Oehme, Bär, Wünsche, Hartmann
Ledrich, Helmecke (78. Treschke)
1:0 Hartmann (45.)
2:0 Wünsche (85.)
Zuschauer: 2200
Zittau war unbequemer als Lübbenau und Fortschritt diesmal viel kampfbereiter. Das ist für den Heimsieg eine erste Erklärung. Über das Niveau der ersten Halbzeit ist nicht viel DDR-Liga-würdiges zu berichten. Die Gäse machten "hinten" dicht, verließen sich auf Konterangriffe. Die Platzbesitzer verschafften sich wenig Respekt, weil das Mittelfeld noch nicht in Schwung ist und die Stürmer zu wenig schossen. Nur einer der schon zahlreichen Eckstöße von Ledrich brachte durch einen Kopfstoß von Hartmann die Pausenführung. Die guten Paraden Seewalds bei Standardsituationen, der energische Lausen und die sichere Leistung von Tilgner waren entscheidend, daß der Gastgeber nach dem Wechsel seine Leistung verbesserte. Erfreulich auch, daß der Debütant Treschke sofort gut mitwirkte. Torhüter Leitzke stand oft im Mittelpunkt des Geschehens. Bei dem siegbringenden Treffer durch Wünsche war er allerdings machtlos, weil Wünsche eine Flanke von Oehme im Direktschuß verwandelte. (Manfred Voigt)
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Fotos: Wolfgang Schmidt
3. Spieltag (03.09.1978)
BSG Motor Werdau - BSG Fortschritt Bischofswerda 2:1 (1:1)
Seewald
Tilgner, Gräfe, Schneider
Lausen, Oehme (66. Scheunemann), Bär, Wünsche, Hartmann
Ledrich, Helmecke (75. Treschke)
0:1 Helmecke (29.)
1:1 Geibel (43.)
2:1 Geibel (63.)
Zuschauer: 1000
Die bisher beste Saisonleistung und das beste Auftreten bei den heimstarken Werdauern zeigte die Fortschritt-Elf in dieser Begegnung. Oftmals wußten die routinierten Gastgeber in der ersten Spielhälfte nicht so recht, wie sie das bewegliche Spiel bremsen sollten. Nachem Puchta kurz vorher einen harten Hinterhaltschuß von Bär noch um den Pfosten lenken konnte, besorgte Helmecke nach einer halben Spielstunde nach Freistoßablage von Oehme die nicht unverdiente Führung.
Die spielgewandten Gastgeber verstärkten daraufhin ihrerseits den Angriffsdruck, aber nur ein glücklicher Treffer verhalf ihnen zum Ausgleich. Ein Eckball von P. Brändel prallte von Oehmes Rücken zu Geibel, der aus Nahdistanz vollendete. Bei einem der immer gefährlichen Gegenstöße der Platzherren nach dem Seitenwechsel, köpfte abermals Geibel eine Rechtsflanke ein. Der Werdauer Sieg hing oftmals am seidenen Faden, aber weder zwei Handspiele im Strafraum in der 47. und 87. Minute durch Babik überzeugten den Schiedsrichter zu einer entsprechenden Entscheidung, noch brachte ein furioser Endspurt den mehr als verdienten Ausgleich. (Manfred Voigt)
4. Spieltag (10.09.1978)
BSG Fortschritt Bischofswerda - BSG Aktivist Brieske-Senftenberg 0:0
Seewald
Tilgner, Gräfe, Schneider
Lausen, Scheunemann (65.Oehme), Bär, Wünsche, Hartmann
Ledrich, Helmecke (70. Treschke)
Zuschauer: 1500
Die Briesker waren mit dem Resultat zufrieden. Für die Gastgeber war dieses Punktspiel jedoch mit diesem Ergebnis etwas zu mager ausgefallen. Obwohl nach dem Spielverlauf einzuschätzen ist, daß sich beide Partner nicht viel nachstanden. Nach den Tormöglichkeiten allerdings mußte der Gast bezwungen werden. So boten sich in der zweiten Halbzeit für Helmecke, Scheunemann und Wünsche klare Chancen, die in der Überhast versiebt wurden. Brieske war ebenfalls mit erfolgreichen Aktionen kurz vor dem Erfolg, aber Seewald und seine Vorderleute klärten noch rechtzeitig. Die Heldner-Schützlinge deuteten erst in der zweiten Spielhälfte an, daß sie auch etwas können. Mit den harmlosen Angriffsleistungen blieb aber die gute Form vom Vorsonntag nur eine Erinnerung. Bei Bär war auch diesmal eine Formverbesserung erkennbar. (Manfred Voigt)
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Fotos: Wolfgang Schmidt
5. Spieltag (24.09.1978)
TSG Gröditz - BSG Fortschritt Bischofswerda 1:1 (0:0)
Seewald
Tilgner, Gräfe, Schneider
Lausen, Oehme, Bär, Wünsche (72. Treschke), Hartmann
Ledrich (46. Scheunemann), Helmecke
1:0 Knittel (51.)
1:1 Bär (77.)
Zuschauer: 600
Nach einer sehr kampfbetonen, auch hektischen Partie, holte sich die Fortschritt-Elf einen wichtigen Auswärtspunkt. Dabei ist jedoch festzustellen, daß Verletzungen bei Ledrich, Seewald, Bär und Tilgner dieses Remis ziemlich teuer machten. Die Gastgeber wollten mit einem Sieg endlich den "Bock umstoßen" und ins Mittelfeld gelangen. Aber die Spieler um den wieder tüchtigen Seewald ließen in der ersten Halbzeit wenig Gefahr aufkommen. Helmecke und Bär, auch der einsatzstarke Knittel sowie der schnelle Gruhle, sorgten für erste Achtungszeichen. Nach dem Seitenwechsel kam viel Farbe in dieses Bezirksderby. Einen von Seewald abgewehrten Ball besorgte Knittel mit letztem Einsatz zum Führungstor für die Gastgeber. Gröditz bekam danach minutenlang etwas Aufwind, aber Bär organisierte rechtzeitig eine erfolgreiche Gegenoffensive. Nach glänzender Vorarbeit von Hartmann gelang Bär mit einem herrlichen Kopfstoß der Ausgleich. Treschke, Scheunemann, auf der Gegenseite Gruhle und Dosse, versuchten für ihre Farben die Entscheidung zu erzwingen, aber vergebens. Oehme war mit einem Innenpfostenschuß in der 83. Minute, der aus dem Tor zurücksprang, wohl der größte Pechvolgel in diesen sehr bewegten Schlußminuten. (Manfred Voigt)
6. Spieltag (30.09.1978)
BSG Fortschritt Bischofswerda - FSV Lok Dresden 1:0 (0:0)
Seewald
Tilgner, Gräfe, Schneider
Lausen, Oehme, Bär, Wünsche, Hartmann
Ledrich, Helmecke
1:0 Ledrich (70.)
Zuschauer: 1250
Der fünfte Anlauf gegen die FSV Lok brachte den ersten Erfolg. Kapitän Ledrich besorgte den Siegtreffer, als er einen Freistoß von Oehme, der von der Außenposition gefühlvoll hereingespielt wurde, mit Flachschuß in das Gästetor beförderte (70. Spielminute).
Nach einer ersten Halbzeit, die im wesentlichen beiden Hintermannschaften gehörte, brachte die zweite die größere Angriffswucht. Besonders beim Gastgeber gab es dabei Fortschritte und Vorteile. Die bekannten und gefährlichen Dresdner Stürmer, wie Prasse und Güldner, wurden gut beschattet, was auch die Niederlage des Favoriten erklärt. Aber auch Torwart Seewald konnte bei einem Gegenzug unmittelbar nach dem 1:0 zeigen, welche überdurchschnittlichen Reflexe er besitzt. Einen Kopfball aus Nahdistanz von Schleicher hechtete er aus dem Tor. Beweise der guten Angriffsleistung der einheimischen waren auch Bärs und Wünsches Schüsse, die Torwart Findeisen in der 46., 60., 78. und 84. Minute zu guten Paraden zwangen. Einmal traf Bär mit hartem Freistoß den Torpfosten. Aus der guten Gesamtleistung sollten Oehme für seine spielerische Note, Wünsche für den gezeigten Tordrang und Helmecke für das "Binden" des Offensivverteidigers Grundey erwähnt werden. (Manfred Voigt)
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Fotos: Wolfgang Schmidt
7. Spieltag (08.10.1978)
ASG Vorwärts Plauen - BSG Fortschritt Bischofswerda 3:1 (1:0)
Seewald
Tilgner, Gräfe, Schneider
Lausen, Oehme, Bär, Treschke, Hartmann (73. Helmecke)
Ledrich, Wünsche
1:0 Thon (29.)
2:0 Thon (49.)
3:0 Nestler (58.)
3:1 Bär (87./FE)
Zuschauer: 400
Dem Gastgeber gelang in diesem wichtigen Punktspiel die Revanche für die letzte 1:3-Heimniederlage, weil die Gäste beim Torschuß versagten. Aus einer Handvoll dicker Chancen sprang nur ein Strafstoßtor, an Helmecke verwirkt, heraus. So scheiterte Hartmann nach Alleingang an Torwart Schmidt (40.), Treschkes Schuß holte Anding von der Linie (43.), Bär vergab nach Alleingang (44.), Oehme traf die Querlatte (50.), Ledrich scheiterte an Schmidt (60.) und Wünsche knallt aus Nahdistanz über das Tor (63.). Weil in den bisherigen Ligaspielen noch nie so viel an Tormöglichkeiten "produziert" wurde, enttäuscht die Niederlage um so mehr. Vorwärts spielte effektiver und nutzte mit schnellen Kontern die Lücken in der Bischofswerdaer Abwehr. Auch Gegentreffer Nr. 3 ging auf das Konto von Schneider, der eine überflüssige Meckerei mit der gelben Karte und einem Freistoßtor "quittiert" bekam. (Manfred Voigt)
8. Spieltag (22.10.1978)
BSG Aktivist Schwarze Pumpe - BSG Fortschritt Bischofswerda 1:0 (1:0)
Seewald
Tilgner (38. Grün), Gräfe, Schneider
Lausen, Oehme, Bär, Scheunemann, Wünsche
Hartmann, Helmecke
1:0 Arnold (17.)
Zuschauer: 1500
Aktivist war, wie im Vorjahr, mit einem Tor die erfolgreichere Mannschaft. Nimmt man nach dem Spiel alles zusammen, dann stimmt auch die Einschätzung, daß Seewalds großes Können unterstrichen werden muß, die Gäste jedoch sehr glücklos spielten. Mit zwei Sturmspitzen und dem Wind im Rücken machte Fortschritt vor dem Seitenwechsel vieles falsch. Aktivist war zwar in der Defensive, aber in dieser Zeit gelang den Platzherren mit einer Steilvorlage, die R. Arnold erlief, das Siegor. Das minutenlange Durcheinander nach diesem Treffer brachte ihnen in der 21. Minute noch einen Strafstoß, den Seewald jedoch großartig parierte. Wünsche verzog in der 31. Spielminute, als er sich in eine Rückgabe eingeschaltet hatte. Ein böses Foul an Tilgner zwang zu einer Umstellung, die weiterhin zu Lasten des Angriffs ging. Guter Fußball nach dem Seitenwechsel brachte packende Strafraumszenen, die beide Torhüter mit Bravour meisterten. Die letzte Viertelstunde überstanden die Gastgeber mit mancher "Zittereinalge" glücklich.
Die erneute Niederlage der Fortschritt-Spieler zwingt nun zu neuen Ideen für die Belebung des Angriffspiels. Allein mit guten Spielzügen sind auch die fälligen Heimspiele nicht zu gewinnen. (Manfred Voigt)
9. Spieltag (29.10.1978)
BSG Fortschritt Bischofswerda - BSG Aktivist Espenhain 1:1 (0:1)
Seewald
Tilgner, Gräfe, Schneider
Scheunemann (55. Lausen), Oehme, Bär, Wünsche, Hartmann
Ledrich, Helmecke
0:1 Heine (28.)
1:1 Bär (48.)
Zuschauer: 900
Ein Heimspiel - ein Punkt. Diesmal sollte von keinem Verlust gesprochen werden. Die Gäste warteten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auf. Vor dem Seitenwechsel mußte man den Espenhainern Vorteile einräumen. Eine mustergültige Linkseingabe verwertete Heine direkt zur Führung. Seewald hatte nachher noch Gelegenheit, sich wieder in Szene zu setzen. Der unbeugsame Siegeswille von Fortschritt fand nach dem Wechsel seinen Lohn. Den dritte Eckstoß in Reihenfolge schmetterte Jörg Bär im Nachschuß in die Maschen. Pech hatte Lausen, der in der 63. Minute nur die Latte traf. Die Witterung trug zu schlechten Platzverhältnissen bei, die an der Kondition beider Mannschaften zehrten. Die Tempoeinlagen der Gastgeber brachten manche Konterchance für die Weniger und Co., deren Erfolg Dank der großen Einsatzbereitschaft der Fortschritt-Abwehr vereitelt werden konnten. Im vierten Heimspiel konnte damit erst der sechste Punkte erkämpft werden. (Manfred Voigt)
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Fotos: Wolfgang Schmidt
10. Spieltag (11.11.1978)
BSG Energie Cottbus - BSG Fortschritt Bischofswerda 1:0 (0:0)
Seewald
Tilgner, Gräfe, Schneider
Lausen, Hartmann, Bär (80. Grün), Wünsche, Oehme
Ledrich, Helmecke
1:0 Zierau (66.)
Zuschauer: 4000
Fortschritt mußte zum ungeschlagenen Tabellenführer Energie. Die Vorbereitung zu diesem schweren Spiel erfolgte nach maximalen Möglickeiten, anders läßt sich die gute Partie der Gäste nicht erklären. Mit einer ansprechenden Kollektivleistung wurde ein gleichwertiges Spiel vor dem Seitenwechsel erreicht. Die große Zuschauerkulisse wurde schon etwas unruhig, weil der Favorit kaum Vorteile erreichen konnte. Nach dem Seitenwechsel fiel den Gastgebern dann ein Stein vom Herzen, als Zierau nach Vorabeit von Schulz der entscheidende Treffer gelang. Als Hartmann in der 72. Spielminute zwei Gegenspieler ausschaltete, hatten die offensiv eingestellten Heldner-Schützlinge die Ausgleichschance. Seine Eingabe erwischte Oehme nicht maßgerecht, so daß Torhüger Wendt retten konnte. Diese insgeamt gute Auswärtsleistung sollte der Fortschritt-Elf eine gute Grundlage geben, die Heimspiele gegen Motor Karl-Marx-Stadt und TSG Lübbenau mit Selbstvertrauen anzugehen. (Manfred Voigt)
11. Spieltag (26.11.1978)
BSG Fortschritt Bischofswerda - BSG Motor "Fritz Heckert" Karl-Marx-Stadt 1:1 (0:0)
Seewald
Tilgner, Lausen, Kühn
Gräfe (67. Schneider), Hartmann, Bär, Wünsche, Oehme
Ledrich, Grün
1:0 Oehme (60.)
1: Rauschenbach (64./FE)
Zuschauer: 1300
Gegen eine kampfstarke und clevere Gästeelf kam Fortschritt nur zu einem Teilerfolg. Damit gelang der Sprung ins Mittelfeld der Tabelle nicht. Der Gast bewies, daß er sich auf seine routinierte Abwehr mit den Ex-Oberligisten Lienemann, Francke und Lang verlassen kann. Was sie gegen die um mehr Torgefahr bemühten Einheimischen wegsteckten, das verdiente Anerkennung. Nur Oehme blieb es vorbehalten, mit einem Drehschuß erfolgreich zu sein. Als Ledrich die "Notbremse" ziehen mußte, verwandelte ein weiterer Ex-Oberligaspieler, Rauschenbach, den fälligen Strafstoß sicher. In der Folgezeit ließ sich Torwart Lang bei Freistößen und einer Vielzahl von Eckbällen nicht mehr bezwingen. (Manfred Voigt)
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Fotos: Wolfgang Schmidt
Rückrunde
12. Spieltag (03.12.1978)
BSG Fortschritt Bischofswerda - TSG Lübbenau 0:1 (0:0)
Seewald
Tilgner, Lausen, Schneider
Gräfe, Kühn, Bär, Hartmann, Oehme
Ledrich, Wünsche (67. Helmecke)
0:1 Kabitzke (60.)
Zuschauer: 900
In Vorbereitung dieses wichtigen Punktspieles haben sich die Kollegen des Straßenwinterdienstes und freiwillige Helfer bemüht, noch brauchbare Spielbedingungen zu schaffen. Aber mit der knappen Niederlage, die beide wichtige Punkte kostete, bereiten die Fortschritt-Akteure sich und allen Zuschauern eine herbe Enttäuschung.
In einer Awehrschlacht, die genug Chancen zum Sieg übrigließ, hatten die Lübbenauer Glück und Nerven, mit zwei Kontern das "goldene Tor" zu fabrizieren. Ein Durchspiel auf der Außenposition blieb im Schlamm stecken und die anschließende Flanke vollendete Kabitzke per Kopf.
Schon vor diesem Rückstand nach einer Spielstunde mußten die Gastgeber klar in Führung gehen. In der 3., 9., 17. Minute verschenkten die übernervösen Hausherren gute Tormöglichkeiten. Mit Gewalt und Einzelaktionen war zwar allerhand Turbulenz im Gästestrafraum, aber kein Erfolg zu holen. Das nun geschwundene Selbstvertrauen können sich alle Akteure durch bessere Leistungen, besonders Torschußleistungen, zurückgewinnen. Jeder einzelne muß nun alles geben, damit schon das nächste Spiel die Wende bringt. Denn die gegenwärtige Lage sieht kritisch aus. (Manfred Voigt)
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Fotos: Wolfgang Schmidt
13. Spieltag (10.12.1978)
BSG Motor Robur Zittau - BSG Fortschritt Bischofswerda 0:2 (0:1)
Seewald
Tilgner, Gräfe (75. Scheunemann), Schneider
Lausen, Kühn, Bär, Wünsche, Oehme (75. Ledrich)
Hartmann, Helmecke
0:1 Wiedemann (29./ET)
0:2 Bär (63.)
Zuschauer: 1500
Die bisher durch eigene Fehler arg gerupfte Forschritt-Elf brachte mit diesem Sieg neue Hoffnung, sich aus der Abstiegszone zu befreien. Gegen die gastgebenden Zittauer, die ebenfalls vom Abstieg bedroht sind, war Fortschritt die spielerisch bessere Mannschaft, und trug auf sehr glattem Geläuf einen jederzeit verdienten Sieg davon. Eigentlich nur kurze Zeit nach dem Seitenwechsel und im Schlußgang, wo aber schon alles entschieden war, kamen die Platzbesitzer etwas auf. Eine geschlossene und gute Mannschaftsleistung und endlich wieder energische Angriffe über die Außenstürmer Helmecke und Wünsche sicherten die beiden Punkte. Schade, daß sich die gute Leistung von Wünsche nicht auch in der Vollendung zeigte. Die Treffer besorgten Oehme mit einem Freistoß, den Wiedermann unhalbar "vollendete" und Bär, der mit einem buchstäblichen "Hammer" aus 20 m Entfernung erfolgreich war. In den Schlußminuten gab es Möglichkeiten den Sieg noch zu erhöhen. (Manfred Voigt)
14. Spieltag (17.12.1978)
BSG Fortschritt Bischofswerda - BSG Motor Werdau 4:3 (2:1)
Seewald
Tilgner, Lausen, Schneider
Gräfe, Kühn, Bär, Hartmann (70. Scheunemann), Wünsche
Ledrich, Helmecke
1:0 Kühn (1.)
1:1 Hoyer (10.)
2:1 Wünsche (30.)
2:2 Zeuke (47.)
3:2 Bär (50./FE)
3:3 Brändel (52.)
4:3 Scheunemann (76.)
Zuschauer: 1000
Bei winterlichem Wetter bot Fortschritt im letzten Spiel vor der Winterpause seinem Anhang ein großes Spiel. Gegen den Mitfavoriten um den Staffelsieg, Motor Werdau, schossen die Bischofswerdaer in der Sportstätte an der Clara-Zetkin-Straße vier Tore, die dann auch zum verdienten Punktgewinn reichten. Die spielerisch sehr gewitzten Gäste waren nicht leicht zu bezwingen. Die Freistoßtore von Hoyer und Brändel waren erstklassig in der Ausführung. Große Begeisterung lösten aber besonders die Treffer des Gastgebers aus. Schon nach 32 Sekunden viel das Führungstor. Vom Anstoß weg brachte eine Ballstafette Hartmann in aussichtsreiche Position, seine gefühlvolle Eingabe vollendete Kühn. Wünsche nutzte eine Deckungslücke zum erfolgreichen Anschluß und zum Pausenstand. Bär schmetterte einen Strafstoß in die Maschen, den Babik am durchgelaufenene Wünsche verursachte hatte. Das Siegtor bereiteten Wünsche und Scheunemann im Duett vor. Da war der ausgezeichnete Meyer im Werdauer Tor abermals machtlos. Scheunemann und Ledrich hatten sogar noch weitere Tormöglichkeiten. (Manfred Voigt)
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Fotos: Wolfgang Schmidt
15. Spieltag (04.03.1979)
BSG Aktivist Brieske-Senftenberg - BSG Fortschritt Bischofswerda 1:1 (0:0)
Seewald
Tilgner, Gräfe (75. Lausen), Schneider
Kühn, Grün, Bär, Scheunemann, Wünsche
Hartmann, Helmecke
1:0 Schuppan (52.)
1:1 Wünsche (87.)
Zuschauer: 800
Bei ungünstigen Bedingungen bot die Fortschrittelf eine gute Leistung, die am Ende eine verdienten und sehr wichtigen Punkt einbrachte. Der heimstarken Aktivistmannschaft mußte mit sehr viel Disziplin und Kampfbereitschaft begegnet werden, was den Gästen schon vor dem Wechsel sehr gute gelang. Im zweiten Durchgang steigerte sich das Kollektiv umd Kapitän Bär, der in dieser Funktion den verletzten Ledrich vertrat. Dieser Fakt ist um so höher zu bewerten, da eine Führung der Gastgeber, die Schuppan nach Freistoß per Kopf erzielte, egalisiert werden mußte. Den besten Angreifer, Wünsche, war es vorbehalten, einen erfolgreichen Kopfball anzusetzen, der nach Zwischenberührung unhaltbar im langen Toreck einschlug. Die größte Aufregung in einem insgesamt fairen Spiel kam auf, als Schiedsrichter Kowalski eine Abwehraktion Tilgners mit Strafstoß (63.) ahndete, den Leuthäuser an den Pfosten setzte.
16. Spieltag (11.03.1979)
BSG Fortschritt Bischofswerda - TSG Gröditz 5:0 (3:0)
Seewald
Tilgner, Lausen (75. Gräfe), Kühn
Schneider, Grün, Bär, Scheunemann, Hartmann (77. Oehme)
Wünsche, Helmecke
1:0 Wünsche (7.)
2:2 Grün (34.)
3:0 Hartmann (37.)
4:0 Bär (50.)
5:0 Wünsche (85.)
Zuschauer: 1250
Diesen Ausgang im wichtigen Bezirksderby hatten sicher wenige Fußballanhänger in der Höhe vorausgesagt. Mit einer gorßartigen ersten Spielhälfte wurde der Gast aussichtslos in die Kabinen geschickt. Helmecke und der schußfreudige Schneider trugen aktiv für die Belebung des Angriffs bei. Wünsche, nach herrlicher Kombination und Vorlage von Hartmann, eröffnete den Torreigen. Grün nutzte ein Durcheinander der Gröditzer Hintermannschaft aus Nahdistanz, Hartmann stieß wie ein Habicht nach der Beute bei seinem Kopfballtreffer nach Vorlage von Grün. Nach dem 4:0 durch Bär verflachte die bis dahin gute Leistung der Gastgeber. Woßmann leitete viele gute Aktionen der Gäste ein, die aber zu spät kamen und nicht einmal den verdienten Ehrentreffer einbrachten. Wünsche dagegen bestätigte mit seinem schönen zweiten Tor seine derzeit gute Form. Jetzt wird die Fortschritt-Elf bei der der FSV Lok am kommenden Wochenende "gewogen". (Manfred Voigt)
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Fotos: Wolfgang Schmidt
17. Spieltag (18.03.1979)
FSV Lok Dresden - BSG Fortschritt Bischofswerda 3:2 (1:1)
Seewald
Tilgner, Schneider, Kühn
Grün, Bär, Scheunemann (80. Gräfe), Wünsche
Hartmann, Helmecke
0:1 Wünsche (10.)
1:1 Güldner (35.)
2:1 Hoyer (51.)
3:1 Hoyer (79.)
3:2 Bär (89.)
Zuschauer: 1000
Der Gastgeber hielt nach dem Seitenwechsel viel vom Offensiv-Fußball. Damit entschied sich auch das Bezirksderby. Die Dresdner hatten in dieser Phase klare Vorteile bei Zweikämpfen, waren im Mittelfeld spielintelligent und sehr beweglich. Die beiden Außenstürmer Güldner und Hoyer besorgten auch die Tore zum verdienten Sieg. Lausen und Schneider hatten mit ihnen große Probleme. Bär, Grün und Wünsche erzielten gute Gegenwirkung, aber zum erhofften Remis reichte es nicht. Vor der Pause ging die Partie an die Gäste, die mit der 1:0-Führung beim Partner sichtliche Wirkung erreichten. Aber die Entscheidung zu Gunsten der Fortschritt-Elf kam nicht, weil Helmecke eine sehr günstige Situation in der 21. Minute nicht verwertete und Bärs Anschlußtreffer erst kurz vor dem Schlußpfiff kam. Mit der insgesamt guten Leistung kann Fortschritt optimistisch in die beiden bevorstehenden Heimspiele gehen. (Manfred Voigt)
18. Spieltag (25.03.1979)
BSG Fortschritt Bischofswerda - ASG Vorwärts Plauen 0:0
Seewald
Tilgner, Schneider, Kühn
Lausen, Grün, Bär, Oehme (46. Scheunemann), Hartmann
Ledrich, Helmecke
Zuschauer: 1750
Nach den überraschenden zwei Heimniederlagen traute man Vorwärts eine starke Gegenwehr zur Verbesserung der Tabellensituation zu. Für die Abwehr trat diese Voraussage ein, der Angriff blieb mit den bekannten Namen im Ligafußball beinahe alles schuldig. Das schmeichehafte Remis sicherte eigentlich der in großer Manier haltende Torwart Schmidt. Die Gastgeber taten sich mit dem böigen Wind im Rücken sehr schwer vor dem Seitenwechsel. Eine Großchance von Oehme (29.), ein toller Hinterhaltschuß von Schneider und einige Freistöße waren aber nur ein Teil der gegen Gröditz gezeigten Leistung.
Der erkrankte Wünsche fehlte wohl in vielen Situationen, Helmecke sorgte mit seinem Eifer aber für manche Aufregung. Der wieder einsatzfähige Ledrich kam nach dem Seitenwechsel besser zur Geltung. Er, wie auch Bär und Hartmann, bezwangen aber trotz vieler Versuche den Gästetorwart nicht. Zwei Tormöglichkeiten der Plauener sind aus der Konterstellung aus der ersten Halbzeit zu vermerken, die Gruhle und Ulbricht jedoch nicht nutzten. Als die Gäste schon zeitig das Remis sicherten, da spielten sich viele kampferfüllten Szenen in ihrer Hälfte ab, die Schiedsrichter Schulz zur vollen Aufmerksamkeit zwangen. Ein Foulstrafstoß an Hartmann (78.) brachte aber auch nicht das erlösende Tor, weil Schmidt die Ecke des ausführenden Bär "roch". (Manfred Voigt)
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Fotos: Wolfgang Schmidt
19. Spieltag (01.04.1979)
BSG Fortschritt Bischofswerda - BSG Aktivist Schwarze Pumpe 0:0
Seewald
Tilgner, Schneider (80. Gräfe), Kühn
Lausen, Grün, Bär, Hartmann, Wünsche
Ledrich, Helmecke
Zuschauer: 1300
Dieser Punktspielsonntag stellte die Weichen für die Entscheidung in diesem Spieljahr. Die Ergebnisse sprechen für klare Fronten in jeder Hinsicht. Die Partie war zwar mit dem Gewinn beider Zähler geplant, doch kam es nur zu dem torlosen Remis, worauf die Gäste von der Anfangs- bis zur Schlußminute spekulierten.
Die spielerische Überlegenheit unserer Elf brachte wieder nicht die Tore, die möglich waren. Torhüter Zimmermann war eine sichere Stütze der Gäste und vor ihm räumten Buschner und Hoffmann kompromißlos auf. Die Heldner-Schützlinge zeigten viel Einsatz, doch die körperlichen Vorteile der Hoyerswerdaer konnten sie damit allein nicht überspielen. Tilgners Einsatz ist zu loben, weil er zweimal hart gefordert wurde. Lausen duellierte sich mit der einzigen "Spitze" Sandeck erfolgreich. Schiedsrichter Haupt war gut genug, den Kampf in vertretbaren Grenzen zu halten. (Manfred Voigt)
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Fotos: Wolfgang Schmidt
20. Spieltag (08.04.1979)
BSG Aktivist Espenahin - BSG Fortschritt Bischofswerda 1:1 (0:0)
Seewald
Bär, Gräfe, Kühn
Schneider, Grün, Hartmann, Scheunemann, Wünsche
Ledrich (46. Helmecke), Helmecke
1:0 Tramp (20./FE)
1:1 Wünsche (36.)
Zuschauer: 400
Dieser Auswärtspunkt mußte hart erfochten werden, weil der Gastgeber mit Haken und Ösen spielte. An dem beispielhaft kämpfenden Kühn richtete sich die ganze Mannschaft auf, besonders als sie einen nach Schauspielermanier ergatterten Strafstoß und die Verletzung von Ledrich nach Foul von Künzel verkraften mußte. Es überraschte allgemein, wie kampfreich diese Partie um die Tabellenmittelplätze geführt werden mußte. Durch die Ausfälle von Tilgner und Lausen mußte die Abwehr umformiert werden. Bärs Sicherheit und Robustheit waren am richtigen Platz.
Einen schönen Angriff über Hartmann und Grün nutzte Wünsche zum verdienten Ausgleich, als er eine Rechtsflanke gleich direkt verwandelte. Ledrich (29.) und Hartmann (39.) hatten Peh, als ihre Schüsse von Zielke reaktionsschnell pariert wurden. Aktivist wollten endlich einen Erfolg gegen Bischofswerda im siebten Vergleich erzielen. Darauf stellten die Weniger und Co. ihre Kräfte ein. Gute Abwehrleistungen und geschickte Konterangriffe verhinderten das abermals. (Manfred Voigt)
21. Spieltag (13.04.1979)
BSG Fortschritt Bischofswerda - BSG Energie Cottbus 2:2 (1:1)
Seewald
Bär, Schneider, Kühn
Lausen (81. Gräfe), Grün, Hartmann, Scheunemann, Wünsche
Oehme, Helmecke
0:1 Jahn (5.)
1:1 Grün (27.)
2:1 Oehme (50.)
2:2 Krautzig (76.)
Zuschauer: 2000
Wieder ein Remis, werden viele Zuschauer sagen. Aber ein Punkt gegen den Spitzenreiter, ein Punktspiel bei schönem Frühlingswetter und weit entfernt von den Schlammschlachten vergangener Spiele, das erfreue doch. Und dieses Unentschieden bringt für das Fortschritt-Kollektiv in der Staffel D den Rekord der Punkteteilungen.
Der offensivfreudige Müller bereitete schon in den Anfangsminuten für Jahn die gute Einschußmöglichkeit vor, die Energie wohl etwas zeitig zum Osterspaziergang verleitete. Eine Kopfballablage von Helmecke nahm Grün entschlossen auf und der 100-kg-Mann Wendt im Gästetor war geschlagen. Helmecke (29.) und Wünsche (42.) waren drauf und dran, eine entscheidende Wende schon vor dem Seitenwechsel einzuleiten. Aber Oehme fand etwas später im Nachschuß noch die Lücke zur 2:1-Führung.
Nun mußte der Spitzenreiter neue Kräfte mobilisieren, um die Niederlage abzuwenden. Das bessere Mittelfeldspiel brachte den Gästen Vorteile, die Bär und Co. mit Geschick noch bremsen konnten. Eine Freistoßablage nutzte aber der unmittelbar vor Seewald lauernde Krautzig aus abseitsverdächtiger Position zum Endstand. (Manfred Voigt)
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Fotos: Wolfgang Schmidt
22. Spieltag (22.04.1979)
BSG Motor "Fritz Heckert" Karl-Marx-Stadt - BSG Fortschritt Bischofswerda 0:1 (0:0)
Seewald
Bär, Gräfe (80. Schneider), Kühn
Tilgner, Grün, Hartmann, Scheunemann, Wünsche
Oehme (65. Ledrich), Helmecke
0:1 Bär (88.)
Zuschauer: 500
Mit einer guten Leistung und einem Doppelpunktgewinn beendete die Fortschrittelf das Punktspielpgrogamm der Saison 1978/79 und erreichte damit einen achtbaren 6. Tabellenplatz in der Liga-Staffel D. In dieser Begegnung hatten die Gastgeber vor dem Wechsel keine reele Tormöglichkeit. Die Mehrzahl der Aktionen fand im Mittelfeld statt. Scheunemann und Hartmann standen bei einer hohen Rückgabe dirch vor Torhüter Lang, aber der Ball verfehlte das Ziel. Die zweite Halbzeit brachte mehr Szenen in beiden Strafräumen. Rauschenbach (60.) und Krasselt (73.) prüften Seewald ohne ihn überwinden zu können. Als sich bereits ein Remis andeutete, da kam der entscheidende Treffer noch zustande. Ein Foul am schußbereiten Scheunemann führte zu einem 18-m-Freistoß, den Bär maßgerecht in die Maschen setzte. Das war gleichzeitig der 77. Treffer in der bisher dreijährigen Ligazugehorigkeit. (Manfred Voigt)
FDGB-Pokal
1. Hauptrunde (12.08.1978)
BSG Fortschritt Bischofswerda - BSG Wismut Gera 3:4 n.E. (1:1, 1:1)
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Fotos: Wolfgang Schmidt
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