9. Spieltag Bezirkskliga
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FV Dresden 06 Laubegast - Bischofswerdaer FV
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2:1
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(0:0)
| | Torschützen |
0:1 Kunze (67.)
1:1 Kiontke (80.)
2:1 Plischke (87.)
Gelb-Rot: Grandl (56.)
| | Mannschaftsaufstellung |
Janakiew
Grandl, Fischer, Schall
Brückner, Pannach (85. Herzog), Frenzel, Kubik, Lorenz (67. Stein)
Latkolik (82. Seidler), Kunze
| | Zuschauer |
193
| | Bilder |
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| | Spielbericht |
Erneut konnte der BFV nicht gegen eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte gewinnen.
Trotz deutlicher Überlegenheit wurde die eigene Führung zum inzwischen fünften Mal in dieser
Saison nicht bis zum Schlusspfiff behauptet.
Der BFV 08 versuchte von Beginn an das Heft in die Hand zu nehmen und das Spiel schnell zu machen
und erreichte damit eine deutlichen spielerischen Vorteil gegenüber dem Gastgeber. Dieser hatte
nicht vor, selbst viel für das Spiel zu tun und wartete mit einer defensiven Grundhaltung auf, bei
dem die Stürmer meist die ersten Verteidiger in der gegnerischen Hälfte waren. Früh stören war das
Mittel des FVL. Eigene Angriffe versandeten meist, ansonsten lauerte man auf Konter. So kamen sie auch zur
ersten Torgelegenheit in der 13. Minute. Das sollte aber nur eine der wenigen Ausnahmen in einem sonst eher
einseitigen Spiel gewesen sein. Schiebock hatte das Spiel und den Gegner weitestgehend im Griff, leider
wurde es verpasst, die Tore zu machen. Die erste Möglichkeit dazu hatte Thomas Latkolik, der vielleicht
etwas zu überhastet aus der Drehung heraus vergab. Kurz darauf staubte er zwar ins Tor ab, allerdings
sah der Linienrichter dabei eine Abseitsposition. Nach jeweils gelungenen Spielzügen war wiederum Thomas
Latkolik und Viktor Schall der Erfolg nicht vergönnt. Auch Roman Brückners Distanzschuss in der 40.
Spielminute verfehlte den Weg ins Tor um Zentimeter. Mit dem Pausenpfiff hätte Trainer-Sohn Paul Kiontke
die Gastgeber dann beinahe noch in Führung bringen können, schoss den Ball jedoch zum Glück aus 14 Metern
knapp am Tor vorbei. Das Bild änderte sich in der zweiten Halbzeit zunächst nicht. Nach 50 Minuten hätte
es dann endlich klappen müssen, doch zwei Schiebocker verpassten den Ball vorm leeren Tor des nicht immer
sicheren Laubegaster Torhüters, nachdem die Abwehr schön ausgehebelt worden war. Nicht viel später dann
der berechtigte Platzverweis (Gelb-Rot) für Mathias Grandl (Meckern, Foulspiel). Laubegast sah nun seine
Chance gekommen, spielte mehr nach vorn, strahlte dabei aber kaum Gefahr aus. Als dann Daniel Pfitzner
nach einem bösen Foul, bei dem er eine Verletzung des Gegners mindestens in Kauf nahm, vom Platz musste,
konnte das Spiel wieder seinem gewohnten Verlauf folgen. Im Gegensatz zu Pfitzner konnte sein Trainer
Michael Kiontke nicht darüber lachen und befand lautstark über den halben Platz: "So dumm kann man doch
gar nicht sein!". Noch verärgerter über diese unrühmlich Aktion dürfte Trainer Kiontke nur drei Minuten
später gewesen sein, denn da markierte Michael Kunze nach eine tollen Einzelaktion den längst überfälligen
Treffer für den BFV. Bei einer weiten Flanke nahm er schon mit der Ballannahme den ersten Gegner aus, ein
zweiter folgte, um den Ball schließlich überlegt ins lange Eck zu ziehen. Der BFV versuchte nun das Spiel
zu verwalten. Im Vorwärtsgang gelang jetzt zwar kaum noch etwas, doch hinten stand man sicher. Völlig
unverständlich dann zwei Schlafeinlagen in den letzten 10 Minuten. Plötzlich stand es 2:1 und keiner im
Stadion wusste warum. Brückner verzog den Ball noch gegen einen planlos heraus stürzenden Torwart. Kubik
legte sich frei den Ball zu weit vor. In der Nachspielzeit noch die große Chance für Philipp Seidler,
der das Tor leider hauchdünn verpasste. So stand man dann also mit leeren Händen da und gratulierte
Laubegast zum Sieg. Ratlose Gesichter beim BFV und seinen zahlreichen Fans nach einer absolut unnötigen
Niederlage. Fast 90 Minuten war man das bessere Team und in nur zwei Augenblicken machte man sich selbst
alles kaputt. Schade.
claus
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