10. Spieltag Bezirkskliga
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Bischofswerdaer FV - Meissner SV 08
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3:2
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(2:1)
| Torschützen |
1:0 Frenzel (14.)
2:0 Petzold (29.)
2:1 Schenk (39./FE)
2:2 Göhler (48.)
3:2 Kubik (83.)
Rot: Pannach (BFV/51.)
| Mannschaftsaufstellung |
Wockatz
Hirmke, Fischer, Schall
Brückner, Petzold, Frenzel, Kubik, Herzog (23. Lorenz)
Kunze (89. Latkolik), Pannach
| Zuschauer |
183
| Bilder |
-
| Spielbericht |
Fast hätte der BFV in einem überlegen geführten Spiel wieder einen Punktverlust hinnehmen müssen, diesmal
gab es im Gegensatz zur Vorwoche in Laubegast aber ein glückliches Ende. Dabei einige Veränderungen in der
BFV-Startelf. Für Janakiew stand Thomas Wockatz im Kasten. Den gesperrten Grandl in der Innenverteidigung
ersetzte Julien Hirmke. Thomas Latkolik musste wieder auf die Bank. Für ihn rückte Pannach in den Sturm.
Mirko Herzog (für Oliver Lorenz) und Christian Petzold dafür im Mittelfeld. Die in akuter Abstiegsgefahr
schwebenden und von Ex-BFV-Trainer Horst Rau betreuten Gäste aus Meissen wie erwartet defensiv eingestellt.
Unsere Elf übernahm sofort die Initiative. Gefährlichster Akteur dabei zunächst Jens Frenzel. Nach zehn Minuten
schlenzte er den Ball aus ausichtsreicher Position genau in die Arme des Gästekeepers. Wenig später war er
dann erfolgreich. Viktor Schall hatte sich in die Offensive eingeschaltet und von der Eckfahne geflankt.
Der Ball senkte sich über den Torwart genau auf den Kopf des am zweiten Pfosten lauernden Torschützen.
Folgerichtig dabei, dass das Tor nach Vorarbeit über die heute starke linke Außenbahn (Viktor Schall/Roman
Brückner) des BFV fiel. Danach keine Änderungen im Spiel. Unsere Schiebocker zwar nicht überragend, aber
konstant in der Offensive, das zweite Tor suchend. Die Gäste dagegen weiter harmlos. Nach einer halben
Stunde fiel dann auch der zweite Treffer. Nach Pass von Jens Frenzel umkurvte Michael Kunze den Gästekeeper,
traf aus spitzem Winkel aber nur die Torumrahmung. Christian Petzold war aber zur Stelle und verwertete
den Abpraller. Nach dem bisherigen Spielverlauf deutete jetzt einiges auf einen klaren Spielverlauf zu Gunsten
des BFV hin, es kam dann aber anders. Die Heimelf lies jetzt etwas nach und spielte nicht mehr so konsequent.
Meissen zwar weiter schwach, trotzdem aber noch mit dem Anschluss vor der Pause per Foulelfmeter. Die BFV-
Hintermannschaft hatte sich dabei zu einem völlig unnötigem (aber klaren) Foul in der Strafraumecke
hinreissen lassen. Schenk behielt die Nerven und verwandelte im zweiten Versuch, nachdem der
Schiedsrichter die Ausführung wiederholen lies. So ging es mit einem knappen Spielstand in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel stellten die Gäste den Spielverlauf dann auf den Kopf. Eine BFV-Angriff wurde abgefangen
und ein astreiner Konter über die rechte Außenbahn vorgetragen. Göhler war in der Mitte mitgelaufen und
brauchte nur noch den Fuß hinhalten. Der mit Abstand schönste Angriff der Gäste führte also zum Ausgleich.
Der BFV brauchte anschließend einige Zeit sich zu besinnen. Matthias Pannach war anscheinend so geschockt,
dass er sich abseits des Balles zu einer Tätlichkeit hinreissen lies (ohne Wertung - ich habs nicht gesehen).
Nach Rücksprache mit seinem Assistenten zeigte der Schiedsrichter glatt Rot! Nun galt es also in Unterzahl
das dritte Tor zu erzielen. Die Meissner waren dagegen zufrieden mit dem Remis. Auch mit einem Mann mehr
verließen sie nicht ihre defensive Grundhaltung. Für den BFV wurde es jetzt natürlich schwerer
seine Angriffe abzuschließen. Trotzdem kam es nach etwa einer gespielten Stunde wieder zu Chancen. Kubik,
Kunze und Frenzel scheiterten aber zunächst. Zehn Minuten vor Schluß dann nochmal eine richtige Druckphase
der Heimelf. Roman Brückner verzog dabei zunächst knapp per Freistoß, wenig später dann der umjubelte
Siegtreffer durch Vojtech Kubik. Michael Kunze hatte mit einem Solo auf halblinks zwei Gegenspieler auf sich
gezogen und auf den mitlaufenden Mitspieler gepasst. Dieser nahm den Ball schön mit uns schob diesen souverän
am herausstürzenden Gästekeeper vorbei. Danach galt es nur noch die drei Punkte festzuhalten.
Glück dabei in der 88. Minute als der MSV eine hunderprozentige Chance vergab. So blieb es am Ende beim
hochverdienten Heimsieg. Kritisch anzumerken dabei, dass man erneut innerhalb von wenigen Minuten ein sicher
geglaubtes Spiel fast aus der Hand gegeben hätte. Positiv dagegen die Spielweise in Unterzahl, die ja auch
belohnt wurde. Nächste Woche dann das Spitzenspiel bei der ungeschlagenen dritten Mannschaft von Dynamo
Dresden - da muss eine weitere Steigerung her.
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